DE397415C - Einrichtung zur elektrischen Bremsung bei Fahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur elektrischen Bremsung bei Fahrzeugen

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DE397415C
DE397415C DEI21183D DEI0021183D DE397415C DE 397415 C DE397415 C DE 397415C DE I21183 D DEI21183 D DE I21183D DE I0021183 D DEI0021183 D DE I0021183D DE 397415 C DE397415 C DE 397415C
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machines
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braking
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DEI21183D
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur elektrischen Bremsung bei Fahrzeugen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Bremsung und Regelung von Dynamomaschinen, die entweder als Motore zur Fortbewegung einer Last dienen oder die, durch ,die Massenwirkung ,der Last angetrieben, als Generatoren arbeiten, um eine Bremsting auszuüben. Die Einrichtung findet im besonderen bei Elektromotoranlagen, elektrisch angetriebener Fahrzeuge Verwendung, z. B. bei elektrischen Lokomotiven und ähnlichen Fahrzeugen. In der Erfindung werden neue Mittelbeschrieben, durch welche ,die Klotore entweder zum Antreiben des elektrischen Fahrzeuges verwendet werden oder als Generatoren arbeiten, um das Fahrzeug abzubrems s en. Es sind solche Einrichtungen getroffen, durch welche die Bremswirkung :sehr genau geregelt und in einfacher und wirkungsvoller Weise erzielt werden kann. Die Bremswirkung kann je nach Belieben vergrößert oder verkleinert werden. Wird die Einrichtung zum Bremsen von Fahrzeugen verwendet, die elektrisch von einem Fahridraht aus betrieben werden, so werden die Veränderungen in der Spannung des zugeführten Stromes selbsttätig kompensiert.
  • Es sind Vorrichtungen vorgesehen, durch welche ein Teil der treibenden Motore dazu verwendet wird, um @d@ie Felderregung der übrigen llotore zu speisen, um so eine Bremswirkung zur Vergrößerung der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges herbeizuführen. Die Einrichtung kann auch dort verwendet werden, wo eine besondere d'ynanioelektrische :Maschine als Erreger für die Felder der hauptdynamoelektrisohen Maschinen benutzt wird.
  • Ein besonderer Zweck der Erfindung ist, eine neue Anondhung zu treffen, ,bei welcher der Strom, der ,den Erregerteil der dynamoelektrischen Maschinen zugeführt wird, nur derjenige ist, welcher zur Erregung seines eigenen Felldes und der Fehler der anderen Maschinen ,dient. Der Erreger übt infolge seiner Belastung eine Bremswirkung aus, liefert jedoch keinen Strom ans Netz. Hierbei kann der Erregerteil im wesentlichen voll belastet und der Bremsstrom sehr genau geregelt werden.
  • Ferner sind während der Bremsung die einzelnen Stromverbindungen ,derartig geschaltet, daß eine Schutzmaßnahme gegen außergewöhnliche Schwankungen in denn Bremsstrom bestellt. Bei Bremsanordnungen, die mit Stromrückgewinnunig arbeiten, sind bereits verschiedene Einrichtungen vor;,eschlagen worden, um die Schwankungen in der Spannung des Zuführungsstrotukreises auszugleichen, wobei während des Bremsvorgangs ein Teil der D_vriamomaschinen als -Erreger für die Felder ,der anderen Maschinen dient. welche als Bremsgeneratoren arbeiten und deren Anker in Reihe mit einem parallel zum Netzstromkreis liegenden Ansgleichwiderstand verbunden sind. Bei der vorliegenden Erfindung sind die Anker der Erregermaschinen und die Felder sämtlicher Maschinen im Nebenschluß zlrm Ausgleichwiderstand ge- schaltet.
  • Ferner ist eine Einrichtung zurr Bremsen vorgesehen, ,bei welcher die Feldwicklung des Erregerteiles der Maschinen im \ebenschluß zu einem indhtktionsfreien Widerstand geschaltet ist; ein besonderer Weg für (iei Bremsstrom führt durch einen Teil desWiderst-andes, so daß Veränderungen in der Erregung des Erregers nicht durch die Ind.uktanz der übrigen Feldwicklung beeinflußt werden. Die Bremsanker sind: mit dem Erregerstromkreis derart verbunden, daß der Bremsstrom nur durch :den Teil des Erregerstrrnnkreises fließt, in dem der Widerstand liegt. Hierbei wird die Erregung der Bremsmotoren durch Änderung des Spannungsabfalls parallel zuni Feld des Erregers verändert.
  • Durch Anordnung eines Wiederstandes wird einerseits die Geschwindigkeit der Maschinen verändert, wenn sie als Motore arbeiten, und anderseits der Bremsstrom, wenn die Maschinen als Generatoren arbeiten. Die Anordnung ist so, daß der W id'erstand in derselben Stufenreihe während des Motorlaufes wie während der Bremswirkung verändert wird.
  • Schließlich wird ein einzelner Fahrschalter sowohl für dlie Motor-, als auch für die Bremsarbeit verwendet und während des Bremsen ,durch dieselben Arbeitsstellungen weitergeschaltet wie während des Motorlaufes.
  • Die Erfindung ist im folgenden beschrieben und in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Abb. t zeigt ein Schaltungsschema einer Anordnung zur Regelung einer Anzahl von dynamoelektrischen Maschinen.
  • A,bb. 2 ist das Schaltungsschema der Hauptstromkreisvenbindung der Abb. i. .Abb. 3 ist id'a-s Schaltungsschema einer einfachen Ausführungsforen für die Verbindungen der dynamoelektrischen Maschinen, wenn sie als elektrische Bremsgeneratoren arbeiten.
  • Abb. .4 ist die Aufsicht auf Iden Hauptfahrschalter mit iden notwendigen V erriegehingsvr-)rriichtuingen und dem Umkehrschalter.
  • Abb. 5 ist (das Schaltungsschema eines Fahrschalters einer anderen @usführungsfcrm.
  • Abb. 6 ist Idas Schaltungsschema edier Verbindung bei derMotorarbeit am ersten Schaltpunkt des Fahrschalters der Abb. 5.
  • Abb. 7. .ist das .Schaltungsschema der Anoi-di.ung ,der ,Nbb, 5, wenn die @dynamo@clektrischen Maschinen für die elektrische Bremsung miteinander verbunden sind.
