DE216790C - - Google Patents
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- DE216790C DE216790C DENDAT216790D DE216790DA DE216790C DE 216790 C DE216790 C DE 216790C DE NDAT216790 D DENDAT216790 D DE NDAT216790D DE 216790D A DE216790D A DE 216790DA DE 216790 C DE216790 C DE 216790C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/10—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
- H02P9/12—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
- H02P9/123—Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 216790 KLASSE 21 d. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Für manche Antriebsarten scheitert die Verwendung der Leonard-Schaltung einzig und
allein daran, daß bei ziemlich aberregtem Felde die Einflüsse der Remanenz, der Ankerrückwirkung
und. des Ohmschen Sparinungsverlustes derart störend wirken, daß eine konstante Bewegurigsgeschwindigkeit
in den unteren Grenzen nicht mehr zu erzielen ist, besonders wenn die zu überwindenden Drehmomente verschieden
ίο groß sind. Es ist daher auch noch nicht in ein-.
wandsfreier Weise gelungen, diesen Antrieb für Panzerdrehtürme und Papiermaschinen usw.
in zufriedenstellender Weise zu verwenden.
Der Einfluß der Remanenz ließe sich beseitigen durch Verwendung einer geringen Gegenkompoundierung
der Anlaßdynamo. Verwendet man diese aber, so macht sich sofort in vermehrter
Weise der Einfluß des Ohmschen Widerstandes geltend, indem jetzt bei veränderlichem
Drehmoment eine bedeutende Schwankung in der Geschwindigkeit hervorgerufen
wird, da'bei größerem Strombedarf der Ohmsche Spannungsverlust größer wird und unter dem
Einfluß der Gegenkompoundierung nur. eine geringere Spannung erzeugt wird.
Um unabhängig von den Einflüssen der veränderlichen Stromstärke bei veränderlichem
Drehmoment zu werden, müßte im Gegenteil eine Kompoundierung von solcher Größenordnung
angebracht sein, daß die unter ihrem Einfluß vom Hauptstrom hervorgerufene elektromotorische
Kraft genau gleich dem vom Hauptstrom im Gesamtkreise hervorgerufenen Spannungsabfall ist. Eine Kompoundierung
würde aber die schädlichen Einflüsse der Remanenz verstärken. Die schädlichen Einflüsse der Remanenz machen sich aber nur dann
geltend, wenn das Eisen fast keine Sättigung mehr besitzt. Bei mehr oder minder gesättigtem
Felde verschwinden diese Einflüsse. Von dieser Erwägung ausgehend, beseitigt nachstehende
Erfindung die erwähnten Übelstände.
An Stelle einer einzigen Anlaßmaschine werden deren zwei verwendet, die sich in ihrer
Größe und Leistung wesentlich voneinander unterscheiden, und so geschaltet, daß für große
Bewegungsgeschwindigkeiten beide oder nur die eine derselben benutzt wird, während für
die geringen Bewegungsgeschwindigkeiten lediglich die kleine Anlaßmaschine zur Anwendung
kommt. Die beiliegende Zeichnung gibt schematisch die Anordnung. Die Anlaßmaschinen a1
und a2 sind hintereinandergeschaltet mit dem Antriebsmotor m, der in seiner Geschwindigkeit
beliebig geregelt werden soll, und dessen Feld f8 fremderregt ist. ^1 ist das Feld der
großen Anlaßmaschine, f2 das Feld der kleinen
Anlaßmaschine. Die kleine Anlaßmaschine besitzt eine Kompoundwicklung c, die, wie
oben erwähnt, genau so viel elektromotorische Kraft erzeugt, als der Strom Ohmschen Spannungsverlust
verbraucht. Für große Geschwin-. digkeiten wird die große Aiilaßmaschine benutzt.
