DE3111088A1 - Magnetverstaerker und schaltnetzteil - Google Patents
Magnetverstaerker und schaltnetzteilInfo
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Description
Pat-5225 DE
19. März 1981 - 4 -
Electrotech Instruments Limited (England)
Magnetver s tärker
und Schaltnetzteil
und Schaltnetzteil
Die Erfindung betrifft einen Magnetverstärker mit einer Hauptwicklung, mrc/einer ^teuerwicklung und mit
einem magnetisierbaren Kern.
einem magnetisierbaren Kern.
Derartige Magnetverstärker werden gelegentlich auch als Transduktoren bzw. als sättigbare Magnetkerne (saturable
reactors) bezeichnet.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, · einen verbesserten Magnetverstärker anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Magnetverstärker der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Kern aus amorphem, magnetisierbarem Material besteht und daß der Verstärker für eine Betriebsfrequenz von mehr als 20 kHz ausgelegt ist.
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Die Erfindung befasst sich weiterhin mit elektrischen Schaltungen, in denen erfindungsgemäße Magnetverstärker
eingesetzt werden, wobei eine Form einer solchen elektrischen Schaltung, bei der ein solcher Magnet-
> Verstärker mit Vorteil eingesetzt werden kann, ein
Schaltnetzteil bzw. ein als Schalter arbeitender Umsetzer ist, bei dem eine Gleichstromversorgung für die
■ ' Primärseite eines Hochfrequenztransformators, beispielsweise mittels Halbleiterschaltern, ein- und ausgeschaltet
wird. Üblicherweise sind derartige Umsetzer bzw. Zerhacker so ausgebildet, daß sie mit einer Frequenz
arbeiten, die typischerweise bei 15 bis 25 kHz liecrt.
Dabei wird die Gleichstromversorguna gewöhnlich durch
wechsel Gleichrichten und Filtern einer Netzspannung erhalten.
Ferner ist der Transformator mit ein oder mehreren Sekundärwicklungskreisen bzw. Sekundärkreisen versehen,
in denen das Ausgangssignal gleichgerichtet und integriert wird, um an Ausgangsklemmen ein nahezu glattes
Gleichstrom- bzw. Gleichspannungssignal zu erhalten.
Zwischen dem Primärkreis und dem Sekundärkreis bzw. einem der Sekundärkreise, falls mehrere Sekundärkreise
vorhanden sind, kann ein Regelkreis mit geschlossener Regelschleife vorgesehen sein, um die Einschaltzeit
der Schalter im Primärkreis so zu regeln, daß die Ausgangsspannung des Sekundärkreises konstant gehalten
wird. Wenn mehr als ein Sekundärkreis vorhanden ist, dann kann die Regelung zusätzlich zur Regelung im ersten
Sekundärkreis auch auf die anderen Sekundärkreise ausgedehnt werden, obwohl bei diesen individuelle Änderungen
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der Ausgangsspannung aufgrund von Unterschieden zwischen
ihren Betriebsbedingungen und den Betriebsbedingungen für den einen bzw. ersten Sekundärkreis auftreten können.
In diesem Fall kann eine zusätzliche Regelung in jedem der weiteren Sekundärkreise vorgesehen sein.
Es ist also ferner eine Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Schaltnetzteil anzugeben, bei den für
den oder mehrere bzw. jeden einzelnen Sekundärkreis eine Spannungsregelung vorgesehen ist, wobei
angestrebt wird, in dem mindestens einen Sekundärkreis einen hohen Wirkungsgrad aufrechtzuerhalten und einen
relativ kompakten Aufbau des Netzteils zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen im Schaltbetrieb arbeitenden Umsetzer bzw. ein
welcher bzw.
. Schaltnetzteil gelöst, "--^welches einen Hochfrequenztransformator
enthält, der eine Primärwicklung in einem Primärkreis aufweist, welcher dazu bestimmt
ist, von einem Gleichstrom gespeist zu werden, wobei Schalteinrichtungen vorgesehen sind, die den Gleichstrom
mit einer Frequenz von mehr als 20 kHz schalten^ dabei, ist mindestens eine Sekundärwicklung in einem
Sekundärkreis vorgesehen, dem Einrichtungen zum Glätten und Integrieren des Ausgangssignals der Sekundärwicklung
und zur Erzeugung einer relativ glatten Gleichspannung bzw. eines relativ glatten Gleichstroms an
Ausgangsklemmen zugeordnet sind, wobei entweder der Primärkreis oder der Sekundärkreis einen Magnetverstärker
enthält, der einen Kern aus amorphem, magnetisierbarem Material besitzt und derart ausgebildet ist,
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daß er mit einer Frequenz von mehr als 20 kHz arbeitet
und das Ausgangssignal des Sekundärkreises durch Pulsbreitenmodulation des Stromflusses zu den Glättungs-
und Integrationseinrichtungen regelt.
