DE974622C - Anordnung zur schnellwirkenden Spannungsregelung bei Kontaktumformern mit Schaltdrosseln - Google Patents
Anordnung zur schnellwirkenden Spannungsregelung bei Kontaktumformern mit SchaltdrosselnInfo
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- DE974622C DE974622C DEA22412A DEA0022412A DE974622C DE 974622 C DE974622 C DE 974622C DE A22412 A DEA22412 A DE A22412A DE A0022412 A DEA0022412 A DE A0022412A DE 974622 C DE974622 C DE 974622C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M1/20—Contact mechanisms of dynamic converters
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Description
AUSGEGEBEN AM 2. MÄRZ 1961
A 22412 VIII b/ 2i d *
Die abgegebene Gleichspannung des Kontaktumformers kann bekanntlich durch Änderung der
Dauer der Einschaltpause der Kontaktströme auf einfache Weise geregelt werden. Die Änderung der
Dauer der Einschaltpause erfolgt in bekannter Weise entweder durch Änderung der Gleichstromvormagnetisierung
oder auch der Wechselstromvormagnetisierung der Sohaltdrosseln. In beiden
Fällen tritt gleichzeitig mit der Änderung der Dauer der Einschaltpause auch eine Beeinflussung
der Höhe des Stufenstromes imAusschaltpunkt auf,
was zu Schwierigkeiten in bezug auf die richtige Anpassung des Parallelkreisimpulses an die Stromstufe
führt. Außerdem sind bei diesen bekannten Anordnungen sowohl die Dauer der Einschaltpause
als auch die Höhe des Stufenstromes im Ausschaltzeitpunkt abhängig von der Phasenlage der Schaltdrossel-Wechselstromvormagnetisierung
bezüglich der Lage der Kontaktschaltzeitpunkte, so daß der Parallelkreisimpuls bei jeder Änderung dieser
Phasenlage mit Rücksicht auf stromloses Unterbrechen der Kontakte stets neu eingestellt werden
muß. Durch die Erfindung werden die genannten Nachteile vermieden.
109 521/6
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur schnellwirkenden Spannungsregelung bei Kontaktumformern
mit Schaltdrosseln, bei welchen zwei parallel geschaltete, mit Gleichstrom vormagnetisierte
Begrenzungsdrosseln vorgesehen sind.
Die Erfindung besteht darin, daß die Begrenzungsdrosseln über Gleichrichterventile in Zweiwegschaltung
mit den Vormagnetisierungswicklungen der Schaltdrosseln verbunden sind, derart,
ίο daß die Schaltdrosseln von rechteckförmigen Strömen
abwechselnd magnetisiert werden, wobei die positiven Halbwellen von der einen Drossel und
die negativen Halbwellen von der anderen Drossel begrenzt werden, und daß die eine Begrenzungs-
drossel eine zusätzliche Wicklung aufweist, welche von einem der Differenz zwischen dem Istwert und
dem Sollwert der zu regelnden Größe proportionalen Strom durchflossen ist, so daß die Amplitude
der einen Halbwelle dieser rechteckförmigen
Ströme so verändert wird, daß die Dauer der Einschal tpause der Kontaktströme im regelnden Sinne
beeinflußt wird, während die Amplitude der Halbwelle umgekehrter Polarität unverändert bleibt.
Die Begrenzungsdrosseln werden durch diese Maßnahmen zu Regeldrosseln, was erlaubt, die Regelung bedeutend rascher zu gestalten als dies beispielsweise mit Sektorreglern möglich wäre. Auch erfordert die Anordnung keinerlei bewegte Teile oder Kontakte, was für die Betriebssicherheit von Vorteil ist.
Die Begrenzungsdrosseln werden durch diese Maßnahmen zu Regeldrosseln, was erlaubt, die Regelung bedeutend rascher zu gestalten als dies beispielsweise mit Sektorreglern möglich wäre. Auch erfordert die Anordnung keinerlei bewegte Teile oder Kontakte, was für die Betriebssicherheit von Vorteil ist.
