DE755386C - Selbsttaetige Einrichtung zum periodischen Ein- und Ausschalten von Stromkreisen - Google Patents

Selbsttaetige Einrichtung zum periodischen Ein- und Ausschalten von Stromkreisen

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DE755386C
DE755386C DES148228D DES0148228D DE755386C DE 755386 C DE755386 C DE 755386C DE S148228 D DES148228 D DE S148228D DE S0148228 D DES0148228 D DE S0148228D DE 755386 C DE755386 C DE 755386C
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DE
Germany
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voltage
winding
current
choke
consumer
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Expired
Application number
DES148228D
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English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Jerrentrup
Vladimir Svoboda
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/09Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources in which the lamp is fed by pulses

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Selbsttätige Einrichtung zum periodischen Ein- und Ausschalten von Stromkreisen Es liegt vielfach die Aufgabe vor, einen Verbraucher periodisch ein- und auszuschalten oder zumindest den ihn durchfließenden Strom periodisch zwischen einem Höchst- und einem Kleinstwert schwanken zu lassen. Dies ist z. B. der Fall bei der Erzeugung von Blinklichtsignalen, wovon vor allembei Steuerquittungsschaltern in großem Umfange Gehrauch gemacht wird. Meist verwendet man'zur Erzeugung dieser Strvmpul@sationen mechanische Relais. Es ist jedoch auch schon bekannt, an Stelle mechanischer Schalteinrichtungen durch V ormagnetisierung steuerbare Drosselspulen zu verwenden, die dann als periodisch veränderlicher Widerstand im Verbraucherstromkreis wirken. Um ohne Zuhilfenahme mechanischer Schalteinrichtungen eine selbsttätig periodisch veränderliche Induktivität der Drossel zu erzielen, hat man den Vormagnetisierungsstromkreis über Zeitverzögerungsmittel so mit dem Hauptstromkreis verbunden, daß eine schwingungsfähige Rückkopplungsschaltung entsteht. Die -v;ormagnetisierungswicklung wird dabei entweder an die an der Hauptwicklung der Drossel auftretende Spannung oder an die Spannung des Verbrauchers gelegt.
  • Bei dieser bekannten Schaltung besteht zwar die Möglichkeit, durch Beeinflussung der Zeitverzögerungsmittel in dem Vormagnetisierungsstromkreis die Frequenz der Strompulsationen im Verbraucherkreis zu regeln. Häufig ist es aber wünschenswert, darüber hinaus auch noch das Verhältnis zwischen der Einschalt-und der Ausschaltdauer des Verbrauchers innerhalb der einzelnen Periode regeln zu können. Um ein Ein- und Ausschalten des Verbrauchers im eigentlichen Sinne handelt es sich hier zwar nicht, vielmehr verändert sich ja der Verbraucherstrom unter dem Einfluß der Induktiv itätsschwankungen der vorgeschalteten Drossel stetig und wird auch nicht ganz zu Null. Es gibt j edoch für fast j eden Verbraucher eine bestimmte Stromgrenze, deren Unterschreitung einer Ausschaltung praktisch gleichkommt. So sind beispielsweise Glühlampen unterhalb eines bestimmten Stromes vollkommen dunkel, und es ist daher gerechtfertigt, in diesem Sinne hier von Ein- und Ausschaltzeiten zu sprechen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung einer in den Verbraucherstromkreis geschalteten, durch Vo@rmagnetisierung regelbaren Drosselspule eine selbsttätige Einrichtung zum periodischen Ein- und Ausschalten des Verbraucherkreises zu schaffen, welche außer der Frequenz des Ein- und Ausschaltens auch noch das Verhältnis von Einschalt- zu Ausschaltdauer zu regeln gestattet. Mit der bekannten Blinkschaltung stimmt die Einrichtung nach der