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nach- . stehend anhand von Zeichnungen noch näher erläutert
und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Magnetisierungskurve zur Förderung der Erläuterung der Erfindung;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform einer elektrischen
Schaltung gemäß der Erfindung und
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform einer elektrischen
Schaltung gemäß der Erfindung.
Bei der Verwirklichung der Erfindung wird als vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel beispielsweise ein Magnetverstärker vorgesehen, der dazu bestimmt ist, bei einer
Frequenz von mehr als 20 kHz zu arbeiten und der eine Hauptwicklung und ein oder mehrere Steuerwicklnngen
bzw. sekundäre Rückstellwicklungen aufweist sowie einen
Kern, der aus amorphem, magnetisierbarer^ Material aufgebaut ist. Ein solches Material hat eine extreme Rechteckcharakteristik
der Hystereseschleife, ein hohes Remanenzverhältnis und eine niedrige Koerzitivkraft
und wird gewöhnlich durch eine Spezialbehandlung
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von Legierungen von Eisenmetallen, wie z.B. Eisen, Nickel und Kobalt, hergestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch die Magnetisierungskurve bzw. die Hysteresisschleife für den Kern, wobei der Ast der
anfänglichen Magnetisierungskurve aus Gründen der über-'sichtlichkeit
weggelassen ist. Man sieht, daß dann wenn die an der Hauptwicklung anliegende Spannung auf
Null verringert wird (unter der Voraussetzung, daß an der mindestens einen Rückstellwicklung keine Spannung
anliegt) die magnetische Induktion B in dem Kern einen Remanenzwert B aufweist.
Das Bezugszeichen A bezeichnet dabei denjenigen Punkt der
Hysteresisschleife, der als Punkt der 'Öefinierten"Sättigung
bzw. der Nennsättigung (notional saturation) bezeichnet <re/ und an dem die magnetische Feldstärke H
durch den Punkt A
einen Wert Hg hat/ der die /definierte Sättigungsinduktion
Bg b'ewirkt.
Wenn der Strom auf einen Wert ansteigt, bei dem die magnetische Feldstärke den Wert Hg übersteigt, dann wird
der Kern in einen Nach-Sättigungs-Bereich jenseits des Punktes A getrieben, und es ergibt sich nur ein kleiner
Zuwachs (der üblicherweise vernachlässigt wird) der magnetischen Induktion gegenüber dem definierten Sättigungswert
Bg. Die Steigung an jedem Punkt dieser Strecke,
d.h.. der Wert Δ B/ Δ H stellt die Permeabilität des
Materials an dem betizffenden Punkt dar, so daß man hinsichtlich
der magnetischen Eigenschaft, die durch die Steigung der Kurve rechts von dem Punkt A dargestellt
wird, zutreffend als von der Nach-Sättigungs- Permeabilität sprechen kann.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sollte das magnetisierbare/^äterial/sö gewählt werden,
daß es - gemessen bei einer Frequenz von 35 kHz folgende charakteristische Eigenschaften aufweist:
(i) Die Zeit, die für die Sättigung des Kernes erforderlich
ist, sollte so klein wie möglich sein,und da diese Zeit von der Differenz zwischen
der magnetischen -Sättigungsinduktion Bg, und von-der magnetischen .