  • Abb. 8 und, 9 sind Schaltungsschemata an-.-l;rer Ausführungsformen. -Abb. i o, i i und 12 sind, Schaltungsschemata ,[er dvnamoel,ektrischen Maschinen bei der elektrischen Bremsung, wobei eine besondere dynamoelektrische Maschine für diie Erregung #ler Felder der haupbdynamoelektrischen TNfaschine.n während des Bremsens Anwendung findet.
  • Gemäß Abb. i bi's q. sind) die Dynamomaschinen mit den Ankern A', A2, A3, A4 und den inReilie geschalteten FelideriFl, F@, F3, F4 ausgerüstet, die für d iie Motor- oder für die elektrische Bremsarbeit Knittels des Hauptfahrsehalters 11U in Reihe oder parallel geschaltet werden. In Verbindung mit dem Hauptfahrschalter ist ein Wählerschalter SS vorgesehen, der mit ersterem zusammenarbeitet und den Schaltmeehan.ismus erregt, um die notwendige Verbindung zur Motor- oder Bremsarbeit herzustellen. Die Einrichtung dient gleichfalls dazu, um die ;Motorverbin-:bungen mit Widerständen herzustellen, die im 1 ebenschluß zu den Reihenfeldiwickl:ungen geschaltet sind. M it dem Hauptfahrschalter zusammenarbeitend ist ein Hauptumkehrschalter RS vorgesehen. Der Hauptfahrschalter, der Wählerschalter und der Hauptumkehrschalter sind, wie in Abb. 4 dargestellt, so miteinander verriegelt, @daß der Umikehrschalter nicht bewegt wenden kann, bis oder Handgriff des Hauptfahrschalters sich in seiner Ausschaltstellung befindet. Oder (der Wählerschalter kann nicht gedreht werden, um die Brems- oder Motorverbindungen herzustellen, bis ,der Handgriff (des Hauptfahrschalters sich in seiner Nullage (befindet. Die Anordnung ist so, daß die Feldnebenschlußverbindung nur ,mittels des Wählerschalters hergestellt werden können, wenn der Handgriff des Hauptfahrschalters sich in d ier Ste11ung der voll eingeschalteten Reihenmotorverbindungen oder !der voll eingeschalteten parallelen Motorverbindungen !befindet. Die Feldnebenschlußverbindungen dienen zunächst zur Erzielning von Geschwindigkeitsstellungen entweder beim Arbeiten in der Reihen- oder in der parallelen Motorschaltung. Eine .Anzahl von Daumenschaltern i bis 16 sind vorgesehen; um Wechsel in ,den Hauptstrornkreisverbindungen zu, erzielen sowie um die Maschinen in einem Reihenverhältnis oder in einem Parallelverhältnis mit zwei Uatoren in Reihe in jeden der parallelen Stromkreise ni schalten oder uni Bremsverbindungen herzustellen, wobei die Dynamamaschine mit ?dem. Anker A4 und idem Feld F4 al.s Reihenerreger für die Feld ier -der Übrigen Mastlinnen dient. Die Daumien- oder Nockenlamellen für die Betätigung idieser Schalter werden gewöhnlich auf einer drehbaren Walze angebracht; zum besseren Verständnis sind jedoch die Nocken oder Daumen in eine Ebene abgewickelt .in den Zeichnungen dargestellt.
  • Die Walze mit (dien Arbeitsdaumen wird .in -der Ste1I,un,g beeinflußt, in welcher die Motore im Reihenverhältnis mittels der Federn 17 und 18 verbunden sind, und die Wicklung i9 ist vorgesehen, um die Walze zu drehen, so @daß die oberen Reihen der Daumen reit ihren entsprechenden Kontakten in Einsgriff kommen, um so die parallelen Motorverbindungen herzustellen.
  • Die Wicklung 2o dient zur Drehung der Schaltwalze, um !die untere Reihe der Daumen so zu beeinflussen, idaß sie mit ihren entsprechenden Kontakten in Eingriff kommen, wodurch :die Verbindungen für den Bremsvorgang hergestellt werden. Ein Widerstand R; und ein Widerstand R= sind zur Begrenzung des Stromes vorgesehen, der durch die Motore während. des Antriebsvorganges entnommen wird. . Der Widerstand( R= wird auch zur Veränderung (des Bremsstromes während :der Motorarbeit gebraucht. Die elektromagnetischen Schalter oder .Kontakte 21 ,bis 30 dienen zum Kurzschließen einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Stufen (des Widerstandes R2. Die Kontakte 31 bis 37 sind zum Kurzschließen des Wiiderstandes Rl in mehreren Stufen angeordnet. Der Linienschalter 39 dient zur Herstellung der Verbindungen bei parallel geschalteten Antriebsvorgängen. Der Schalter RS' für cdie Umkehrung der Fahrtrichtung kann durch den Hauptu@mkehrschalter RS mittels Elektromagneten geregelt werden.
  • Inn, folgenden ist zum näheren Verständnis der Einrichtung die Arbeitsweise beschrieben. Da in jder Abb. 2 die Verbindungen der Hauptstromkreise der Motoren dargestellt sind, genügt es zurr. Verständnis der Erfindung, die Motorverbindungen in @dieser Abbildung zu: verfolgen. In Abb. i kann -der Stromkreis für die Wicklungen der verschiedenen elektromagnetischen Schalter verfolgt wenden. Angenommen, daß sich die Teile in den in Abb. i und- 2 dargestellten Stellungen befinden, und daß die Maschinen als Motore arbeiten sollen, um eine Last fortzubewegen. wobei die Bewegung in der Vorwärtsrichtung erfolgt, sei folgendes ausgeführt.
