DE961997C - Elektromagnetische Lichtbogenblaseinrichtung fuer Wechselstromschuetze - Google Patents
Elektromagnetische Lichtbogenblaseinrichtung fuer WechselstromschuetzeInfo
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- DE961997C DE961997C DES40418A DES0040418A DE961997C DE 961997 C DE961997 C DE 961997C DE S40418 A DES40418 A DE S40418A DE S0040418 A DES0040418 A DE S0040418A DE 961997 C DE961997 C DE 961997C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/30—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
- H01H9/44—Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts using blow-out magnet
Landscapes
- Relay Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung· betrifft eine elektromagnetische lichitbogenblaseinrichitung für Wechselstromschütze,
die bei höheren Frequenzen als 50 Hz geschaltet
werden müssen.
In Mittelfrequenzanlagen (etwa 1000 bis 10 oooHz), z. B. beim Betrieb von Induktionsöfen;,
muß der Mittelfrequenzstromkreis verhältnismäßig häufig* unter Last ein- und ausgeschaltet werden.
Da die bekannten elektromagnetischen Blaseinrichtungen der Schaltschütze wegen der allzu großen
Erwärmung der Blasspulen bzw. Blasmagnete nicht angewendet werden können, mußten bisher, in diesen
Fällen Schütze ohne Blaseinrichtungen verwendet werden und der Mittelfrequenzgenerator im
allgemeinen vor jeder Schalthandlung entregt werden.
Ein solcher Betrieb ist sehr umständlich, und es entstand daher die Aufgabe, eine Blaseinrichtung
zu schaffen, die eine Schaltung· der Schütze auch bei Mittelfrequenzen unter Last ermöglicht,·
insbesondere sollte eine elektromagnetische Blaseinrichtung gefunden werden, die sich bei Frequenzen
bis zu etwa 10 kHz nicht Übermaß ig erwärmt.
An sich ist es bekannt, die Blaseinrichtung nur dann zur Wirkung kommen zu. lassen, wenn sie
tatsächlich gebraucht wirdi d. h. also beim Ausschalten des Schützes. Liegt die magnetische Blasspule
aber, wie allgemein üblich, im Hauptstromkreis des Verbrauchers, dann würde die Überbrükkung
der Blasspule während der Einschaltzeit des Schützes, insbesondere bei Stromstärken von einigen
hundert Ampere, eine erhebliche Änderung der Konstruktion bedeuten.
Gemäß der Erfindung- wird die Blasspule im
Nebenschluß zui einem kleinen Ohmschen Widerstand im Hauptstromkreis, des Schützes angeordnet,
der einen kleinen Spannungsabfali (Größenordnung etwa ι Volt) erzeugt. Gleichzeitig wird der hohe
induktive Widerstand der Blasspule durch einen mit dieser in Reihe liegenden Kondensator kompensiert,
um trotz der geringen Spannung an der Blasspule einen Strom von genügender Größe durch·
die Blasspule zu treiben (Stromresonanz). Ebenfalls wird die Blaseinrichtung durch einen Öffner am
Schütz beim Ausschalten des Schützes, eingeschaltet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Lichtbogenblaseinrichtung nach der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Von dem Hauptkontakt 1 des- Schützes führt die
Verbraucherleitung über einen kleinen Ohmschen Widerstand 2 im Hauptstromkreis zu dem Verbraucher mit der Last 3, 4. Parallel zu. dem Ohmschen
Widerstand 2 liegt die Blasspule 5 der Lichtbogenblaseinrichtung, die über den Öffner 6 an dem
Schaltschütz eingeschaltet wird. Mit 7 ist der Kondensator bezeichnet, der die erforderliche Kapazität
zur Kompensation des induktiven Widerstandes der Blasspule liefert. Die Blaseinrichtung ist also
während der Licfatbogenstehzeit nur einige Millisekunden lang eingeschaltet.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Elektromagnetische Lichtbogenblaseinrichtung für Wechselstromschütze zum Schalten bei höheren Frequenzen als 50 Hz, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasspule (5) zusammen mit einem mit ihr in Reihe geschalteten Kondensator (7), durch dessen kapazitiven Widerstand der hohe induktive Widerstand der Blasspule kompensiert wird, im Nebenschluß zu einem kleinen Ohmschen Widerstand (2) im Hauptstromkreis des Schützes (1) liegt und die Blasspule mit dem mit ihr in Reihe liegenden Kondensator durch einen Öffner (6) am Schütz beim Ausschalten des Schützes eingeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES40418A DE961997C (de) | 1954-08-14 | 1954-08-14 | Elektromagnetische Lichtbogenblaseinrichtung fuer Wechselstromschuetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES40418A DE961997C (de) | 1954-08-14 | 1954-08-14 | Elektromagnetische Lichtbogenblaseinrichtung fuer Wechselstromschuetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE961997C true DE961997C (de) | 1957-04-18 |
Family
ID=7483643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES40418A Expired DE961997C (de) | 1954-08-14 | 1954-08-14 | Elektromagnetische Lichtbogenblaseinrichtung fuer Wechselstromschuetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE961997C (de) |
-
1954
- 1954-08-14 DE DES40418A patent/DE961997C/de not_active Expired
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