DE955347C - Schaltung zur Gewinnung einer den Ventilstroemen eines Dreiphasen-Gleichrichters proportionalen Gleichspannung - Google Patents

Schaltung zur Gewinnung einer den Ventilstroemen eines Dreiphasen-Gleichrichters proportionalen Gleichspannung

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DE955347C
DE955347C DEG13191A DEG0013191A DE955347C DE 955347 C DE955347 C DE 955347C DE G13191 A DEG13191 A DE G13191A DE G0013191 A DEG0013191 A DE G0013191A DE 955347 C DE955347 C DE 955347C
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Ernest Fred Kubler
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
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    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/068Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode mounted on a transformer
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
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Description

AUSGEGEBEN AM 3. JANUAR 1957
G 13191 VIII c 121g
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Gewinnung einer den Ventilströmen eines Dreiphasen-Gleichirichters proportionalen Gleichspannung, die zur Regelung und Begrenzung dieser Ventilströme dient. Bei dieser Schaltung sind einem Transformator mit dreischenkeligem Kern vier Primärwicklungen zugeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, zuverlässige, billige und verbesserte Schaltung zu schaffen.
Bei der Anwendung von Gleichrichtern ist es notwendig, den Strom in jedem Gleichrichterkreis auf einen vorbestimmten Wert zu begrenzen, um eine Beschädigung oder Zerstörung des Gleichrichter« zu verhindern. Dies erfolgt bei Zweiphasen-Gleichrichtern mittels eines Strombegrenzungskreiseis, der durch eine Steuergleichspannung gesteuert wird, welche durch Gleichrichtung von. einer Spannung abgeleitet wird, die in der Sekundärwicklung eines Transformators mit zwei Primärwicklungen induziert wird, wobei im Anodenkreis jedes Gleichrichters eine dieser Wicklungen liegt. Diese Primärwicklungen sind derart gepolt, daß der gleichgerichtete Anodenstrornimpuls eines Gleichrichters im Kern einen Fluß in der einen Richtung und der Anodenstromimpuls des zweiten Gleichrichters einen Fluß in der entgegengesetzten Richtung erzeugt. Dadurch wechselt der Fluß im Kern, und
die in der Sekundärwicklung induzierte und anschließend gleichgerichtete Spannung ist ein Maß für die Größe der gleichgerichteten Ströme in den Stromkreisen des Dreiphasengleichrichters. Wenn die Primärwicklungen eines üblichen Dreiphasentransformators in die Anodenkreise eines Dreiphasen-Gleichrichters eingeschaltet sind, wird der Fluß im Kern eine gleichgerichtete Komponente haben. Dies ruft eine Sättigung des Kernes hervor, ίο und infolgedessen ist die in der Sekundärwicklung" erzeugte Spannung nicht mehr ein wahres Maß oder wenigstens ein angenähertes Maß für die Größe der gleichgerichteten Ströme in den Stromkreisen des Dreiphasen-Gleichrichters. Infolgedessen kann die genannte Spannung nicht mehr zweckentsprechend zur Steuerung des Strombegrenzungskreises benutzt werden.
Demgemäß ist es eine besondere Aufgabe der Erfindung, einen Dreiphasentransformator zu ao schaffen, dessen induzierte Sekundärspannung proportional der Stromstärke der gleichgerichteten Ströme in jeder der drei Phasen des Gleichrichters ist.
Gemäß der Erfindung sind alle Wicklungen auf as zwei Kernschenkeln angeordnet, eine Primärwicklung ist in der ersten, Phase auf einem Schenkel, eine zweite Primärwicklung ist in der zweiten Phase auf einem zweiten Schenkel und die dritte und vierte Primärwicklung sind in Reihe in der dritten Phase je auf dem ersten und zweiten Schenkel angeordnet. Die erste und zweite Sekundärwicklung sind auf verschiedenen Schenkeln und die dritte und die vierte Sekundärwicklung sind in Reihe je auf verschiedenen Schenkeln angeordnet. Weiterhin sind getrennte Hilfsgleichrichter in die Kreise der ersten und zweiten Sekundärwicklung und ein dritter Hilfsgleichrichter in den Kreis mit der dritten und der vierten Sekundärwicklung eingeschaltet.