  • In der Abb.4 ist schematisch eine einfache Ausführungsform der Verriegelung zwischen den verschiedenen Teilen des Hawptfahrschalters dargestellt. In dieser Abbildung ist nur dessen Stirnseite veranschaulicht. Der Hand'-griff 40 des Hau:ptumkehrschalters befirnd@et sich in der Nullage ;daher steht der Handgriff 41 des Hauptfahrschalters MC ebenfalls in der Nullage ; die au-schwingbare Verriegelungsklinke 42 wird von einemi Schlitz 43 der Daumenscheibe freigegeben, die an dein Handhebe14i ides Hauptfahrschalters befestigt ist, wenn der Handgriff 40 des Umikehrschalters oder Fahrtwerders nach links in die gestrichelt gezeichnete Lage F gedreht wird. Das Ende der Zahnklinke 42 wird dann aus lern Schlitz 43 heraus bewegt und der Handgriff 41 kann im Uhrzeigersinn gedreht werden. Der Handgriff 44 des Wählerschalters befindet sich in der Stellung für die Motorarbeit, obgleich in der Nbb. i der Wählerschalter sich in der Nullage befindet. Wenn dieser Handgriff nach rechts in die gestrichelt dargestellte Lage B gedreht wind, werden die Bremsverbindungen hergestellt, und wenn der Handgriff nach links in die mit FS bezeichnete Lage gebracht wird', wenden idie Verbindungen Dur Nebenschlußschaltung dien Felder F1 und F4 mittels des Widerstandes 45 und der Felid'er Fz und F3 mittels des Widerstandes 46 hergestellt, die beide in Abb. i und 2 ,veranschaulicht sind. Eine -drehbare Zahnklinke 47 ist mit einer Rolle versehen und arbeitet mit einer Daumenscheibe 48 zusammen, d-ie auf Odem Handgriff 41 des Hauptfahrschailters befestigt ist, um zu verhindern, daß der Handgriff 44 des Wählerschalters von der einen Arbeitsstellung in idie andere gebracht wind, ehe der Handgriff 41 sich in bestimmten Stellungen befindet. Das Ende der Klinke 47 arbeitet mit einer Scheibe 49 zusammen, (die auf dem Handgriff 44 dies Wählerschalters sitzt. Das Erde der drehbaren Zahnklinke 47 kann iin den Schlitz 5o der Dauanenscheibe 49 eingreifen, wenn derHandgriff 44 nach rechts gedreht wird. Ein radialer Arm 51 der Daumenscheibe 49 arbeitet mit einer Daunenscheibe 52 zusammen, die an denn Hardbebel41 befestigt ist. Der Handgriff 44 kann nicht eher nach links in die Feldnebenschlußstellung @gedreht werden, als bis der Handlgriff 41 sich in voller Reihen-oder parallelgar Motorstellung befindet.
  • Es sei angenommen, daß -sich der Handhebel44 des Wählerschalters der in Abb.4 dargestellten Lage befindet, d. h. in der zweiten Arbeitsstellung gemäß Abb. i, und daß der Umkehrschalter RS nach links für die @'orwärtsarbeitsstel'lung gedreht ist. Nenn der Handhebel 41 des Hauptfahrschalters ?lTC nun nach links in die erste Stellung geldreht wird, dann wird die Spule 53 des eiel:tromagnetischen Umk ehrers und die W icklung des Schalters 38 in Reihe zri dein Netzstromkreis 54 erregt. Der Strom für rden Netzstromkreis 54 wird' in einer geeigneten Spannung zugeführt und dient zur Steuerung der verschiedenen elektrornagnetischen Schalter. Der Schalter 2i wird ebenfalls erregt und geschlossen. Der Stromkreis für die Wicklung läuft durch Iden Wählerschalter und .durch ein Segment des Fahrschalters. Die Walze mit den Kontaktlamellen zur Betätigung der Haupt:stromschalter i bis 16 wird so beeinflußt, wie es in der Abb. i dargestellt ist, so .daß keine der Wicklungen i9 oder 2o erregt werden. Durch Schließen des elektromagnetischen Linienschalters 38 werden die ':%lotore in Reihe turn Netzstromkreis verbunden. Der Stromkreis läuft vom Fahrdraht 55 durch die Kontakte des Schalters38, den WiderstandRl, den Daumenschalter 1, :dien Widerstand R2, den Datin-Äensclialter9, den AnkerAl, den Daumenschalter i o, die Anker AZ und!A3, den Daumenschalter 7, die Reihenfelder FZ und F$, den Daumenschalter 12, den Anker A4, den -Daumenschalter 14 und die Felder F1 urdi F4 zur Ende. Wird der Hauptfahrschalter in seine zweite Stellung gedreht, dann wird der Schalter 33 @geschlossen, so idaß zwei Abschnitte des Anlaßwiderstandes RI .kurzgeschlossen iver-,den. Bei der @dritten Stellung wird Bier Schalter 31 geschlossen, so daß zwei weitere Abschnitte des Anlaßwi!derstandes RI kurzgeschlossen werden. In der vierten Stellung wird dien Schalter 36 erregt, um so zwei weitere Abschnitte des Widerstandes R1 und. in der fünften Stellung wird der Schalter 37 erregt, um, den gesamten AnlaßwWerstand RI kurzzuschließen. In der sechsten Stellung wird Ader Schalter 22 erregt, um dien einen Abschnitt des Widerstandes R2 kurz7juschliießen. Der Schalter 21 wird @dadurch geschlossen gehalten, daß seine Windung durch einen Kontakt des Wählerschalters erregt wird. Die Schalter 23 bis 30 wer-@den bei der Erregung nacheinander geschlossen, wenn der Fahrschalter durch die Stellungen 8 bis 14 bewegt wird, so daß bei der Endstellung die Motore unmittelbar mit der Netzleitung verbunden sind, da sämtliche Anlaßwiderständie (R' und R2 ) kurzgeschlossen sind. Der Handgriff 41 des Hauptfahrschalters wird sich nun in der mit S bezeichneten, gestrichelt dargestellten Lage befinden und .der radiale Arrn 51 an der Daumenscheibe 49 kann mit id'em Schlitz 56 der Daumenplatte 52 in Eingriff kommen. Der Handgriff 4-4 des Wählerschalters kann dann nach links beweggt werden, so daß nach Erregung desSchalter 57 der Wiiderstanä 45 im Nebenschluß zu ,len Reihenfeldern F' und F4 geschaltet und der Schalter 58 (geschlossen wird, dhrch welchen der Widerstand 46 in Nebenschluß zu den Feldern FZ und F3 beschaltet wird.
