Verfahren zum übertragen von Steuersignalen über ein Wechselstromnetz und Rundsteuerungsw anlage zur Ausführung des Verfahrens
In elektrischen Netzen ist es oft erwünscht, die Funktion einer Einrichtung an einer Stelle von einem Steuergerät an einer anderen Stelle steuern zu können. Es besteht dabei die Möglichkeit, die beiden Stellen durch zusätzliche Kabel miteinander zu verbinden. D;as ist ver hältnismässig kostspielig. Es sind daher bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden, geeignete Steuersignale in das Verteilnetz einzuführen und an den betreffenden entfernten Stellen besondere Empfänger anzuordnen.
So ist z.B. bereits vorgeschlagen worden, an einer Stelle in ein elektrisches Netz ein Signal mit Tonfrequenz einzuführen und an einer oder an mehreren entfernten Stellen Empfänger anzuordnen, die auf die eingeführte Tonfrequenz empfindlich sind. Bei einem Steuersystem werden verschiedene Frequenzen von Steuersignalen für verschiedene Zwecke eingeführt, und die Empfänger sind entweder jeweils auf eine einzige Frequenz des Steuersignals empfindlich oder auf zwei oder mehrere Frequenzen. Bei einem anderen System von Rundsteuerung wird eine einzige Frequenz des Steuersignals verwendet, die Signale selbst haben jedoch die Form von zeitlich aufeinanderfolgenden Impulsen, wobei für die verschiedenen Steuerungen Signale mit verschiedenen zeitlichen Intervallen zwischen aufeinanderfolgenden Gruppen verwendet werden.
Für die Zwecke der Einführung derartiger Steuersignale in ein elektrisches Netz ist eine verhältnismässig aufwandreiche Einrichtung erforderlich, so z. B. ein Motor-Alternator Aggregat für die Erzeugung der Steuersignale mit der gewünschten Frequenz, Steuerorgane für den Anschluss der Steuersignale nach einem im voraus bestimmten zeitlichen Programm sowie Verbindungsorgane, die z. B.
Kondensatoren oder Stromtransformatoren enthalten und der Einführung der Steuersignale in das Netz dienen, und zwar entweder in Parallel- oder in Serieschaltung. Eine derartige Einrichtung ist kostspielig, was die Anschaffungskosten betrifft, aufwendig auch hinsichtlich des erforderlichen Raumes und ist in ihrer Funktion wenig wirkungsvoll, da eine bedeutende Leistung zur Betätigung der Einrichtung erforderlich ist, wobei nur ein verhältnismässig kleiner Teil der Leistung zur Betätigung der Empfänger an den betreffenden Stellen ausgenützt wird.
Ausserdem besteht die Gefahr, wenn nicht besondere Massnahmen bezüglich der Wahl der Frequenz bzw. der Frequenzen der eingeführten Signale sowie ihrer Länge und zeitlichen Distanz getroffen werden, dass eine unerwünschte Betätigung der Empfangsvor- richtung durch Stromstösse oder harmonische Frequenzen der Stromfrequenz entsteht. Diese können im Netz zufolge der Betätigung von verschiedenen Stromverbrau- chern entstehen, die an das Netz angeschlossen sind.
Zweck der Erfindung ist, die angeführten Nachteile zu vermeiden.
Erfindungsgemäss ist das Verfahren zun tSbertra- gen von Steuersignalen in einem Wechselstromnetz dadurch gekennzeichnet, dass der Netzspannung an einem ersten Ort des Netzes mindestens ein unipolarer Impuls in einer bezüglich einer Periode der Netzspannung vorbestimmten Phasenlage aufgedrückt wird und dass jeder aufgedrückte Impuls an mindestens einem andern Ort des Netzes aufgenommen und von der Netzspannung getrennt wird.
Die Rundsteuerungsanlage in einem Wechselstromnetz zur Ausführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass an einem ersten Ort des Netzes eine Sende einrichtung zum Aufdrücken mindestens eines unipolaren Impuls es auf die Netzspannung in einer bezüglich einer Periode der Netzspannung vorbestimmten Phasenlage und an mindestens einem anderen Ort des Netzes eine Empfangseinrichtung zur Aufnahme und zur Trennung jedes Impulses von der Netzspannung an das Netz angeschlossen sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schema eines Einphasen-Leistungstransformators, der zur Erzeugung von Impuls signalen in einem Wechselstromnetz durch Gleichstrombelastung des Transformators geeignet ist,
Fig. 2 typische BH-Kurven des magnetischen Krei ses eines Transformators während der normalen Funktion und während der Erzeugung von Impuls signalen, Fig. 3 ein Schaltschema eines Dreiphasen-Transformators, welcher zur Erzeugung von Impuls signalen in einer Phase geeignet ist,
Fig.
4 ein Schaltschema eines Dreiphasen-Transformators, welcher der Erzeugung von Impuls signalen m nur einer Phase dient, und zwar im Augenblick, wo seine Spannung durch den Wert Null verläuft, entweder von einem positiven zu einem negativen Wert oder von einem negativen Wert zu einem positiven Wert.
Fig. 5 ein Schaltschema einer abgeänderten Ausführung nach der Fig. 4, um die Erzeugung von Impulssignalen in einer beliebigen Phase zu ermöglichen,
Fig. 6 in den Teilen Fig. 6a, Fig. 6b und Fig. 6c Teile eines Oszillogrammes mit der Darstellung der Si gnalkurven des Stromes und der Spannung im Zusammenhang mit der Anordnung nach der Fig. 3,
Fig. 7 ein Blockschema einer allgemeinen Form eines Empfängers,
Fig. 8 ein Schaltschema eines im Empfänger nach der Fig. 7 verwendbaren Filters mit einem Transformator mit Pulverkern,
Fig. 9 ein Schaltschema eines anderen Filters, welcher beim Empfänger nach der Fig. 7 verwendbar ist und einen Transformator mit einem toroidförmigen Kern verwendet,
Fig. 10 ein Schaltschema einer Ausführungsform des Empfängers,
Fig.
11 ein Blockschema von Teilen eines örtlichen Verteilnetzes mit Mittelspannung,
Fig. 12 ein Schaltschema einer Sendevorrichtung mit einem Kondensator, welche der Einführung von Impulsen während einer negativen Halbwelle dient,
Fig. 13 ein Schaltschema einer Vorrichtung vom gleichen Typ wie nach der Fig. 12, jedoch ausgebildet zum Übertragen von Impulsen während einer positiven Halbwelle,
Fig. 14 ein Schaltschema einer Sendevorrichtung mit einem Kondensator, die zur Übertragung von Impulsen während negativer und positiver Halbwellen geeignet ist,
Fig. 15 Teile eines Oszillogrammes von Signalkurven, welche der Anordnung nach der Fig. 12 entsprechen,
Fig. 16 Teile von Oszillogrammen mit der Darstellung einer Signalkurve der Spannung, welche bei der Be Betätigung der Anordnung nach der Fig.
12 entspricht, sowie eines jgewünschten Signals, welches durch einen Filter in einem Empfänger durchgelassen wird,
Fig. 17 eine vergrösserte Darstellung eines Teiles der Signalkurven aus der Fig. 16,
Fig. 18 ein Blockschema von Teilen von Verteilnetzen mit Hoch- und Mitteispannung,
Fig. 19 ein Blockschema eines Empfängers, der auf Impulse bei einem einzigen bestimmten Phasenwinkel anspricht,
Fig. 20 ein Blockschema eines Empfängers, der auf Impulse mit einem bestimmten Phasenwinkel anspricht und ein Zählorgan zur Auflösung der Kodesignale enthält,
Fig. 21 ein Blockschema eines Empfängers, der auf Impulse mit zwei bestimmten Phasenwinkeln anspricht,
Fig.
22 ein Blockschema eines Empfängers für zwei Phasenwinkel, welcher auf Impulse mit zwei verschiedenen bestimmten Phasenwinkeln anspricht und einen Zähler zur Auflösung der Kodesignale enthält,
Fig. 23 ein Blockschema eines Empfängers, welcher auf Impulse mit zwei verschiedenen Phasenwinkeln anspricht und eine Kontrollvorrichtung für idie Signale enthält,
Fig. 25 Teile eines Zeitdiagrammes mit der Darstellung von kodierten Signalen, welche gleichzeitig durch eine Gleichstrombelastung eines Transformators und durch eine Einführung durch einen Kondensator erzielt werden, bei gleichzeitiger Darstellung der Reaktion eines Empfängers auf diese Signale,
Fig. 24 ,ein Blockschema eines Empfängers, welcher auf die Signale des Typs nach der Fig. 25 anspricht,
Fig.
26 ein Schaltschema einer anderen Ausbildung eines Dreiphasen-Transformators, welcher zur Erzeugung von Impuls signalen hauptsächlich in einer Phase geeignet ist,
Fig. 27 ein Oszillogramm der Sigualkurven des Stromes und der Spannung bei der Anordnung nach der Fig. 26,
Fig. 28 ,ein Schaltdiagramm einer anderen Ausführung einer Sendevorrichtung mit einem Kondensator, welche zur Bildung von Impulsen während eines Über- ganges der Netzspannung vom negativen zum positiven Wert geeignet ist,
Fig. 29 ein Oszillogramm des Verlaufes der Spannung bei der Anordnung nach der Fig. 28,
Fig. 30 ein Schaltdiagramm einer Sendevorrichtung, welche der nach der Fig. 8 ähnlich ist, jedoch für eine Erzeugung von Impulsen während eines Überganges der Netzspannung vom positiven auf einen negativen Wert geeignet ist,
Fig.
31 ein Oszillogranim der Signalkurve der Spannung bei der Anordnung nach der Fig. 28 und
Fig. 32 ein Schaltdiagramm einer Sendevorrichtung, die den Vorrichtungen nach den Fig. 28 und 30 ähnlich ist, welche jedoch zur Erzeugung von Impulsen während beider Ube3ngänge von negativen zu positiven Werten und von positiven zu negativen Werten der Netzspannung geeignet ist.