Zur besseren und vollständigeren Erläuterung ■der Erfindung wird nunmehr auf die folgende Einzelbeschreibung und auf die Zeichnung Bezug genommen. In dieser Zeichnung ist
Fig. ι eine einfache schematische Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung in einem Steuerkreis, in welchem ein Gleichstrommotor über einen Dreiphasen-Gleichrichter gespeist wird,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Dreiphasentransformators 27, der zur Erzeugung einer So Spannung benutzt wird, welche ein Maß für die Größe des gleichgerichteten Stromes in jedem Stromkreis des Dreiphasen-Gleichrichters ist.
Fig. 3 eine Darstellung der charakteristischen Kurven zur Erleichterung des Verständnisses der Wirkungsweise des Dreiphasentransformators 27. Gemäß der Zeichnung wird der Anker des Gleichstrommotors ι von einem Dreiphasen-Gleichrichter gespeist, der gemäß dem Ausführungsbeispiel drei gesteuerte Gleichirichterentladungsgef äße 2, 3 und 4 aufweist, welche vorzugsweise gittergesteuerte Gasentladungsröhren sind. Dieser Dreiphasen-Gleichrichter wird über einen Transformator 8 aus einer üblichen Dreiphasenstromquelle gespeist, welche | durch die drei Speiseleitungen 5, 6 und 7 dargestellt ist. Wie dargestellt, weist der Transformator 8 eine im Dreieck geschaltete Primärwicklung und eine im Stern geschaltete Sekundärwicklung mit Anschlüssen 8a, 86 und 8C auf, an welche die Anoden 2a, Za und Aa der Thyratrons mittels der Leitungen 9, 10 bzw. Ii angeschlossen sind.
Um den dem Motoranker zugeführten Strom zu regeln, sind Mittel vorgesehen, welche dem Gitter jeder gittergesteuerten Gasentladungsröhre eine Spannung zuführen, deren veränderlicher Gleichspannungskomponente eine Wechseispannungskomponente überlagert ist. Die veränderliche Gleichspannungskomponente regelt den Zündzeitpunkt der gittergesteuerten Gasentladungsröhren in jeder positiven Halbwejle ihrer Anodenspannung und somit deren mittlere Stromstärke.
Die Wechselspannungskomponente wird von einem Dreiphasentransformator 12 geliefert, dessen Primärwicklungen i2a, i2& und i2c, zwischen die Sekundärwicklungsenden 8a, 86 und 8C des Transformators 8 geschaltet, und Sekundärwicklungen I2d, I2e und I2f im Gitterkreis der gittergesteuerten Gasentladungsröhren 2, 3 bzw. 4 liegen. Da jede der Transformatorprimärwicklungen I2O, i26 und I2C zwischen zwei der Sekundärphasenwicklungen des Transformators 8 geschaltet ist, werden go die in den Sekundärwicklungen des Transformators 12 induzierten Spannungen ungefähr 900 gegenüber den Spannungen an den Anschlüssen 8a, 8b und 8C des Transformators 8 phasenverschoben sein. Dies bedeutet, daß die Wechselspannungskomponente, die dem Gitter jeder gittergesteuerten Gasentladungsröhre zugeführt wird, der Anodenspannung jeder gittergesteuerten Gasentladungsröhre um ungefährt 900 nacheilt.
Die veränderliche Gitter-Gleichspannungs-Komponente wird mittels eines Regelgerätes erzeugt, daß gemäß der Darstellung aus einem Spannungsteiler 13, einem elektrischen Entladungsgefäß 14 und einem Widerstand 15 besteht. Der Spannungsteiler wird über einen Gleichrichter aus einer Wechseilspannungsquelle gespeist, die einen Transformator 16 mit einer Einphasenprimärwicklung i60, weiche an die Speiseleitungen 5 und 6 angeschaltet ist, und eine Sekundärwicklung i66 mit Mittalanzapfung i6c aufweist. Ein Kondensatorpaar 17 und 18 ist in Reihe geschaltet, wobei ihre Außenanschlüsse I7a und i8a über Gleichrichter 19 und 20 mit den äußeren Anschlüssen der Sekundärwicklung i66 verbunden sind. Die Mittelanzapfung i6c der Sekundärwicklung ist an den gemeinsamen Anschluß I76 der Kondensatoren und die gemeinsame Kathodenleitung 21 der gittergesteuerten Gasentladungsröhre gelegt.