Induktion bei dem Viert Null der magnetischen Feldstärke, d.h. bei der Remanenz B^,
abhängig ist, sollte folglich das Verhältnis B /Bg so dicht wie möglich bei 1 liegen und zumindest
größer als o,7 und vorzugsweise größer als o,9 sein;
'(U) die Impedanz der Hauptwicklung des Magnetverstärkers
sollte bei gesättigtem Kern so klein wie möglich sein, so daß jenseits des Punktes A
bei hohen Werten der magnetischen Feldstärke das Verhältnis von induzierter, magnetischer Induktion zu
Remanenz B„ nicht viel kleiner sein sollte als
κ
das oben angegebene Verhältnis B^/Bg, wobei diese
Bedingung am besten unter Bezugnahme auf die
* * ΛΒ/ΑΗ
Nach-Sättigungs-Permeabilität/definiert werden
sollte, welche kleiner als looo und vorzugsweise kleiner als 7oo sein sollte, und zwar bei einer
magnetischen Feldstärke H ·= 1 Aw/crn, wobei die magnetische Induktion B in Tesla. gemessen wird und Aw/cm Amperewindungen/
cm bedeuten;
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(iii) für den minimalen Magnetisierungsstrom sollte
die Vor-Sättigungs-Induktivität der Hauptwicklung des Magnetverstärkers so hoch wie möglich
sein, so daß die Permeabilität Δ B/&.H bei der magnetischen
Induktion B=O so hoch wie möglich sein sollte, und zwar zumindest crrößer als
5o ooo und vorzugsweise größer als loo coo oder sogar 5oo·ooo bei Verwendung der Einheiten
"Tesla" und 'Rw./cm "und .
(iv) die Koerziti\>kraft . des Kerns sollte niedrig
sein, so daß die Hochfrequenz-Leistungsverluste des Kerns auf einem Wert von weniger als loo Watt
pro kg des Kernmaterials gehalten werden, und zwar für einen Magnetisierungszyklus mit einer
maximalen magnetischen Induktion B von 0,4 Tesla.
Fig. 2 zeigt einen im Schaltbetrieb arbeitenden Umsetzer bzw. ein Schaltnetzteil, bei dem an einem Wechselstrom-An
Schluß Io die Netzspannung anliegt und eine Gleichrichter- und Filterschaltung 11 zugeführt wird, die bei
hoher Ausgangsspannung (beispielsweise bei einer Spannung
von 31o V bei einer Netz-Wechselsnannung von 24o V) einen Gleichstrom an einen -Schaltkreis-", bzw.
einen Zerhacker 12 liefert, der mit einer Frequenz arbeitet, die typischerweise bei 5o oder 75 kHz liegen kann,
die jedoch auch nur 2o oder 25 kHz betragen könnte oder auch einen hohen Wert von beispielsweise 2oo kHz
haben könnte. Der Zerhacker 12 liegt dabei in einem
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Primärkreis, der die Primärwicklung P eines Transformators T enthält, welcher für den Betrieb bei dieser
hohen Frequenz geeignet ist. Der Zerhacker ist dabei so ausgelegt, daß er mit einem PuIs-Pausen-Verhältnis
bzw. einem Tast-Verhältnis von 1:1 arbeitet.
Der Transformator T besitzt eine Sekundärwicklung S. in einem Sekundärkreis, der Dioden D1 und O0 sowie eine
InduktivitätL-, (Drossel) und einen Kondensator C,
enthält, wobei diese Elemente der Gleichrichtung und Integration der Rechteckimpulsfolge am Ausgang der
Sekundärwicklung S. dienen, so daß an den Ausgangsklemmen ein relativ gut geglättetes Gleichstrom-Ausgangs
signal OP erhalten wird. Die Energie wird dabei von dem Primärkreis in den Sekundärkreis während
der Einschaltphase des Zerhackers 12 übertragen.
Die Diode D, ist in Serie mit der Hauptwicklung .L2
eines Magnetverstärkers geschaltet, der dazu dient, für das Gleichstrom- bzw. Gleichspannunas-Ausgangssignal
eine Spannungsregelung durchzuführen, und zwar durch eine Pulsbreitenmodulation der nachfolgend
beschriebenen Art.
Der Magnetverstärker hat einen Kern, der aus amorphem,
magnetisierbarem Material besteht, wie dies vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben wurde.
Ausgehend von dem Zeitpunkt, an dem das Vorzeichen der Spannung an dem Anschluß F der Sekundärwicklung S1 von
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positiv auf negativ wechselt, geht die Diode, Dl in den leitenden Zustand, um die volle Spannung an der
Sekundärwicklung an die Hauptwicklung I^ des Magnetverstärkers
anzulegen. Wenn die Rückstellwicklung Ln des Magnetverstärkers nicht erregt wurde, arbeitet der
Magnetverstärker in der Nähe seines Sättigungszustandes, so daß sehr kurz nach dem Anlegen der Spannung
an die Hauptwicklung L9 sein Kern gesättigt sein wird
und ein großer Strom in die Integrationsschaltung L1,
C, fließt. Dies führt zu der maximalen Pulsbreite und damit zu der maximalen Ausgangsspannung. Während
des kurzen (Verzögerungs-)Zeitintervalls, in dem der
Kern in die Sättigung gebracht wird, fließt dagegen nur ein kleiner Strom in die Induktivität L,, nämlich
der Magnetisierungsstrom für den Kern.