Der Zeitraum, während welchem die Impulse gebildet werden, kann sich über mehrere Sekunden erstrekken oder kann auch eine Sekunde oder einen Bruchteil einer Sekunde umfassen. Der Empfänger kann dabei zwischen derartigen Zeiträumen unterscheiden und verschiedene Ausgangssign,ale bilden. Ausserdem kann die Stelle in der Periode, an welcher der Impuls auftritt, von einer Serie von Impulsen zur anderen geändert werden.
Der Empfänger kann einen Phasen-Diskriminator enthalten, welcher der Bestimmung der Phase der Impulse in einer Periode dient, und danach zwei oder mehrere verschiedene Ausgangssignale bilden. Wenn sich dabei eine Serie von Impulsen über eine Sekunde oder mehr erstreckt, so kann der Empfänger eine Zählvorrichtung enthalten. Die Zählvorrichtung dient dann dem Abzählen der Anzahl der aufeinanderfolgenden Perioden der Netzspannung, bei welchen die Impulse auftreten.
Durch die Wahl verschiedener Anzahl von Perioden für verschiedene zu übertragende Informationen kann der Empfänger wahlweise entsprechende Ausgangssignale je nach der Anzahl der empfangenen Impulse bilden. Dabei brauchen nicht alle Impulse einer Serie in aufeinanderfolgenden Perioden aufzutreten, sondern können in zwei oder mehrere Gruppen unterteilt sein.
Benachbarte Gruppen können dabei durch mindestens eine Periode voneinander getrennt sein, in welcher kein Impuls entsteht. Eine Gruppe kann z. B. nur einen einzigen Impuls enthalten. Vorzugsweise enthält jedoch eine Gruppe mehrere Impulse, die in mehreren aufeinan derfolgenden Perioden vorhanden sind. Serien von Impulsen mit verhältnismässig langer Dauer, d. h. deren Zeitraum sich über mehrere Sekunden erstreckt und Serien von Impulsen mit verhältnismässig kurzer Dauer, d. h. solche, deren Zeitraum eine Sekunde oder weniger beträgt, können zusammen verwendet werden. So kann z. B. eine Serie von Impulsen mit kurzer Dauer zuerst abgegeben werden und zur Auswahl dienen, welches von mehreren Ausgangssignalen zur näheren Auswahl bereitgestellt werden soll. Es kann jedoch dadurch nur angezeigt werden, welcher besondere Empfänger in Betrieb gesetzt werden soll.
Eine lange Serie von Impulsen kann darauf abgegeben werden, um im Empfänger das betreffende Ausgangssignal auszulösen.
Jeder erzeugte Impuls hann eines kurze Dauer und eine so kleine Grösse haben, dass er für normale Verbrauchsgeräte eine nur unbedeutende Veränderung der Netzspannung bildet. Die Dauer des Impulses beträgt vorzugsweise nicht mehr als ungefähr t/20 oder sogar t/oo einer Periode der Wechselspannung. Da Idabei die Impulse in jeder Serie regelmässig gebildet werden, d. h.
jeder an einer bestimmten Stelle in einer anderen Periode und in einer bestimmten Anzahl von Perioden sowie jeder mit im wesentlichen konstanter Grösse und Dauer, können diese Impulse leicht von Stromstössen und anderen Störungen im Netz unterschieden werden, welche aus verschiedenen Gründen im Netz entstehen können.
Die Serie von Impulsen kann direkt im Netz erzeugt werden oder in dieses eingeführt werden.
Es hat sich gezeigt, dass die Erzeugung der Impulse durch eine Belastung eines das Netz versorgenden Transformators geschehen kann, so dass eine Gleichstromkomponente dem Transformator entnommen wird. Unter diesen Umständen kann der Transformator als ein Generator verhältnismässig starker Harmonischer betrachtet werden. Die Wirkung einer Iderartigen Gleichstromkomponente besteht darin, dass eine Gleichstromkomponente des Flusses in mindestens einem Schenkel des Kernes des Transformators gebildet wird. Es können auch andere Mittel zur Bildung einer gleichgerichteten Flusskomponente verwendet werden. Eine geeignete Weise zur Entnahme einer derartigen Gleichstromkomponente besteht darin, dass die Kombination eines Gleichrichters mit einem Widerstand parallel zu einer Wicklung, vorzugsweise einer Sekundärwicklung, des Transformators geschaltet wird.
Wenn der Transformator einen Kern mit zwei Schenkeln hat, so kann die gleichgerichtete Komponente des Flusses in einer Richtung in einem Schenkel und in der zweiten im anderen Schenkel gebildet werden. Wenn jedoch der Transformator mehr als zwei Schenkel hat, so kann die gleichgerichtete Komponente in einer Richtung in einem Schenkel und in der anderen Richtung in allen anderen Schenkeln gebildet werden, wobei sie allerdings in dem einen Schenkel eine grössere Intensität hat. Im Falle eines Transformators mit drei Schenkeln, wie z.B. eines Transformators mit Primär- und/oder Sekundärwicklungen für drei Phasen, kann die grössere gleichgerichtete Flusskomponente im mittleren Schenkel des Kernes gebildet werden.
Dadurch entstehen, wie dies später erläutert wird, Impulse in der einer beliebigen Sekundärwicklung des Kernes entnommenen Spannung, falls die Primärwicklungen des Transformators an eine Stromquelle angeschlossen sind. Wenn die grössere Flusskomponente in allen Schenkeln des Kernes nacheinander gebildet wird, so entstehen die Impulse in allen in den Sekundärwicklungen der einzelnen Schenkel gebildeten Spannungen. Durch eine Umkehrung (der Richtung der gleichgerichteten Flusskomponente kann die Stelle in jeder Periode der Netzspannung, bei welcher der Impuls entsteht, um 1800 geändert werden. Auf diese Weise besteht eine einfache Möglichkeit, um zwei verschiedene Serien von Impulsen zu erzeugen, die verschiedenen Steuersignalen entsprechen. Derartige Serien können voneinander unterschieden werden, wenn der Empfänger einen Phasen-Diskriminator enthält.
Gleichgerichtete oder Gleichstrom-Flusskomponenten können in einem Dreiphasentransformator mit einem dreischenkligen Kern auf einfache Weise dadurch gebildet werden, dass ein Gleichrichter mit einem Widerstand zwischen die drei Phasen der drei Wicklungen in Sternschaltung geschaltet wird. Dadurch entsteht ein gleichgerichteter Fluss in einer Richtung in jedem der äusseren Schenkel und in umgekehrter Richtung im mittleren Schenkel des Transformatorkernes. Wenn ein derartiger gleichgerichteter Fluss entsteht, ist es für die richtige Funktion des Dreiphasentransformators notwendig, dass wider Fluss des Wechselstromes in den drei Wicklungen fast in der gleichen Weise verläuft, wie Idies der Fall wäre, wenn kein gleichgerichteter Fluss vorhanden wäre.
Das folgt aus der Beziehung zwischen Ider angelegten Spannung und der Geschwindigkeit Ider Veränderung des Flusses. Da jedoch Idie Grösse Ides gleichgerichteten Flusses und tdie Grösse des Wechselstromflusses miteinander addiert so gross sein können, Idass mindestens ein Teil des Trausformatoreisens gesättigt wird, so wird während des Zeitraumes Ider Sättigung des Eisens ein verhältnismässig grosser Magnetisierstrom benötigt, und zwar in Übereinstimmung mit ,den BH-Eigenschaften des magnetischen Kreises des Transformators.
In einem Transformator beträgt das normale Verhältnis zwischen dem Fluss 0 und der Spannung E bei einer Anzahl von Windungen T
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so dass eine Phasenverschiebung um 90" zwischen der Spannung und dem Fluss besteht. Das heisst, Idass bei maximalem Fluss die Spannung Null und beim Fluss Null die Spannung maximal ist. Wenn Idaher der Zustand der gleichgerichteten Magnetisierung vorliegt, so besteht ein Zeitraum, während welchem der totale Fluss, d. h. die Summe ,des gleichgerichteten Flusses und der Spitzendes Wechselstromllusses, viel grösser ist als der normale Wert des Flusses, wenn kein gleichgerichteter Fluss vorhanden ist. Während ,dieses Zeitraumes wird ein Impuls des Magnetisierstromes dem Versorgungssystem entnommen.
Das findet im Bereich einer Spannung Null statt, von wo aus sich die Spannung in der einen oder anderen der beiden möglichen Richtungen verändern kann
Die Dauer indes Impulses kann der Grössenordnung von t/20 einer Periode sein, Id. h. ungefähr 1 Millisekunde betragen und einmal in jeder Periode auftreten. Ein derartiger Stromimpuls hat eine Gleichstromkomponente und eine zweite, vierte, achte usw. harmonische Kom- ponente. Dadurch, dass Idie Stromimpulse der Seite des Transformators mit der höheren Spannung zugeführt werden, entsteht eine Modulation der Spannungswelle, wenn Diese in einer Richtung durch Iden Wert Null verläuft.
Durch eine Anderung wider Polarität des gleichgerichteten Flusses kann die Modulation der Spannungswelle in einem Augenblick durchgeführt werden, wo die Spannung sden Wert Null in der entgegengesetzten Richtung passiert, d. h. mit einer Phasenverschiebung von 1800 gegenüber Idem vorangehenden Fall.
Eine Art zur Einführung der Impulse in das Netz kann Idarin bestehen, dass ein Kondensator mit einer Gleichspannungsquelle aufgeladen wird und darauf in das Netz über eine Torschaltung entladen wird, welche in einem bestimmten Augenblick der Periode der Netzspannung betätigt wird. Während der Kondensator aus einer getrennten Gleichstromquelle aufgeladen werden kann, erfolgt Tdie Aufladung vorzugsweise über einen Gleichrichter aus zudem Netz, und zwar vorteilhafterweise durch die Spannung des Netzes, in welches er darauf entladen werden soll. Durch die Entladung des Kondensators entsteht eine sehr kleine Diskontinuität in der Wellenform der Spannung im Netz.
