DE605457C - Einrichtung zur Vernichtung der Remanenz von Gleichstromerzeugern - Google Patents

Einrichtung zur Vernichtung der Remanenz von Gleichstromerzeugern

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DE605457C
DE605457C DEA66783D DEA0066783D DE605457C DE 605457 C DE605457 C DE 605457C DE A66783 D DEA66783 D DE A66783D DE A0066783 D DEA0066783 D DE A0066783D DE 605457 C DE605457 C DE 605457C
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Germany
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DEA66783D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Friedrich Renn
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/10Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load
    • H02P9/12Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal
    • H02P9/123Control effected upon generator excitation circuit to reduce harmful effects of overloads or transients, e.g. sudden application of load, sudden removal of load, sudden change of load for demagnetising; for reducing effects of remanence; for preventing pole reversal for demagnetising; for reducing effects of remanence

Description

  • Einrichtung zur Vernichtung der Remanenz von Gleichstromerzeugern Die bisher bekannten Einrichtungen zur Vernichtung der Remanenz von Gleichstromdynamos haben mannigfaltige Nachteile, wie unvollkommene Wirkung, Zusammenschließen von Feldkreis und Ankerkreis der Dynamos (Gefahr des Eintritts von Hochspannung in den Steuerkreis und unzulässiger Ströme in niederohmigen Stromkreisen), komplizierte Relaisschaltungen, teils zu hoher Preis und oft auch verzögerte Wirkungsweise.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine einfache Anordnung zur Remanenzvernichtung unter Anwendung einer Entladungsröhre, insbesondere einer Hochvakuumröhre; die Erfindung besteht darin, daß die in normaler Weise gespeiste Erregerwicklung außerdem noch über ein gittergesteuertes Entladungsgefäß in dem Sinne mit einer Spannungsquelle verbunden ist, daß Strom nur entgegen der Richtung des normalen Erregerstromes über das Entladungsgefäß fließen kann und daß an die Gitter eine Spannung angeschlossen ist, welche abhängig ist von der Änderung der Ankerspannung. Die Röhre schützt durch ihren eigenen inneren Widerstand alle niederohmigen Stromkreise, ist für die eine Stromrichtung überhaupt gesperrt und bedarf nur einer sehr niedrigen Steuerspannung, welche von der Ankerspannung der Dynamo mittels Spannungsteilers entnommen werden kann, so daß keine Hochspannung in die Niederspannungsstromkreise eindringen kann. Einige Beispiele der Einrichtung nach der Erfindung zeigen die Abbildungen.
  • Die Dynamo a (Abb. _) hat die Feldwicklung b, welche über den Schalter c aus dem Erreger-Gleichstromnetz im Sinne der Pfeilrichtung erregt wird. Die Remanenzvernichtungseinrichtung besteht aus den mit d bis n bezeichneten Teilen, welche im einzelnen folgendermaßen geschaltet sind: An die Ankerklemmen der Dynamo a ist der Spannungsteiler d, e, f angeschlossen. Die an den Enden des mittleren Teilwiderstandes e auftretende Spannung wird durch diese Spannungsteileranordnung beliebig niedriger gehalten als die Klemmenspannung der Dynamo a, so daß erstens in die im weiteren zu besprechenden Stromkreise an der Röhre k und infolgedessen auch an das Feld b bzw. an den Schalter c keine unerwünscht hohe Spannung gelangen kann, wenn man auch in der Dynamo a höhere Spannungen erzeugt, und daß man zweitens zum Abgleichen der Gitterspannungen die durch den Spannungsteiler gegebene Einstellmöglichkeit der Spannung erzielt. Die Endpunkte des Widerstandes e sind über die Kondensatoren g und h und den Widerstand i zu einem für Wechselströme oder Stromimpulse freien, für Gleichstrom gesperrten Stromkreis geschlossen. Ändert sich die Ankerspannung, also auch die Spannung an den Klemmen des Widerstandsteiles e, dann fließt nach Maßgabe der Spannungsänderung ein Strom von der rechten Klemme des Widerstandsteiles e, über den Kondensator g, den Widerstand i, den Kondensator h zur linken Klemme von e oder umgekehrt. Dieser Strom ruft eine Spannung an den Klemmen .von i hervor. Diese an den Endpunkten von i auftretenden Spannungen bilden in Serie mit der Spannung der Batterie l die Gitterspannung der Entladungsröhre k. Durch die Röhre k kann bei geeigneter Gitterspannung und geöffnetem Schalter c ein Strom fließen, der vom Pluspol des Erregernetzes über Anode-Kathode der Röhre k, Widerstand m, Feld b, Widerstand n zum Minuspol des Erregernetzes gelangt, also entgegen der Pfeilrichtung, daher entgegen dem normalen Erregerstrom fließt.