Wenn jedoch während der Sperrphase der Diode D. die Rückstellwicklung des Magnetverstärkers zuvor durch
den über die Diode D3 fließenden Strom erregt wurde,
dann ist der Kern von seinem Zustand in der Nähe der positiven Sättigung in Richtung auf seine negative
Sättigung "zurückgesetzt". Dies hat zur Folge, daß .der Stromfluß zu der Integrationsschaltung L,, C, in
einem Maße verzögert wird, welches vom Ausmaß der Rückstellung des Kerns abhängig ist, wobei die Impulsbreite
jeweils entsprechend verringert wird.
Wenn der Kern während der Zeit, in der die Diode D^
gesperrt war, vollständig zurückgesetzt wurde (bis zur negativen Sättigung) und wenn die Diode D dann
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wieder in den leitfähigen Zustand gebracht wird, dann ist das Spannungs-Zeit-Produkt nicht groß aenug, um
den Kern des Magnetverstärkers wieder in die positive Sättigung zu bringen, so daß der in die Integrationsschaltung L,, C, fließende Strom klein ist und durch
die Induktivität der Hauptwicklung L2 bestimmt.wird;
es fließt also nur der Magnetisierungsstrom.
Die Ausgangsspannung und der Ausgangsstrom des Schaltnetzteils können somit durch den Magnetverstärker geregelt
werden, der bezüglich des Stromflusses zu der Integrationsschaltung L^, C1 eine Pulsbreitenregelung
ausführt.
Bei der in der Zeichnung gezeigten Schaltung wird die Rückstellwicklung von einem Regler 13 angesteuert, der
seine Speisespannung über eine Diode D, erhält, die mit der Sekundärwicklung S, verbunden ist. Im einzelnen
erfolgt die Spannungsregelung mit Hilfe eines Verstärkers Al, der mit dem Gleichstromausgang der Schaltung
und außerdem mit einer ersten Bezugsspannungsquel-Ie
REF 1 verbunden ist, so daß der Verstärker dann, wenn die Ausgangs-Gleichspannung den gewünschten Pegel
erreicht, über eine Diode D6 auf den Regler 13 einwirkt und diesen veranlasst, den Kern des Magnetverstärkers
in Richtung der negativen Sättigung zu treiben, wenn das Potential am Punkt F positiv ist, und zwar in dem
Umfang, der erforderlich ist, um die Ausgangs-Gleichspannung konstant zu halten.
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Mit Hilfe eines weiteren Verstärkers A27 der eingancrsseitig
mit einem Widerstand R^ verbunden ist, der in eine der Ausgangsleitungen der Schaltung eingefügt ist
und der außerdem mit einer zweiten Bezugsspannungsquelle REF 2 verbunden ist, wird ferner eine Strombegrenzuno
durchgeführt. Wenn der Ausgangsstrom der Schaltung einen vorgegebenen Maximalwert übersteigt, was aufgrund
des Spannungsabfalls über dem Widerstand R, festgestellt wird, dann wirkt der Verstärker A2 über eine
Entkoppelungsdiode D7 auf den Regelkreis 13 ein, um
diesen zu veranlassen, den Strom durch die Rucksteilwicklung
LR so zu regeln, daß ein weiterer Anstieg des Ausgangsstromes verhindert wird.
Ein überspannungsschutz erfolgt mit Hilfe eines Verstärkers
A3, der mit einer dritten Eezugsspannungsquel-Ie REP 3 verbunden ist und die Höhe der Ausgangsgleichspannung
überwacht. Sobald eine Überspannungp-Bedingung eintritt, wird der Verstärker A3 leitend und
steuert einen steuerbaren Silizium-Gleichrichter SCR leitend, was zwei Vorgänge zur Folge hat. Erstens
fließt über die Rückstellwicklung L-. des Magnetverstärkers
der Maximalstrom, wodurch der Ausgangsstrom auf ein Minimum reduziert wird. Zweitens wird eine
Diode D5 leitend gesteuert, so daß sie den Kondensator
C, am Ausgang der Schaltung entlädt und damit die: Ausgangsspannung nahe bei Null hält. Für den Fall eines
' Versagens aller drei Systeme ist schließlich noch eine Schmelzsicherung vorgesehen, um den Eingang der Schaltung
vom Netz zu trennen. Die Betriebsspannungen für
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die drei Verstärker Al bis A3 und die Bezugsspannungsquellen REF 1 und,REP 3 werden über die Diode D4 abgeleitet.
