DE691895C - Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Belastungsverteilung auf zwei oder mehrere parallel arbeitende gittergesteuerte Entladungsgefaesse - Google Patents
Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Belastungsverteilung auf zwei oder mehrere parallel arbeitende gittergesteuerte EntladungsgefaesseInfo
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- DE691895C DE691895C DE1933S0110937 DES0110937D DE691895C DE 691895 C DE691895 C DE 691895C DE 1933S0110937 DE1933S0110937 DE 1933S0110937 DE S0110937 D DES0110937 D DE S0110937D DE 691895 C DE691895 C DE 691895C
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- H02M7/02—Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
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Description
- Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Belastungsverteilung auf zwei oder mehrere parallel arbeitende gittergesteuerte Entladungsgefäße Schaltet man mehrere Entladungsgefäße, beispielsweise Quecksilberdampfgleichrichter, parallel, :so verteilt- sich .der Gesamtbelastungsstrom im allgemeinen nicht gleichmäßig auf die einzelnen Entladungsstrecken. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten hat man versucht, die Transformatoren, über die :die Gleichrichter an das. Wechselstromnetz angeschlossen sind, mit Bezug auf ihre Kurzschlußspannungen richtig abzustimmen. bzw. durch zusätzliche Drosselspulen vorhandene Differenzen auszugleichen. Es ist jauch schon vorgeschlagen worden, das Mittel der Gittersteuerung für die Aufrechterhaltung riner vorbestimmten Belastungsverteilung sauf zwei oder mehrere parallel arbeitende gittergesteuerte Entladungsgefäße zu., verwenden, indem :die Gitterkreise der Entladungsgefäße von den Belas.tungsströ:men beeinflußt werden. Bei :einer bekannten Anordnung @dieser Art sind den :einzelnen parallel ,arbeite;nden Entladungsgefäßen Differentialrelais zugeordnet, welche :einerseits von dem Strom des Betreffenden Entladungsgefäßes und ,andererseits von einer allen Entladungsgefäßen gemeinsamen Stromgröße abhängig sind. Durch das Differentialrelais werden Steuermotoren in der :einen oder anderen Richtung geschaltet, die die beabsichtigte Belastungsverteilung erzwingen.
- Erfindungsg emäß wird eine vorbestimmte Belastungsverteilungauf zwei odermehrereparalllel arbeitende gittergesteuerte Entladungsgefäße dadurch erzielt, daß auf im Gitterkreis der Entladungsgefäße liegenden Magnetkreisen (Gittertransformatoren) Gleichstromerregerwicklungen angeordnet sind, die bei reinem Gefäß sowohl vom Belastungsstrom des zugehörigen Gefäßes, als jauch vom Gesamtstrom der Anlage,. bei den übrigen Giefäß:en sowohl vom Belastungsstrom des zugehörigen Gefäßes als auch vom Belastungsstrom des jeweils benachbarten Gefäßes b@eeinilußt werden. Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß Diff:erentialrelais vollständig vermieden werden. Die Belastungsströme der einzelnen parallel geschalteten Entladungsgefäße beeinflussen unmittelbar, also ohne Zwischenschaltung von Relais, die Gittersteuerungseinrichtung dadurch, daß die Erregerwicklungen von im Gitterkreis der Entladungsgefäße angeordneten Magnetkreisen bzw. Gittertransformatoren von den Belastungsströmen :der ei;nzelnen parallel geschalteten Entladungsgefäße bzw. von dem Gesamtstrom der Entladungsgefäße durchflossen werden. Erst durch diese die Erfindung von: den bekannten Einrichtungen unterscheidenden Merkmale werdety. die Vorteile der Gittersteuerung in vollem Umfange ausgenutzt, und ,es wird eine schnell und genau arbeitende Regelung der Belastungsverteilung erzielf.
- In der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Drei gittergesteuerteGleichrichter i, 2, 3 sind wechselstromseiti;g an ein Drehstromnetz q. und gleichstromseitig an ein Gleichstromnetz 5 angeschlossen. Sie arbeiten gemeinsam ;auf einen Gleichstrommotor 6. Einem Hilfsgleichstromn etz 7 werden der Erregerstrom für den Motor 6. und andere unveränderliche Steuerspannungen für die Gitterkreise der Gleichrichter i bis 3 entnommen.