Erfindung insoweit überein, als die Vormagnetisierung der Drossel ebenfalls über ein Zeitverzögerungsglied von der Wechselspannung an den Klemnien der Drossel abhängt. Gemäß der Erfindung enthält jedoch .die Vormagnetisierung der Drossel zwei gegeneinander wirkende Komponenten, von denen die eine von dem Drosselstrom abhängt, während die andere unter Beeinflussung durch das Zeitverzögerungsglied jeweils nur dann zustande kommt, wenn die Spannung an der Drossel kleiner ist als eine Vergleichsspannung. Diese Vergleichsspannung kann an sich konstant sein, sie kann sich aber auch gegenläufig mit der Spannung an der Drossel ändern, weswegen sie auch an dem Verbraucher abgegriffen werden kann.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Blinkschaltung für eine Glühlampe i dargestellt. Als Betriebsspannung steht die Spannung zwischen den beiden Schienen 0 und R zur Verfügung. Die Lampe i ist einerseits fest mit der Schiene O verbunden, während ihr anderer Pol durch den Umschalter 2 wahlweise auf die Phasenschiene R oder die Blinkschiene B geschaltet werden kann. Zwischen der Phasenschiene R und der Blinkschiene B liegt die Wechselstromw-icklung i i der durch Vorniagnetisierung regelbaren Drosselspule io, die somit in der zu zweit genannten Stellung des Umschalters 2 mit der Lampe i in Reihe geschaltet ist.
  • Die Drossel io enthält zunächst die Vormagnetisierungswicklung 12. Diese ist über einen regelbaren Widerstand 21 an die Gleichstromklemmen eines Hilfsgleichrichters 2o angeschlossen, der wechselstromseitig in Reihe mit der Wechselstromwicklung i i der Drossel geschaltet ist. Die Wicklung iz wird infolgedessen von einem dem Wechselstrom der Drossel verhältnisgleichen Gleichstrom durchflossen.
  • Die zweite Vormagnetisierungswicklung 13 steht unter dem Einfluß der Differenz zwischen der Spannung an der Wechselstromwicklung i i und- einer Vergleichsspannung, die im vorliegenden Fall über den Hilfsgleichrichter 33 an dem parallel zur Blinklampe i geschalteten Spannungsteiler 34. abgegriffen wird. An die Stelle dieses Spannungsteilers kann auch ein einstellbarer Transformator treten. Die Spannung an der Wicklung i i wird durch den Gleichrichter 31 gleichgerichtet und erzeugt eine entsprechende Gleichspannung an dem Widerstand 32. Dieser Widerstand liegt in Reihe mit dem Hilfsgleichrichter 33, der die Vergleichsspannung gleichrichtet. Dabei ist die Durchlaßrichtung des Hilfsgleichrichters 33 so gewählt, daß ein Strom in dem Stromkreis der Wicklung 13 nur dann zustande kommen kann, wenn die Vergleichsspannung größer ist als die Spannung an der Drossel i i oder, genauer gesagt, wenn die Spannung an dem Widerstand 32 kleiner ist als die des Gleichrichters 33. Parallel zu der Wicklung 13 liegt die Reihenschaltung eines Kondensators 35 mit einem einstellbaren Widerstand 36. Wie durch die an den Wicklungen i2 und 13 angegebenen Pfeile dargestellt, ist der Wicklungssinn bzw. die Stromrichtung beider so gewählt, daß sie sich hinsichtlich ihrer magnetisierenden Wirkung auf den Drosselkern entgegenwirken.
  • Schließlich ist noch die dritte Vormagnetisierungswicklung 14 zu erwähnen, die aus einer Gleichstromquelle 4.o konstant mit einem mittels des'Widerstandes4i einstellbaren Stromes erregt wird. Unter Umständen kann auch noch ein Umschalter vorgesehen sein, der die Stromrichtung in dieser Wicklung umzukehren gestattet. Die Wicklung 1q, ist an sich nicht unbedingt erforderlich. Sie erlaubt es jedoch, eine Wirkung zu erzielen, die praktisch auf eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses derWindungszahlen zwischen denWicklungen 12 und 13 hinausläuft. Damit läßt sich der Verbraucherstrom weitgehend regeln.