Die Grösse dieser Diskontinuität kann kleiner als ein Hundertstel der Amplitude der Netzspannung sein und hat daher nur eine geringe oder überhaupt keine Wirkung von Bedeutung auf die Stromverbraucher, die an das Netz angeschlossen sind.
Der Kondensator kann in Idas Netz auch über einen abgestimmten Schwingkreis entladen werden. Ein derartiger Schwingkreis kann die Wicklung eines Schenkels eines Transformators enthalten, welcher einen Teil des Speisenetzes bildet, eine Induktivität und einen zweiten Kondensator, welche in einem Seriekreis geschaltet sind.
Bei dieser Anordnung ist der an erster Stelle genannte
Kondensator parallel mit der Induktivität des Schwingkreises über eine begrenzende Impedanz und die Tor schaltung geschaltet.
Zuverlässigkeit in der Funktion ist eine wichtige Eigenschaft aller Steueranlagen. Es kann angenommen werden, Idass Dadurch die gleichzeitige Verwendung des Verfahrens der Belastung Ides Transformators und der
Entladung des Kondensators zur Bildung von Impulsen in einem Netzwerk eine Steueranlage mit verbesserter
Zuverlässigkeit erhalten wird. Diese beide Verfahren zur
Erzeugung von Impulsen unterscheiden sich durch ihre Wirkung.
Die Zuverlässigkeit eines Steuersystems mit tSbertra- gung von Signalen erfordert, Idass bei richtig arbeitendem System, d. h. bei richtig erzeugten Steuersignalen oder Impulsen, ,die richtig übertragen und richtig empfangen werden, eine 100prozentige Sicherheit vorliegt, dass alle Operationen, wie z. B. Idie Betätigung von Schaltern oder Relais, die mit Iden Empfängern verbunden sind, tatsächlich durchgeführt werden und Idass diese Bedingung auch in der Gegenwart von Störungen lerfullt wird.
Derartige Störungen können zufällig entstehen oder können auch mutwillig durch geine unberechtigte Person erzeugt werden.
In diesem Zusammenhang kann Idie Verwendung eines Transformators als harmonischer Generator in zu verlässiger Weise die Abgabe von Steuersignalen bewir ken, ohne ,dass empfangsseitig unrealistische Komplika tionen auftreten. Das Verfahren wider Entladung eines
Kondensators kann anderseits in der Abwesenheit von bedeutenden Störungen mit gewissen Kosten zuverläs sig gemacht werden. Wenn jedoch wesentliche Störungen im Netz vorliegen, so besteht die Gefahr, dass ein zuverlässiger Empfang Ider Impulse unmöglich wird.
Im Falle eines Transformators als harmonischer Generator bilden Störungen kein Problem. Eine Störung der Art, die mit indem gebildeten Signal vergleichbar wäre, existiert normalerweise in leinem Netz nicht und würde auch durch das Elektrizitätswerk nicht geduldet werden, falls sie entstehen sollte.
Die angestrebte Zuverlässigkeit kann Idaher dadurch erreicht werden, Idass das Pnnzip des Transformators als harmonischer Generator zur Erzeugung von Impulsen mit zwei Polaritäten verwendet wird und/oder dass Signale gebildet werden mit wider gleichen oder mit verschiedenen Polaritäten, die verschieden lang sind. Zusätzlich kann das Verfahren Ider Entladung eines Kondensators zur Übertragung von Informationen ergänzender Art verwendet werden, um z. B. ein in einem bestimmten Empfänger angeordnetes Relais zu sperren.
Bei einem derartigen System kann erreicht werden, dass ein mutwilliger Eingriff Dadurch die Einführung der leicht herstellbaren Kondensatorimpulseldurch einen Verbraucher nur einen schädlichen Einfluss auf Idie Versorgung des Verbrauchers selbst hätte.
Es ist bereits erwähnt worden, dass zwei verschiedene Formen von Serien von Impulsen gebildet werden können, die wider Wechselspannung des Netzes überlagert werden. Eine Art der Impulse enthält Signale mit einer Dauer in ider Grössenordnung von einer Millisekunde.
Eine andere Form der Impulse verwendet Signale mit einer zeitlichen Dauer von 2 oder 3 Mikrosekunden oder noch weniger.
Ein ,geeigneter Empfänger enthält am wesentlichen ein Hochpassfilter, das an das Netz anschiiessbar ist und für die Zuführung der Signale an einen Impulsdetektor vorgesehen ist. Der Impulsdetektor kann so ausgebildet sein, dass er ein Ausgangssignal liefert, sobald er vom
Filter ein Signal lerhält, welches einer besonderen Serie von Impulsen entspricht. Das Filter kann einen Schwingkreis mit einem IKondensator und einer Induktivität enthalten. Die Induktivität kann einen Ferritkern haben oder mit einem Toroidkern versehen sein, welcher nicht aus magnetischem Material zu sein braucht. Die Induktivität ist vorzugsweise mit leine zweiten Wicklung versehen, von welcher Signale dem Detektor zugeleitet wer den können.
Die Induktivität und Ider Kondensator können in Serie geschaltet sein und einen abgestimmten Kreis bilden. Ein Iderartiger abgestimmter Kreis wirkt als ein Differenzierkreis und kann in Abhängigkeit von in der Netzspannung enthaltenen Impulsen Ausgangs signale liefern, welche genügend verstärkt sind, um den Detektor betätigen zu können. Der Detektor kann ein Koinzidenzgatter enthalten, welches dadurch ein Phasen signal gesteuert wird, Idas von der Netzspannung abgeleitet ist. Auf diese Weise wird ein Signal nur durchgeleitet, wenn les zu einem bestimmten Zeitpunkt während einer Netzperiode eintrifft.
Ein iderartiges Signal kann darauf einer geeigneten Ausgangsvorrichtung zugeleitet werden.
Eine einfache Form des Empfängers hat nur einen einzigen Ausgang. Durch die Verwendung von zwei
Koinzidenzgattern und die Ableitung zweier verschie dener Phasensignale von der Netzspannung, wobei jedes
Phasensignal einer anderen Stelle in der Periode ent spricht, können zwei Ausgänge oder ein einziger umkehrbarer Ausgang lerhalten werden. Zu diesem Zweck kann wider Empfänger eine einzige Ausgangsvorrichtung enthalten, wie z. B. einen bistabilen Schaltkreis oder ein
Sperrelais. Auf diese Weise kann eine Serie von Impul sen ein Ausgangssignal Ein entstehen lassen und eine andere Serie von Impulsen ein Ausgangssigual Aus .
Durch Idie Verwendung eines oder mehrerer Zählorgane, die zur Zählung Ider Impulse in aufeinanderfolgenden Perioden Idienen, können Serien von Impulsen mit verschiedener Dauer voneinander unterschieden werden. Ein derartiges Zählorgan kann so ausgebildet sein, dass es nur Impulse von aufeinanderfolgenden Perioden zählt und sofort zurückgestellt wird, sobald ein Signal in einer Periode fehlt. Bei einem Empfänger, welcher lein Filter, ein Koinzidenzgatter, Idem ein einziges Phasensignal zugeführt wird, zwei verschiedene Zähler und einen bistabilen Schaltkreis enthält, können aus zwei Serien von Impulsen zwei Ausgangssignale gebildet werden, wobei alle Impulse zum gleichen bestimmten Zeitpunkt in einer Periode entstehen müssen, jedoch jede Serie eine andere Zahl von aufeinanderfolgenden Perioden enthält.
Eine andere Serie von Impulsen kann der Netzspannung überlagert werden; ein derartiger Empfänger wird auf sie jedoch nicht reagieren, obwohl andere Empfänger so ausgebildet sein können, dass sie auf die andere Serie empfindlich sind. Auf diese Weise dient jede Serie von Impulsen zwei verschiedenen Zwekken, nämlich der Wahl und der Betätigung. In der gleichen Weise kann in einem Empfänger eine beliebige Anzahl von Koinzidenzgattern, von Organen zur Ableitung von Phasensilgnalen, Zählern und Ausgangsvorrichtungen verwendet werden, je nach der Anzahl von Impulsserien, die erzeugt werden, und der gewünschten Aus gangssiguale.
Wenn zugleich das Trausformatorverfahren und die Einführung von Impulsen durch einen Kondensator gemeinsam verwendet wenden, so Ikann Ider Empfänger vorzugsweise Mittel enthalten, welche der Unterscheidung der Serien von Impulsen mit kurzer Gesamtdauer von Serien von Impulsen mit langer Gesamtdauer dienen. Die Serien mit kurzer Gesamtdauer können durch einen Kondensator erzeugt werden, die Serien mit langer Qesarntdauer durch den Transformator. Eine derartige Unterscheidung kann durch eine oder mehrere Integriervorrichtungen ,erhalten werden. So können z. B.
die Signale von einem Koinzidenzgatter gleichzeitig einer Zeitvorrichtung und einem weiteren Gatter zugeführt werden, welches normalerweise gesperrt ist, jedoch leitend wird, sobald es ein Signal von Ider Zeitvorrichtung erhält. Es wird in diesem Falle zdas Signal vom Koinzidenzgatter an eine Ausgangsvorrichtung geleitet. In der gleichen Weise kann ein Zählorgan verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführung geht einer Serie von Impulsen ,mit langer Gesamtdauer eine Serie von Impulsen mit kurzer Dauer voraus. Wenn ein oder mehrere Zählorgane verwendet werden, welche derartigen Serien von Impulsen mit kurzer Dauer zählen oder auf eine andere Weise dekodieren und dabei ein oder mehrere Gatter steuern, bei gleichzeitiger Verwendung dieser oder anderer Zählorgane oder Zeitvorrichtungen zur Lieferung eines Signals an die Gatter zur Weiterleitung an eine oder mehrere Ausgangsvorrichtungen in Abhängigkeit von Serien von Impulsen mit langer Gesamtdauer, so können Idie Serien von Impulsen mit kurzer Gesamtdauer als Wählsignale Idienen und die Serien von Impulsen mit langer Gesamtdauer als Betätigungssignale.