Der Spannungsteilerwiderstand 13 ist dem Kondensator 18 parallel geschaltet. Sein Gleitkontakt iao ist an das Gitter i4c des Entladungsgefäßes 14 gelegt, dessen Anode I4a über den Widerstand 15 an den positiven Anschluß I7a des Kondensators 17 angeschlossen ist. Im Kathoden-Gitter-Kreis der gittergesteuerten Gasentladungsröhre 2, 3, 4 liegen der Kondensator 17, der Widerstand 15, der Kon-
densator 22 mit den Sekundärwicklungen 12^ bzw. I2e, 12/ in Reihe. Durch diese Maßnahme wird der Gleichspannungskomponente ein© Wechselkomponente überlagert.
Zur Speisung, der Gitter der gittergesteuerten Gasentladungsröhren 2, 3, 4 mit einer gleichgerichteten Vorspannung, welche in bezug auf die Kathodenspannungen genügend negativ ist, um die Drehzahl Null des Motors zu erreichen, ist zusätzlieh eine weitere Einrichtung in den Kathodengitterkreis der gittergesteuerten Gasentladungsröhre eingeschaltet. Diese Einrichtung umfaßt einen Transformator i6rf, einen Kondensator 22 und einen Gleichrichter 23. Der mit seinem negativen Pol an den Gittern der Röhren 2, 3, 4 liegende Kondensator 22 wird auf eine vorbestimmte konstante Spannung aufgeladen.
An die Anschlüsse des Ankers des Motors 1 ist ein Stromglätter angeschlossen, bestehend aus einem mit dem Kondensator 25 in Reihe geschalteten Widerstand 24.
Wenn sich der Gleitkontakt I3a in der äußersten Stellung im Uhrzeigersinn befindet, hat die Gitterspannung des Endladungsgefäßes 14 ihren äußersten positiven Wert, das Entladungsgefäß ist stromdurchlässig und erzeugt einen Spannungsabfall am Widerstand 15, wodurch die Gitter der Röhren 2, 3, 4 nahezu das Potential der Mittelanzapfung 17^ des Spannungsteilers 17, 18 annehmen. Die zusätzliehe negative Verspannung am Kondensator 22 spannt die gittergesteuerten Gasentladungsröhren derart vor, daß sie gesperrt werden, so daß der Motor ι stromlos wird.
Durch Verschiebung des Gleitkontaktes i3a zu negativeren Spannungswerten wird das Entladungsgefäß 14 mehr und mehr gesperrt, der Spannungsabfall am Widerstand 15 nimmt ab, wodurch die Gleichspannungskomponente der Gitter der Röhren 2, 3, 4 erhöht wird. Die gittergesteuerten Gasentladungsröhren 2, 3, 4 werden leitend, der AnkeT des Motors erhält nunmehr Strom.
Mit zunehmender Drehzahl des Motors 1 wird das Gitter-Kathoden-Potential des Entladungsgefäßes 14 angehoben und das Entladungsgefäß 14 wieder leitend, wodurch erneut ein Spannungsabfall am Widerstand 15 auftritt. Dadurch verschiebt sich der Zündpunkt der gittergesteuerten Gasentladungsröhren in jeder positiven Halbwelle der Anodenspannung rückwärts, bis eine neue Gleichgewichtslage hergestellt ist, bei der die Drehzahl des Motors der Einstellung des Spannungsteilerkontaktes i3a entspricht.