Soll dagegen in den unteren Grenzen sehr fein geregelt werden, so wird die große
Maschine, nachdem ihr Feld aberregt ist, wir-
kungslos gemacht dadurch, daß' man sie aus dem Stromkreise durch Kurzschließen oder Abschalten
ausschaltet. Die Feinregelung in den unteren Grenzen übernimmt sodann die kleine
Anlaßmaschine. War die große Maschine für eine Spannung von 200 Volt gebaut bei vollerregtem Felde und die kleine Maschine nur
für 20 Volt bei vollerregtem Felde, so erzeugt die kleine Maschine bei vollerregtem Felde
nur Y10 der Bewegungsgeschwindigkeit. Bei
vollerregtem Felde verschwänden jedoch, wie oben auseinandergesetzt worden ist, die Einflüsse
der Remanenz und der sonstigen Ungenauigkeiten vollständig, und man erzielt in den Grenzen zwischen 10 und 1 Prozent bei
dem gewählten Beispiel eine absolut genaue, von dem Drehmoment des Motors unabhängige
Bewegungsgeschwindigkeit. Mit Hilfe dieser Einrichtung lassen sich auch noch weitere Vorteile
erzielen. Man kann bei jeder Geschwindigkeit mit Hilfe der kleinen Anlaßdynamo eine
Feinregelung zwischen je zwei Stufen der großen Anlaßmaschine vornehmen. Eine weitere
Kombinationsmöglichkeit liegt vor, wenn man die kleine Anlaßmaschine ständig eine
bestimmte elektromotorische Kraft erzeugen läßt, ζ. B. 20 Volt, und dann nur mit dem
Steuerhebel der großen Anlaßmaschine arbeitet. In diesem Falle liegt der Nullpunkt der Bewegung
des Antriebsmotors in nicht mehr an der Stelle des Steuerhebels, an welcher das Feld
der großen Anlaßmaschine Null ist, sondern an einer Stelle, an welcher das Feld der großen
Maschine eine Klemmenspannung von 20 Volt erzeugt, die der Spannung der kleinen Maschine
entgegengesetzt gleich ist. Dann verschwinden ebenfalls die Erscheinungen der Remanenz an dem Punkte, bei welchem die
Bewegung des Antriebsmotors gleich Null sein soll. Unter Umständen ist es vorteilhaft, beide
Steuerhebel der großen und der kleinen Anlaßmaschine durch einen einzigen zu ersetzen,
wie z. B. die Fig. 2 zeigt. Ebenso könnte es vorteilhaft sein, beide Hebel gegenseitig zu
verriegeln. Unter Umständen aber ist es auch zweckmäßig, den Steuerhebel der Feinsteuerung
.durch Universalgelenk mit einem weiteren Steuerhebel einer anderen Antriebsvorrichtung
zu kombinieren.
Erwähnt sei noch, daß die große und die kleine Anlaßmaschine durchaus nicht miteinander
gekuppelt sein müssen. Sie können vielmehr auch beide voneinander räumlich getrennt
angetrieben werden.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Unterdrückung der in Leonard-Antrieben infolge der Remanenz
bei jiiedrigen Drehzahlen auftretenden Ungenauigkeiten
der Bewegung, dadurch gekennzeichnet, daß mit . der Hauptanlaßdynamo eine zweite verhältnismäßig kleine
Anlaßdynamo in Reihe liegt, die eine niedrige Teilspannung bei vollerregtem Felde
ergibt, so daß der anzutreibende Motor, falls er lediglich von ihr gespeist wird, eine sehr
geringe Bewegung schon bei vollerregtem Felde erhält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch '
gekennzeichnet, daß die zweite Anlaßmaschine eine Kompoundwicklung besitzt, die den Ohmschen Spannungsverlust im
Stromkreise aufhebt. .
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Anlaßmaschine
ständig vollerregt ist, so daß der Nullpunkt der Spannung beider Maschinen bei Gegenschaltung derselben nicht mehr
mit dem Nullpunkt des magnetischen Feldes der großen Maschine zusammenfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216790C true DE216790C (de) |
Family
ID=478163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT216790D Active DE216790C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216790C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746359C (de) * | 1939-06-23 | 1944-06-15 | Karl Hefel Dipl Ing Dr Techn | Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung des UEbersetzungsverhaeltnisses eines mit einem Brennkraftmotor gekuppelten elektrischen Getriebes |
DE767981C (de) * | 1933-06-27 | 1955-04-28 | Siemens App | Einrichtung zum Regeln eines Elektromotors auf eine von der Belastung unabhaengige Drehzahl |
-
0
- DE DENDAT216790D patent/DE216790C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767981C (de) * | 1933-06-27 | 1955-04-28 | Siemens App | Einrichtung zum Regeln eines Elektromotors auf eine von der Belastung unabhaengige Drehzahl |
DE746359C (de) * | 1939-06-23 | 1944-06-15 | Karl Hefel Dipl Ing Dr Techn | Vorrichtung zur selbsttaetigen Einstellung des UEbersetzungsverhaeltnisses eines mit einem Brennkraftmotor gekuppelten elektrischen Getriebes |
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