  • Bei der 15. Stellung wind der Übergang von der Reihenschaltung der Mbtoren zur Reihenparallelschaltung bewirkt. In -dieser Stellung des Hauptfaihrschalters werden die Widerstandsschalter 37 rund 31 nicht mehr erregt, und oder Widerstanässchalter 30 zum Kurzschließen :des Wdderstandes R= verliert ebenfalls seine Erregung, so tdaß :die Widerstän'd'e R1 und R2 in die Motorstromkreise geschaltet werden. Die Wicklung i9 zum Festhalten der Daumienwalze wird so erregt, d saß die Daumzenschalter 1, 7, 9, 1o, r2 und 14 geöffnet und idie Daumenschalter 3, 4, 7, 9, 11, i_4 und, 16 beschlossen werden, um die Verbindungen herzustellen, durch welche die Anker A' und, A3 und die Reihenfelder FZ und, F3 in Reihe mit dem Widerstand i R2 und, die Anker Al und A4 und ihre entsprechenden Reihenfelder F1 und F4 *in Reihe mit dem Widerstand R1 verbunden sind. Der den Übergang bewirkende Schalter ist rnitden Daumen, die mit dien Wiidlerstandssichaltern in Eingriff kommen, nur in Iden Enldstellungen :dargestellt. Der Linienschalter 39 ist ebenfalls in dieser Lage geschlossen, und'-die Widerstandsschalter 21 und, 22- wenden erregt, um zwei Abschnitte des Widerstandes R' kurzzuschließen. Der eineParallelstromkreis führt durch d en LirnienschalYer 38, den Wiiderstanid@ R', den Daumenschalter 3, dien Anker A', den Daumenschalter 14 und.die Felder F' und F4 zur Erde, @d. h. zum anderen Pol .des Netzes. Der andere, parallel zum vorigen liegende Stromkreis verhindet -den Linienschalter 39, -den Schalter 21, ,den Schalter 23 und den Rest des Widerstanfles R', Aden Daumenschalter 4, @die Anker A' und 43, den Daumenschalter 7, idie Reihenfekler F' und' F3 und Aden Daumenschalter 16 mit der Erde. Die .beiden Widerstände R' und R2 «erden in Mehrfachschaltung durch den Daumenschalter9, der geschlossen ist, verbunden, so daß jeder Motorstromkreis in Parallelschaltung arbeitet,' und zwar .bei -derselben Spannung ohne Rücksicht auf -die Verän@derungen sdes Widerstandes nvischen R1 und R=. Inder 16. Stellung wird der Schalter 34. erregt, um einen Teil .des Widerstandes R', und,ebenso der Schalter 23, uni einen Teil dies Widerstandes R' kurzzuschließen. Bei ider 17. Stellung wird' der Schalter 35 (erregt, um einen Teil des Widerstandes R' kurzzuschließen. Bei der 18. Stellung "wird der Schalter 25 erregt, um ebenfalls einen Teil des Wi@derstandes R' kurzzuschließen. Das Kurzschließen eines Teils der Widerstände R1 und R' wird während' der aufeinanderfolgenden Stufen des Hauptfahrschalters fortgesetzt, bis dessen Hanrlhebel41 sich in der Endstellung oder der 24. Stufe befindet, die in gestrichelten Linien mit P bezeichnet .ist. In dieser Stellung «-erden di.e %Iotore zu zweien in Reihe verbunden, in Mehrfachschaltung mit den beiden übrigen .in Reihe .beschalteten Motoren, unmittelbar parallel zum Netzstrornkrcis. Bei dieser Stellung ides Handgriffes 41 .kann die Zahnklinke 51 in den Schlitz 59 der Daumenscheil)#a- 52 eintreten, so daß der Handgriff 44 des Wählerschalters nach links gedreht werden kann ; es wird: :dann der Schalter 57 erregt, so däß der Wiederstand 45 im: Nebenschil.uß zu den Feldern F' und. F4 liegt, ebenso der Schalter 58, so idaß der Widerstand: 46 im Nebenschluß zu den Feldern F2 (und F3 liegt. Dadurch entsteht eine zusätzliche größere Anlaufstellung.
  • Wenn der Motor angehalten und (die Last durch Abgabe von Energie an die Netzleitung gebremst werden soll, wird! ider Hauptfahrscha:lter zuerst in seine N.uJdage zurückgedrieht, so daß' der Handgriff 44 des Wählerschalters zwecks Herstellung ider Bremsverbindungen nach rechts :bewegt werden kann. Mit -dem nach rechts gedrehten Wählerschalter wird die Winidh eng 20 der Daumenwalze erregt und .diese so bewegt, daß der untere Satz der Daumensegmente idiie Daumenschalter 2, 3, 5, 6, 8, io, 13 undi 15 schließt und idie vorher geschlossenen öffnet. Das eire Ende der d!rehbaren Zahnklinke 47, (die mit id'em Wählerschalter vereinigt ist, tritt darauf in dien Schlitz 5o :der Daumenplatte 49 ein. Diesier hält die Zahnklinke 47 in solcher Lage, @daß der Handgriff 41 ides Hauptfahrsohalters nicht über die volle Reihenstellung bewegt -,verden kann. Wenn diese erreicht ist, legt sich die Rolle am anderen Ende id'er Klinke 47 gegen Anschlag 6o der Daumenscheibe 48 und verhindert eine weitere Drehung des Handgriffs 41. Wenn edier Hauptfahrschalter in seine erste Arbeitshage bewegt wird, fällt die Rolle der Klinke 47 von der Erhöhung des Daumens 48 herab, während; das andere Ende in eine Nut d es Schlitzes 5o einfällt. Auf diese Weise wird der Han@dhebel44 verriegelt, so daß er nicht ztlrücl@godteht werden kann, außier,wenn sich .der Handhebel 41 in (der Nullabore befindet. Der Linienschalter 38 wird ebenfalls geschlossen, .die Anker Al, A= und A3 werden in Reihe mit ,dem Wiederstand Rl, und der Ausgleichswiderstand 61 wird parallel zum, Netzstromkreis geschaltet. Der Stromkreis geht dann über den Schalter 38, den Wiederstand R1, den Daumenschalter3,den AnkerA', den Daumen-
    sehalter io, idie Anker unrlA'l, den Daumen-
    schalter 6 und den #Vdderstand 61 zur Erde.