  • Bei geschlossenem Schalter c würde der durch die Röhre mögliche Stromkreis vom Pluspol des Netzes über Anode-Kathode der Röhre k, Widerstand m direkt zum (hinter dem Schalter c erreichten) Minuspol des Netzes führen, d°. h. die Röhre k ist bei kleinem Widerstand m fast kurzgeschlossen, eine Einwirkung auf das Feld b findet durch die Röhre k hindurch nicht statt; einem solchen Kurzschluß ist eine passend gewählte Röhre ohne Schaden gewachsen; eine Hochvakuumröhre hat im allgemeinen bereits genügend inneren Widerstand.
  • Die Verwendung von gas- oder dampfgefüllten Röhren bei einer grundsätzlich gleichen Schaltung ist an sich nicht ausgeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: i. Dauerzustand bei geöffnetem Schalter c: Das Dynamofeld b ist urierregt, an den Klemmen von a ist keine Spannung, also auch nicht an den Enden des Widerstandes e. Die Batterie erteilt dem Gitter der Röhre k eine solche negative Vorspannung El, daß kein Anodenstrom fließen kann, also auch keine Erregung des Feldes b durch die Röhre k und die Widerstände m und n möglich ist.
  • a. Der Schalter c wird geschlossen: Das Dynamofeld b wird aufgebaut, an den Klemmen des Ankers der Dynamo a steigt die Spannung von Null auf ihren Endwert mit der eingezeichneten Polarität. Eine entsprechend ansteigende Spannung der ebenfalls eingezeichneten Polarität tritt an dem Widerstand e auf. Infolge des von der rechten Klemme von e über g, i, lt zur linken Klemme fließenden Ladestromes ergeben sich an den Kondensatoren folgende Ladungen: an g wird die nach e gelegene Seite zunehmend positiv, die nach i gelegene Seite zunehmend negativ aufgeladen; an k wird die nach e gelegene Seite zunehmendnegativ, dienach i gelegeneSeite zunehmend positiv aufgeladen. Um diese Ladungen auf die nach i gelegenen Seiten der Kondensatoren zutransportieren, ist derbereits erwähnte, durch i in der Pfeilrichtung fließende Strom erforderlich, d. h. an dem Widerstand i tritt während der Dauer dieses Ladestromes ein der Ladestromstärke entsprechender Spannungsabfall auf, um dessen Betrag die Gittervorspannung El der Röhre k größer wird. Da aber schon die durch die Batterie l erzeugte Gitterspannung zur Sperrung des Stromes ausreicht, kann also während des Ansteigens der Spannung im Anker a erst recht kein Anodenstrom durch die Röhre k fließen; k übt also in diesem Zeitraum keinerlei Einfluß auf den Stromkreis des Feldes b aus. 3. DauerzustandbeigeschlossenemSchalterc: Nach Erreichen der vollen Ankerspannung an a hört der Ladevorgang der Kondensatoren g und k auf. Der Widerstand i wird stromlos, an seinen Klemmen herrscht keine Spannung, es wirkt immer nur die Spannung El der Batterie Z als Gitterspannung, eine Wirkung auf das Feld b tritt nicht in Erscheinung (wie unter i).
