DE707762C - Regeleinrichtung zur Spannungsgleichhaltung - Google Patents
Regeleinrichtung zur SpannungsgleichhaltungInfo
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- DE707762C DE707762C DES134465D DES0134465D DE707762C DE 707762 C DE707762 C DE 707762C DE S134465 D DES134465 D DE S134465D DE S0134465 D DES0134465 D DE S0134465D DE 707762 C DE707762 C DE 707762C
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/12—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is ac
-
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- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/625—Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc
- G05F1/63—Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices
- G05F1/644—Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in series with the load as final control devices being pressure-sensitive resistors
Description
- Regeleinrichtung zur Spannungsgleichhaltung Zur Gleichhaltung von Spannungen sind Regeleinrichtungen bekanntgeworden, bei denen mit Hilfe elektromagnetisch oder elektrodynamisch wirkender Relais Regelwiderstände, insbesondere Kohledruckwi.derstände, im Sinne einer Gleichhaltung der Spannung gesteuert werden. Für Wechselstrom und Gleichstrom wurden bisher getrennte Reglertypen verwendet, da eine für Gleichstrom bemessene Relaisanordnung für Wechselstromanschluß nicht brauchbar ist. Da häufig unmittelbare Umschaltungen von Gleich- und Wechselstrom und umgekehrt erforderlich sind, so z. B. in Verstärkerämtern, in denen bei Ausfall des Wechselstromnetzes auf Reservebatterien umgeschaltet wird, stellt die Bereitstellung zweier verschiedener Typen von Regeleinrichtungen einen unzulässig hohen Aufwand dar. Es ist bereits vorgeschlagen worden, mit Hilfe zusätzlicher Relaisanordnungen eine Umschaltung derart vorzunehmen, daß die Regeleinrichtung bei Wechselstrombetrieb über Gleichrichter an den Arbeitsmagneten angeschaltet wird. Diese Anordnungen sind jedoch insofern nachteilig, als die dazu notwendigen zusätzlichen " Kontakte, die im Stromkreis des Reglers angeordnet werden müssen, zu Störungen Anlaß geben.
- Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einer Regeleinrichtung zur Spannungsgleichhaltung, bei der ein Widerstand mit Hilfe eines Relais verstellt wird, insbesondere bei einem Kohledruckregler, dadurch beseitigt, .daß zur Erzielung eines für Gleich-und Wechselstrom gleichartigen Ansprechens das Relais außer der für den Gleichstromanschluß bemessenen Relaiswicklung eine zusätzliche, auf den Relaisanker im gleichen Sinne einwirkende Wicklung vorgesehen ist, in deren Stromkreis ein Gleichrichter li t.> ünd die nur bei Wechselstromanschluß v.'`" Gleichstrom durchflossen wird. Die zusä@ liehe Wicklung wird dabei entweder rein i duktiv mit derGleichstromwicklung gekoppelt oder über einen Gleichrichter und einen Kondensator unmittelbar an die Netzleitungen angeschlossen. Da zusätzliche Kontakte nicht erforderlich sind, kann die Anordnung ohne Zuhilfenahme besonderer Schaltrelais unmittelbar von Gleichstrom auf Wechselstrom oder umgekehrt umgeschaltet werden. Die Verwendbarkeit des Kohledruckreglers wird dadurch wesentlich erhöht.
- Es ist eine Relaisanordnung bekanntgeworden, die ebenfalls eine zusätzliche Wicklung aufweist. Bei dieser arbeiten jedoch die beiden Wicklungen einander entgegen. Bei Gleichstromanschluß erhält nur die eine Wicklung Strom, während bei Wechselstromanschluß beide Wicklungen derart Strom erhalten, daß eine Bewegung des Relaisankers nicht zustande kommt. Die bekannte Relaisanordnung spricht also auf verschiedene Stromarten verschieden an. Demgegenüber soll aber gerade beim Erfindungsgegenstand ein gleichartiges Ansprechen für Gleich- und Wechselstrom herbeigeführt werden. Zu diesem Zwecke wird die zweite, nur bei Wechselstromanschluß vom Gleichstrom durchflossene Relaiswicklung vorgesehen, die auf den Anker im gleichen Sinne einwirkt wie die Wicklung, die bei Gleichstromanschluß allein durchflossen wird. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung unterstützen sich also die beiden Wicklungen derart, daß ein gleichartiges Ansprechen bei Wechsel- und Gleichstromanschluß entsteht.