    Das Feld F' wird zu den Widerständen R2,
    62 1111K1161 in el>ensdtluß geschaltet. Der
    Str(-ytnlcreis geht von der linksseitigen Klemme
    des Feldes F' dKtrch den DatninensClialter 2,
    den Widerstand 62, den Widerstand R2, den
    Daumenschalter 5 unK1 Alen Wi-lerstand < 1 zur
    rechtsseitigen Klemme des Feldes F'. Der
    Anker A' wird @in einem geschlossenen Strom-
    kreis mit (den Feld'\vickl,ungen sämtheher 'Ma-
    schinen verbunden. Der Strrxmkreis geht vc;n
    (-eg linksseitigen Klentnne des AnkersA'Aurch
    den Daumenschalter 13, die Reihenfelder F'
    und F', Iden Widerstand 61, ;len Daumenschal-
    ter 5, den Widerstand R2, den Schalter 21, den
    Daumenschalter B. die Reihenfelder FZ und F:°
    und den Daumenschalter 15 zur rechtsseitigen
    Klemme des Ankers A'. Die während des
    Bremsvorgangs hergestellten V °rl)ndungen
    sind in Ab-h- 3 ersichtlich, jedochbefindet sich
    der Fahrschalter in einer Zwischenstellung,
    bei welcher der @@"1iderstan-i R' kurzgeschlos-
    sen und der Widerstanid, R2 so verändert ist,
    daß der Brenis.stroin anwächst, Es ist er-
    sichtkcli, @daß lie,i dieser Verbindung der
    Widerstand 61. welcher als Ausgleich- oder
    Konnpensation:;widerstaivl bezeichnet ist, so-
    einen gemeinsamen Weg für den Strom
    in dein Feld dies Erregerteile. ;leg Dvnanlo-
    niaschinen Akarstellt als auch den Weg des
    Stromes bildet, welcher in den #\Zetzstroiii-
    kreis zurückfließt aiinai ihirch die An ker :1', ,12
    mild _h' läuft.
    Wenn der Handgriff .lt les Hauptfahr-
    schalters in seine zweite Arheitsstell.ung be-
    wegt wird., wird der Schalter 33 erregt, um
    einen Teil des @@'iderstande, h' kurzzuschlie-
    ßen. Bei der dritten Arbeitsstellung wird der
    Schalter 31 erregt, um zwei weitere Stufen
    des @j'iiderstandes kurzzuschließen. Bei der
    d. Stellung wird der Schalter 36 erregt,
    um noch zwei weitere Stufen des Wider-
    standes R' kurzzuschließen, und in der
    5. Stellung schließt der Schalter 3; fiel'
    Tndal>.schnitt :des Widerstandes R1 kurz. Der
    Wi'derstan!d R1 wird in derselben Weise wie
    während der Reihenschaltung der l otore
    stufenweise kurzgeschlossen. Die Anker .l',
    .12 u11.4' A:` sind null unmittelbar parallel zum
    Netzstvonnkreis in Reihe mit dein Aus"- 1-eicli-
    ixler Kontpensations@ni@ilerstand 61 geschaltet.
    Alsdann wind ider Bremsstrom entweder
    anwachsend oder abnehmend geregelt. Er
    wird je nach Bedarf durch die Regelung aer
    Erregung der Dvnannomaschinen verändert.
    Dies erfolgt zwischen der 5. und 1.4. Stellung
    des Fahrschalters. Es sei angenommen, daß
    ;lie Erregung dker Maschinen anwachsen soll.
    Dies geschieht durch Bewegung de, Fahr-
    schalters in die 6. Stellung. Dadurch wird der
    Schalter 22 erregt, um eine Stufe des Wider-
    statndes R= 'kurzzuschließen. Wenn der Fahr-
    schalter in d:ie 7. Stellung bewegt ist, «-irl
    -die Wicklung @d @es Schalters 21 ohne Erregung
    sein, und die Wicklung des Schalters 23 Wir-1
    erregt, so daß der Schalter 2t ausschaltet und
    der Schalteer 23 schließt. Dieser V(irgang er-
    gibt eine Bewegung der in Abt. 3 @iargestell-
    teil verstellbaren Verbindung zwischen der
    linksseitigen Klemme des Feldes F`= 111r- Jeni
    Widerstand R2 nach rechts. Der Strom, der
    durch <las Feld F4 des Erregerteils der @Ivna=no-
    elektrischen Maschiinen fließt, ändert sich ent-
    sprechen:, der Differenz zwischen dein Span-
    nungsabfall quer zum Widerstan#1 ()i und @lem
    Teil des @V@iidler>tan,les R2, der durch d:ie Stel-
    lung der veränderlichen Verbindung mit .dem
    Widerstand bestimmt wird, und .dem Span-
    nungsabfall parallel zu ein übrigen Teil des
    W4rderstan des R2 und leih Widerstan,l 62.
    Weiterhin erkennt man, daß lie obererwähnte
    veränderliche Verbind ung mit dein WiAer-
    stand R= mittels der Schalter 21 bis 30 lierge-
    stellt wird, daß ferner, wenn ler Han-l@gritt
    41 -es Hauptfahrschalters im L"hrzeigersinn
    stufenweise bewegt wird. @fe Schalter, welche
    den Widerstand R= regeln, nacheinan, ier ge-
    schlossen werden tin i laß schließlich, weite
    rler eine der Schalter geschh@"en, rler vorher
    betätigte geöffnet wird, Dies bewirkt eine
    Verschielni g des Verbindungspunktes mit
    dein Widerstand näcli rechts o l.er links, un l
    zwar in Abhängigkeit von der Richtung, in
    welcher der Han@dgrift41 11e@e@Yt wir-l. Im
    allgemeinen findet A.urch eine Bewegung des
    Hauptfahrschalters ian L"hrzeiger@init ein _An-
    wachsen der Bremswirkung .durch VergrAße-
    rung des Spannung#sahfalls parallel zum Felld F;
    des Erregers statt, so laß -leg Strom in dein
    geschlossenen Erregerstr(ilnhreis wächst. Der
    Wi.rterstand62 wird niemals kurzgeschlossen.
    so daß ein Einschalten ries Ankers--]' 21rad der
    Felider F', F2 und F=: in einen geschlossenen
    örtlichen Stromkreis von einem -lerartig nie-
    drigen Wi.derstawl laß ein außergewnhnl.ich
    starker Streun in die,eni Stromkreis fließen
    würde, verhindert ist.
    Die Anordnung ist so, -laß lie @euli-.rttn@
    -le.s Brennsstrünies rhirch die einzelnen Ver-
    binItrngsmöglichkeiten erfolgt. 1-_s kann v,-@l--
    konldnen, idaß die Spanntang -les -N etzstrt#iit-
    kreises plötzlich fällt, wie es hei elektrischen
    Bahnsystemen mägliich ist. Es tritt dann der
    Augenblick ein, wo ein Strom durch <lie _1nlc.r
    - 11. .12 und _h, und den Wi ]erstand (;i flieilt.