Es können auch Serien von Impulsen mit langer Gesamtdauer für gewisse Steuervorgänge verwendet werden, ohne dass ihnen Serien von Impulsen mit kurzer Dauer vorangehen. Das kann insbesondere zur Bildung von Ausschaltvorgängen an gewissen Stromverbrauchern vorteilhaft sein. Ein nützliches Merkmal Ider Serie von Impulsen mit langer Gesamtdauer, Idie durch den Transformator gebildet werden, liegt in Ider Tatsache, dass nicht nur Impulse in ,der Netzspannung des an die Sekundärwicklung des Transformators angeschlossenen Netzes erzeugt werden, sondern dass auch entsprechende Störungen im Hochspannungsnetz erzeugt werden, an welches ,die Primärwicklung des Transformators angeschlossen ist.
Da in den meisten Fällen Wicklungen anderer Transformatoren an Idas Netz angeschlossen sind, so können derartige Störungen in Iden Spannungen d'er anderen Netze erscheinen, die an die Sekundärwicklun- gen der anderen Transformatoren angeschlossen sind und in Idiesen Netzen durch Empfänger feststellbar sein.
So kann Idie Erzeugung von Impulsen durch Iden Transformator nicht nur im Netz wirksam sein, welches an die Sekundärwicklung des betreffenden Transformators angeschlossen ist, sondern auch in anderen Netzen mit anderen Transformatoren, deren Primärwicklungen parallel zur Primärwioklung des betreffenden Transformators geschaltet sind. Auf diese Weise können Steuersignale von leiner Unterstation zu einer anderen über ein Hochspannungsnetz übertragen werden, wobei die Vorrichtungen zur Bildung der Serien von Impulsen und für deren Empfang nur der niedrigeren Spannung ausgesetzt sein brauchen.
Gleichzeitig wird bei wider Gleichstrombelastung von mehreren Transformatoren, Idie an das gleiche Hochspannungsnetz angeschlossen sind, von jedem auf diese Weise belasteten Transformator eine eigene Störung im Hochspannungsnetz gebildet. Alle solche Störungen sind miteinander synchronisiert und addieren sich. Das hat die Entstehung einer bedeutend verstärkten Störung zur Folge, welche über einem grösseren Bereich des Netzes wirksam sein kann. Die Störung kann auch in andere Netze übertragen werden, und zwar über ,die Speisung der Netze durch Hochspannung.
Praktisch können die durch eine Gleichstrombelastung leines Transformators an einer Unterstation gebil,deten Impulse durch Empfänger an anderen Unterstationen festgestellt werden, deren Transformatoren an das Igleiche Hochspannungsnetz angeschlossen sind. Jeder derartige Empfänger kann wieder eine Gleichstrombelastung Ides ihm zugeordneten Transformators, vorzugsweise während eines bestimmten Zeitraumes herbeiführen.
Es kann eine Mehrzahl von kodierten Signalen übertragen werden, von denen die Hälfte Signale Ein und die andere Hälfte Signale Aus Idarstellt. Der Unterschied zwi schen diesen beiden Signalen kann dabei durch die beiden möglichen Polaritäten Ider gleichgerichteten Flusskomponente gebildet werden. Eine zusätzliche Kodierung kann dadurch erreicht werden, dass die gleichgerichtete Flusskomponente in den Idrei Schenkeln eines Dreiphasentransformators in einem oder mehreren der möglichen Stromwege fliesst.
Wenn ausserdem zwei oder drei oder mehr Transformatoren parallel zwischen dem gleichen Hochspannungsnetz und zudem gleichen Netz mit mittlerer Spannung geschaltet sind, ist es möglich, gleichzeitig Impulse in uden Spannungen ,des Netzes mit der mittleren Spannung in allen drei Phasen dadurch zu erzeugen, Idass derartige zwei, drei oder mehr Transformatoren gleichzeitig einer Gleichstrombelastung unterzogen werden. Der gleichgerichtete Fluss wird in einem Schenkel eines ersten Transformators gebildet, im zweiten Schenkel eines zweiten Transformators und in einem dritten Schenkel des dritten Transformators. Wenn weitere Transformatoren auf diese Weise belastet werden, so wird dadurch ,der Effekt Ider Belastung des leinen oder des anderenlder ersten drei verstärkt.
Das Schaltschema der Fig. 1 zeigt eine Möglichkeit, nach welcher Impulssignale in einem Netz mittels eines Transformators einer Unterstation gebildet werden können. Bei einem Einphasentransformator TR1 ist ,die Primärwicklung 1 an eine Stromquelle 2 mit höherer Spannung angeschlossen. Der Transformator liefert durch seine Sekundärwicklung 3 Energie einem Netz 4 mit einer niedrigeren, z. B. mittleren Spannung. Parallel zur Sekundärwicklung 3 ist ein Gleichrichter 5 in Serie mit einem begrenzenden Widerstand 6 geschaltet. Die Funktion eines derartigen Gleichrichterkreises besteht darin, einen grossen Gleichstrom Ider Sekundärwicklung 3 des Transformators TR1 zu entziehen.
Wenn dieser Strom gross genug ist, um während eines Teiles einer Halbwelle eine Sättigungldes Kernes 7 Ides Transformators herbeizuführen, so werden dadurch die BH-Kurven des magnetischen Kreises des Transformators in der in der Fig. 2 dargestellten Weise verändert. In Ider Fig. 2 entspricht eine Kurve 8 einem normal ,arbeitenden Transformator. Die andere Kurve 9 stellt einen Transformator dar, durch indessen Sekundärwicklung eine starke Gleichstromkomponente fliesst. Die Veränderung der BH Kurve hat eine Veränderung der sekundären Ausgangsspannung und des primären Stromes zur Folge. Die Differenz 10 zwischen den maximalen Werten von B in den beiden Richtungen ist gleich wider Grösse bzw. der Dichte des gleichgerichteten Flusses im Kern.
Im Fall eines Dreiphasentransformators mit einem Kern mit drei Schenkeln erscheint bei einer Erzeugung von Signalen in reiner Phase durch Sättigung des entsprechenden Schenkels des Transformators das Signal nicht in den anderen beiden Phasen, Ida der Fluss im Schenkel auf die anderen beiden Schenkel gleichmässig verteilt ist und sie daher nicht zu sättigen vermag. Eine Schaltung, welche zur Erzeugung von Impulssignaien in einer Phase eines Dreiphasentransformators TR2 dient, ist in der Fig. 3 Idargestellt. Die Leitung 12 ist dabei an die gelbe Phase Ider Hochspannungsquelle Y angeschlossen. Die Leitung 13 ist an Idie blaue Phase B und die Leitung 11 an die rote Phase R der Quelle angeschlossen.
Die Leitungen 14, 15 und 16 sind an die rote, gelbe bzw. blaue Phase des Sekundärnetzes angeschlossen (bezeichnet mit dem Bezugszeichen r, y und b). Zur Gleichrichtung werden gesteuerte Silizium-Gleichrichter SCR1, SCR2 und SCR3 verwendet, welche so geschaltet sind, dass der gleichgerichtete Fluss in Iden roten und blauen Schenkeln des Transformatorkernes im gelben Schenkel des Kernes kombiniert wird. Jeder Schenkel ist Idabei zur Anschau- lichkeit mit dem Bezugszeichen ,der Phase seiner Sekundärwicklung bezeichnet. Auf die beschriebene Weise werden die Impulssignale hauptsächlich in Ider gelben Phase Y erzeugt.
Eine neutrale Leitung 17, die mit dem Bezugszeichen n bezeichnet ist, ist an den neutralen Punkt ruder Sekundärwicklung indes Transformators angeschlossen. Eine Leitung 24 verbindet ein Steuerorgan 24A mit den gesteuerten Silizium-Gleichrichtern. Widerstände R1, R2 und R3 dienen der Strombegrenzung aus Sicherheitsgründen. Da Idie maximale Verformung der erhaltenen Wellenform entsteht, wenn Ider Fluss ein Maximum in einer Richtung erreicht, jedoch nicht, wenn dieser ein Maximum in Ider anderen Richtung erreicht, so wind der Ausgangsimpuls nur erzeugt, wenn die Spannung in der gelben Phase Y durch Iden Nullpunkt in einer Richtung verläuft, und nicht, wenn sie durch den Nullpunkt in wider anderen Richtung verläuft.
Die An ordnung, wie sie in der Fig. 3 dargestellt ist, kann mit einer ähnlichen Anordnung kombiniert werden, bei wel cher ídie Polarität von Gleichrichtern SCR4, SCR5 und SCR6 entsprechend der Darstellung in Ider Fig. 4 umgekehrt ist. Es ist ein getrenntes Steuerorgan 37A vorgesehen. Mit Idlen Gleichrichtern sind Begrenzungswider- stände R4, R5, R6 in Serie geschaltet. Es werden bei dieser Schaltung Signale in der gelben Phase erzeugt, wenn ihre Spannung in der umgekehrten Richtung durch den Nullpunkt verläuft.
Es ist klar, Idass die Gleichrichter zusammen mit einem Steuerorgan 45A und einem Steuerschalter mit mehreren Schaltstellungen so angeordnet sein können, jdass Signalimpulse in einer beliebigen !der Phasen r, y, b erzeugt werden können, wenn ihre Spannung durch den Nullpunkt in beiden Richtungen verläuft, wenn Idies erwünscht ist.