- Für die Gittersteuerung der Gleichrichter ist eine Steuerungsart verwendet, .die im Zusammenhang mit der Steuerungseinrichtung nach der Erfindung besonders vorteilhaft ist. Den Steuergittern der Entladungsgefäße sind eisengeschlossene Magnetkreise zugeordnet; die in an sich bekannter Weise mit verschiedenen elektrisch voneinander getrennten Erregerwicklungen ausgerüstet sind. Für den Magnetkreis i i des Gleichrichters i ist die vollständige Schaltung gezeichnet. Die auf den Magnetkreis angeordnete Widlung 12 ist einerseits an ein Steuergitter und andererseits über eine Gleichstromquelle 13 an die Kathode des Gleichrichters angeschlossen. Die Erregerwicklung 14 liefert aus dem Wechselstromnetz q. eine konstante We-chselstromerregung. Die WickIung 15 ist über Beben Regelwiderstand 16 :an das Gleichstromnetz 7 angeschlossen. Diese Wicklung erzeug t seine an sich unveränderliche Gleichstrommagnetisierung des Magnetkreises. In dem Zeitpunkt, in dem die Wechselstrommagnetisierung der Wicklung i q. die Gleichs.tromvor-' magnetisierung der Wicklung 15 überschreitet, wird in der mit dem Steuergitter verbundenen Wicklung 12 eine die Zündung bewirkende Steuerspannung erzeugt.
- Um den Zündzeitpunkt der Anoden des Gleichrichters i sowohl von dem Belastungsstrom dieses Gleichrichters selbst als auch von dem Belastungsstrom des benachbarten Gleichrichters 2 abhängig zu m,ächen; sind auf dem Magnetkreis i i noch zwei zusätzliche Gleichstromerregerwicklungen 17 und 18 angeordnet. Diese .sind an die beiden Widerstände i9 bzw. 29 im Kathodenkreis der beiden Gleichrichter angeschlossen. Wie sich aus der Darstellung der Wicklungen 17 und 18 ergibt, ist der Wicklungssinn dieser bei; den Wicklungen so gewählt, däß die den Widerständen i9 und 29 entnommenen Spannungen einander entgegengesetzte Mä;gnetisierungen. erzeugen. Solange die Belastungsströme der beiden Gleichrichter gleich sind, heben sich die Mägnetisierungen -der beiden Wicklungen 17 und 18 gegenseitig auf, und der Zündzeitpunkt wird lediglich durch die Maggnetisierungsströme der beiden Wicklungen 14 und 15 bestimmt. Wenn der Strom im Gleichrichter 2 größer wird als der Strom im Gleichrichter i, wenn also die Belastungsverteilung von ihrem Sollwert abweicht, so überwiegt die Vormagnetisierung der Wick-Jung 18 über diej enige der Wicldung 17, und es entsteht dadurch eine Änderung des Zündzeitpunktes des Gleichrichters i derart, daß der Unterschied in der Belastung wieder aus. geglichen wird.
- Die Schaltung der Wicklungen 27 und 28 des Magnetkreises z i des Gleichrichters 2 ist die gleiche wie die Schaltung des Magnetkreises i i bei dem Gleichrichter i. Die Wicklung 27 ist an den Widerstand 29, die Wicklung 28 an den Widerstand 39 des Gleichrichters 3 angeschlossen. Bei dem Gleichrichter 3 ist von den beiden Gleichstromerregerwicklungen37 und 38 die Wicklung 37 an den Widerstand 39, die Wicklung 38 an den Widerstand 8 im Stromkreis des Motors 6 angeschlossen. An dieser. Stelle wird also der Strom des Gleichrichters 3 rnit dem Gesamtstrom der parallel ;geschalteten Gleichrichter verglichen. Eine Änderung ödes Gesämtstremes der Anlage wird auf diesem Wege unmittelbar auf die. Steuerung des Gleichrichters 3 und mittelbar auch .auf die Steuerung der beiden anderen Gleichrichter i und 2 übertragen.
- Bei den Magnetkreisen 2 i und 31 ,der beiden Gleichrichter 2 und 3 sind der Einfachheit halber die übrigen Erregerwicklungen in dem Schaltungsschema fortgelassen.