Es ist zu beachten, daß der gesamte Sekundärkreis einschließlich
der zugehörigen Regeleinrichtungen nur von den Ausgangssicmalen der Sekundärwicklung gespeist wird,
/~s ohne daß eine Notwendigkeit für besondere Hilfswick-
lungen bestünde.
Weiterhin ist zu beachten, daß ein oder mehrere ähnliche zusätzliche Sekundärkreise mit derselben oder
mit weiteren Sekundärwicklungen des Transformators verbunden werden können.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines
im Schaltbetrieb arbeitenden-Umsetzers bzw. eines
Schaltnetzteils, welches dazu bestimmt ist, im flyback-Betrieb zu arbeiten und welches zv/ei Ausgänge
OP 1 und OP 2 aufweist.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 3 wird die Netz-Wechselspannung einer Filter- und Gleichrichterschaltung 21
zugeführt, die eine hohe Gleichspannung von beispielsweise 31o V an einen Primärkreis liefert, der die Primärwicklung
P eines Transformators T sowie einen Halbleiterleistungsschalter TR 1 bzw. einen Zerhacker enthält.
Die Schaltung 21 liefert außerdem eine Hilfsspannung
für einen Rechteckimpulsgenerator 22, der mit
einem Tastverhältnis von 1:1 arbeitet und dazu bestimmt
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ist, den Schalter TR 1 mit einer ähnlichen Frequenz zu steuern, wie dies in Verbindung mit der Schaltung
gemäß Fig. 2 beschrieben wurde;.
Im Betrieb liefert der Leistungsschalter TR 1 Leistungsimpulse an den Transformator T, von dem die Energie
zu den Ausgängen OP 1 und OP 2 über Sekundärwicklungen Sl und S2 des Transformators T im fly-back bzw. Rücklaufbetrieb
übertragen wird. Weiterhin wird Energie zu den Gleichrichter- und Filterelementen DIl und CIl sowie D12 und
C12 übertragen, die den beiden Sekundärkreisen zugeordnet sind.
Die Hauptwicklung LIl des Magnetverstärkers liegt in
Serie zwischen dem Rechteckimpulsgenerator 22 und der Basis des Leistungsschalters TR 1. Der Magnetverstärker
besitzt dabei zwei Rückstellwicklungen L12 und L13 sowie einen Kern, der aus amorphem, magnetisierbarem
Material besteht, wie dies in Verbindung mit der Schaltung gemäß Fig. 2 beschrieben wurde.
Wenn der Kern des Magnetverstärkers gesättigt ist, dann wird an den Leistungsschalter TR 1 die maximal
mögliche Impulsbreite angelegt (die Einschaltdauer beträgt also 50%), so daß sich für die Spannung an
den Ausgängen OP 1 und OP 2 die Maximalwerte ergeben.
Die Rückstellwicklungen L12 und Ll3 können nun benutzt
werden, um zum Schutz der Schaltung eine Regelung durchzuführen, indem die Magnetisierung des Kerns in
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Richtung auf den Zustand der negativen Sättigung geändert wird, wie dies vorstehend beschrieben wurde, wodurch
die Impulsbreite der Impulse geändert wird, die den Betrieb des Leistungsschalters TR 1 steuern.
Es können viele Regel- bzw. Steuerfunktionen verwirklicht werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
wird jedoch der Verstärker All benutzt, um die Spannung am Ausgang OP 1 mit der Spannung aus einer Eezugs
spannungsquelle REF 11 zu vergleichen und um an die Rückstellwicklung L.12 ein solches Signal anzulegen,
daß die Spannung am Ausgang OP 1 begrenzt wird. Der Verstärker A12 dient dazu, den Ausgangsstrom durch
den Widerstand R12 zu erfassen und an die Rückstellwicklung
L12 ein Regelsignal anzulegen, um den Strom am Ausgang 0P2 zu begrenzen. Man erkennt, daß dann,
wenn der eine der beschriebenen Regelkreise die Spannung bzw. den Strom an dem einen Ausgang begrenzt,
auch das Signal am anderen Ausgang beeinflusst wird.