In der Fig. 5 ist eine entsprechende Anordnung dargestellt, welche einen sechspoligen Steuerschalter 44 mit sieben Stellungen enthält, wobei Idie mit zudem Bezugszeichen r+, y+, b+ eine Impulserzeugung in der roten, gelben ibzw. blauen Phase gestatten, wenn die Spannung Ider Phase durch ,den Nullpunkt in der einen Richtung verläuft und die Stellungen r-, y-, b- einer Impulserzeugung in Ider roten, gelben und blauen Phase entsprechen, wenn ihre Spannung Dadurch < den Nullpunkt in Ider anderen Richtung verläuft. Die Stellung Null bedeutet einen ausgeschalteten Zustand.
Die neutrale Leitung 17 ist Idie Anschlussleitung des neutralen Punktes der Sekundärwicklung des Transformators.
Leitungen 14, 15 und 16 sind als Verbindungen zur roten, gelben und blauen Phase wider Sekundärwicklung des Transformators vorgesehen. Die Leitung 45 führt zu einem Steuerorgan 45S für Idie gesteuerten Silizium Gleichrichter. Es ist in diesem Falle notwendig, Begrenzungswiderstände für alle ,einzelnen Gleichrichter vorzusehen, wie idies in der Anordnung nach Ider Fig.4 der Fall war. Es kann jeweils ein Widerstand zwei Gleichrichtern gemeinsam sein, die an ,die gleiche Phase zange- schlossen sind.
So sind Widerstände R7, R8 und R9 den Gleichrichtern SCR3 und SCR6, SCR4 und SCR1 sowie SCR2 und SCR5,gemeinsam. Obwohl bei der dargestell- ten Schaltung gesteuerte Silizium-Gleichrichter vorgesehen sind, ist es möglich, eine beliebige asymmetrische Vorrichtung zu verwenden, mit ,der ein Schalter in Serie geschaltet ist. Eine derartige Anordnung wäre jedoch nicht so geeignet und wirksam wwe ein ,gesteuerter Sili zium-Gleichrichter.
Es bestehen auch andere Möglichkeiten zur Erzeugung von gleichgerichteten Flusskomponenten. So kann z. B. ein gleichgerichteter Fluss durch aden roten Schenkel des Transformators nach unten und idurch den gelben Schenkel nach oben gebildet werden, durch den gelben Schenkel nach unten und den blauen Schenkel nach oben sowie durch den blauen Schenkel nach unten und ideen roten Schenkel nach oben. Weiter sind die gleichen drei Anordnungen mit umgekehrter Richtung der gleichgerichteten Flusskomponente -möglich.
Die durch die Anordnung nach Wider Fig. 3 erhaltenen Wellenformen sind in Ider Fig. 6 Idargestellt. In der Fig.
6 zeigen die Wellenformen 301, 302, 303 die Ströme der Gleichrichter SCR3, SCRl und SCR2, jdie an die blaue, gelbe und rote Phase b, y bzw. r wider Sekundärwicklung des Transformators angeschlossen sind. Die Kurven 304, 305, 306 zeigen ,die Ströme, welche durch die gelbe, blaue und rote Phase von den Hochspannungsleitungen
12, 13, 11 entnommen werden und mit IY, IB und IR bezeichnet sind. Die Kurven 307, 308 und 309 zeigen schliesslich die Wellenform Ider roten, gelben und blauen Phase r, y bzw. b auf der Seite Ides Transformators mit der Mittelspannung und sind mit Vr, Vy und Vb bezeichnet.
Die Kurve 310 zeigt das Ausgangssignal, welches von einem Filter erhalten wird, das zwischen der gelben Phase y und der neutralen Leitung n an einer enternten Stelle im Netz angeschlossen ist. Die einzelnen Kurven sind stichprobenweise zu verschiedenen Zeiten vor der Abgabe von Impulsen während dieser Abgabe und nachher aufgenommen worden. Die Kurven 320 wurden vor Ider Abgabe von Impulsen aufgenommen, die Kurven 321 im Augenblick,der Einschaltung der Anlage, ldie Kurven 322 eine Sekunde nach dem Einschalten, die Kurven 323 5 Sekunden nach dem Einschalten, die Kurven 324 15 Sekunden nach zudem Einschalten und im Augenblick des Awssohaltens, die Kurven 325 zwei Sekunden nach dem Ausschalten und die Kurven 326 fünf Sekunden nach dem Ausschalten.
Es geht aus den Kurven hervor, dass eine vollständige Sättigung eines wider Schenkel des Transformators eine bestimmte Zeit erforderte und erst nach 15 Sekunden eingetreten war. Da ausserdem Idie Primärwicklung des Transformators eine Dreieckschaltung aufweist, erscheinen Verformungen der Wellenform des Stromes auf Ider Hochspannungsseite Ides Transformators in der gelben und wider roten Phase Y und R. Die Diskontinuitäten in der gelben Phase Ider mittleren Spannung sind unbedeutend und wurden in Ider Darstellung übertrieben, um ihre allgemeine Form zu zeigen.
Die in einem Verteilnetz auftretenden Signale können durch einen Empfänger 51 empfangen werden, der in seiner allgemeinen Form in Id!er Fig. 7 !dargestellt ist und über Leitungen 51, 53 an eine Phase 1 und einen
Nulleiter n geschaltet ist. Die erste Stufe des Empfängers enthält ein einfaches Hochpassfilter 54, nach welchem ein Dekodierkreis 55 sowie eine Schalteinheit 56, welche das Ausgangssignal liefert, folgen.
Ein geeignetes Filter 54 enthält gemäss wider Darstellung in der Fig. 8 einen Kondensator 57 sowie eine Primärwicklung 58 eines Transformators, die in Serie geschaltet sind, und zwar zwischen die Leitungen 52 und 53, wobei das Ausgangs signal Ides Filters der Sekundärwicklung 59 eines Transformators 60 entnommen wird. Der Transformator 60 kann einen Kern 61 aus Pulver haben oder einen un magnetischen Kern 62 in Toroidform, wie dies in den
Fig. 8 bzw. 9 tdargestellt ist. Zwischen Iden Ausgangslei tungen 64 und 65 ,des Filters 54 ist ein Dämpfungs widerstand R10 geschaltet.
Der Eingangskreis des Filters bildet leinen abgestimmten Seriekreis, welcher für durch eine Gleichstrombelastung Ides Transformators er zeugte Impulse auf ungefähr 500 Hertz abgestimmt ist.
Zur Bestimmung von Impulsen, Idie Dadurch die Entla dung eines Kondensators erzeugt werden, ist der Serie kreis auf ungefähr 40 bis 100 Hertz abgestimmt. Für die niedrigeren Frequenzen haben sich Ferritkerne geeigne ter erwiesen als Pulverkerne oder Lufbkerne.
In Ider Fig. 7 sind Leitungen 66, 67 an Idas Netz an geschlossen, dessen Leitungen an zden Stellen 68 zu .der Verteilleitung Ides Verbrauchers führen.
Ein Schaltdiagramm einer Igeeigneten Ausführungs form eines Empfängers ist in der Fig. 10 schematisch dargestellt. Der dargestellte Empfänger ist imstande, in positiver und in negativer Richtung verlaufende Impulse mit ,der richtigen Phasenlage zu empfangen und vonein ander zu unterscheiden. Die Steuerspannung, die in die sem Falle Idirektldem Netz entnommen wird, ist an die
Primärwicklung 81 des Transformators TR3 angesohlos- sen. Gleichrichter D3, D4 und Widerstände R13 sowie R14 sind parallel zur Sekundärwicklung 82 des Transformators TR3 geschaltet, so Idass sie in Leitungen 83, 85 ungeglättete Halbwellen liefern. Die Spannung der Halbwellen variiert zwischen Null und einem gegenüber der Leitung 84 positiven Wert.
Die positive Halbwelle in der Leitung 83 ist gegenüber der Spannung in der Leitung 85 um 1800 verschoben. Ein Relais A, welches durch einen Kondensator C1 überbrückt ist, ist in Serie mit einem Widerstand R15 und einem gesteuerten Sili zium-Gieichrichter SCR7 geschaltet, welcher mit Relaiskontakten Al, B2 parallel geschaltet ist. Die Steuerelektrode des gesteuerten Gleichrichters SCR7 ist an den Emitter seines Transistors T1 angeschlossen. Der Kollektor des einen Transistors T1 ist an eine Verbindungs- stelle zwischen einem Ende eines Widerstandes R11 und der positiven Klemme einer Zenerdiode Z1 geschaltet, während das andere Ende des Widerstandes an die Leitung 83 angeschlossen ist.
Die negative Klemme der Zenerdiode Z1 ist an die Leitung 84)angeschlossen. Die Basis des Transistors T1 ist dadurch eine Leitung 64 mit der Diode D1, einer Ausgangsleitung des Filters 54 und einem Ende indes Widerstandes R10 verbunden. Ein Relais B, welches durch einen Kondensator C2 überbrückt ist, ist in Serie mit einem Widerstand R16 sowie mit einem gesteuerten Gleichrichter SCR8 geschaltet, welcher parallel zu Relaiskontakten A2, B1 geschaltet ist.
Die Steuerelektrode eines gesteuerten Gleichrichters SCR8 ist an ,den Emitter eines Transistors T2 angeschlossen. Der Kollektor Ides Transistors T2 ist ,an eine Verbindungsstelle zwischen einem IEnde ,eines Widerstandes R12 und der positiven Klemme einer Zenerdiode Z2 geschaltet, während das andere Ende des Widerstandes an Idie Leitung 85 angeschlossen ist. Die negative Klemme Ider Zenerdiode Z2 ist mit Ider Leitung 84 verbunden. Die Basis des Transistors T2 ist durch eine Leitung 65 mit wider Diode D2, einer zweiten Aus gangsleitungtdes Filters 54 und demlanderen Ende des Widerstandes R10 verbunden.
