DE468258C - Regelung fuer Induktionsmotoren mit Kollektorhintermaschine - Google Patents

Regelung fuer Induktionsmotoren mit Kollektorhintermaschine

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DE468258C
DE468258C DEA40922D DEA0040922D DE468258C DE 468258 C DE468258 C DE 468258C DE A40922 D DEA40922 D DE A40922D DE A0040922 D DEA0040922 D DE A0040922D DE 468258 C DE468258 C DE 468258C
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Germany
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collector
excitation
braking
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induction motors
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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BROWN AG
BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/18Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor
    • H02P3/24Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an ac motor by applying dc to the motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Regelung für Induktionsmotoren mit Kollektorhintermaschine Bekanntlich kann man Induktionsmotoren auch zum Bremsen der von ihnen angetriebenen Arbeitsmaschinen bis zum Stillstand verwenden, indem man entweder den Stator oder den Rotor des Motors mit Gleichstrom erregt und den anderen Teil auf einen Widerstand schließt. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß bei großen Induktionsmotoren eine ganz erhebliche Energieleistung erforderlich ist, für welche oft ein besonderer Umformer aufgestellt werden muß.
  • Bei Induktionsmotoren, die zum Zweck der Drehzahlregelung mit einer KolIektormaschine in Kaskade geschaltet sind, kann dieser Nachteil vermieden werden, indem erfindungsgemäß die ohnehin vorhandene. Kollektormaschine beim Bremsbetrieb als Erregermaschine für den Hauptmotor verwendet wird. Dabei gestaltet sich der Bremsbetrieb besonders einfach, wenn in an sich bekannter Weise der Erregerstrom beim Bremsbetrieb ein Gleichstrom ist, was dadurch erreicht werden kann, daß auch die Kollektormasehine während dieses Betriebes mit Gleichstrom erregt wird.
  • Die Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. a ist der Induktionsmotor mit den Statorwicklungsklemmen b, b2, b3 und= den Schleifringen ei, c2, c3. d ist die Kollektormaschine mit den Statorwicklungs- (Erregerwicklungs-) Klemmen ei, e2, e3 und mit Kollektorbürsten f1, f,," f3. Die S.tatorwIchlung b, , b ., b3 wird durch den Schalter g in der gezeichneten Stellung an das Drehstromnetz lt angeschlossen. Die Rotorwicklung des Induktionsmotors u kann durch den Umschalter k an den Aniaßwiderstand m oder (in der gezeichneten Stellung des Umschalters) an die Kollektorbürsten fi, f2, 1,1 angeschlossen werden. Die Erregerwicklung der Kollektormaschine d wird beim normalen (motorischen) Betrieb über den Erregertransformator n mit den Kollektorb,ürsten f1, f2, f3, also auch mit den Schleifengen cl, c2, c3 des Induktionsmotors, verbunden. Zu diesem Zweck wird der Schalter o eingeschaltet und der Schalter p in die gezeichnete Stellung gebracht. Beim Übergang zum Bremsbetrieb werden die Umschalter g, k und p umgelegt und der Schaltero ausgeschaltet. Dadurch wird der Erregertransformatorn abgeschaltet, die Erregerwicklungel,e..,e3 der Kollektormaschined über den regelbaren Widerstand q an das Gleichstromnetz r angeschlossen, die Kollektorbürsten f 1, f 2, fs mit der Statorwicklung bi, b2, b3 des Induktionsmotors a und die Rotorwicklung des Induktionsmotors (Schleifringe cl, c2, c3) mit dem Anlaßwiderstand m verbunden. Es entsteht nun in der Kollektor- -maschine d ein im Rauen stillstehendes Feld, und im Rotorstromkreis dieser Maschine wird Gleichstrom .erzeugt, der dem Stator des Induktionsmotors zugeführt wird. Da oder Rotor des Induktionsmotors über den Widerstand m geschlossen ist, arbeitet der Induktionsmotor Jetzt als Synchrongenerator, also bremsend. Die Bremswirkung kann durch die regelbareü Widerstände m und q beliebig eingestellt werden.
  • In dem gezeichneten Beispiel werden beim Bremsbetrieb die zwei Klemmen er, e " der Erregerwicklung der Kolllektormaschined miteinander verbunden, so daß der Erregergleichstrom zwei Phasen dieser Wicklung in Parallelschaltung durchfließt. Es ist jedoch auch möglich, den Erregerstrom über zwei: Phasen der Erregerwicklung zuzuführen (beispielsweise e2 und e3) und die dritte Phase offen zu lassen. Der im Rotor der Kollektormaschine d erzeugte Gleichstrom wird je nach der äußeren und inneren Schaltung der Erregerwicklung sich auf alle drei Kollektorbürstensätze f1, 12, 13 verteilen, beispielsweise durch einen dieser Bürstensätze in die Rotorwicklung eintreten und je zur Hälfte durch die beiden anderen Bürstensätze austreten (wenn diese beiden anderen Biürstensätze gleiches Potential. haben); oder