    Dieser Vorgang verursacht einen weiteren
    Spannungsabfall quer zu rIieseni Wid.erstan1
    61, so @daß der Spantiungsalifall parallel zum
    T:rregerfel,-l F' ebenfalls abnimmt. Die Er-
    regung .des Erregers wird dadurch verringert.
    @daß der Strom, der durch :den Widerstand 6t
    fließt, anwächst. Dies verringert wiederum
    den :durch die Felder F', F2 und : F3 fließenden
    Strom, so @daß die erzeugte Spannung der
    Dynainamaschinen herabgedrückt und ent-
    sprechend der Veränderung der Fahrdraht-
    spanntinigkompensiert wird. Es .ist klar, @daß
    durch die Verringerung oder Erregung der
    Dynaunomaschinen diese gleichzeitig einen
    grÖßeren Strom, als er ;gewünscht ist, zum
    Netzstromk .reis liefern. Ferner :ist zu be-
    achten, .daß, id'a nur Idas Erregerfeld F4 der
    Dvnamomaschinen Im Nebenschluß zu einem
    @Vnderstand .geschaltet ist, @die Kompensations-
    wirkung sehr schnell erfolgt, da die Induktanz
    (-]es Feldes F4 klein im Vergleich zur gesam-
    ten In:ItLtktanzdies geschlossenen Stromkreises
    ist.
    Es ist klar, :daß die Richtung 'des Stromes
    durch hie Felder Ader Dvnamom.aschinen wäh-
    rend des Bremsens dieselbe :ist wie während
    des Motorlaufes, und idaß nur der Erreger-
    strom durch 'die Felder dieser Maschinen und
    den Erregeranker A4 fließt. Dies ist insofern
    ein wichtiger Vorteil, als der Erregerteil der
    1laschinen voll belastet werden :kann, ohne
    irgendwelchen zurückgewonnenen Strom zu
    leiten, wobei (die Felider der für :die Strom-
    rücl:gewinnung wirkenden Maschinen gleich-
    falls nur .den Erregerstrom aufnehmen. Unter
    zurückgewonnenen Strom versteht man nur
    den ins Netz zurückgeschickten ; wie oben-
    erwähnt, liefert :daue Erregeranaschine keinen
    solchen Strom, sondern speist nur @diie Felder
    aller 2Ijaschinen. Dieser Feldstrom kann so
    hoch :bemessen werden, daß er zur vollen Be-
    lastIting des Erregers ausreicht, wodurch letz-
    terer zu seiner wallen Wirkung beim Breinasen
    gelangt. Diese Anordnung ermöglicht, beide
    Felder und @die Anlcer sämtlicher Maschinen
    gegebenenfalls voll zu belasten, ohne @däß die
    Breinswirkun@g auf einen Mindestwert begrenzt
    wird, da ein Teil 'der Dvnamomaschinen beide
    Ströme, nämlich :den Erregerstrom und den
    Generatorstrom, zu leiten hat. Ferner ist er-
    sichtlich, daß keine Relais., motorischbetätigte
    Rheostafen Mier andere selbsttätig wirkende
    Vorrichtungen notwendig sind, um einwand-
    freie Bremscharakteristiken zu erzielen. Die
    hoin.pensationswirku:ng gegen @reränderunil,#en
    #ler T inienspa:nnating wächst, wenn .(las Feld
    les Erregers schwächer wird und die Ge-
    schwindigkeit der Dynamomaschinen sich ver-
    grAß:ert. Dies ist ein wesentlicher Vorteil, da
    #Iie Funkenhildung an den Kollektoren bei
    schwachen Feldern und hohen Geschwind-ig-
    keit:en immer bei solchen Maschinen größer
    ist, welche zeitweise als Motore und zeitweise
    als Generatoren zwecks Erzielung einer elek-
    trischen Bremswirkung arbeiten.
    Eine besondere Ausführungsforen der Er-
    findung ist in Abb. 5 dargestellt, welche eine
    Bremscharakteristik für 'die d ynam.oelektrischen Maschinen ergibt, ,die unter gewissen Umständen wünschenswerter als die der oben beschriebenen Anordnung ist. Der Erfindungs@-Bedanke eist :in beiden Fällen derselbe, nur ist die Anordnung gemäß Abb. 5 unter ,gewissen Betriebsbedingungen vorteilhafter. In dieser Abbildung .ist eine Einrichtung dargestellt, die nur zur Betätigung in der einen Richtung und zur Reihenschaltung der Motoren verwendet wind'. Wie ersichtlich, ist ein Walzen-Schalter vorgesehen, welcher unmittelbar @dlie Gesch-wrindi.gkeit der Maschine beim Motorlauf und' den Bremsstrom beim Bremsen regelt. Diese Anordnung kann auch durch eine sogenannte Fernsteuerung in der umgekehrten Richtung arbeiten, und zwar mittels eines Hauptschalters, welcher elektromagnetische Schalter steuert und Kontaktgeber odfer Schalter beennflußt, die ihrerseits (die Stromkreise der Dynamomaschinen regeln.
  • Hinsichtlich der Abb.5 können idieDynaan:oniaschinen mit den Ankern 63, 6q., 65 und 66 und den entsprechenden Reihenfeldern 67, 68, 69 urmd 70 mittels einer Schaltwalze 71 gesteuert werden, die m:it einem Wählerschalter 2 verbunden :ist. Dse erste Stellung desselben ergibt die Motor- und die zweite (die Bremsverbindu:Rg. Ähnlich wie bei der oben dargestellten Ausführungsform ist 'die Wirkungsweise der Anordnung folgende: Es sei angenommen, daß der Wählerschalter 72 nach links in seine erste Stellung, bei welcher :die Reihenverbindungen (der Mibtore hergestellt werden, und der Fahrschalter 7 z nach rechts ebenfalls in seine erste Arbeitsstellung dreht worden ist. Daidurch liegen die hintereinander geschalteten Dynamomaschinen wie in Abb. 6 dargestellt, parallel zum Netzstrom-, kreis. Der Stromkreis geht vom Fahrdraht 73 durch die Segmente 'des Fahrschalters 71, den Widerstand` 7.4, .die Segmente 75 und 76 des Wählerschalters 72, das Segment 77 des Fahrschalters 71, 'durch den größten Teil des Widerstandes 78, ;die SeglInente 79 und 8o -dies Wählerschalters; 72, die Anker 63, 6d., 65, 66 und. die Feldier 67, 68, 69, 70 der in Reihe geschalteten :Dynamomaschinen zur Erde. Die Widerstände 74 u114 78 werden 4n einer Anzahl attfeinanderfolgender Stufen hon :ungefähr gleichen WId.erstandswerten ausgeschaltet, wenn der Fahrschalter 'durch seine aufe:inarnderfolgendien Stellungen nach rechts bewegt wird. Die Motore werden dadurch unmittelbar hintereinander parallel zum Netzstromkreis geschaltet und leisten in der Endstellung des Fahrschalters ;die volle Motor-' arbent.