Die Dioden D1, D2 sind in Serie und gegeneinander angeordnet geschaltet, wobei die Leitung 84 an die Verbindungsstelle zwischen ihnen angeschlossen ist. Impulse des Filters 54 mit entgegengesetzter Polarität werden daher der Basis entweder des Transistors T1 oder des Transistors T2 als gegenüber ,der Leitung 84 positive Impulse zugeführt. Die Eingangsleitungen des Filters 54 sind zwischen Idie Phasen- und die Nulleitung Iderjenigen Phase geschaltet, in welcher das Signal empfangen wenden soll. Ein positiver Impuls, welcher leder Basis entweder Ides Transistors T1 oder des Transistors T2 zugeführt wird, schaltet diesen ein, vorausgesetzt, dass Idie Spannung in den Leitungen 83 oder 85 ausreichend ist.
Dadurch wird einer der gesteuerten Gleichrichter SCR7 oder SCR8 eingeschaltet.
Die Kondensatoren C1, C2, welche die Relais A, B überbrücken, bewirken zusammen mit Iden in Serie geschalteten Widerständen R15, R16 eine Verzögerung der Relais A, B, so Idass diese ihre Kontakte langsam schliessen und langsam öffnen. Das hat zur Folge, dass die Relais A, B nicht durch einen einzigen Impuls betätigt wenden, sondern !durch die integrierten Stromimpulse der gesteuerten Gleichrichter SCR7, SCR8, d. h.
sie werden betätigt, wenn wider mittlere Strom in den Wicklungen der Relais A, B hoch genug ist. Der Mittelwert des Stromes vergrössert sich, wenn die gesteuerten G1eichrichter SCR7, SCR8 zu einem früheren Zeitpunkt während Ider positiven Halbwellen in inden Leitungen 83,
85 geschaltet werden. Das Relais A wird nach seiner Be tätigung durch seinen eigenen Haltekontakt Al gehalten und kann ,durch einen Ausschaltkontakt B2 ausgeschaltet werden, wenn das Relais B betätigt wird. Das Relais B wird nach seiner Betätigung seinerseits dadurch seinen eigenen Haltekontakt B1 in erregtem Zustand gehalten und wird durch einen Kontakt A2 laberregt, wenn das Relais A betätigt wird.
Auf diese Weise wird durch eine Reihe von Impulsen einer bestimmten Polarität und einer bestimmten Phasenlage gegenüber ,der Netzspannung ,das eine oder ,das andere !der Relais betätigt und über seinen eigenen Haltekontakt in erregtem Zustand gehalten. Das Relais kann aberregt werden, wenn eine Reihe von Impulsen mit umgekehrter Polarität und ebenfalls leiner bestimmten Phasenlage bezüglich der Netzspannung eintrifft Dadurch wird das zweite Relais betätigt und unterbricht Iden Haltekreis des ersten Relais. Kontakte A3, B3 der beiden Relais können zur Steuerung des Stromverbrauchers verwendet werden. Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel des Empfängers hat es sich gezeigt, ldass ein Impuls zwischen 5 und 20 nach dem Durchgang der Spannung durch den Nullpunkt erzeugt werden soll.
Wenn eine ,abweichende Phasenlage zwischen ,dem Impuls und der Netzspannung erforderlich ist, edann müssen Ibesondere Mittel zur Phasenverschiebung zwischengder Netzspannung, welche als Quelle wider Steuerspannung dient, und der Spannung des Transformators TR3 vorgesehen sein.
Die Sendevorrichtung und Idie Empfangsvorrichtung können in einem Mittelspannungs-Verteilnetz in der Weise geschaltet sein, wie les in der Fig. 11 zdargestellt ist.
In dieser Figur wird die Hochspannung einer Leitung 101 auf eine mittlere Spannung ,durch einen Transformator TR4 transformiert und Verbrauchern 103 dadurch ein örtliches Netz 104 zugeführt. Eine Sendeeinheit 105 ist anoden Transformator TR4 angeschiossen und dient der Abgabe von Signalen tan das Verteilnetz 104 und dadurch jedem Ider Verbraucher 103 mit einer Ver brauchseinrichtung 108. Letztere wird Dadurch einen Empfänger 106 gesteuert, sobald der Betätigungsknopf 107 niedergedrückt wird. Die einzelnen Verbraucher 103 können zusätzlich oder wahlweise noch Verbrauchseinrichtungen 109 haben, welche ,durch Xdie Empfänger 106 nicht gesteuert werden.
Es ist auch möglich, Signale dadurch eine Entladung eines aufgeladenen Kondensators in das Netz zu bilden.
Geeignete Schaltungen zur Erzeugung positiver oder negativer Impulse sind in den Fig. 12 und 13 Idargestellt.
Kondensatoren C3, C4 werden über obegrenzende Widerstände R17, R18 und Dioden D5, D6 während einer Halbwelle der Netzspannung aufgeladen und werden während einer folgenden Halbwelle Ider Netzspannung, die eine lentgegengesetzte Polarität aufweist, entladen.
Die Entladung erfolgt ,durch Idie Einschaltung eines gesteuerten Silizium-Gleichrichters SCR9 bzw. SCR10, welchem eine Einschaltspannung über eine Leitung 115 eines Steuerorganes 118 zugeführt wird. Eine Leitung 116 ist an die entsprechende Phase indes Netzes angeschlossen und eine Leitung 117 an den Nulleiter. Die in den Fig. 12 und 13 dargestellten Schaltkreise können entsprechend der Darstellung in der Fig. 14 parallel geschaltet werden, so dass eine Abgabe von Impulsen beider Polaritäten möglich ist. Die von ,den Kondensatoren erzeugten Impulse gelangen hauptsächlich in tdas Netz, in welches sie eingeführt wurden.
Die Signale, welche durch Sendevorrichtungen ,des Transformatoftyps erzeugt wurden, gelangen rauch in das Hochspannungsnetz und so auch in andere örtliche Mitteispannungsnetze.
Ein typischer Spannungsverlauf 71, der im Netz entsteht, wenn die Impulse an ,dieses abgegeben werden, ist in der Fig. 16 Idargestellt. Es entsteht dabei eine Diskontinuität 72 an einer beliebigen Stelle der Spannung.
Zum Zwecke Ider Darstellung ist ,die Diskontinuität in der Fig. 16 an einer ungefähr 20 IGrad vor dem Nullpunkt befindlichen Stellelgezeichnet.
Die allgemeine Form Ider Diskontinuität ist besser aus ,der Kurve 74 der Fig. 17 ersichtlich. Die Spannung 71 wird einem Filter zugeführt, Idas tein Ausgangssignal in der Form einer Kurve 76 der Fig. 17 bildet Aus der vergrösserten Ansicht der Wellenform 76 in der Fig. 17 zeigt es sich, ldass der ursprüngliche Impuls 77 und ein überschwingender Impuls 78 von einer kurzen Reihe von Schwint,ungen 79 gefolgt sind. Die maximalen positiven und negativen Ausschläge der Wellenform 76 der Fig. 17 wurden an Stellen 80, 81 unterbrochen.
Es muss hervorgehoben werden, dass in Ider Fig. 16 das Ausgangssignal 75 Ides Filters in Form einer Spannung viel grösser ist als die Spannung des Eingangslsignals 72 und dass das Signal bedeutend über dem Geräuschpegel liegt.
Die Wirkungsweise jedes Sendekreises mit einem Kondensator während Ider Einführung von Impulsen ist in der Fig. 15 dargestellt. In dieser Figur ist der Gesamtstrom Ic des Kondensators Idargestellt, welcher die Form einer Differentialkurve hat, welche lexponentiell nach dem ursprünglichen Anstieg mit einer Zeitkonstante von ungefähr 70 Mikrosekunden abfällt.
Der Strom des Kondensators wird zwischen zudem Transformator und der Last aufgeteilt, wobei Ider Strom IN durch die Last etwas grösser ist als wider Dadurch Iden Transformator fliessende Strom 1T Da sich Ider Kondensator während einer Halbwelle auflädt und die Einführung des Impulses während einer Halbwelle mit {entgegengesetzter Polarität erfolgt, wird der Kondensator in Wirklichkeit entladen und darauf anit entgegengesetzter Polarität geladen, so Idass Ider gleiche Effekt entsteht, wie wenn eine sehr starke Belastung parallel zum Kondensator geschaltet würde. Die in der Fig. 15 Idangestellten Werte wunden in einer Form eines praktisch ausgebildeten Kreises erhalten.
Die Impulssende-Vorrichtung mit Transformator ist besonders zur Erzeugung von Impulsen während jeder Periode in einem Zeitraum von mehreren Sekunden geeignet. Es ist jedoch auch möglich, 1das Signal in einzelnen Perioden mindestens teilweise zu unterdrücken. Eine derartige Unterdrückung Ides Signals kann Dadurch erzielt werden, dass Energie in Idie entsprechende Phase der Mittelspannung eingeführt wird, um dadurch die Wirkung der effektivenVerminderungder an -diese Phase abgegebenen Energie zu kompensieren, wenn der entsprechende Schenkel Ides Transformators in einen Zustand der Sättigung gelangt.
Ein geeignetes Organ zur Speicherung einer Iderartigen zusätzlichen Energie kann ein getrennter magnetischer Kreis oder ein Kondensator sein, welche an jdie betreffende Phase des Netzes mit der Mittelspannung durch einen zeitlich gesteuerten Schalter angeschlosslen werden.
Anderseits eignen sich Sendekreise mit Kondensatoren für die Erzeugung von kodierten Signalen, deren Ausbreitung auf ein lokales Netz beschränkt bleiben soll. Es können auch die beiden Typen der Einführung von Signalen in Idie gleiche Anlage kombiniert werden, um verschiedene Effekte zu erzielen. Ein Iderartiges Beispiel ist in Ider Fig. 18 dargestellt. Diese Figur zeigt zwei örtliche Mitelspannungs-Verteilnetze 131, 132, welche aus dem gleichen Hochspannungsnetz 133 durch Trans formatoren TR5, TR6 versorgt werden. Ein Impulsgenerator 136 mit leinem Transformator ist an den Transformator TR5 angeschlossen, und die abgegebenen Impulse können nicht nur im Netz 131, sondern auch im Netz 132 empfangen wenden.