Aus der deutschen Patentschrift 699 717 ist die Verwendung von Ventilen zur unabhängigen Einstellung
eines positiven und eines negativen Vormagnetisierungsstromes bekannt. Eine Spannungsregelung
ist dort jedoch nicht vorgesehen. Aus der schweizerischen Patentschrift 298 668 ist die Spannungsregelung
durch Vormagnetisierung zwar bekannt, doch werden dort keine Ventile zur getrennten
Beeinflussung der positiven und negativen Halbwellen des Vormagnetisierungsstromes verwendet.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführung.-.-beispiels
näher erläutert.
Fig. ι und 2 zeigen die Schaltung der An-Ordnung;
Fig. 3 bis 5 zeigen Betriebsdiagramme.
In der Fig. 1 ist ein Kontaktumformer in dreiphasiger Brückenschaltung gezeigt. Der Kontaktumfarmertransformator ist mit 1 bezeichnet, die Schaltdrosseln für die -Schaffung der stromschwachen Pausen mit 2 und 3 und die Kontakte des Umformers mit 4 und 5. Die Schaltdrosseln sind in bekannter Weise mit je einer Vormagnetisierungswicklung 21 bzw. 31 ausgerüstet. Die Vormagnetisierungswicklungen der Schaltdrosseln von Phase und Gegenphase werden "über Strombegrenzungsdrosseln 8, 9 parallel gespeist. In Fig. 1 sind nur die Strombegrenzungsdrosseln für die Phase R eingezeichnet. Für die Phasen 5* und T sind ebenfalls je zwei solcher Strombegrenzungsdrosseln vorhanden. JedeStrombegrenzungsdlrossel weist zwei Kerne I und II auf, welche je mit einer Arbeitswicklung α versehen sind. Die Arbeitswicklungen α sind derart in Serie geschaltet, daß die beiden Kerne umgekehrt magnetisiert werden. Als g5 Kernmaterial ist eine Eisensorte mit stark ausgeprägtem Magnetisierungsknick vorgesehen, beispielsweise Nickeleisen. Die beiden Kerne der Strombegrenzungsdrosseln sind gemeinsam mit einer Gleichstromvormagnetisierungswicklung b umwickelt. Die Vormagnetisierungswicklungen b aller Drosseln sind in Serie geschaltet und werden über einen Einstellwiderstand 18 mit Gleichstrom gespeist. Je eine Strombegrenzungsdrossel 9 jeder Phase ist. außerdem mit einer Regelwicklung c versehen, welche beide Teilkerne umschließt. Die Wicklungen c dieser als Regeldrosseln 9 wirkenden Strombegrenzungsdrosseln sind in Serie geschaltet und werden mit einer Differenzspannung gespeist, welche proportional der Abweichung des Umformerstromes von seinem Sollwert ist. Zu diesem Zweck wird über eine Gleichstromwandlerschaltung 6, bestehend aus der gleichstrommagnetisierten Drossel mit Speiseumspanner 16, den Ventilen 7 und der Glättungsdrossel 13, eine dem Umformerstrom proportionale Spannung am Widerstand 12 erzeugt und mit einer festen Spannung am Widerstand 14 verglichen. DieDifferenzspannung, welche somit direkt ein Maß für die Abweichung des Istwertes vom Sollwert des Umformergleichstromes darstellt, ist an den Klemmen der hintereinandergeschalteten Drosselwicklungen c vorhanden, und zwar so, daß beim -Überschreiten des Sollwertes des Umformerstromes, d.h. bei positiver Differenzspannung, d!ie von den Wicklungen b verursachte Vormagnetisierung der Regeldrosseln 9 geschwächt, beim Unterschreiten des Sollwertes, d. h. bei negativer Differenzspannung aber verstärkt wird. Die Arbeitswicklungen α der Drosseln 8 und 9 sind über Ventile 10 ,je mit den Eingängen der Schaltdrosselvormagnetisierungswickhingen 21 und 31 verbunden, und zwar so, daß nach jeder Halbwelle der Vormagnetisierungsstrom der Schaltdrosseln von der einen Strombegrenzungsdrossel auf die andere kommutiert wird. Dadurch wird erreicht, daß die eine Halbwelle des Vormagnetisierungsstromes der Schaltdrosseln von der Drossel 8 begrenzt wird und in der Amplitude unverändert bleibt, während die Halbwelle umgekehrter Polarität von der Regeldrossel 9 begrenzt wird und in der Amplitude verändert werden kann.
