DE248467C - - Google Patents

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DE248467C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

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'KAI S E RTH
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 248467 KLASSE 21 d. GRUPPE
in BELFORT.
Regelung dieser.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1911 ab.
die Priorität
Die Erfindung findet bei umsteuerbaren Gleichstrommotoren Anwendung, welche von besonderen Stromerzeugern gespeist werden, wie das namentlich bei Bergwerksaufzügen und bei umsteuerbaren Walzenstraßen oft vorkommt. Daß man in Anlagen der vorgenannten Art, besonders bei umsteuerbaren Walzwerkbetrieben, die während des Ganges auftretenden Stöße durch Kompoundierung
ίο der Motoren und Entkompoundierung der Stromerzeuger vermeiden kann, ist bekannt. Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Erfindung für einen einzelnen Arbeitsmotor a, welcher durch einen besonderen Anlaßstromerzeuger b gespeist wird, dessen Antriebmotor in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Der erforderliche Erregerstrom wird von einer beliebigen Gleichstromquelle c geliefert.
Die Kompoundierung des Motors α geschieht durch einen Spannungserhöher d, der durch einen Motor e angetrieben wird, dessen Anker an den Klemmen des Erzeugers b liegt und der bei annähernd oder vollständig konstanter Spannung durch eine Wicklung f erregt wird. Der Motor e läuft demnach gleichzeitig mit dem Walzenstraßenmotor α an und steuert sich je nach der Polarität des Erzeugers b um. Die Erregung des Spannungserhöhers d erfolgt in Abhängigkeit vom Spannungsunterschiede zwisehen dem Stromerzeuger b und dem Motor a durch eine Wicklung g, die an die Klemmen dieser Maschinen angeschlossen ist. Sobald der Motor α arbeitet, wechselt die Polarität der Erregerwicklung g je nach der Richtung des Hauptstromes. Gleichzeitig verändert der Motor e seine Drehrichtung, so daß der Sinn der E. M. K. von d für beide Drehrichtungen des Hauptmotors α gleichbleibt. Diese E. M. K. gibt der Wicklung h des Motors α eine Überspannung und kompoundiert ihn auf diese Weise. Statt des Spannungserhöhers d könnte auch ein einfacher Stromerzeuger genommen werden, der auf eine besondere Wicklung von α arbeitet.
Wird der Motor α elektrisch gebremst, so wird d bei jedem Drehsinn von α zum Spannungserniedriger. Hierdurch wird α entkompoundiert, was naturgemäß dazu beiträgt, die Ströme abzuschwächen, da der Motor α dann als Stromerzeuger arbeitet. Durch die Maschine d wird es leicht möglich, das Feld des Motors α zur Geschwindigkeitsregelung desselben zu benutzen. Zu diesem Zweck erhält d
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eine zweite Erregerwicklung i, die· als Spannungserniedriger arbeitet und deren Strom durch einen besonderen, regelbaren Widerstand eingestellt werden kann.
Die Erregerwicklung i ist nach dem Umschalter k abgezweigt, so daß die Wirkung von i trotz des Drehsinnwechsels von e immer als Spannungserniedriger erhalten bleibt. Der Regelwiderstand für i ist dabei verhältnismäßig gering im Vergleich zu dem Widerstand, den man im Erregerkreise h von α nötig hätte.
In der Erregerwicklung h des Arbeitsmotors a ist die Wirkung der Kompoundierung im Verhältnis zur Gesamterregung um so größer, je mehr das Motorfeld durch i geschwächt wird,
d. h. je mehr die Geschwindigkeit von α zu-
■ nimmt. Bei geringer Geschwindigkeit, wo h vollerregt ist, wird die Abschwächung der Ströme durch die Gegenkompoundierung des Stromerzeugers besonders gesichert.
Der Stromerzeuger b hat eine Haupterregerwicklung / mit Regelwiderstand m und Umschalter k. Die Gegenkompoundierung wird durch eine mit dem Motor e in Reihe geschaltete Wicklung η erreicht. Diese Wicklung arbeitet demnach in Abhängigkeit von der Belastung des Motors e, d. h. von der des Spannungserhöhers und somit auch in Abhängigkeit vom Hauptstrome des Motors a. Beim Bremsen wird der Motor e ein Stromerzeuger, wogegen d als Motor arbeitet. Die Wicklung η kompoundiert den Erzeuger b, welcher nunmehr als Motor arbeitet.
Gewöhnlich werden die drei Apparate j, k, m durch denselben Hebel betätigt, welcher zuerst den Umschalter k einstellt, dann m für die niederen Geschwindigkeiten von α und zuletzt j, nachdem der ganze Widerstand m ausgeschaltet ist.
Die Erfindung kann für jede beliebige Anzahl von Motoren oder Stromerzeugern angewandt werden. Auch kann man die beschriebenen Anordnungen für alle Fälle anwenden, in denen eine Beschleunigung der Erregung von Motoren und der Stromerzeuger stattfinden soll.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Einrichtung zur Regelung eines Arbeitsmotors mit veränderlicher Leistung und Drehrichtung, der von einer Anlaßmaschine gespeist wird und zur Regelung dieser, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkompoundierung der Anlaßmaschine (b) durch eine Wicklung (n) erhalten wird, die in Parallelschaltung zwischen deren Bürsten liegt, und in deren Stromkreis der Anker eines kleinen Hilfsmotors (e) eingeschaltet ist, auf dessen Welle eine bekannte Kompoundierungsanordnung für den Motor angeordnet ist, die aus einer kleinen Dynamomaschine (d) besteht, die ihren Strom in eine Kompoundwicklung (h) des Arbeitsmotors (a) schickt und dabei durch eine vom Hauptarbeitsstrom oder einem Teil desselben durchflossene Wicklung (g) erregt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Dynamomaschine (d) einen weiteren Erregerstromkreis (i) besitzt, der durch Vermittlung eines Rheostaten (j) von einer äußeren Stromquelle gespeist wird, wodurch die Geschwindigkeit des Arbeitsmotors beliebig geregelt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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