  • Sollen die Dynamomaschinen als Breznsgeneratoren arbeiten, so wird der Fahrschalter 71 zuerst nach links in seine Nullstellung bedreht. Der Wählerschalter 72 wird nach links in seine zweite Arbeitsstellung gedreht, in welcher die Verbindungen für den Bremsvorgang hergestellt werden. Wenn Ader Fahrschalter 71 nun in derselben Weise wie während der Motorarbeit nach rechts in seine erste Arbeitsstellung gedreht wird, werden die Dynamomaschinen so zum Netz geschaltet, daß sie als elektrische Bremsgeneratoren wirken ; es kommen dann die in Abb. 7 dargestellten Verbindungen zustande, wobei der Widerstand' 78 im Nebenschluß zum Reihenfeld 7o des Erregerteils .der Dynamomaschinen .geschaltet ist und der Erregeranker 66 in einer geschlossenen Schleife ,mit den Feldern sämtlicher Maschinen verbunden wird. Die in der ersten Stellung des Fahrschalters hergestellter Verbindungen sind folgende : Die Anker 63, 64, und 65 werden hintereinander parallel zum Netzstromkreis in Reihe mit einem Teil des '\@'nderstandes 78 geschaltet. Der Stromkreis geht vom Fahrdraht 73 durch den Widerstand 74, die Segmente 75 und 81 des Wählerschalters, die Anker 63, 64 und 65, die Segmente 82 und- 83 der Wählerschalter, die Segmente des Fahrschalters zum Segment 77, durch den größten Teil des Widerstandes 78 zum. Segment 79 -und durch das Segment 84 zerr Erde. Der Nebenschlußstromkreis zum Erregerfeld 70 ist folgender : Von der Erde durch die Segmente 84 und 79, durch den .gesamten Widerstand 78, die Segmente 85 und 86 zur linksseitigen Klemme des Erregerfeldes 70. Der geschlossene Stromkreis, in welchem der Erreger und die Reihenfelder d er anderen Maschinen liegen, ist folgender Von der rechtsseitigen Klemme des Ankers66 durch die Segmente 82 und 83 des Wählerschalters, die Segmente 87 Und 77 der Fahrschaltwalze, .durch den größten Teil desWiderstandes 78 und die Segmente 79 und 84 'des Wählerschalters zur rechtsseitigen Klemme des Erregerfeldes 70. Der Strom durch den Erregeranker wird' @daher in der umgekehrten Richtung wie bei der -Motorarbeit laufen. Wenn der Fahrschalter nach rechts durch :eine aufeinanderfolgenden Stellungn bewegt wird, werden die Verbindungen zwischen der linksseitigen Klemme des Erregerankers 66 und dem Widerstand 78 verändert. Wie in den Abb. 1, 2 und 3 entspricht hierbei @die Erregung ,des Erregerfeldes 7o der Differenz zwischen dem Spannungsabfall parallel zum rechtsseitigen Teil des Widerstandes 78 und dem Spannungsabfall parallel zum linksseitigen Teil dieses Widerstandes. Diese Anordnung hat zahlreiche Merkmale mit der in Abb. 1, 2 und 3 dargestellten Einrichtung gemeinsam. Der Rückgewinnungsstrom fließt durch dien rechtsseitigen Teil des Widerstandes ;8 und durch den Anker 65, 64 und 63 ; aber er fließt nicht durch einen der Erreger, ein Ankerfeld oder die Felder 67,68 und.69. Es ist ferner zu bemerken, daß nur der Erregerstrom durch den Erreger und die Felder 67. 68 und 69 fließt, jedoch ibesteht ein gemeinsamer Weg für beide Ströme, nämlich den Generatorstroan und den Erregerstrom, durch den rechtsseitigen Teil des Widerstandes 78. Auf diese Weise kann der Erreäerstrom sehr genau dadurch geregelt werden, ,deß man die parallel zum Widerstand 78 liegende veränderliche Verbindung vor- und rückwärts bewegt. Der Teil des Widerstandes 78, der in beiden Stromkreisen, nämlich dem Generator- und dem Erregerstromkreis, liegt, bildet ein Mittel, durch das eine Kompensation für die Veränderungen der Linienspannung ermöglicht wird. Der Fahrschalter 71 wird, wie vorher. stufenweise durch dieselben Arbeitsstellungen während des Brean.sens wie während des Motorlaufes bewegt.
  • In Abb. 8 ist eine weitere Ausführungsfor n der Erfindung dargestellt, die ein äußerst einfaches Schaltungsschema der während des Bremsens hergestellten Verbbindungen veranschaulicht. Unter Berücksichtigung der übrigen Beschreibung ist es unnötig, zu erläutern, in welcher Weise diese Anordnung entwedrr mittels eines Haupt- oder Walzenschalters oder durch einen Wähler- oder Umkehrschalter geregelt werden kann. Bei dieser Anordnung liegt der Widerstand 88 im N ebenschluß zu den Feldern der Dynamomaschinen und der Erreger, der aus einem Anker 89 und einem: Feld 9o besteht, und befindet sich -mittels einer veränderlichen Verbindung 94 mit .denn Widerstand 88 in einem örtlichen Stromkreis mit den Reihenfelidern 91, 92 und 93 der anderen Mfaschinen. Diese Anordnung hat während des Bremsvorgangs den Nachteil, daß die Kompensationswirkung infolge der Veräntderung @in der Linienspannung nicht so schnell vor sich geht, wie bei den oben beschriebenen Anordnungen, da der Widerstand 88 zu den Reihenfeldern sämtlicherlIaschipen imNebenschluß liegt. Die Induktionswirkung aller dieser Felder, .die in Reihe verbunden sind, wird ,die Kompensationswirkung verzögern, jedoch ist das endgültige Ergebnis dasselbe wie bei der oben beschriebenen Anordnung. In Abb.9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung idargestellt, welche im wesentlichen :dieselbe wie in der Abb. 1, 2 und 3 ist, nur @daß ider Widerstand 95, welcher dein Widerstand 61 der Abb. 1, 2 und 3 entspricht, in Nebenschluß zu zwei Widerständen 96 und 97 liegt. Diese Widerstände 96 und 97 ermöglichen Veränderungen in den Breinscharakteristiken der Dynamomaschinen die etwas verschieden sind von denen, die durch die An-Ordnungen ,der Abb. 1, 2 und 3 erzielt werden. Im übrigen ist (die Arbeitsweise :des Schemas dieselbe wie in Aden Abb. 1, 2 und 3.