Zur Begrenzung des Stromes im Anoden-Kathoden-Kreis jeder gittergesteuerten Gasentladungsröhre 2, 3, 4 auf einen gegebenen Sicherheitswert ist eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen, welche eine Steuerspannung erzeugt, die dem Strom im Anoden-Kathoden-Kreis jeder gittergesteuerten Gasentladungsröhre 2, 3, 4 proportional . ist, und welche gleichzeitig diese Steuerspannung mit einer Bezugsspannung in Beziehung bringt, derart, daß die Differenz aus der Bezugs- und Steuerspannung zur Herabsetzung der Gitter-Gleichspannungs-Komponente der gittergesteuerten Gasentladungsröhren 2, 3, 4 benutzt wird. 6g
Die Strombegrenzungsbezugsspannung wird am Widerstand 26 abgegriffen, der parallel zum Kondensator 18 liegt und einen Gleitkontakt 26α aufweist. Zur Herstellung der den gleichgerichteten Strömen proportionalen Steuerspannung dienen ein Dreiphasentransformator 27, drei elektrische Hilfsentladungsgefäße 28, 29, 30 und ein Widerstand 31. Wie in Fig. 2 dargestellt, weist der Transformator 27 einen drei schenkel igen Kern 32 mit zwei Seitenschenkeln 32ß und. 326 und einen Mittelschenkel 32C auf. Der Seitenschenkel 32a ist mit zwei Primärwicklungen 33 und 34 und zwei Sekundärwicklungen 35 und 36 versehen. In ähnlicher Weise trägt der Außenschenkel 32^ zwei Primärwicklungen 37 und 38 und zwei Sekundärwicklungen 39 und 40. Vorzugsweise haben die Sekundärwicklungen 35 und 39 dieselbe Windungszahl und die Sekundärwicklungen 36 und 40 je die halbe Windungszahl der Sekundärwicklungen 35 und 39. Die Primärwicklungen 33, 34, 37 und 38 haben alle dieselbe Windungszahl. Auf dem Mittelschenkel 32C des Kernes, sind keine Wicklungen -vorgesehen. Die Primärwicklung 33, die im Anodenkreis der Röhre 2 liegt, ist derart gepolt, daß der bei leitender Röhre 2 im Kern erzeugte Fluß die durch die (in Fig. 2) go ausgezogenen Pfeile dargestellte Richtung hat. Die Primärwicklungen 34 und 37 liegen im Anodenkreis der Röhre 3 und auch so gepolt, daß sie einen Fluß in Richtung der gestrichelt eingezeichneten Pfeile ergeben. In ähnlicher Weise ist die Primärwicklung 38 in den Anodenkreis der Röhre 4 geschaltet und derart gepolt, daß bei leitender Röhre 4 im Kern ein Fluß in Richtung der dünnen ausgezogenen Pfeile erhalten wird. Wenn die Röhre 2 leitet, ist der Fluß im Schenkel 32a daher nach oben und im Mitteilschenkel nach unten gerichtet. Bei leitender Röhre 3 ist der Fluß im Schenkel 32a nach unten und im Schenkel 326 nach oben gerichtet; der Fluß im Mitteilschenkel ist Null. Wenn die Röhre 4 leitend ist, ist der Fluß im Schenkel 32^ abwärts und im Mittelschenkel aufwärts gerichtet. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der in jedem Kern durch die Primärwicklungen 33, 34 37 und 38 erzeugte Fluß sich ändert und keinerlei Richtungskomponente beibehält. '
Die Sekundärwicklungen 35, 36, 39 und 40 sind im Stern geschaltet, wobei die Wicklungen 36 und 40 in Reihe in einem der Sternzweige liegen. Die elektrischen Hilfsentladungsgefäße 28, 29 und 30 sind einzeln in die entsprechenden Zweige der Sekundärwicklungs - S tern - S chaltung eingeschaltet (vgl. Fig. 1). Der Widerstand, 31 im Belastungskreis der Hilfsentladungsgefäße 28, 29, 30 liegt zwischen der gemeinsamen Kathodenveroindung und dem Punkt i8a des Gleichrichters 20 bzw. des Kondensators 18.