- In Fig. i und 2 sind zwei Ausführungsbe:spiele der Erfindung dargestellt. Zwischen den Eingangsklemmen El, E= und den Ausgangsklemmen Al, A2 liegt die Widerstandssäule K aus Kohledruckplatten. Die zu regelnde Netzspannung wird an die Klemmen El, E., und der die geregelte Spannung aufnehmende Verbraucher an die Klemmen Al, A3 angeschlossen.
- Bei Gleichstromarischluß wird allein die Relaiswicklung R1, die in Fig. i in Reihe mit dem einstellbaren Widerstand W1 und in Fig. 2 in Reihe mit dem Gleichrichter G1 liegt, an die Netzleitungen hinter dem Regelwiderstand angeschlossen. Der von dem magnetischen Feld der Relaiswicklung beeinflußte Anker wirkt auf die Kohledruckplatten ein.
- In Fig. i ist die gemäß der Erfindung vorgesehene zusätzliche Wicklung R2 rein induktiv mit der Wicklung R1 gekoppelt. Bei Wechselstromanschluß wird die in der Wicklung R3 induzierte Spannung durch den Gleichrichter G gleichgerichtet und durch den einstell-:;-baren Widerstand W2 auf den gewünschten ''$etrag gebracht. Der Stromkreis der zusätz-#.'chen Wicklung ist so bemessen, daß der entstehende zusätzliche magnetische Fluß die erforderliche Regelwirkung bei Wechselstromanschluß gewährleistet.
- Bei der Schaltung nach Fig.2 ist die zusätzliche Wicklung R, über den Gleichrichter G2 und den Kondensator C an die Netzleitungen gelegt. Infolge der Sperrwirkung des Kondensators C wirkt diese Wicklung bei Gleichstromanschluß nicht. Bei Wechselstromanschluß fließt durch die Wicklung R= ein Gleichstrom, der das erforderliche zusätzliche Magnetfeld erzeugt und somit die gewünschte Regelwirkung auch bei Wechselstromanschluß ergibt. Bei geeigneter Bemessung des Stromkreises der Wicklung RE kann der Gleichrichter G1 fortgelassen werden.
- Die Schaltung nach Fig. 2 kann auch derart abgeändert werden, daß unter Fortlassung der beiden Gleichrichter die Wicklung R1 unmittelbar und die Wicklung R2 über den Kondensator C an die spannungsführenden Leitungen angeschlossen sind. Der Kondensator ist ,dabei so zu bemessen, daß die durch die beiden Wicklungen fließenden Ströme eine Phasenverschiebung von etwa 9o° und eine derartige Größe erhalten, daß der elektromagnetische Fluß im Gleichstromfall, d. h. wenn nur die Wicklung R1 wirksam ist, dieselbe Größe aufweist wie bei Anschluß an Wechselstrom.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung zur Spannungsgleichhaltung, bei der ein Widerstand mit Hilfe eines Relais verstellt wird, insbesondere Kohledruckregler, .dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines für Gleich- und Wechselstrom gleichartigen Ansprechens des Relais außer der für den Gleichstromanschluß bemessenen Relaiswicklung eine zusätzliche, auf den Relaisanker im gleichen Sinne einwirkende Wicklung vorgesehen ist, in deren Strom- j kreis ein Gleichrichter liegt und die nur bei Wechselstromanschlüß von Gleichstrom .durchflossen wird.
- 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Wicklung mit der anderen Wicklung' rein -induktiv gekoppelt und an einem Gleichrichter angeschlossen ist, mit, dem gegebenenfalls ein einstellbarer Widerstand in Reihe liegt.
- 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wick- Jung in Reihe mit einem Gleichrichter und die zusätzliche Wicklung außerdem in Reihe mit einem Kondensator an der'geregelten Spannung liegt. q.. Regeleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,' daß die zusätzliche Wicklung über einen Kondensator angeschlossen wird, dessen Bemessung so gewählt ist, daß die Ströme in den beiden Wicklungen eine Phasenverschiebung von 9o° und eine derartige Größe aufweisen, daß der magnetische Fluß im Gleichstromfall und im Wechselstromfall dieselbe Größe aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES134465D DE707762C (de) | 1938-11-04 | 1938-11-04 | Regeleinrichtung zur Spannungsgleichhaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES134465D DE707762C (de) | 1938-11-04 | 1938-11-04 | Regeleinrichtung zur Spannungsgleichhaltung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE707762C true DE707762C (de) | 1941-07-03 |
Family
ID=7539718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES134465D Expired DE707762C (de) | 1938-11-04 | 1938-11-04 | Regeleinrichtung zur Spannungsgleichhaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE707762C (de) |
-
1938
- 1938-11-04 DE DES134465D patent/DE707762C/de not_active Expired
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