Eine ähnliche Wirkung kann, jedoch im Shunt-Betrieb, erhalten werden, wenn man die Hauptwicklung LlI des
Magnetverstärkers und den Widerstand RIl vertauscht.
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Claims (11)
1. Magnetverstärker mit einer Hauptwicklung, mit/einer Steuerwicklung
und mit einem magnetisierbaren Kern, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kern aus amorphem magnetisierbarem
Material besteht und daß der Verstärker für eine Betriebsfrequenz von mehr als 20 kHz ausgelegt ist.
2. Magnetverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwicklung als sekundäre Rückstellwicklung (L )
ausgebildet ist.
3. Magnetverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das amorphe magnetisierbare Material - gemessen bei einer Frequenz von 35 kHz - folgende Eigenschaften
aufweist:
i) ein Remanenzverhältnis Β-,/Β«, welches größer als
0,7 ist, wobei BR = Remanenz und B = magnetische Induktion
bei der definierten Sättigung (A) ist;
ii) eine Nach-Sättigungs-Permeabilität ΔΒ/ΔΗ von weniger
als 1000 bei Messung bei einer magnetischen Feldstärke von H=I Aw/cm, wobei die magnetische Induktion
B in Tesla gemessen ist;
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iii) eine Permeabilität AB/AH von mehr als 50 000,
gemessen bei der magnetischen Induktion B=O unter Verwendung der Einheiten "Tesla" und Aw/cm und
iv) eine Koerzitivkraft derart, daß die Hochfrequenz-Leistungsverluste
des Kerns kleiner als 100 Watt/kg des Kernmaterials gemessen bei einer maximalen
magnetischen Induktion von 0,4 Tesla sind,
4. Magnetverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, . daß folgende Beziehung gilt: BxVB0 ~>
0,9.
SS. O
5. Magnetverstärker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge-'
kennzeichnet, daß folgende Beziehung gilt: Δ Β/Δ H <
700 bei H = 1 Aw/cm.
6. Magnetverstärker nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß folgende Beziehung gilt:. ΑΒ/ΔΗ7100 000 bei B = O.
7. Magnetverstärker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß folgende Beziehung gilt: ΔΒ/ΔΗ>500 000 bei B = O.
8. .Schaltnetzteil mit einem Hochfrequenztransformator,
dessen PrimärwicKlung/inftaem iuisgang eines mit Gleichstrom
gespeisten, mit einer Schaltfrequenz von mehr
oder dergi. als 20 kHz arbeitenden Zerhackers/verbunden ist und
der mindestens eine SekundärwicÖuligfaufwe^?, welcher
Einrichtungen zum Glätten und Integrieren der Ausgangsspannung über der Sekundärwicklung zur Erzeugung einer
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Gleichspannung und eines Gleichstroms relativ geringer Restwelligkeit an den Ausgangsklemmen zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß im Primärkreis oder im Sekundärkreis des Transformators (T) ein Magnetverstärker
nach einem der Ansprüche 1 bis 7 vorgesehen ist, mit
dessen Hilfe die Ausgangssignale auf der Sekundärseite des Transformators (T) durch Pulsbreitenmodulation' des
Stroms zu den Glättungs- und Integrationseinrichtungen regelbar sind. "
9. Schaltnetzteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetverstärker auf der Sekundärseite des
Transformators (T) angeordnet ist, derart, daß mit seiner Hilfe die Ausgangssignale auf der Sekundärseite
der Schaltung durch Pulsbreitenmodulation der Ausgangssignale der Sekundärwicklung (s..)des Transformators
(T) regelbar sind.
10. Schaltnetzteil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetverstärker auf der Primärseite des Transformators
(T) eingefügt ist, derart, daß mit seiner Hilfe die Ausgangssignale auf der Sekundärseite der
Schaltung durch Pulsbreitenmodulation des Stroms auf der Primärseite der Schaltung regelbar sind.
11. Schaltnetzteil nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß es derart ausgelegt ist, daß
es unter normalen Betriebsbedingungen mit maximaler Impulsbreite und mit Sättigung des Kerns des Magnetverstärkers
während jeder Einschalt-Phase arbeitet.
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Applications Claiming Priority (1)
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