  • q.. Der Schalter c wird geöffnet: Der über den Schalter c dem Feld b zugeführte Erregerstrom ist unterbrochen, das Feld b klingt ab. Das Feld b würde ohne die beschriebene Einrichtung endgültig nur bis zur Remanenz abklingen, und es würde eine der Remanenz entsprechende Spannung am Anker a bestehen bleiben. Die Remanenz wird nun aber auf folgende Weise vernichtet. In dem Zeitpunkt, in welchem der Erregerstrom in der Feldwicklung b nach dem Erlöschen des Schaltlichtbogens vollständig unterbrochen ist, ist die Ankerspannung noch nicht auf den der Remanenz entsprechenden Wert gesunken. Die Ankerspannung sinkt also nach vollständiger Unterbrechung des Erregerstromes weiterhin ab. Während des Sinkens der Spannung am Anker a findet aber an den Kondensatoren g und h ein Abtransport der Ladungen statt, der durch einen Strom von h nach g über den Widerstand i, also entgegen der Pfeilrichtung, vor sich geht. Der hierbei in i auftretende Spannungsabfall erniedrigt die negative GittervorspannungEl so weit, daß ein Anodenstrom durch die Röhre k fließt, welcher vom Pluspol des Netzes über die Anode und Kathode der Röhre k, den Widerstand m, das Feld b, den Widerstand n zum Minuspol des Netzes führt. Da dieser entgegen den Pfeilen fließende Strom dem gerade durch den Schalter c abgeschalteten Erregerstrom entgegengerichtet ist, so findet eine die Remanenz im Felde b unterdrückende Erregung des Feldes statt, welcher bei richtiger Bemessung der Teile d bis n nur so lange wirkt, bis die resultierende Spannung am Anker a den Wert Null gerade erreicht bzw. mit genügender Genauigkeit ergibt.
  • Nach Erreichen des Wertes Null der Spannung am Anker a ist wieder der unter i. beschriebene Zustand eingetreten.
  • Eine Schaltung nach der Erfindung für leonardgesteuerte Reversierbetriebe, bei welchen also die Erregung der Felder der Dynamo betriebsmäßig umgekehrt wird, zeigt beispielsweise die Abb. a. Darin ist z der leonardgesteuerte Motor, a die Leonarddynamo mit dem Feld b, welches über den Reversier-Steuerschalter c aus dem Gleichstromnetz erregt wird. Die Remanenzvernichtungseinrichtung besteht aus den mit d bis x benannten Teilen.
  • Die Feldwicklung b ist außer über den Schalter c noch über eine Wheatstonesche Brücke an das Netz angeschlossen. Die Widerstände u, v, w, x der Brücke sind so untereinander abgeglichen, daß, abgesehen von anderen Einflüssen, die später näher besprochen werden sollen, zunächst zwischen den Punkten A und B keine Spannungsdifferenz herrscht. Die Klemmen der Feldwicklung b sind an diese beiden Punkte angeschlossen, während an die beiden anderen Eckpunkte C und D der Brücke die Klemmenspannung gelegt ist. In dem einen Brückenzweig liegt nun parallel zum Widerstand w die Röhre k2 und im anderen Brückenzweig parallel zum Widerstand v die Röhre kl. Solange die beiden Röhren durch die konstanten Spannungsquellen 1l bzw. 1" welche an die Gitter angeschlossen sind,- gesperrt sind, verhindert, wie gesagt, die abgeglichene Brücke einen Stromdurchgang durch die Feldwicklung b. Erst wenn die eine oder andere Röhre stromdurchlässig wird, ist das Gleichgewicht der Brücke gestört, und das Netz schickt den Strom durch die Feldwicklung. Die Spannungsquellen 1i und h sind, wie beim Ausführungsbeispiel nach Abb. r, so bemessen, daß bei Dauerbetrieb bzw. bei Stillstand des'Antriebes die Röhren k, und k2 vollständig gegen Stromdurchgang gesperrt sind.
  • Wird nun der Steuerschalter c nach links gelegt, dann fließt durch die Wicklung b ein Erregerstrom, und zwar -in Richtung der gestrichelten Pfeile. Die einzelnen Vorgänge in den Röhren sind dabei ähnlich, wie es beim ersten Ausführungsbeispiel bereits eingehend erläutert wurde. Das gleiche gilt für den Dauerbetrieb.