In der Fig. 1 ist ein Kontaktumformer in dreiphasiger Brückenschaltung gezeigt. Der Kontaktumfarmertransformator ist mit 1 bezeichnet, die Schaltdrosseln für die -Schaffung der stromschwachen Pausen mit 2 und 3 und die Kontakte des Umformers mit 4 und 5. Die Schaltdrosseln sind in bekannter Weise mit je einer Vormagnetisierungswicklung 21 bzw. 31 ausgerüstet. Die Vormagnetisierungswicklungen der Schaltdrosseln von Phase und Gegenphase werden "über Strombegrenzungsdrosseln 8, 9 parallel gespeist. In Fig. 1 sind nur die Strombegrenzungsdrosseln für die Phase R eingezeichnet. Für die Phasen 5* und T sind ebenfalls je zwei solcher Strombegrenzungsdrosseln vorhanden. JedeStrombegrenzungsdlrossel weist zwei Kerne I und II auf, welche je mit einer Arbeitswicklung α versehen sind. Die Arbeitswicklungen α sind derart in Serie geschaltet, daß die beiden Kerne umgekehrt magnetisiert werden. Als g5 Kernmaterial ist eine Eisensorte mit stark ausgeprägtem Magnetisierungsknick vorgesehen, beispielsweise Nickeleisen. Die beiden Kerne der Strombegrenzungsdrosseln sind gemeinsam mit einer Gleichstromvormagnetisierungswicklung b umwickelt. Die Vormagnetisierungswicklungen b aller Drosseln sind in Serie geschaltet und werden über einen Einstellwiderstand 18 mit Gleichstrom gespeist. Je eine Strombegrenzungsdrossel 9 jeder Phase ist. außerdem mit einer Regelwicklung c versehen, welche beide Teilkerne umschließt. Die Wicklungen c dieser als Regeldrosseln 9 wirkenden Strombegrenzungsdrosseln sind in Serie geschaltet und werden mit einer Differenzspannung gespeist, welche proportional der Abweichung des Umformerstromes von seinem Sollwert ist. Zu diesem Zweck wird über eine Gleichstromwandlerschaltung 6, bestehend aus der gleichstrommagnetisierten Drossel mit Speiseumspanner 16, den Ventilen 7 und der Glättungsdrossel 13, eine dem Umformerstrom proportionale Spannung am Widerstand 12 erzeugt und mit einer festen Spannung am Widerstand 14 verglichen. DieDifferenzspannung, welche somit direkt ein Maß für die Abweichung des Istwertes vom Sollwert des Umformergleichstromes darstellt, ist an den Klemmen der hintereinandergeschalteten Drosselwicklungen c vorhanden, und zwar so, daß beim -Überschreiten des Sollwertes des Umformerstromes, d.h. bei positiver Differenzspannung, d!ie von den Wicklungen b verursachte Vormagnetisierung der Regeldrosseln 9 geschwächt, beim Unterschreiten des Sollwertes, d. h. bei negativer Differenzspannung aber verstärkt wird. Die Arbeitswicklungen α der Drosseln 8 und 9 sind über Ventile 10 ,je mit den Eingängen der Schaltdrosselvormagnetisierungswickhingen 21 und 31 verbunden, und zwar so, daß nach jeder Halbwelle der Vormagnetisierungsstrom der Schaltdrosseln von der einen Strombegrenzungsdrossel auf die andere kommutiert wird. Dadurch wird erreicht, daß die eine Halbwelle des Vormagnetisierungsstromes der Schaltdrosseln von der Drossel 8 begrenzt wird und in der Amplitude unverändert bleibt, während die Halbwelle umgekehrter Polarität von der Regeldrossel 9 begrenzt wird und in der Amplitude verändert werden kann.
