DE274910C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE274910C DE274910C DENDAT274910D DE274910DA DE274910C DE 274910 C DE274910 C DE 274910C DE NDAT274910 D DENDAT274910 D DE NDAT274910D DE 274910D A DE274910D A DE 274910DA DE 274910 C DE274910 C DE 274910C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- winding
- excitation
- power generator
- constant
- ampere
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005284 excitation Effects 0.000 claims description 23
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 20
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 3
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 4
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 241000189705 Dunedin group Species 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/12—DC/DC converters
- H02K47/14—Motor/generators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVI 274910 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
\. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 25. September 1911 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft einen Gleichstromumformer, der es ermöglicht, den mit konstanter
Netzspannung gelieferten Strom in einen solchen von konstanter Stromstärke umzuwandeln, wie groß auch der Widerstand
der durchflossenen Leitung sein möge. Derartige Umformer dienen dazu, Stromstöße in
Anlagen zu vermeiden, bei denen der Widerstand schnelle und beträchtliche Änderungen
erleiden kann, so z. B. in Anlagen für Bogenlampenbeleuchtung, für elektrische Widerstands-
oder Flammenbogenöfen u. dgl.
Es sind bereits verschiedene Vorschläge für die Regelung solcher Umformeranlagen gemacht
worden. So hat man zum Teil eine Beeinflussung durch Änderung der Umlaufsgeschwindigkeit versucht, wobei der Motor
eine Kompound-Erregerwicklung erhielt; auf diesem Wege war aber weder eine genaue
noch eine ausreichend schnelle Regelung erzielbar, da die mechanische Trägheit des Maschinensatzes
die erforderlichen Geschwindigkeitsänderungen verhinderte.
Man hat auch eine rein elektrische Regelung vorgeschlagen, indem man nur auf den
Stromerzeuger einwirkte, der außer mit einer Nebenschlußerregung mit zwei einander entgegenwirkenden
Erregerwicklungen versehen wurde, nämlich mit einer Gegenkompoundwicklung und einer in Reihe mit dem Motor
liegenden Erregerwicklung. Die Gegenkompoundwicklung arbeitet dabei nur im Sinne
der Regelung, und wie man ohne weiteres erkennt, kann die konstante Zahl ihrer durch
den konstanten Strom erzeugten Amperewindüngen nur um einen geringen Bruchteil von
höchstens etwa 10 Prozent höher sein, als die Zahl der zur Erregung des Stromerzeugers
bei voller Belastung erforderlichen. Daraus folgt, daß die Regelwirkung zu schwach ist
und bei plötzlichen Widerstandsänderungen im Sekundärstromkreise nicht genügt, so daß
die Regelung sehr unvollständig bleibt.
Die Erfindung bezieht sich nun auf einen Umformer mit rein elektrischem Regelungsverfahren,
bei dem die Wirkung der regelnden Amperewindungen beträchtlich verstärkt wird und die Regelung sich allen Widerstandsänderungen
im Sekundärstromkreise sofort anpassen kann. Außer den bereits bekannten drei Erregerwicklungen: einer im Nebenschluß,
einer als Gegenkompoundierung und einer in Reihe mit dem Motor geschalteten Wicklung,
besitzt der Stromerzeuger noch eine an den Klemmen des Primärstromkreises liegende
Wicklung mit konstanter Erregung, die im
entgegengesetzten Sinne zur Gegenkompoundwicklung arbeitet, deren Amperewindungszahl
sich demnach so weit erhöht, daß das Gleichgewicht immer wieder hergestellt wird. Dieser
Ausgleich wird nun gerade durch den Umstand ermöglicht, daß sowohl die am Primärstromkreise
liegende Erregerwicklung als auch die Erregergegenwicklung beide eine
konstante Amperewindungszahl besitzen und
ίο man erhält tatsächlich einen konstanten Strom
im Sekundärkreise, wenn man den vier Erregerwicklungen des Stromerzeugers im Höchstwert
unter sich gleiche Amperewindungszahlen gibt, die im Verhältnis gleich der Hälfte der
zur vollen Erregung des Stromerzeugers erforderlichen Zahl sind.
Auf der Zeichnung ist A der Gleichstrommotor mit konstanter Geschwindigkeit, der
vom Netz B mit konstanter Spannung gespeist wird. Der mechanisch mit A gekuppelte
Stromerzeuger C liefert Strom an das Netz D, in dem konstante Stromstärke herrschen
soll. Der Stromerzeuger C ist mit vier Erregerwicklungen versehen, von denen E die
Erregergegenwicklung darstellt, F die Nebenschlußwicklung, G die in Reihe mit dem Motor
A und H die am Netz B konstanter Spannung liegende Wicklung. Die Erregergegenwicklung
E wirkt dabei in entgegengesetztem Sinne wie die drei übrigen Wicklungen.
Es sei nun η die Hälfte der Anzahl Amperewindungen, die zur Erregung des Stromerzeugers
C bei voller Belastung erforderlich sind. Bei dieser Vollbelastung liefern die drei
Wicklungen F, G und H unter den oben erwähnten Umständen 3 η Amperewindungen,
während die Wicklung E — n-Amperewindungen liefert, so daß bei Vollbelastung der Stromerzeuger
C erregt wird durch:
3 η — η = 2 η Amperewindungen, das ist
gerade die dafür erforderliche Anzahl.
Bei der Belastung Null, die einem vollkommenen Kurzschluß von C entsprechen
würde, ergibt sich die Anzahl der durch die verschiedenen Erregerwicklungen von C erzeugten
Amperewindungen:
für E = — η
-F=O
-G= ο
Summe.
η — η = ο.