- Der Magnetkreis 31 des Gleichrichters 3 erhält noch -eine zusätzliche Gleichstromerregerwicklung 9, die über einen Regelwiderstand io an das Gleichstromnetz 5 @angeschlossen ist. : Über diese Wicklung werden unmittelbar der Gleichrichter 3 und mittelbar auch die Teichrichter i und 2 derart beeinflußt, daß ihre Sekundärspannung bzw. die Ankerspannung des .Motors 6 aufrechterhalten bleibt. Durch Verstellung des Regelwiderstandes io kann der Motor 6,geregelt werden.
- Die Steuerung der Gitterkreise der einzelnen Entladungsgefäße kann gemäß der Erfindung auch in Abhängigkeit von dem gegenseitigen Belastungsverhältnis mehrerer parallel arbeitender Generatoren oder Umformer erfolgen, deren Erregung über die gesteuerten Entladungsgefäße geliefert wird. Gegenüber bekannten Regeleinrichtungen zur Lösungdieser bei parallel ,arbeitenden Maschinen wichtigen Aufgabe hat die Erfindung den Vorteil, @daß Iman ohne Zwischenrelais auskommen kann und die den Belastungskreisen entnommenen Steuergrößen, also b@eispielsweise die Sekundärströme von in den Belastungsstromkreisen liegenden Stromwandlern, unmittelbar den Gitterkreisen der Entladungsgefäße zugeführt Werden könnem. Die Größe des Belastungsstromes des zu steuernden Entladungsgefäßes spielt für die Ausführbarkeit der- Regeleinrichtung praktisch keine Rollre. .
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: t. Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Belastungsverteilung auf zwei oder mehrere parallelarbeitende gittergesteuerte Entladungsgefäße, bei :der die Gitterkreise ,der Entladungsgefäße von den Belastungsströmen beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß auf im Gitterkreis der Entladungsgefäße liegenden Magnetkreisen (Gittertransformatosen) Glechstromerregenvicklungen angeordnet sind, die bei einem Gefäß sowohl vom Belastungsstrom des zugehörigen Gefäßes. als auch vom Ges,amt-.strom der Anlage, bei @denf übrigen Gefäßen sowohl vom Belastungsstrom des zugehörigen. Gefäßes als auch vom Belastungsstrom des jeweils- benachbarten Gefäßes beeinflußt werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, @daß der Magnetkreis (GittertransfOYmatoY), .der eine vom Gesamtstrom der Anlage beeinflußte Erregerwicklung trägt, mit einer zusätzlichen Erregerwicklung ausgerüstet ist, deren Strom von der Spannung des von den parallel geschalteten Entladungsgefäßen gespeisten Netzes abhängig ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung in Abhängigkeit von dem Belastungsverhältnis von parallel ,arbeitenden Generatoren oder Umformern erfolgt, die über die Entladungsgefäße erregt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1933S0110937 DE691895C (de) | 1933-09-10 | 1933-09-10 | Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Belastungsverteilung auf zwei oder mehrere parallel arbeitende gittergesteuerte Entladungsgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1933S0110937 DE691895C (de) | 1933-09-10 | 1933-09-10 | Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Belastungsverteilung auf zwei oder mehrere parallel arbeitende gittergesteuerte Entladungsgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE691895C true DE691895C (de) | 1940-06-07 |
Family
ID=7530601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1933S0110937 Expired DE691895C (de) | 1933-09-10 | 1933-09-10 | Einrichtung zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Belastungsverteilung auf zwei oder mehrere parallel arbeitende gittergesteuerte Entladungsgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE691895C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765464C (de) * | 1939-10-03 | 1955-02-14 | Aeg | Anordnung zum Parallelbetrieb von gesteuerten Gleichrichtern |
DE967084C (de) * | 1940-12-24 | 1957-10-03 | Aeg | Anordnung an mit gittergesteuerten Entladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern |
-
1933
- 1933-09-10 DE DE1933S0110937 patent/DE691895C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765464C (de) * | 1939-10-03 | 1955-02-14 | Aeg | Anordnung zum Parallelbetrieb von gesteuerten Gleichrichtern |
DE967084C (de) * | 1940-12-24 | 1957-10-03 | Aeg | Anordnung an mit gittergesteuerten Entladungsstrecken arbeitenden Stromrichtern |
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