Ein Empfänger 137 und eine Schalteinheit 138, welche lauf die Signale ansprechen, Idienen der Steuerung eines Sendekreises 139 Ides Kondensatortyps, welcher Idarauf kodierte Signale in Idas Netz 132 einführt Ähnliche kodierte Signale können gleichzeitig ins Netz 131 durch einen zweiten Sendekreis 140 mit einem Kondensator abgegeben werden. Der Sendekreis 139 kann auch örtlich gesteuert werden.
Die Empfänger an Iden Steilen Ider Verbraucher in Iden Netzen 131 und 132 sprechen nur auf derartige kodierte Signale an und können Idaher ,entweder lokal di rekt gesteuert wenden oder indirekt aus einer entfernten Stelle Ider Anlage. Weitere Möglichkeiten zum Ausbau bestehen in wider Anordnung von Empfängern, welche nur auf eine bestimmte Kombination von Signalen aus Sendekreisen mit einem Transformator und solchen mit einem Kondensator ansprechen.
Blockdiagramme einiger Empfänger sind in den Fig.
19 bis 23 sdargestellt. Bei jeder Idieser Anordnungen wird das Ausgangssignal 156 eines Filters 151 einem oder mehreren Koinzidenzgattern 153 zugeführt. In jedem Koinzidenzgatter 153 wird zdas Signal mit einem Ver gleichssignal der gewünschten Phase verglichen, welches von ,der Wechselstromspannung Dadurch Phasen-Vergleichseinheiten 152 gewonnen wird. Signale, die sich in der richtigen Phasenlage bezüglich Ider Wechselspannung befinden, werden durch die Koinzidenzgatter 153 entweder einem Zähler 154 oder einer Schalteinheit 155 zugeführt.
Die Zähler 154 können so ausgebiLdet sein, dass sie ein Ausgangssignal nach einer bestimmten Anzahl von Impulsen abgeben, welche ihnen von einem Koinzidenzgatter 153 innerhalb eines gegebenen Zeitraumes zugeführt wurden, vorausgesetzt, dass die bestimmte Anzahl nicht überschritten wurde. Die Anordnung Ider Fig. 19 dient nur leder Feststellung Ider Anwesenheit von Signalen mit einer bestimmten Phasenlage.
In der Fig. 20 ist zusätzlich mindestens ein Satz von zwei Zählern 154 vorgesehen, welche an eine Schalteinheit 155 mit zwei Schaltzuständen angeschlossen sind, um die Impulse festzustellen und entsprechend zu dekodieren. Das Ausführungsbeispiel Ider Fig. 19 kann in die Anordnung der Fig. 21 umgewandelt werden, welche mindestens zwei Phasen-Vergleichs einheiten 152 enthält, Idie verschiedene Phasensignale liefern. Diese Phasensignale gestatten die Unterscheidung von mindestens zwei Phasenlagen. Diese weiteren Ausführungsbeispiele können mit den Anordnungen der Fig. 22 und der Fig.
23 kombiniert werden. Bei der Anordnung der Fig. 22 wird eine grosse Anzahl von möglichen Signalen durch eine Unterteilung nach ihrer Phase und Kodierung gewonnen, während die Anordnung der Fig. 23 eine bessere Sicherheit gewährleistet, da jedes Signal gleichzeitig eine andere Phase und eine andere Kodierung aufweist.
Eine weitere Möglichkeit ist in den Figuren 24 und 25 idargestellt, in welchen die Wellenformen 201, 202, 203, 204 Kodesignale zur Identifizierung der Station enthalten. Die Wellenformen 205 sind Einschaltsignale und die Wellenformen 206 Ausschaltsignale. In der Schaltungsanordnung der Fig. 24 wird durch einen rich- tigen Kode 201 zur Identifizierung der Station ein Gatter 207 geöffnet, wie Idies in der Fig. 25 durch die Wellenform 208 dargestellt ist. Durch ein folgendes Einschaltsignal 205 wird Idaher der Ausgangsschalter 155 betätigt.
In wider Schaltungsanordnung Ider Fig. 25 wird hingagen durch leinen lunrichtigen Kode 202 zur Identifizierung Ider Station das Gatter geschlossen, falls dies nicht bereits geschlossen ist, wie dies durch die Wellenform 209 angedeutet ist. Es hat Idaher das Einschaltsignal 205 keine Wirkung mehr. Die Fig. 25 zeigt, dass ein Ausschaltsignal 206 wirksam ist, wenn ihm nicht ein Kode zur Isdentiìzierung einer Station vorausgeht. Entsprechend der Fig. 25 wind dadurch ,einen richtigen Kode 204 zur Identifizierung der Station eine Betätigung durch den folgenden Ausschaltkode 206 verhindert. Die Wellenformen 208, 209, 210, 211 zeigen die möglichen Zustände Ides Gatters 207.
Die Wellenform 216 entspricht einem offenen Gatter und die Wellenform 217 einem geschlossenen Gatter. In der gleichen Weise zeigen die Wellenformen 212, 213, 214, 215 ,die möglichen Zustände der Ausgangs-Schalteinheit 155, während die Wellenform 218 die Einsclialtstellung und die Wellenform 219 die Ausschahstellung zeigen.
Bei den in Iden Fig. 1, 3, 4 und 5 dargestellten Anordnungen wird Gleichstrom über einen Gleichrichter und einen mit Idiesem in Serie geschalteten Widerstand geleitet. Die Verwendung eines Widerstandes zur Be grenzung Ides durch den Gleichrichter fliessenden Stromes auf diese Weise ist wegen der dabei entstehenden I2R-Verluste unwirtschaftlich. Statt dessen kann auch eine Drossel mit einem Kern Imit Luftspalt vorgesehen werden. Eine Anordnung, bei welcher eine Drossel mit einem Luftspalt im Kern verwendet wird, ist in der Fig.
26 dargestellt, welche im folgenden beschrieben wird.
Gemäss Fig. 26 sind eine Diode D7 und eine Drossel L1 mit einem Kern mit Luftspalt parallel zu einer Phase eines Leistungstransformators geschaltet, welcher an das Verteilnetz angeschlossen ist. Die Wellenformen, welche durch den Betrieb der Drossel erzielt werden, sind in der Fig. 27 dargestellt. In dieser Figur ist der /durch die Drossel L1 fliessende Strom mit IL Ibezeichnet, die Sekundärspannung wider Phase, zu welcher die Diode D7 und die Drossel L1 parallel geschaltet sind, ist mit Vmv bezeichnet, der Primärstrom Ides Transformators mit IhV. Die Übergangspunkte Ider Sekundärspannung sind mit Iden Bezugszeichen 220, 222 und 224 bezeichnet.
Wenn die Spannung Iden Punkt 220 durchlläuft und zu einem positiven Wert lanzusbeigen beginnt, so wird die Diode D7 leitend, und der durch die Diode fliessende Strom steigt zu einem Maximum 221 an der Stelle 222 an, wenn die Sekundärspannung der Phase von neuem durch den Nullpunkt geht.
In diesem Zeitpunkt ist in den Luftspalten der Drossel Energie gespeichert. Nach Im Punkt 222 beginnt eine Umkehr der Spannung Vmv, welche am Kreis der Diode und der Drossel angelegt ist. Die Drossel beginnt in einer derartigen Weise zu wirken, dass die in ihr gespeicherte Energie den Strom IL7 welcher durch die Drossel fliesst, aufrechtzuerhalten trachtet. Während der Halbwelle zwischen den Punkten 222 und 224 wird der grösste Teil Zder vom Netz in der Drossel aufgenommenen Energie wieder ins Netz zurückgeführt.
Der Strom IL, welcher durch die Drossel entnommen wird, erscheint auf der Primärseite (Hochspannungsseite) des Leistungstransformators, so dass die Stromspitze 221 auf der Sekundärseite des Transformators einer Stromspitze 223 auf der Primärseite des Transformators entspricht.
Ursprünglich ist der Primärstrom ,des Transformators beim Einschalten asymmetrisch, ähnlich dem Verlauf des Stromes IL, welcher durch den Kreis der Diode und der Drossel fliesst. Nach einem Zeitraum von 10 bis 15 Sekunden stabilisier,en sich Idie Wellenformen durch den Aufbau einer Igleichgerichteten Flusskomponente im Kern des Transformators. Nach dieser anfänglichen Stabilisierung erfolgt eine Entnahme der Spitzen des magnetisierenden Stromes aus der Stromquelle in einer solchen Weise, !dass dadurch ein rein symmetrischer Primärstrom im Transformator entsteht. In der Fig. 27 sind derartige Spitzen 225 des magnetisierenden Stromes dargestellt.
Aus dem Vorstehenden ergibt es sich, dass auch die Polarität Ider im System gebildeten Impulse eine Umkehrung erfährt, wenn die Diode D7 umgekehrt wird.
Als Beispiel kann Idie Funktion der Schaltung der Fig. 26 in bezug auf eine konkrete Ausführung näher erläutert werden. Bei einem Transformator mit einer Leistung von 500 kVA, welche eine nominelle Sekundär- spannung zwischen den Phasen in der Höhe von 440 Volt liefert, wurde eine Drossel mit einem Querschnitt des Eisenkemes von ungefähr 5X5 Zentimetern verwendet. Die Drossel hatte einen gesamten Luftspalt von 8 cm, welcher durch acht Spalte gebildet wurde, von denen jeder 1 om aufwies. Auf Idem Kern Ider Drossel war eine Mehrzahl von Wicklungen verteilt, welche zusammen eine Wicklung mit 250 Windungen bildeten, mit einem Gleichstromwiderstand von ungefähr 0,05 Ohm.
