DE1235421B - Stromversorgungs- und Schalteinrichtung zur Schnellschaltung induktiver Gleichstromverbraucher - Google Patents

Stromversorgungs- und Schalteinrichtung zur Schnellschaltung induktiver Gleichstromverbraucher

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DE1235421B
DE1235421B DE1959W0025858 DEW0025858A DE1235421B DE 1235421 B DE1235421 B DE 1235421B DE 1959W0025858 DE1959W0025858 DE 1959W0025858 DE W0025858 A DEW0025858 A DE W0025858A DE 1235421 B DE1235421 B DE 1235421B
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voltage
switching device
capacitor
consumer
excitation
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DE1959W0025858
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Rudolf Weber
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RUDOLF WEBER LICHTSTEUERGERAET
Original Assignee
RUDOLF WEBER LICHTSTEUERGERAET
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/18Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings
    • H01F7/1805Circuit arrangements for holding the operation of electromagnets or for holding the armature in attracted position with reduced energising current
    • H01F7/1816Circuit arrangements for holding the operation of electromagnets or for holding the armature in attracted position with reduced energising current making use of an energy accumulator

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Stromversorgungs- und Schalteinrichtung zur Schnellschaltung induktiver Gleichstromverbraucher Die Erfindung bezieht sich auf eine Stromversorgungs- und Schalteinrichtung zur Schnellschaltung elektrischer Verbraucher, wie Kupplungen oder Magnete, welche einen ersten Speisestromkreis mit einem über einen Vorwiderstand auf eine erhöhte Spannung aufladbaren Kondensator zur Stoßerregung und einen zweiten Speisestromkreis mit Nennspannungsausgang zur Dauererregung aufweist.
  • Eine solche Einrichtung ist bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung liegt die Spannung für die Stoßerregung während der ganzen Einschaltzeit parallel zur Nennspannung am Verbraucher, so daß der Kondensator erst wieder aufgeladen werden kann, wenn der Verbraucher abgeschaltet wird. Hierdurch wird die Schalthäufigkeit begrenzt. Außerdem fehlen bei der bekannten Einrichtung Maßnahmen zur Stoßentregung.
  • Diese Nachteile werden bei einer Stromversorgungs- und Schalteinrichtung der eingangs genannten Art nach der Erfindung dadurch vermieden, daß eine Umschaltvorrichtung den Verbraucher von dem ersten auf den zweiten Speisestromkreis jeweils dann selbsttätig umschaltet, wenn die Kondensatorspannung des ersten Speisestromkreises beim Entladen etwa die Nennspannung erreicht hat, und zusätzlich ein dritter Speisestromkreis mit einem über einen Vorwiderstand aufladbaren Kondensator zur Stoßentregung vorgesehen ist, auf welchen der Verbraucher bei dessen Abschaltung von dem Dauererregungs-Stromkreis durch die Umschalteinrichtung selbsttätig umgeschaltet wird.
  • Es ist bei Stromversorgungs- und Schalteinrichtungen zur Schaltung induktiver Verbraucher an sich bekannt, einen Speisestromkreis zur Stoßentregung vorzusehen, auf welchen der induktive Verbraucher bei dessen Abschaltung von dem Dauererregungs-Stromkreis selbsttätig umgeschaltet wird. Hierbei enthält der Stoßentregungskreis eine Metallfadenglühlampe als Vorwiderstand. Eine Stoßerregung ist hierbei nicht vorgesehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung zeigt die Abbildung. In dieser Abbildung ist 1 der induktive Verbraucher, z. B. eine Elektromagnet-Kupplung oder ein Elektromagnet. Dieser Verbraucher wird über die beiden Relais 7 und 8 geschaltet. Die erforderlichen Gleichströme werden durch Gleichrichter 2, 3 und 4 aus der Wechselspannung gewonnen, welche der Trafo 15 aus den Wicklungen 15a, 15b, 15c liefert. Wicklung 15a und Gleichrichter 2 sind für die Nennleistung des Verbrauchers 1 dimensioniert und liefern die erforderliche Nennspannung. Wicklung 15b und Gleichrichter 3 liefern eine hohe Spannung, auf die der Kondensator 5 aufgeladen wird. Diese Spannung dient zur Stoßerregung. Zur Begrenzung des Stromes wird vor den Gleichrichter ein Blindwiderstand, und zwar die Kapazität 16 geschaltet. Wicklung 15c und Gleichrichter 4 erzeugen ebenfalls eine hohe Spannung, auf die der Kondensator 6 aufgeladen wird. Diese Spannung dient zur Stoßentregung, wobei die Polarität so gewählt ist, daß bei einem Abschalten eine beschleunigte Entmagnetisierung des Verbrauchers eintritt.
