DE649727C - Einrichtung zur lastabhaengigen Kompoundierung der von Stromrichtern abgegebenen Spannung - Google Patents
Einrichtung zur lastabhaengigen Kompoundierung der von Stromrichtern abgegebenen SpannungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M1/02—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
- H02M1/04—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
- H02M1/042—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage
- H02M1/045—Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage for multiphase systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur lastabhängigen Kompoundierung
der von Stromrichtern abgegebenen Spannung mittels einer aus zwei Komponenten bestehenden Gitterspannung, von denen die
eine lastunabhängig und konstant, die andere in ihrer Größe von der Stromrichterlast abhängig
ist. Gemäß der Erfindung wird eine derartige Einrichtung in der Weise ausgebildet,
daß die lastunabhängige Gitter Spannungskomponente die negative Halbwelle einer Wechselspannung von Anodenwechselspannungsfrequenz
ist, die annähernd in Phasenopposition zur Anodenwechselspannung steht und von einem lastunabhängigen Hilfsgleichrichter
5 geliefert wird, und daß die in ihrer Größe von der Stromrichterlast abhängige Gitterspannungskomponente die positive Teilperiode
einer gegen die negative Gitterspannungskomponente um etwas mehr als i8o°
verschobenen, von einem weiteren Hilfsgleichrichter 2 gelieferten Wechselspannung von
Anodenwechselspannungsfrequenz ist, in dessen Gleichstromkreis eine von einem dritten
Hilfsgleichrichter 14 erzeugte Potentialdifferenz eingeschaltet ist, und daß dieser Hilfsgleichrichter
14 von einem Transformator gespeist wird, dessen Primärwicklung von dem
Belastungswechselstrom des Stromrichters durchflossen wird und dessen zwei in einander
entgegengesetztem Sinn in Reihe geschaltete, den Hilfsgleichrichtr 14 speisende
Sekundärwicklungen auf je einem gesonderten Kern des Transformators angeordnet sind, von denen einer einen Luftspalt aufweist.
Abb. ι zeigt beispielsweise ein Schema einer Ausführungsmöglichkeit der Erfindung
bei einem Dreiphasenentladungsapparat. Der mit dicken Strichen gezeichnete Teil des
Schemas wiederholt sich so oft, als Anoden vorhanden sind.
Der Transformator 1 besitzt zwei Gruppen von Sekundärwicklungen I, II, III und I',
II', III'. Die erste Gruppe speist Gleichrichter 2, die je einen Widerstand 3 speisen. Das
gemeinsame Ende der Widerstände 3 ist einerseits über eine Selbstinduktion 4 und
Widerstände 11 und 12 mit dem neutralen Punkt der durch die Wicklungen I, II und III
gebildeten Sekundärseite des Transformators ι und anderseits mit der Kathode 8 des
gesteuerten elektrischen Entladungsapparates 10 verbunden.
An die Klemmen des Widerstandes 11 ist ein die Gleichrichter 14 enthaltender Hilfsstromkreis
angeschaltet. Die Gleichrichter 14 werden durch die Sekundärwicklungen 13
eines Transformators gespeist, dessen Primärwicklungen
15 von einem Strom durchflossen
werden, der dem von dem die Anoden 9 des Apparates 10 speisenden Haupttransformator
abgegebenen proportional ist.
Die Klemme C jedes Widerstandes 3 steht über einen Widerstand 6 mit einem Gitter 7
in Verbindung. Den Widerstand speist ein Gleichrichter 5, der durch eine der Sekundärwicklungen
der zweiten Gruppe Γ, ΙΓ, III', beispielsweise IV, gespeist wird. In diesen
Stromkreis kann gegebenenfalls eine Selbstinduktion «ingeschaltet werden. Die Schaltung
ist derart ausgeführt, daß die negative Klemme des Widerstandes 6 mit dem Gitter 7
verbunden ist. Dieses empfängt also über den Widerstand 6 eine in Abb. 2 durch den verstärkten
Teil der Kurve 16 dargestellte negative Spannung. In Abb. 2 ist im übrigen
durch 17 die an die Anode 9 angelegte Spannung dargestellt, und zwar ist diese Kurve
dick gezeichnet, soweit es sich um die Arbeitsperiode der Anode handelt.