Belastungswiderstände 42 und 43 liegen parallel zu den Sekundärwicklungen 35 bzw. 39. Der Widerstandswert des Widerstandes 31 ist im Vergleich mit den Widerstandswerten der Widerstände 42 und 43 verhältnismäßig groß. Das Verhältnis liegt
vorzugsweise innerhalb des Bereiches zwischen io und 20 zu i. Der Widerstand 31 kann beispielsweise einen Widerstandswert von 10 000 Ohm haben, während jeder der Widerstände 42 und 43 einen Widerstand von 1000 Ohm hat.
Die Arbeitsweise des Transformators 27 zur Erzeugung einer Spannung am Widerstand 31, welche ein Maß für die Größe des Stromes in jedem Stromkreis des Dreiphasen-Gleichrichters darstellt, ist aus der Fig. 3 ersichtlich., in der die Kurve 44, 45, 46 und 47 die Spannungen an den Sekundär wicklungen 35, 36, 39 und 40 wiedergeben.
Während der Periode, in der die Röhre 2 leitend ist, wird im Seitenschenkel 32a und im Mittelschenkel des Kerns ein Fluß erzeugt und in der Sekundärwicklung 35 eine Spannung induziert, die positiv gegenüber der Anode des Hilfsentladungsgefäßes 28 ist, wie dies durch die erste positive Halbwelle der Kurve 44 in Fig. 3 wiedergegeben ist. Gleichzeitig wird in der auf demselben Kernschenkel angebrachten Sekundärwicklung 36 eine Spannung induziert. Die Wicklung 36 ist jedoch so gepolt, daß ihre Spannung negativ in'bezug auf die Anode des Hilfsentladungsgefäßes 29 ist (vgl. die erste negative Halbwelle der Kurve 45). Während der Leitfähigkeitsperiode der Röhre 2 wird in keiner der Sekundärwicklungen 39 oder 40 eine Spandung induziert. Dadurch ist die Spannungssumme an der Reihenschaltung der Wicklungen 36 und 40 gleich der Spannung an der Wicklung 36 und negativ gegenüber der Anode des Hilfsentladungsgefäßes 29, wie dies durch die erste negative Halbwelle der Kurve 48 dargestellt ist. Daher leitet während'der Periode, in der die Röhre 2 leitend ist, nur das Hilfsentladungsgefäß 28, und sein Strom erzeugt am Widerstand 31 einen Spannungsabfall, der durch die erste Halbwelle der Kurve 49 dargestellt ist.
Während der Periode, in der die Röhre 3 leitfähig ist, werden die Primärwicklungen 34 und 37 gespeist, und es wird in beiden Seitenschenkeln ein Fluß erzeugt. Wiederum werden in den Sekundärwicklungen 35 und 36 Spannungen induziert. Da der durch die Primärwicklung 34 erzeugte Fluß im Kernschenkel 32a dem Fluß entgegengerichtet ist, der durch die Primärwicklung 33 e-zeugt wurde, sind die in den Sekundärwicklungen 35 und 36 induzierten Spannungen entgegengesetzt gerichtet, wie dies durch die zweiten. Halbwellen der Kurven.