es wird einer der Bürstensätze, beispielsweise f 1, strom-1oz; bleiben, wenn zwischen den beiden anderen die maximal mögliche Spannung herrscht. In diesem letzteren Fall kann die Verbindungsleitung von dem stromlosen Bürstensatz f, zum Umschalterg auch weggelassen werden. In dem gezeichneten Beispiel wird der von der Kollektormaschine d ,erzeugte Erregergleichstrom dem Stator des Induktionsmotors a zugeführt. Dies bringt den Vorteil mit sich, daß der Anlaßwiderstand ohne weiteres als Bremswiderstand verwendet werden kann, und, da -der Saatar im allgemeinen für eine höhere Spannung gewickelt ist als der Rotor, den weiteren Vorteil., daß der von der KOmmutatormaschlne zu liefernde Erregerstrom geringer wird. Die Spannung der Kollektormaschine reicht im allgemeinen trotzdem zur Erregung aus.
  • Es ist aber auch möglich, die Gleichstromerregung denn Rotor des Induktionsmotors zuzuführen und den Stator auf den Bremswiderstand zu schalten. In manchen Fällen, wenn nämlich die .Spannung, für welche der Stator des Induktionsmotors gewiekelt ist, nicht allzu.sehr von der Rotorstillstandsspannung abweicht, kann trotzdem auch hier der Anlaßwiderstand als Bremswiderstand verwendet werden; in anderen Fällen ist ein besonderer Bremswiderstand notwendig.
  • Die zum Übergang vom motorischen Betrieb zum Bremsbetrieb erforderlichen Schalter g, k, p und o (Abb. i) können natürlich auch zu .einem einzigen, nach Art eines Kontrollers gebauten Schaltapparat vereinigt oder doch so miteinander gekuppelt werden, daß die Betätigung eines Schalters selbsttätig die der anderen mit sich zieht. Beispielsweise könnte man in Abb. i die Schalter g und p einerseits, k und o anderseits fest miteinander kuppeln und außerdem die Schalter k und o selbsttätig etwa durch einen Magneten auf den Anlaßwiderstand umschalten bzw. ausschalten lassen, sobald der Schalter g in die Bremsstellung umgelegt wird. Es müßte dann bei jedem Schaltvorgang nur ein Schalter betätigt werden. Beim Anlassen des Motors würde der Schalter g aus der Bremsstellung, die zugleich die RuhesteR:ung sämtlicher Schalter wäre, in die Fahrtstellung (an das Netz) umgelegt werden, nach Beendigung des Anlasseis würde der Umschalter k vom Anlaßwiderstand auf die Kallektormaschine geschaltet werden, und zum Bremsen würde der Schalter g aus der Fahrtstellung in die Brems-' stellung umgelegt werden, wodurch gleichzeitig auch k wieder umgeschaltet würde.
  • Durch die beschriebene Einrichtung wird erreicht, daß an Stelle einer Erregerstromquelle für den Hauptinduktionsmotor nur eine Erregerstromquelle für die viel kleinewe Kollektorhinterrnaschine erforderlich ist. Eine solche Gleichstromquelle von geringier Leistung ist in vielen Fällen schon für andere Zwecke vorhanden. Es ist aber möglich, auch ohne diese Erregerstromquelle auszukommen, indem die Kollektormaschine beim Bremsbetrieb so geschaltet wird, daß sie sich selbst erregt.
  • Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt die Abb. a, in der alle Buchstaben dieselbe Bedeutung haben wie in Abb. i. Hier wird die Erregerwicklung ex, e2, es beim Umschalten auf Bremsbetrieb einfach an die zwei Bürsten f.,1, angeschlossen. Im übrigen ist die Schaltung dieselbe wie in Abb. i.
  • Im Falle der Selbsterregung ist es unter Umständen notwendig, neben dem Regeerwiderstand q im Erregerstromkreis der Kollektormaschine noch einen Regulierwiderstand in den Erregerstromkreis des Induktionsmotors ,einzuschalten, um eine stabile Regu-1ierung zu ermöglichen. Damit die Selbsterregung beim Übergang auf den Bremsbetrieb mit Sicherheit einsetzt, ist es unter Umständen vorteilhaft, eine kleine Zusatzerregerma.schine in Reihe mit dem Widerstand q (Abb. z) zu schalten, die beim Einsetzen der Selbsterregung ,ausgeschaltet werden kann (unter Umständen selbsttätig in Abhängigkeit von Strom oder Spannung der Kollektormaschine). 11 Die beschriebene Schaltung kann sowohl angewendet werden, wenn die Kollektorhinfiermaschine mit dem Hauptmotor direkt gekuppelt ist, als auch, wenn sie getrennt vom Hauptmotor aufgestellt ist. In letzterem Fall ist 12 auch bei der Schaltung für Selbsterregung die Bremsung bis zum Stillstand möglich.

Claims (1)

  1. lYA TEN T ANSPRUCH Reglung für Induktionsmotoren mit Kollektorhintermaschine, dadurch gekennzeichnet, daB für den Bremsbetriieb die Kollektorhintermaschine als Gleichstromerregermas.chi.ne für den Hauptmotor verwendet und zu diesem Zweck mit Gleichstrom fremd erregt oder für Selbsterregung eingerichtet ist.
DEA40922D 1923-10-31 1923-10-31 Regelung fuer Induktionsmotoren mit Kollektorhintermaschine Expired DE468258C (de)

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DE468258C true DE468258C (de) 1928-11-09

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