Abb. 3 gibt die an den Klemmen des an das Gitter 7 angeschlossenen Widerstandes 3
auftretende intermittierende Spannung 18 wieder. Diese entspricht dem Strom einer
Anode des durch die Elemente 2 gebildeten Mehrphasengleichrichters, der die große
Selbstinduktionsspule 4 speist.
Dieser Strom i hängt im besonderen von der Spannung U an den Klemmen der Widerstandsanordnung
11 und 12 ab und kann durch die Formel
E—U
Σ R
ausgedrückt werden.
Hierbei ist E die Spannung an der Wicklung I und Σ R die Summe der Widerstände
des Stromkreises 1, 2, 3, 4, 11 und 12 mit
Ausnahme der Widerstände 11, 12. U kann
in U2 den Spannungsabfall in dem Widerstand 12 und U1 die Spannungsdifferenz an
den Klemmen des Widerstands 11 zerlegt werden. Man erhält dann unter Berücksichtigung
der Stromdurchlaßrichtung der Gleichrichter 2 und 14:
U=U2-U1.
Wenn man dafür sorgt, daß U1 niemals
größer wird als U«, so ist U stets positiv. Wenn U1 praktisch Null ist, so erhält man
für die in Abb. 3 gezeigte positive Spannung einen geringen Wert.
Jedes Gitter 7 empfängt also eine Steuerspannung, die gleich der Summe der Spannungen
ist, die in einem der Widerstände 6 und 3 erzeugt werden. Wie ersichtlich, haben
diese Spannungen verschiedenes Vorzeichen, und die positive intermittierende Spannung
18 befindet sich in Phase mit der durch' den gesteuerten Apparat 10 gleichgerichteten
Spannung 17, während die negative intermittierende Spannung 16 an den Klemmen
des Widerstandeso in ihrer Phasenlage der
yon der folgenden Phase des Transformat&rs
ι gelieferten Spannung entspricht. Dar- ^iutts^folgt, daß die relative Stellung der positiven
intermittierenden Spannung und der negativen Spannung so ist, wie dies Abb. 4 zeigt. In dieser Abbildung ist 16 die negative
intermittierende Spannung an den Klemmen des Widerstandes 6, während die Kurve 21 den Strom darstellt, der den betreffenden
Widerstand 3 etwa bei Vollast des gesteuerten Apparates 10 durchfließt. Die dem Gitter 7
zugeführte resultierende Spannung kann somit durch die Kurve 19 dargestellt werden,
die die Linie 20, die Zündcharakteristik der entsprechenden Anode 9, im Punkte A
schneidet.
Wenn der von dem Apparat 10 gelieferte Strom wächst, so wächst auch die in den
Wicklungen 13 induzierte Spannung, so daß sich die Spannung U1 vergrößert; die Spannung
U vermindert sich daher.
Daraus folgt, daß der die Widerstände 3 durchfließende Strom und damit die positive
intermittierende Spannung 18 (Abb. 3) wachsen. Diese letztere Spannung ist in Abb. 4
durch die Kurve 22 dargestellt. Wenn man diese der intermittierenden negativen Spannung
16 überlagert, so erhält man eine Resultierende, die durch die Kurve 23 dargestellt
ist, welche die Zündcharakteristik bei B schneidet. Man sieht also, daß die Zündung
der Anode 9 zeitlich vorgeschoben ist, wodurch eine Kompoundierung der Gleichrichtergruppe
erzielt wird.
- Wenn man als äußere Charakteristik für den Stromrichter eine von einem vorbestimmten
Lastwert an abfallende Kurve zu erhalten wünscht, vgl. die Kurve 24 in Abb. 5, so kann
man die Wicklungen 13 und 15 auf dem in Abb. 6 schematisch dargestellten Transformator
anordnen.