  • Wird nun der Schalter c geöffnet, dann ergibt sich genau wie beim ersten Ausführungsbeispiel nach der Unterbrechung des Erregerstromes eine abklingende Spannung an den Klemmen des Widerstandsteiles e. Hierbei werden die Kondensatoren g2, h2 so aufgeladen, daß an den Klemmen des Widerstandes i2 eine Spannung entsteht, welche der konstanten Spannung 1, entgegengerichtet ist. Die Röhre k2 wird daher stromdurchlässig, so daß nun durch die Feldwicklung b ein Strom entsprechend den ausgezogenen Pfeilen fließt. Der Strom verläuft vom Pluspol des Netzes zum Punkt C, von hier parallel über den Widerstand w und die Röbre k2; im Punkt A vereinigen sich die Parallelströme und fließen von da aus über die Feldwicklung b zum Punkt B durch den Widerstand x zum Minuspol des Netzes. Die Feldwicklung b wird also entgegen dem Sinne der vorher stattgefundenen betriebsmäßigen Erregung vom Strom durchflossen, so daß die Remanenz vernichtet wird.
  • Auch an den Klemmen des Widerstandes il entsteht eine Spannung durch den Ladestrom für die Kondensatoren g1, hl. Die Anordnung ist aber so getroffen, daß die Spannungsdifferenz an - den Klemmen des Widerstandes il sich zu der Spannung h addiert und daher die Sperrung der Röhre kl vergrößert wird. Die Röhre k1 bleibt also während des vorstehend beschriebenen Vorganges unwirksam.
  • Für die andere Drehrichtung (Steuerschalterauslage nach rechts) ergibt sich eine dem vorstehend beschriebenen Betrieb -vollkommen ähnliche Wirkungsweise.
  • Im Prinzip kann man natürlich in der an sich bekannten Art bei allen Anordnungen sowohl Gleichstrom- wie Wechselstromheizung anwenden.
  • Für die Erfindung ist es bedeutungslos, ob die Steuerschaltungen an c oder an den Röhren direkt auf das Feld der Dynamo wirken oder auf das Feld einer Erregermaschine der Dynamo a. Auch wenn eine solche Erregermaschine mit Schnellerregung, z. B. mit Gegenkompoundierung durch den Erregerstrom der Dynamo a oder durch die Ankerspannung der Steuerdynamo a, ausgerüstet ist, ergeben sich prinzipiell keine anderen Wirkungen der Röhren. Wenn bei der letztgenannten Anordnung (Gegenkompoundierung der Erregermaschine durch die Ankerspannung von a) der sehr häufige Fall auftritt, daß die Remanenz der Dynamo a in dem der abgeklungenen Spannung entgegengerichteten Sinne auftritt, braucht nur der Anodenstromkreis der Röhren das von ihm gespeiste Feld in umgekehrter Richtung zu durchfließen, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.
  • Für den Fall, daß die zur Vernichtung der Remanenz erforderlichen Ströme sehr groß werden, soll erfindungsgemäß eine Kaskadenschaltung in an sich bekannter Art angewandt werden. An dieser Stelle kann auch die gittergesteuerte gas- oder dampfgefüllte Röhre mit Vorteil verwandt werden. Ein Ausführungsbeispiel dafür zeigt die Abb. 3.
  • .Bis zum Anodenstromkreis' der Hochvakuumröhre t ist die Anordnung die gleiche wie in Abb. z. Die Röhre t steuert aber nur einen durch den Widerstand r fließenden Strom. Der durch diesen Strom im Widerstand y erzeugte Spannungsabfall wird in Serie mit der Batterie o, welche für sich allein die erforderliche Gittervorspannung erzeugt, als Steuerspannung der gas- oder dampfgefüllten Röhre s benutzt. Erst die Röhre s speist das Feld b der Dynamo a. Der Wirkungsweise der gas- oder dampfgefüllten Röhre entspricht es bekanntlich, daß nur der Zündeintritt gesteuert werden kann, während die Unterbrechung des Anodenstromes nur durch Nulldurchgang der Anodenspannung möglich ist.
