DE524115C - Einrichtung zur mehrphasigen Speisung von elektrischen Lichtboegen mittels Einphasenwechselstroms - Google Patents

Einrichtung zur mehrphasigen Speisung von elektrischen Lichtboegen mittels Einphasenwechselstroms

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DE524115C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0042Mounting; Connecting
    • H05B31/0048Mounting; Connecting of plural lamps

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  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur mehrphasigen Speisung von elektrischen Lichtbögen mittels Einphasenwechselstroms, zum Zwecke eine möglichst konstante, d. h. von Pulsationen freie Leuchtstärke zu erzielen. Bei einer gewöhnlichen einfachen Parallelschaltung von Lichtbögen in der üblichen Weise tritt bekanntlich eine periodische Schwankung der Leuchtstärke entsprechend den Schwankungen des Wechselstroms auf. Ist die Frequenz dieser Schwankungen niedrig, so kann man deutlich ein Flackern der Lampe bemerken. Aber selbst wenn die Frequenz zu hoch ist, um ein Flackern mit bloßem Auge zu erkennen, so schwankt doch die Beleuchtungsstärke notwendigerweise immer noch, wenn auch in verhältnismäßig geringen Grenzen, synchron mit der Wechselstromfrequenz, was für verschiedene Anwendungsgebiete, insbesondere beim Betrieb von Projektionsapparaten, Kinematographen u. dgl. nachteilig und auf keinen Fall zulässig ist. Daher wird gewöhnlich, falls in diesen Fällen nur Einphasenwechselstrom zur Verfügung steht, dieser mittels eines geeigneten Umformers in Gleichstrom verwandelt, welcher dann zum Betrieb der betreffenden Apparate verwendet wird. Auch ist vorgeschlagen worden, durch geeignete Schaltung von Transformatoren Drossein und Beruhigungswiderständen eine Umformung von Einphasenwechselstrom in Mehrphasenwechselstrom vorzunehmen und die dabei auftretenden Spannungsunterschiede zwischen den einzelnen Phasen durch Ohmsche Widerstände auszugleichen. Durch die Verwendung derartiger Ohmscher Widerstände treten jedoch bedeutende Verluste auf, welche den Betrieb unwirtschaftlich gestalten und daher eine praktische Verwendbarkeit erschweren.
Durch die Einrichtung gemäß vorliegender Erfindung werden diese Übelstände vermieden, da es möglich gemacht ist, den vorhandenen Einphasenwechselstrom für die in Frage kommenden Beleuchtungszwecke unter Unterdrückung bzw. praktischer Unschädlichmachung der erwähnten Nachteile in ausgeglichenen, symmetrischen Mehrphasenwechselstrom zu verwandeln, ohne daß dabei irgendwelche merkbare Verluste auftreten.
Das Wesen des Erfindungsgedankens wird am einfachsten an Hand der beigefügten Abbildungen, welche ein praktisches Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert.
Die Abb. 1 zeigt eine Einrichtung, bei der drei Lichtbögen mit drei in ihrer Phase um 120° oder annähernd 1200 verschobenen Strö-

Claims (2)

  1. men Verwendung finden. Es bedeutet 3 das Einphasenspeisenetz. An die eine Klemme des Einphasennetzes ist die Elektrode-lc, an die andere unter Zwischenschaltung der Kapazität 4 eine weitere Elektrode 2'" angeschlossen. Parallel zum Netz liegt die Primärwicklung 5 eines Transformators, dessen Sekundärwicklung 39' einerseits mit der dritten Elektrode y und andererseits mit der Elektrode2e verbunden ist. 38, 39 und 40 bedeuten die Anschlußklemmen der einzelnen Elektroden. Zur Elektrode ic fließt der Strom I1, zur Elektrode 2C der Strom L2 und zur Elektrode y der Strom is.
    Die Abb. 2 gibt das Spannungsvektordiagramm dieser Anordnung wieder. Zur Erklärung desselben wird am einfachsten von der Bedingung ausgegangen, daß die an den drei Elektroden ic, 2°, y liegenden Spannungen gleich oder annähernd gleich groß sind und deshalb ihre Vektoren ein symmetrisches Dreieck bilden müssen. Die diesen drei Spannungen entsprechenden drei Elektrodenströme fließen also in der Sternrichtung und sind mit I1, u und /a bezeichnet, während die drei Ecken des Spannungsdreiecks mit ic' (δ), ic (d) und y bezeichnet sind. Der Sternpunkte entspricht daher dem Punkte zwischen den Lichtbogenelektroden in Abb. 1.
    Da nun der Strom durch den Kondensator 4 derselbe ist, wie der durch ic fließende, so muß die Spannung Ea-d am Kondensator 4 senkrecht zu Ix stehen, a-d gibt die Kondensatorspannung Ea.j wieder. Die primäre Transformatorspannung Ea-b eilt ■ der sekundären Spannung des Transformators E {zc > y) infolge der Sekundär Streuung etwas voraus, d.h. sie ist nur um annähernd 180° in der Richtung versetzt. Die Verbindungslinie von α und b gibt daher die Primärspan- nung ΕΛ-ΐ, des Transformators an. Aus diesem Vektordiagramm ist ersichtlich, daß es zweckmäßig ist, dem Transformator eine gewisse Streuung zu geben, um zu verhindern, daß die Kondensatorspannung Ea- d bzw. die Primärspannung des Transformators E^-b allzu groß werden.
    P Λ T Ji N T Λ N S P U Ü C H-E :
    ι. Einrichtung zur mehrphasigen Speisung von elektrischen Lichtbögen mittels Emphasenwechselstroms, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtbogenelektrode (ic) direkt an einem Pol der Emphasenleitung (3), die zweite Lichtbogenelektrode (2e) unter Zwischenschaltung einer Kapazität (4) am anderen Pol der Einphasenleitung (3) liegt und die dritte Lichtbogenelektrode (3C) an das eine Ende der Sekundärwicklung (39') eines primär (5) .an beide Pole der Einphasenleitung (3j gelegten Transformators angeschlossen ist, wahrend das andere Ende der Sekundärwicklung (39'j mit der zweiten Lichtbogenelektrode (2C) verbunden ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen an der Kapazität (4) und an der Primär- (5) und Sekundärwicklung (39') des Transformators nach Größe und Richtung so gewählt sind, daß die Spannungen an den Lichtbogenelektroden annähernd gleich groß und gegenseitig symmetrisch angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
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