Das entspricht also vollständig der Spannung Null an den Klemmen von C, mit anderen
Worten einem Kurzschluß dieser Maschine. In Wirklichkeit ergibt G in diesem
Falle allerdings nicht genau die Amperewindungszahl Null, denn der Motor A hält eine
gewisse, dem Leerlauf Verluste des Maschinensatzes entsprechende Belastung aufrecht. Um
die Erregung aber vollständig gleich Null zu machen, braucht man dann nur die konstante
Erregung in H derart zu regeln, daß sie so viel Amperewindungen weniger liefert,
als G deren zuviel ergibt.
Bei anderen Belastungswerten des Stromerzeugers C, d. h. bei anderen Widerständen
im Stromkreise D, paßt sich die Erregung und folglich auch die Spannung der Maschine C
dem Widerstände des Stromkreises an, der infolgedessen dauernd von einem Strome gleicher
Stärke gespeist wird.
Bei halber Belastung von C, der natürlich
zur Erzielung eines Stromes von dauernd gleicher Stärke die Hälfte der gewöhnlichen Erregung
entsprechen muß, ergibt sich beispielsweise :
Amperewindungen von E = —η
η | - G = | 2 | ||
2 | η | |||
- H = | 2 | |||
- | I- η 4- η | |||
Summe. ... — | "~ 2 | |||
und das ist wieder genau die Hälfte, der go
vollen Erregung.
Beim Belasten des Generators C erfolgt die Zunahme der Erregung ohne weiteres auf
Grund der Wirkung der festen Erregerwicklung H, die ja dauernd unter Spannung steht.
Durch Regelwiderstände (der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellt), die
mit den Erregerwicklungen H und F in Reihe geschaltet sind, und weitere Widerstände, die
mit den Wicklungen G und E im Nebenschluß liegen, können die jedesmal von den
vier Erregerwicklungen erzeugten Amperewindungszahlen eingestellt werden; durch gleichzeitige Änderung der Amperewindungszahlen
bei allen vier Wicklungen ließe sich auch der gewöhnliche Arbeitsstrom des Maschinensatzes ändern, d. h. die Stromstärke,
die in dem Netz B konstant erhalten wird. Durch zweckmäßige Regelung der Amperewindungszahlen
für E, F1 G und H kann man n0
auch erreichen, daß der Strom in D sich bei einer bestimmten Belastungsänderung im entsprechenden
Sinne ändert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Gleichstrom-Gleichstrom-Umformer zur Erzeugung von Gleichstrom konstanter Stromstärke, bestehend aus einem mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Motor und einem Stromerzeuger mit einer lzo Nebenschlußerregerwicklung"(F), einer mit dem Motor in Reihe geschalteten Erreger-wicklung (G) und einer mit dem konstanten Strom in Reihe geschalteten Erregergegenwicklung (E), dadurch gekennzeichnet, daß der Stromerzeuger noch mit einer vierten, von dem Netz mit konstanter Spannung abgezweigten, gleichsinnig mit den beiden zuerst erwähnten Feldwicklungen (F und G)wirkenden Erregerwicklung (H) versehen ist, und daß jede der vier Erregerwicklungen des Stromerzeugers vermöge einer entsprechenden Regelung die Hälfte der für den Stromerzeuger bei Vollast zur Erzeugung erforderlichen Amperewindungen liefert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER RliiCHSDRUCKEREl.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274910C true DE274910C (de) |
Family
ID=531239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274910D Active DE274910C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274910C (de) |
-
0
- DE DENDAT274910D patent/DE274910C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE274910C (de) | ||
DE234140C (de) | ||
DE230572C (de) | ||
DE208802C (de) | ||
DE680188C (de) | Einrichtung zur Aufrechterhaltung der Stabilitaet von elektrischen Fahrzeugantrieben | |
DE691895C (de) | Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Belastungsverteilung auf zwei oder mehrere parallel arbeitende gittergesteuerte Entladungsgefaesse | |
DE274035C (de) | ||
DE587962C (de) | Wechselstrom-Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen | |
DE232060C (de) | ||
DE266999C (de) | ||
DE677547C (de) | Regeleinrichtung fuer verbrennungselektrische Fahrzeugantriebe | |
DE211754C (de) | ||
DE871477C (de) | Einrichtung zur Erregung von Synchronmaschinen | |
DE278059C (de) | ||
DE575210C (de) | Einrichtung an Drehstromnebenschlussmotoren zur Stabilisierung der Drehzahl | |
DE418326C (de) | Schaltung von Gleichstrombahnmotoren unter Verwendung eines Hilfsumformers, dessen beide Kommutatoren in Reihe geschaltet sind und verschiedene Spannung besitzen | |
DE246878C (de) | ||
DE260553C (de) | ||
DE620342C (de) | Anordnung zur elektrischen Lichtbogenschweissung vom Netz | |
DE967802C (de) | Einrichtung zur Sicherung der Stabilitaet von elektrischen Fahrzeugantrieben, insbesondere Schiffsantrieben | |
DE515477C (de) | Anordnung zur Erzeugung von mehreren Regelspannungen in einem geschlossenen elektrischen Stromkreis, die nach einer Potenzfunktion voneinander abhaengig und unter beliebigem Phasenwinkel zusammengesetzt sind und die je in einem besonderen Transformator erzeugt werden | |
DE250899C (de) | ||
DE210826C (de) | ||
DE593976C (de) | Anordnung zur Erzeugung einer regelbaren Gleichspannung, die auf einen Verbraucherkreis mit konstantem Widerstand (z. B. auf den Erregerkreis von Synchronmaschinen) arbeitet | |
DE183254C (de) |