  • Nach dem Öffnen des Schalters c, also nach Unterbrechung des Erregerstromes, wird wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. x die negative Gitterspannung an der Röhre t herabgesetzt, so daß ein Strom durch diese Röhre und den Widerstand y fließt. Durch den Spannungsabfall an diesem Widerstand wird nundie negative Spannung am Gitter der Röhre s vermindert. Daher wird das Feld b über den Anodenstromkreis der Röhre s mit gleichgerichtetem Wechselstrom aus der Dynamo f gespeist; diese durch die Röhre s bewirkte Gegenerregung von b besteht aus einer Reihe von kurzen Stromstößen, deren Wirkung in an sich bekannter Weise dadurch wesentlich verbessert wird, daß man z. B. einen Kondensator q zum Feld b parallel schaltet. Erfindungsgemäß wird die Wirkung der Röhre s dadurch besonders verbessert, daß die Wechselstromquelle p nicht mit der normalen Frequenz von 50 Hz, sondern mit einer wesentlich höheren Frequenz arbeitet. Es ist für die Erfindung belanglos, ob diese Frequenz aus einem Netz oder einem besonderen Generator oder einem mit Gleichstrom vorgesättigten Transformator entnommen wird, der auf der Sekundärseite die Oberschwingungen der Grundwelle des Primärwechselstromes stark zur Geltung bringt, oder ob noch andere Mittel zur Herstellung der höheren Frequenz angewandt werden. Auch die Anwendung mehrerer Röhren an Stelle der Röhre s zwecks Vollweggleichrichtung oder vielphasiger Gleichrichtung ist leicht möglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Vernichtung der Re:-, manenz von Gleichstromerzeugern durch Gegenerregung der Erregerwicklung nach dem Abschalten der Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die in normaler Weise gespeiste Erregerwicklung außerdem noch über ein gittergesteuertes Entladungsgefäß in dem Sinne mit einer Spannungsquelle verbunden ist, daß Strom nur entgegen der Richtung des normalen Erregerstromes über das Entladungsgefäß fließen kann und daL an das Gitter eine Spannung angeschlossen ist, welche abhängig ist von der Änderung de Ankerspannung des Gleichstromerzeugers. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an das Gitter des Entladungsgefäßes (k) eine den Stromdurchgang sperrende konstante Spannungsquelle (l) angeschlossen ist und daß mit dieser ein Widerstand (i) in Reihe liegt, welcher bei einer Änderung der Ankerspannung in dem Sinne vom Strom durchflossen ist, daß der Spannungsabfall an den Klemmen des Widerstandes (i). bei abfallender Ankerklemmenspannung der konstanten Spannungsquelle (l)' entgegengerichtet ist. 3. Einrichtung nach .Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmen des mit der konstanten Spannungsquelle (l) in Reihe geschalteten Widerstandes (i) an je eine Belegung zweier Kondensatoren (gundh) angeschlossen sind, deren andere Belegungen mit Anzapfungen eines an die Klemmen des Ankers (a) angeschlossenen Widerstandes des Spannungsteilers (d, e, f) verbunden sind. q.. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umkehrsteuerungen, insbesondere in Leonardschaltung, die Feldwicklung (b) an die neutralen Punkte (A, B) einer Wheatstoneschen Brücke (u, v, w, x) angeschlossen ist und daß parallel zu einem Widerstand (v bzw. w) eines jeden Brückenzweiges je ein gittergesteuertes Entladungsgefäß (k, bzw. k2) liegt (Abb. a). 5. Einrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Kaskadenschaltung mehrerer Röhren (t, s) Verwendung findet (Abb. 3). 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar mit der Feldwicklung verbundene Röhre oder Röhren (s) als gittergesteuerte gas- oder dampfgefüllte Röhren ausgebildet sind, welche das Feld (b) der Dynamo (a) unter Zuhilfenahme einer Wechselstromquelle (p) speisen. 7. Einrichtung nach Ansprach i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselstrom der . Wechselstromquelle (p) eine wesentlich höhere Frequenz als 5o Hz aufweist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970895C (de) * 1953-09-23 1958-11-13 Siemens Ag Elektromagnetische Kupplung
DE1117722B (de) * 1956-04-04 1961-11-23 Siemens Ag Anordnung zur Beseitigung der Remanenz bei Gleichstromgeneratoren
US3108214A (en) * 1960-01-11 1963-10-22 Allis Louis Co Ward-leonard motor current overload control system
US3166700A (en) * 1960-07-11 1965-01-19 Clark Controller Co Generator fed motor control with current limit circuitry
DE1235421B (de) * 1959-06-22 1967-03-02 Rudolf Weber Lichtsteuergeraet Stromversorgungs- und Schalteinrichtung zur Schnellschaltung induktiver Gleichstromverbraucher

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