  • Die Anordnung arbeitet, wenn der Umschalter 2 nach unten, d. h. auf die Blinkschiene B gelegt wird, wie folgt: Der Strom in der Wechselstromwicklung i i der Drossel beginnt zu steigen, wodurch auch die von der Wicklung 12 hervorgerufene Vormagnetisierung der Drossel zunimmt. Das hat zur Wirkung, daß der auf die Wicklung i i entfallende Anteil der Spannung zwischen den Schienen 0 und R abnimmt. Hier gibt es schließlich einen Punkt, bei welchem die der Spannung an der Wicklung i i verhältnisgleiche Spannung .an dem Widerstand 32 die Spannung an dem Hilfsgleichrichter 33 unterschreitet. In diesem Augenblick beginnt unter dem Einfluß der letztgenannten Spannung ein Strom in der W'icl<lung 13 zu fließen, der dem Vormagnetisierungsstrom in der Wicklung 12 entgegenwirkt. Die Anstiegsgeschwindigkeit des Stromes in der Wicklung 13 ist dabei bestimmt durch den Kondensator 35 und den Widerstand 36. Die Vormagnetisierung der Drossel 1o nimmt also ab, wodurch der induktive Widerstand der Wicklung i i wieder erhöht wird. Die Spannung an der Drosselwicklung i i steigt, bis die Spannung an dem. Widerstand 32 die Vergleichsspannung an dem Gleichrichter 33 überschreitet und demzufolge der Strom in der Wicklung 13 zu fließen aufhört. Nun beginnt der Verbraucherstrom und damit der Strom in der !Wicklung 12 wieder zu steigen, und das Spiel wiederholt sich von neuem.
  • Man erkennt ohne weiteres, daß man es durch Einstellung des Widerstandes 36 in der Hand hat, die Frequenz, mit der sich der geschilderte Vorgang periodisch abspielt, zu beeinflussen. Durch Änderung der Vergleichsspannung, die an dem Spannungsteiler 34 abgegriffen wird, kann man aber auch denjenigen Wert der Spannung an der Drosselwicklung i i festlegen, bei welchem der Strom in der Wicklung 13 einsetzt bzw. wieder aufhört. Dadurch ist es möglich, die Länge der Brennzeiten der Blinklampe i zu der Zeitdauer ihres Erloschenseins innerhalb der einzelnen Periode in weiten Grenzen zu ändern. Da man es somit in der Hand hat, neben der Frequenz auch die Größe der Änderung des Widerstandes der Drosselwicklung i i einzustellen, so ist die beschriebene Anordnung nicht nur für Blinkrelais, sondern auch für die Lösung anderer Aufgaben gut brauchbar, wo es sich um die Steuerung periodisch wiederkehrender Vorgänge handelt, wie z. B. zum periodischen Anlassen und Stillsetzen von Motoren, zum Ein-und Ausschalten Xon Schweißmaschinen usw.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Einrichtung zum periodischen Ein- und Ausschalten von Stromkreisen mittels einer in den Stromkreis geschalteten Drosselspule, deren Vormagnetisierung über ein Zeitverzögerungsglied von der Wechselspannung an ihren Klemmen abhängt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vormagnetisierung der Drossel zwei gegeneinanderwirkende Komponenten enthält, von denen die eine von dem Drosselstrom abhängt, während die andere unter Beeinflussung durch das Zeitverzögerungsglied jeweils nur dann zustande kommt, wenn die Drosselspannung kleiner ist als eine Vergleichsspannung.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsspannung der Spannung an dem Verbraucher proportional ist,
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel noch eine weitere, konstant erregte Vormagnetisierungswicklung besitzt:
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