44 und 45 angedeutet wurde. Das bedeutet, daß die in der Sekundärwicklung 35 induzierte Spannung negativ gegenüber der Anode des Hilfsentladungsgefäßes 28 ist und daß die in der Sekundärwicklung 36 induzierte Spannung positiv gegenüber der Anode des Hilfsentladungsgefäßes 29 ist. Gleichzeitig wird durch die Primärwicklung 37 im Kernschenkel 32& ein Fluß erzeugt, wodurch in den Sekundärwicklungen 39 und 40 Spannungen induziert werden. Die in der Wicklung 39 induzierte Spannung ist negativ gegenüber der Anode des Hilfsentladungsgefäßes 30, wie dies durch die erste negative Halbwelle der Kurve 46 angedeutet ist. Andererseits ist die in der Wicklung 40 induzierte Spannung positiv gegenüber der Anode des ■Hilfsentladungsgefäßes 29 (vgl. die erste positive Halbwelle der Kurve 47). Da die in den Wicklungen 35 und 39 induzierten Spannungen negativ gegenüber den Anoden ihrer zugeordneten Hilfsentladungsgefäße28 und 30 sind, leiten diese Entladungsgefäße nicht. Die Summe der Spannungen an den in Reihe geschalteten Wicklungen 36 und 40 ist jedoch gegenüber der Anode des Entladungsgefäßes 29 positiv (vgl. die zweite positive Halbwelle der Kurve 48), so daß nunmehr das Entladungsgefäß 29 leitet und am Widerstand 31 wiederum ein Spannungsabfall eintritt, der durch die zweite positive Halbwelle der Kurve 49 dargestellt ist. Da jede der Sekundärwicklungen 3,6 und 40 nur halb so viele Windungen aufweist wie jede der Sekundärwicklungen 35, 39, ist die Summe der in beiden Sekundärwicklungen 36 und 40 induzierten Spannungen gleich der in der Wicklung 35 induzierten Spannung (s. Fig. 3, die zweite Halbwelle der Kurve 48 deren Amplitude gleich der Amplitude der Halbwellen der Kurve44 ist).
Während der Periode, in der die Röhre 4 leitend ist, wird die Primärwicklung 38 gespeist. Sie erzeugt im" Kernschenkel 32^ einen Fluß, welcher in der Sekundärwicklung 39 eine Spannung, die positiv gegenüber der Anode des Hilfsentladungsgefäßes 30 ist, und eine entsprechende Spannung in der Sekundärwicklung 40 induziert, die negativ gegenüber der Anode des Hilfsentladungsgefäßes Zj ist. Diese Spannungen werden durch die zweite positive Halbwelle der Kurve 46 und die zweite negative Halbwelle der Kurve 47 dargestellt. Die in der Wicklung 39 induzierte Spannung macht das Hilfsentladungsgefäß 30 leitend, weiches am Widerstand 31 einen Spannungsabfall erzeugt, der durch die dritte Halbwelle der Kurve 49 angedeutet ist.
Da der Widerstandswert des Belastungskreiswidersiandes 31 von der'Größenordnung ι ο ooo Ohm, somit der entsprechende Strom relativ klein ist, d. h. einige Milliampere, ist auch der von diesem gleichgerichteten Strom im Kern erzeugte Fluß ziemlich klein. Außerdem wird seine Wirkung so vollständig durch die relativ große Wechselkomponente überdeckt, welche durch den verhältnismäßig niedrigen Widerstandswert der sekundären Belastungswiderstan.de 42 und 43 bedingt ist, daß sie unbedeutend ist und vernachlässigt werden kann.
Da der in dem Kern, 32 durch die gleichgerichteten Sekundärströme erzeugte Fluß unbedeutend ist, bleibt der Kern also ungesättigt, und der am Widerstand 31 während der Leitfähigkeitsperiode der Röhren 2, 3, 4 erzeugte Spannungsabfall ist ein ausreichend genaues Maß des Stromes in jeder dieser Leitfähigkeitsperioden.
Zum Vergleich des Spannungsabfalles am Widerstand 31 mit der Strombegrenzungsvergleichsspan- iao nung, die auf dem Spannungsteiler 26 vorher eingestellt wird, ist ein elektrisches Entladungsgefäß 50 vorgesehen.
Die Anode 50fl des Entladungsgefäßes 50 ist wie die Anode I4a des Entladungsgefäßes 14 mit dem Widerstand 15 verbunden. Die Kathode 5O6 ist am
Gleitkontakt 20a des Spannungsteilers 26 angeschlossen, während das Gitter soc am positiven. Anschluß des Widerstandes 31 liegt.