Der mechanische Teil dieses Transformators enthält drei Kerne. Die Primärwicklung
befindet sich auf dem mittleren Kern, während die beiden Sekundärwicklungen auf den
beiden äußeren Kernen angeordnet sind, von denen der eine einen Spalt besitzt. Die
Sekundärwicklungen sind einander gcgengeschaltet und in ihrer Windungszahl derart
bemessen, daß, wenn der die Primärwicklung durchfließende Strom kontinuierlich wächst,
die resultierende Spannung der beiden Sekundärwicklungen zuerst bis zu einem vorbestimmten
Wert ansteigt und alsdann abfällt. Der Maximalwert dieser Spannung kann beispielsweise
bei einem Strom auftreten, der gleich dem Strom bei Normallast oder ein wenig größer als der Normalstrom ist. Wenn
das oben beschriebene Steuersystem der Gitter mit einer derartigen Vorrichtung versehen
wird, so kann die an den Klemmen der Gleichrichter auftretende Spannung als Funktion
des gelieferten Stromes unter der Voraussetzung, daß der Transformator keinen inneren Spannungsabfall aufweist, durch die
Kurve 25 in Abb. 5 dargestellt werden. Wenn die äußere Charakteristik des Transformators
allein, gemessen an einer der Sekundärwicklungen, der Graden 26 entspricht, so wird die
resultierende Spannung an den Klemmen des Stromrichters der Kurve 24 entsprechen.
Eine derartige äußere Charakteristik ist besonders dann vorteilhaft, wenn mehrere Gleichrichter parallel betrieben werden sollen.
Eine derartige äußere Charakteristik ist besonders dann vorteilhaft, wenn mehrere Gleichrichter parallel betrieben werden sollen.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch
zur Handregelung der von dem Stromrichter 10 erzeugten Spannung benutzt werden, indem
der in dem Hilfsstromkreis der Steuervorrichtung eingeschaltete Widerstand 12
verändert wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur lastabhängigen Kompoundierung der von Stromrichtern abgegebenen Spannung mittels einer aus zwei Komponenten bestehenden Gitterspannung, von denen die eine lastunabhängig und konstant, die andere in ihrer Größe von der Stromrichterlast abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß die lastunabhängige Gitterspannungskomponente die negative Halbwelle einer Wechselspannung von Anodenwechselspannungsfrequenz ist, die annähernd in Phasenopposition zur Anodenwechselspannurig steht und von einem lastunabhängigen Hilfsgleichrichter (5) geliefert wird, und daß die in ihrer Größe von der Stromrichterlast abhängige Gitterspannungskomponente die positive Teilperiode.einer gegenüber der negativen Steuerspannungskomponente um etwas mehr als i8o° verschobenen, von einem weiteren Hilfsgleichrichter (2) gelieferten Wechselspannung von Anodenwechselspannungsfrequenz ist, in dessen Gleichstromkreis eine von einem dritten Hilfsgleichrichter (14) erzeugte Potentialdifrerenz eingefügt ist, und daß dieser Hilfsgleichrichter (14) von einem Transformator gespeist wird, dessen Primärwicklung von dem Belastungswechselstrom des Stromrichters durchflossen wird und dessen zwei in einander entgegengesetztem Sinn in Reihe geschaltete, den Hilfsgleichrichter (14) speisende Sekundärwicklungen auf je einem besonderen Kern des Transformators angeordnet sind, von denen einer einen Luftspalt aufweist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| FR649727X | 1933-12-09 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE649727C true DE649727C (de) | 1937-09-07 |
Family
ID=9003489
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEA73850D Expired DE649727C (de) | 1933-12-09 | 1934-08-10 | Einrichtung zur lastabhaengigen Kompoundierung der von Stromrichtern abgegebenen Spannung |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE649727C (de) |
-
1934
- 1934-08-10 DE DEA73850D patent/DE649727C/de not_active Expired
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