Die Drossel hatte eine Induktivität von ungefähr 10 mH.
Während der Betätigung bei eingeschalteter Diode D7 betrug die Spitze 221 des Stromes IL ungefähr 300 Ampere, wodurch eine Spitze 223 des Primärstromes Ihv von ungefähr 20 Ampere erzeugt wurde. Die Spitze 225 des Magnetisierstromes betrug ungefähr 60 Ampere. An der Stelle 222 erreichte Idie im Luftspalt Ider Drossel gespeicherte Energie angenähert den Wert von 450 Joule.
Bei der in den Fig. 12 bis 14 dargestellten Anordnung, welcher die Oszillogramme Ider Fig. 15 bis 17 entsprechen, wird ein Kondensator Direkt in die Leitung entladen. Es hat sich gezeigt, ldass die Frequenz der Entladung des Kondensators etwas ungeordnet war und dass der Eingangsfilter 151 auf eine Frequenz in einem Band von ungefähr 40 bis 100 Kilohertz empfindlich sein musste. Es hat sich gezeigt, Idass noch bessere Resultate erhalten wenden, wenn Idie Entladung des Kondensators indie Leitung über einen Abstimmkreis erfolgt.
Dadurch wird die ,Entladung gesteuert, und es wird die Verwendung einer niedrigeren Frequenz im Filterkreis 54 nach der Fig. 7 lermöglicht.
Die in Fig. 28 dargestellte Schaltung enthält die Widerstände R18, R19, den Kondensator C4, die Diode D6 und den gesteuerten Silizium-Gleichrichter SCR10 der Schaltung der Fig. 13. Zusätzlich sind ein Kondensator C5 und eine Induktivität L2 vorgesehen, welche zwischen der Phasenleitung 116 und der neutralen Leitung 117 geschaltet sind.
Der Kondensator C5, die Induktivität L2 und die Sekundärwicklung 250 des Transformators bilden einen in Serie geschalteten Abstimmkreis.
In oder Fig. 29 ist Idie Wellenform der Spannung Vph dargestellt, welche zwischen der Phasenklemme auf der Sekundärseite des Transformators und der neutralen Klemme des Transformators entsteht. Die dargestellte Schaltung funktioniert wie folgt:
Während der Periode zwischen den Punkten 230 bis 232 ist die neutrale Klemme indes Transformators gegen über der Phasenklemme Ider Selsundärwiclçlung positiv.
Die Diode D6 ist daher leitend und bewirkt die Aufladung indes Kondensators C4 über den Widerstand R18.
Zu irgendeinem Zeitpunktdes Intervailes zwischen den Punkten 232 und 234 ,der Spannung V,, wird ein Schaltimpuls dem gesteuerten Silizium-Gleichrichter SCR10 zugeführt. Die im Kondensator C4 gespeicherte Energie wlird dann in den Ab stimmkreis entladen, welcher die Sekundärwicklung der Phase des Leistungstransformators, die Induktivität L2 ,und den Kondensator C5 enthält. Diese Anordnung kann einen Schwingkreis bilden mit einer eigenen Resonanzfrequenz von un gefahr 5 Kilohertz.
Die Schwingung von 5 Kilohertz wird von ider Stelle, an welcher sie gebildet wird, in das Hochspannungsnetz übertragen lund kann im Mittel spannungsnetz an anderen Leistungstransformatoren festgestellt wenden, die an idas gleiche Hochspannungsnetz angeschlossen sind. Die Schaltunglder Fig. 28 kann zur Erzeugung einer Veränderung 229 der Wellenform 228 dienen, die in der Fig. 29 dargestellt ist. Die Spannung wird in diesem Falle Ideforniiert, während sie durch den Nullpunkt 229 von einem negativen Wert zu einem positiven Wert verläuft.
Der Impuls, der in der Netzspannung zwischen den Leitungen 116 und 117 gebildet wind, ist in Wirklichkeit ein Gleichstroimimpuls, obwohl er wie eine Sinuswelle erscheint. Der Impuls hat ein bestimmtes Verhältnis der Polarität zur Wellenform ruder Netzspannung. Wie aus dem in Fig. 29 dagestellten Oszillogramm ersichtlich ist, beginnt der Impuls im Augenblick, in dem Idie Netzspannung Iden Nullpunkt vom negativen zum positiven Wert durchläuft. Der Impuls hat anfänglich eine zum positiven Wert verlaufende Wellenform. Die tatsächliche resultierende Spannung zwiscitlen den Leitungen durchläuft ,den Wert Null nur einmal, wobei ein Impuls gebil det wird.
Der Abfall des Impulses ist dabei durch den Anstieg der Netzspannung in den Leitungen verzögert.
Die in Fig. 30 Idargestellte Schaltung ist in ähnlicher Weise eine andere Ausführung ,der Schaltung der Fig.
12. Zusätzlich zum Kondensator C3, den Widerständen R17 und R22, der Diode D5 und dem gesteuerten Sili zium Gleichrichter SCR9 sind zwischen ,den Leitungen 116 und 117 eine Induktivität L3 und ein weiterer Kondensator C6 geschaltet. Diese bilden einen in Serie geschalteten Abstimmkreis zusammen mit Ider Sekundärwicklung 250 des Transformators. Ein Oszillograrrun, welches die Funktion Idieses Kreises zeigt, ist in Fig. 31 dargestellt. Auch hier hat der Impuls ein bestimmtes Verhältnis wider Polarität gegenüber der Wellenform der Netzspannung. Der Wert des Impulses ist jedoch umgekehrt gegenüber dem Impuls ruder Schaltung der Fig. 28.
Der Impuls beginnt im Augenblick, in ,dem Idie Netzspannung den Wert Null vom positiven Wert zum negativen Wert durchläuft. Der Impuls hat anfänglich eine zum negativen Wert verlaufende Wellenfront. Die resultierende Spannung zwischen sden Leitungen verläuft durch Iden Wert Null nur einmal, wobei ein Impuls gebildet wird. Ein Iderartiger Impuls kann als ein Gleichspannungsimpuls betrachtet werden, obwohl er als Si nuswelle erscheint.
Die Schaltungen der Fig. 28 und 30 können selbst verständlich miteinander kombiniert werden, so dass Impulse beider Polaritäten gebildet werden können. Die Fig. 32 zeigt eine Schaltung, welche Ider Einführung beider erwähnten Typen von Impulsen in die Wellenform der Spannung ,dient. Diese Schaltung enthält alle Scbialt- elemente Ider Fig. 28 und 30. Die linke Seite der Figur entspricht Ider Fig. 28 und dient Ider Erzeugung der Wellenform, Idie in Fig. 29 dargestellt ist. Die rechte Hälfte der Figur entspricht wider Fig. 30 und dient -der Erzeugung der Wellenformen,der Fig. 31.
Während bei den Schaltungen Ider Fig. 12 bis 14 jeder Impuls unefähr im Bereich von 0 bis 20 in einer positiven Halbwelle Ider Spannung der Leitungen 116, 117 erzeugt wurde, wie IdCies in aden Oszillogrammen der Fig. 15, 16 und 17 dargestellt ist, so entstehen bei den Schaltungen (der Fig. 28, 30 und 32,die Impulse im wesentlichen beim Durchgang Ider Netzspannung durch den Wert Null. Ein Detektor, dessen Schaltung in Fig.
10 dargestellt ist, ist zwar besonders fiür den Empfang der Impulse geeignet, ldie dadurch die Schaltungen der Fig.
12 und 14 erzeugt werden. Ein solcher Detektor kann jedoch leicht und auf einfache Weise für Iden Empfang der Impulse ausgebildet wenden, die durch die Anord zungen Ider Fig. 28, 30 und 32 entstehen. Beim Detektor der Fig. 10 ist oder Transistor T1 oder T2 leitend, wenn seiner Basis ein Signal zur gleichen Zeit zugeführt wird, zu welcher eine positive Spannung am Kollektor anliegt. Die am Kollektor ieiner dieser Transistoren ange legte Spannung dient asz als Signal zur Diskriminierung der Phase, und es braucht nur gewährleistet zu sein, dass ein derartiges Signal im richtigen Teil einer Periode der Netzspannung vorliegt.
Bei der Schaltung tdes Empfängers der Fig. 10 sind die den Kollektoren der Transistoren T1 und T2 zugeführten Spannungen durch den Transformator TR3 von der Netzspannung abgeleitet. Sie werden während eines Bereiches von 0 bis 200 Ider entsprechenden Halbwelle der Spannung den Leitungen 116, 117 zugeführt. Wenn der Transformator TR3 an leine andere Wechselstromquelle mit Ider ,gleichen ,Frequenz wie die Netzfrequenz angeschlossen wird, deren Phase jedoch gegenüber der Phase der Netzspannung verschoben ist, so kann der Empfänger wider Fig. 10 für den Empfang von Impulsen mit einem anderen Phasenverhältnis bezüglich der Netzspannung verwendet werden. Das kann auf eine einfache Weise z.
B. dadurch erzielt werden, idass wider Transformator TR3 !an die Leitungen über einen Schaltkreis oder eine Vorrichtung zur Phasenverschiebung angeschlossen wind.
In der Beschreibung und Ein sden Ansprüchen wurde der Ausdruck unipolarer Impuls verwendet. Jeder Impuls, wenn Idieser von der Wellenform getrennt wird, welcher er überlagert ist, kann entweder ganz von einer bestimmten Polarität sein oder kann einen Teil oder Teile mit entgegengesetzter Polarität enthalten. In jedem Falle hat jedoch Idie Wellenform jedes Impulses in einer Serie anfänglich eine Wellenfront mit der gleichen Polarität. Der Aiasdruck unipolarer Impuls ist so zu verstehen, ,dass er beide Typen von Impulsen umiasst.