DE503833C - Einrichtung zum Parallelschalten von Wechselstromquellen - Google Patents

Einrichtung zum Parallelschalten von Wechselstromquellen

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DE503833C
DE503833C DES87404D DES0087404D DE503833C DE 503833 C DE503833 C DE 503833C DE S87404 D DES87404 D DE S87404D DE S0087404 D DES0087404 D DE S0087404D DE 503833 C DE503833 C DE 503833C
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Parallelschalten von Wechselstromquellen Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Parallelschalten von Wechselstromnetzen, die ein und derselben Stromverteilungsanlage angehören. Sie löst die Aufgabe, die Parallelschaltung nur dann zu bewirken, wenn Synchronismus der beiden Netze besteht und wenn die Spannungen normal oder niedriger als normal sind. Dabei ist es gleichgültig, ob die Spannungen einander gleich sind oder nicht. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schalter, mittels dessen die beiden Netze parallel geschaltet werden, in Abhängigkeit von der Differenz einer konstanten Gleichstromspannung und der Summe der Gleichstromspannungen dreier Gleichrichter eingelegt wird, deren Wechselstromseiten über Transformatoren an die zu vergleichenden Netzspannungen angeschlossen sind.
  • In der Abbildung ist die Einrichtung dargestellt.
  • i, 2 und 3, 4. sind die beiden Netze, die einander mittels Schalters 17 parallel geschaltet werden sollen. An das Netz i, 2 ist die Primärwicklung des Transformators 6, an das Netz 3, q. die des Transformators 8 angeschlossen. Die Leitungen i und 3 der Netze sind über die Leitung 5 unmittelbar miteinander verbunden, die Leitungen 2 und q. mittelbar über die Primärwicklung eines Transformators 7. Die Sekundärwicklungen der drei Transformatoren sind an die Wechselstrotnseiten der drei Gleichrichter 9, io und i i angeschlossen. Die Gleichstromseiten der Gleichrichter liegen in Reihe über einem einstellbaren Widerstand i2. Parallel zu diesem sind eine konstante Gleichstromquelle 13 und die Spule 14 eines Relais geschaltet, welches die Einschaltung des Schalters 17 v eranlaßt. Die Gleichstromquelle 13 ist den Gleichstromspannungen der drei Gleichrichter entgegengeschaltet, so daß als Erregerspannung für die Spule 1.4 immer die Differenz der Spannung der Gleichstromquelle 13 und der Summe der Gleichstromspannungen der drei Gleichrichter in Frage kommt. Wenn die Spule 14. genügend erregt wird, so zieht sie ihren Kern an und schließt über die Kontakte 15 den Stromkreis des Einschaltmagneten 16 für den Schalter 17.
  • Den Transformatoren 6 und 8 werden die Spannungen der Netze i, 2 und 3, .I aufgedrückt. Sind diese Spannungen normal und in Phase, so herrscht an den Klemmen der Primärwicklung des Transformators 7 keine Spannung, weil diese Wicklung an die Resultierende der beiden Netzspannungen angeschlossen ist, die in diesem Falle Null ist. Wegen der in den Sekundärwicklungen der Transformatoren 6 und 8 induzierten Wechselspannungen liefern die Gleichrichter 9 und i i Gleichstrom, und die Summe der beiden Gleichstromspannungen sind der Spannung der in Reihe mit der Relaisspule 14. liegenden Gleichstromquelle 13 entgegengeschaltet. Die Spannung dieser Gleichstromquelle ist höher bemessen als die Summe der Gleichstromspannungen der beiden Gleichrichter 9 und i i. Bei normaler Spannung in den beiden Netzen 1, 2 und 3, q ist daher die Differenz der Gleichstromspannungen so groß, daß die Relaisspule 14 genügend erregt wird, um den Stromkreis des Einschaltmagneten 16 zu schließen und damit die Parallelschaltung der Netze herbeizuführen.
  • Das gleiche ist der Fall, wenn beide Netzspannungen gleich und unternormal sind. Die Summe der in den Gleichrichtern auftretenden Gleichspannungen ist dann noch niedriger als vorher, und die Spule 14 wirkd noch stärker erregt.
  • Der einstellbare Widerstand 12 erlaubt, diejenige Differenzgleichspannung, bei der die Relaisspule 14. noch genügend erregt wird, beliebig zu wählen.
  • Wenn die Spannung eines der beiden Netze, z. B. 1, 2, auf einen übernormalen Wert ansteigt, während die des anderen normal bleibt, so wird die Differenzgleichspannung erniedrigt; denn erstens liefert der Transfor-:nator 6 eine höhere Spannung an den Gleichrichter 9, und zweitens wird auch die Primärwicklung des Transformators 7 erregt, so daß auch der Gleichrichter io eine Gleichstromspannung liefert, die sich zu den Spannungen der beiden anderen Gleichrichter addiert. Der Gleichstromquelle 13 wirkt also eine Gleichstromspannung entgegen, die so groß ist, daß die Relaisspule 14 nicht mehr genügend erregt wird, der Schalter 17 wird also nicht eingelegt.
  • Wenn dagegen die Spannung des einen Netzes unternormal ist, während die des anderen Netzes normal bleibt, so wird die Differenzgleichspannung etwa ebenso groß wie in dem Fall, daß beide Spannungen normal sind. Das ergibt sich daraus, daß die Spannung in dem einen Transformator abfä11t, andererseits aber in dem Transformator 7 eine Wechselspannung induziert wird, welche die Erzeugung einer entsprechenden Gleichstromspannung im Gleichrichter io zur Folge hat, so daß die Summe der drei Gleichspannungen so niedrig ist, daß die Relaisspule 14. genügend erregt wird.
  • Stellen die Netze 1, 2 und 3,.1. entsprechende Phasenzweige einer mehrphasigen Verteilungsanlage dar, so wird durch die beschriebene Einrichtung das Parallelschalten der beiden Netzzweige verhindert, wenn aus irgendeinem Grunde die Spannung eines oder beider Netzzweige übernormal ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Parallelschalten von Wechselstromquellen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen des Schalters von der Differenz einer konstanten Gleichstromspannung und der Summe der Gleichstromspannungen dreier Gleichrichter abhängig ist, von denen zwei von der Spannung je einer der Wechselstromquellen gespeist und gegeneinandergeschaltet sind, während der dritte von der Differenzspannung der parallel zu schaltenden Stromquellen gespeist wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der in Reihe geschalteten Gleichstromspannungen der drei Gleichrichter ein Widerstand (12) und parallel zu diesem eine Gleichstromquelle (13) konstanter Spannung und der Einschaltmagnet (1..) des Schalters geschaltet sind.
DES87404D 1927-09-19 1928-09-09 Einrichtung zum Parallelschalten von Wechselstromquellen Expired DE503833C (de)

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