  • Die beiden Relais 7 und 8, welche die Spannungen an den Verbraucher 1 schalten, sind im Beispiel als Umschaltrelais ausgebildet. Die Steuerspannung dieser Relais, welche über den Schalter 14 eingeschaltet werden kann, wird einem Ladekondensator 12 entnommen, der aus einer Spannungsquelle 13 über den Widerstand 11 aufgeladen wird.
  • Die beiden Relais 7 und 8 sind gleichartig, jedoch ist das Relais 7 durch einen zusätzlichen Widerstand 10 geshuntet, so daß dessen Ansprechempfindlichkeit wesentlich kleiner ist als die des Relais B. Beide Relais sind in Serie geschaltet, so daß sie bei aufgeladenem Kondensator 12 ansprechen, wenn der Schalter 14 geschlossen wird.
  • Weiterhin ist noch ein Widerstand 9 vorgesehen, welcher in Reihe mit dem Relais 7 an der Verbraucherspannung liegt, so daß das Relais 7 zusätzlich von dieser Spannungsquelle her gesteuert wird.
  • Die Wirkung der Anordnung ist folgende: Am Gleichrichter 2 liegt die Nennspannung für den Verbraucher 1, z. B. 12 V Gleichspannung. Am Kondensator 5 liegt eine sehr viel höhere Spannung, z. B. 200 V Gleichspannung. Außerdem liegt am Kondensator 6 eine hohe Gleichspannung, die ebenfalls etwa 200 V betragen kann. Die Relais 7 und 8 haben beispielsweise als Erregerwicklung solche für 24 V. Der Kondensator 12, der für diese Wicklung die Spannung liefert, ist jedoch auf eine wesentlich höhere Spannung, z. B. 100 V aufgeladen. Wird der Steuerschalter 24 geschlossen, dann sprechen beide Relais an und der Anker des Relais 7 stellt die Verbindung mit dem Kontakt 8 a her. Damit liegt der Verbraucher 1 am Kondensator 5 mit seiner hohen Spannung von 200 V und es tritt Stoßerregung ein. Durch Entladen bricht nun aber die Spannung am Kondensator 12 rasch zusammen. Der Vonviderstand 11 ist so gewählt, daß der Strom wohl das Relais 8 halten kann, jedoch nicht das Relais 7, das durch den Widerstand 10 unempfindlich gemacht ist. Da das Relais 7 jedoch auch den Strom aus dem Kondensator 5 über den Widerstand 9 erhält, bleibt es noch angezogen, bis auch die Ladung des Kondensators 5 auf einen bestimmten Wert herabgesunken ist. Erst dann fällt der Anker des Relais ab und schaltet auf den Kontakt 7a, so daß der Verbraucher 1 nunmehr an den Gleichrichter 2 zu liegen kommt, welcher die Nennspannung liefert.
  • Wird zum Abschalten des Verbrauchers der Steuerschalter unterbrochen, so fällt auch das Relais 8 ab, so daß über den Kontakt 8 b der Kondensator 6 an den Verbraucher 1 zu liegen kommt. Die Polarität der am Kondensator 6 liegenden Spannung ist aber so gewählt, daß im Verbraucher 1 ein Gegenstrom erzeugt wird und damit eine Entmagnetisierung eintritt. Durch den Vorschaltkondensator 17 wird dieser Entmagnetisierungsstrom auf einen kleinen Wert begrenzt.
  • In der erfindungsgemäßen Schaltung sind für die Schaltung der Stromkreise Relais angegeben. Es können in gleicher Weise auch elektronische Schalter, wie Transistoren, Elektronenröhren oder steuerbare Gleichrichter verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Stromversorgungs- und Schalteinrichtung zur Schnellschaltung induktiver Gleichstromverbraucher, wie Kupplungen oder Magnete, welche einen ersten Speisestromkreis mit einem über einen Vorwiderstand auf eine erhöhte Spannung aufladbaren Kondensator zur Stoßerregung und ' einen zweiten Speisestromkreis mit Nennspannungsausgang zur Dauererregung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung (7, 8) den Verbraucher (1) von dem ersten (15 b,16, 3, 5) auf den zweiten Speisestromkreis (15a, 2) jeweils dann selbsttätig umschaltet, wenn die Kondensatorspannung des ersten Speisestromkreises beim Entladen etwa die Nennspannung erreicht hat, und daß zusätzlich ein dritter Speisestromkreis (15c, 17, 4, 6) mit einem über einen Vorwiderstand (17) aufladbaren Kondensator (6) zur Stoßentregung vorgesehen ist, auf welchen der Verbraucher bei dessen Abschaltung von dem Dauererregungs-Stromkreis durch die Umschalteinrichtung (7,8) selbsttätig umgeschaltet wird.
  2. 2. Stromversorgungs- und Schalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Verwendung von Relais, Elektronenröhren, steuerbaren Gleichrichtern oder Transistoren zur Umschaltung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 605 457, 886 336; deutsche Auslegeschriften Nr. 1011053, 1040670.
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