Solange jede der Röhren 2, 3, 4 einen Strom führt, der kleiner ist als der durch die Stellung des Potentiometers 26 bedingte Strom, ist das Entladungsgefäß 50 gesperrt und hat keinen Einfluß auf den Strombegrenzungskreis. Wenn jedoch der durch eine der Röhren 2, 3, 4 übertragene Strom den vorbestimmten Wert übersteigt, wächst der Spannungsabfall am Widerstand 31. Dadurch verringert sich die negative Gittervorspannung des Entladungsgefäßes 50, so daß dieses leitend wird. Infolgedessen wächst der Spannungsabfall am Widerstand 15, und die Gleichspannungskomponente der den Gittern der Röhren 2, 3 und 4 zugeführten Spannung wird herabgesetzt. Dies bedingt eine Verzögerung des Zündeinsatzes der Röhren 2, 3, 4 in jeder positiven Halbwelle, so daß der Strom,
ao den jede der Röhren 2, 3, 4 führt, entsprechend herabgesetzt wird. Dies geschieht so lange, bis der durch jede der Röhren 2, 3, 4 fließende Strom auf einen Wert abgesunken ist, der gleich, oder kleiner ist als der Wert, welcher vorher an dem Spannungsteiler 26 eingestellt wurde.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltung zur Gewinnung einer den Ventilströmen -eines Dreiphasen-Gleichrichters proportionalen Gleichspannung, die zur Regelung und Begrenzung dieser Ventilströme dient, bei der einem Transformator 27 mit dreischenkeligem Kern vier Primärwicklungen und vier Sekundärwicklungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wicklungen (33, 34, 35, 36, 37, 38, 39. 40) auf zwei Kernschenkeln (32ö> 32») angeordnet sind, daß eine Primärwicklung (33) in der ersten Phase (9) auf einem Schenkel (32a), eine . zweite Primärwicklung (38) in der zweiten Phase (11) auf einem zweiten Schenkel (326) und die dritte und vierte Primärwicklung (34, 37) in Reihe in der dritten Phase (10) je auf dem ersten und zweiten Schenkel (32e, 326) angeordnet sind, daß die erste und die zweite Sekundärwicklung (35, 39) auf verschiedenen Schenkeln (32a, 32^) und die dritte und die vierte Sekundärwicklung (36,
    40) in Reihe je auf verschiedenen Schenkeln (32a> 32b) angeordnet sind und das getrennte Hilfsgleichrichter (28, 30) in die Kreise der ersten und zweiten Sekundärwicklung (35, 39) und ein dritter Hilfsgleichrichter (29) in den Kreis mit der dritten und der vierten Sekundärwicklung (36, 40) eingeschaltet ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Strommessungsbelastungskrais für die Hilfsgleichrichter (28, 29, 30) vorgesehen ist, welcher einen Widerstand (31) aufweist, an dem ein Spannungsabfall erzeugt wird, welcher proportional zum Strom in jeder der Primärwicklungen (35, 36, 39, 40) ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte und die vierte Primärwicklung (36, 40) so gepolt sind, daß sie im dritten Schenkel (32,.) des Transformators (27) entgegengesetzten Fluß erzeugen, daß die erste und die zweite Sekundärwicklung (35, 39) angenähert dieselbe Windungszahl haben und daß die dritte und die vierte Sekundärwicklung (36, 40) angenähert halb so viele Windungen haben wie die erste und die zweite Sekundärwicklung.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Belastungswiderstände (42, 43) parallel zu den Sekundärwicklungen (35, 39) geschaltet sind und einen Widerstandswert haben, der im Vergleich zu dem des Widerstandes (31) verhältnismäßig klein ist.
  5. 5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (32) des Transformators (27) einen flachen Aufbau mit zwei Seitenschenkeln (32a, 32&) und einem Mittelschenkel (32C) aufweist und daß die Wicklungen auf den Seitenschenkeln angebracht sind.
  6. 6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtung des Arbeitsstromes durch drei getrennte Gleichrichter (2, 3, 4) erhalten wird, wobei jeder dieser Gleichrichter mit seiner Anode (2a, 3a, 4a) an einer, anderen Phase liegt, während alle Kathoden an ein Ende des Belastungskreises angeschlossen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 546/397 6.56 (609 726 12.56)
DEG13191A 1952-12-30 1953-12-01 Schaltung zur Gewinnung einer den Ventilstroemen eines Dreiphasen-Gleichrichters proportionalen Gleichspannung Expired DE955347C (de)

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