  • Unter gewissen Umständen wird :eine genügende Bremswirkung durch die Verwen-,lung einer der treibenden Dynamomaschinen als Reihenerreger für idie Felder ider übrigen Maschinen nicht erhalten. Um nun auch unter solchen Bedingungen eine einwandfreie Bremswirkung zu erzielen, ist :die in Abb. io, i i und' i2 dargestellte Anordnung getroffen.
  • Abb, io zeigt im wesentlichen dieselbe Anordnung wie Abb. 7, nur wird hier :eine besondere Dynamomaschine verwendet, idie zur Erzeugung der Erregung für die Maschinen während der Bremswirkung mit einem Anker 98 und einem Reihenfelid 97 versehen ist. Das Reihenfeld 97 der Maschine liegt im Nebenschluß zu einem Widerstand. 99, welcher einen Teil des Anlaßwiderstandes während der Motorarbeit bildet; dieser (besondere Erreger liegt mit Iden Feldern der Maschinen in i&rselben Weise wie -der Erreger der Abb. 7 mit den Feldern der Anker der Maschinen ih einem geschlossenen Stromkreis. Dieser Erreger wird in geeigneter Weise, zweckmäßig durch die Belastung, angetrieben, obgleich der Antrieb auch besonders erfolgen kann. Der Erreger kann auch, wenn erwünscht, als treibender Motor verwendet werden.
  • Abb. i i ist das Schaltungsschema einer An-. Ordnung, ne Iden Bremsverbindungen der Abb.3 ähnlich ist, jedoch ist ein besonderer Erreger angeordnet, ider mit einem Anker ioo und :einem Reihenfeld ioi versehen ist, um die Erregung der Dynamomaschinen hervorzurufen. Dieses .Schaltungsschema ist unter Berücksichtigung ides oben Gesagten ohne weiteres verständlich.
  • In Alb. 12 ist eine der Abb. io ähnliche Anordnung idargestellt, .nur ist der Erreger mit einem Anker io2 und' einem Reihenfeld 103 versehen und bildet :einen Teil eines Motorgeneratoraggregats, bestehend aus einem Nebenschluß,motor 104, welcher seine Energie von einer geeigneten Kraftquelle aus, beispielsweise vom Netzstromkreis io5, erhält. Die Erregung für Iden Erreger dieser Anordnung wird ebenfalls mittels eines Nabensohl.u:ßhilfserregers io6 geliefert, welcher .durch (den Motor 104 angetrieben wird und auf @derselben Welle wie Ider Anker io2 sitzt. Der .kleine Hilfserre#aerio6 -erregt außerdem ei.nFeldTO7 an dem Haupterreger ;für die Felder der Dynamomaschinen. Ein Widerstand: io8, welcher zur Beschleunigung während: -der Motorarbeit verwendet wird, :lieb im Nebenschluß zu dein Reihenfeld( ides Erregers io2 ; der Erregeranker io2 lieg in einem geschlossenen Stromkreis, welcher die Reihenfelder der Haupt @dynamomaschinen, einen Teil des Widerstandesi io6 .und das Feld Toi ides, Erregers einschließt. Die Bremswirkung wird idurch Änderung der Erregung des. Feldes 107 mittels eines in diesen Feldstromkreis eingeschalteten Rheostaten log verändert. Die -sonstige Wirkungsweü;se ist d ieselbe wie bei der Anordnung der Abb. i o.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur elektrischen Brennsung bei Fahrzeugen unter Verwendung einer Anzahl Dynamomaschinen, bei welchen während des Bremsvorgangs ein Teil der Dynamomaschinen als Erreger für die Felder der anderen Maschinen dient, welche als Bremsgeneratoren arbeiten und :deren Anker in Reihe .mit einem parallel zur, Speisestromkreis liegenden Ausgleichswiderstand verbunden sind, da-.durch :gel@ennzeichne@t, d'aß :die Anker der Erregermaschinen und die Feldier sämtlicher Maschinen im Nebenschluß zum Ausgleichswiderstand geschaltet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines induktionsfreien veränderlichen Nebenschlußwiderstandes, der parallel zu den Feldwicklungen des Erregerteiles ider Maschinen angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,- daß idie Br:em@sanker mit dem Erregerstromkreis derartig verbunden sind, @daß der Bremsstrom nur durch denjenigen Teil des. Erregerstromkreises fließt, in idem der Widerstand liegt. q.. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung (der Bremsmaschi:nien @durch Änderung des Spannungsabfalles parallel zum Feld des Erregers verändert wird. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q. unter Verwendung eines veränderlichen Widerstandes zur Geschwind@igkeitsänderung der Maschinen; wenn sie als Motore laufen und zur Änderung der Errea-,=g, wenn sie als Stromerzeuger arbeiten, ge-@kennzeichnet durch einen Fahrschalter, der (diesen Widerstand ' in denselben aufcinaxvderfolbenden Stufen während der Motorarbeit und, I des Bremevorgangs verändert. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, _ gekennzeichnet durch einen Wählerschallter, der mit dein Fahrschalter zusammenarbeitet, um die Motor- und Bremsverbindungen herzustellen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929077C (de) * 1949-04-15 1955-06-20 Siemens Ag Kurzschlussbremsschaltung fuer Hauptschlussmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE929077C (de) * 1949-04-15 1955-06-20 Siemens Ag Kurzschlussbremsschaltung fuer Hauptschlussmotoren

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