In Fig. 3 ist die Magnetisierungskurve der StrombegrenzungsdroSiseln als Funktion der Induktion
B von den AmperewindungenAW aufgezeichnet. Die beiden Drosselkerne sind mit Gleichstrom
entsprechend den Amperewindungen AWg vormagnetisiert. Der Strom in den Arbeitswicklungen
bewirkt in einem der Kerne eine Erhöhung der Magnetisierung um AW. Da nun die beiden Kerne
gleiche Dimensionen und gleiche Windungszahlen aufweisen und die beiden schraffierten Flächen
gleich sein müssen, wird die resultierende Durchflutung
um den Betrag Δ AW erhöht. Mit zunehmender Größe vonAW+ und AW_ nimmt auch der
Betrag AAW zu. Ist der Strom in den Arbeitswicklungen
ein Wechselstrom, so pulsieren die
Werte von AAW zwischen dem Wert Null und
einem Maximalwert mit doppelter Netzfrequenz. Zur Kompensation der Amperewindungen AAW
werden die Strombegrenzungsdrosseln mit einer Rückkopplungewicklung d versehen, welche über
Ventile 11 in Brückenschaltung von der im Widerstand
15 abfallenden Spannung gespeist wird.
Infolge der stark geknickten Magnetisierungskurve der Strombegrenzungsdrosseln wird die
Amplitude des Wechselstromes in den Arbeitswicklungen entsprechend der Größe der AWg begrenzt
und seine Stromkurve annähernd rechteckförmig. Durch Änderung der Gleichstromvormagnetisierung
durch die Regelwicklung c kann die Amplitude des Wechselstromes in den Arbeitswicklungen
der Begrenzungsdrosseln verändert werden.
Die Wirkungsweise deir beschriebenen Anordnung ist in Fig. 4 schematisch dargestellt.
Fig. 4 a zeigt den Verlauf des Stromes i^ eines Umformerkontaktes bei nahezu voller Aussteuerung sowie den Strom iv in der Vormagnetisierungswicklung der entsprechenden Sahaltdrossel. Außerdem ist noch der Verlauf de-r Spannungen URT und URS eingetragen.
Fig. 4 a zeigt den Verlauf des Stromes i^ eines Umformerkontaktes bei nahezu voller Aussteuerung sowie den Strom iv in der Vormagnetisierungswicklung der entsprechenden Sahaltdrossel. Außerdem ist noch der Verlauf de-r Spannungen URT und URS eingetragen.
Fig. 4b zeigt dasselbe bei stark herabgesteuerter Gleichspannung, also bei kleinerem Kontaktstrom
ik.
Im Einschaltpunkt A (Fig. 4a) ist die Schaltdrossel um den Betrag ive vormagnetisiert.
In Fig. 5, welche die Magnetisierungskurve der Schaltdrossel als Funktion der Induktion B von
dem Strom i darstellt, erfolgt das Einschalten im Magnetisierungszustand Pe der Schaltdrossel. Mit
steigendem Strom ik erfolgt eine Magnetisierung der Schaltdrossel durch den Kontaktstrom ik bis
zum Punkt Ps, wo die Schaltdrossel in den Sättigungszustand
gelangt. Dieser Punkt Ps entspricht dem Punkt B in Fig. 4 a. Während im Bereich Pe-Ps
die Schaltdrossel eine hohe Induktivität aufweist, welche den Strom auf einen kleinen Wert begrenzt
(Einschaltstufenstrom), wird1 diese Induktivität bei
größerer Magnetisierung sprunghaft klein und beeinflußt den Verlauf des Kontaktstromes ik praktisch
nicht mehr, bis bei abnehmendem Kontaktstrom im Punkt C (Fig. 4a) die Magnetisierung
der Schaltdrossel über den Punkt Ps zurückkommend
den Punkt Pa erreicht. In diesem Augenblick wird die Schaltdrossel sprunghaft induktiv
und begrenzt den Strom auf einen kleinen Wert is
(Ausschaltstufenstrom). Da in dieser Zeit die
■Schaltdrossel 'entsprechend dem Strom iva vormagnetisiert
ist, erfolgt der Stromnulldurchgang erst im Punkt P/ (Fig. 5) entsprechend dem
Punkt D in Fig. 4 a. In den Intervallen AB und CD liegt somit die gesamte Stromwendespannung des
Umformers über der. Schaltdrossel (schraffierte Flächen); im Intervall BC ist dagegen 'die Spannung
über der Drossel verschwindend klein. Wird nun durch die Regeldrossel 9 die Amplitude der
Schaltdrosselvormagnetisierung ive im Einschaltpunkt
des Umformerkontaktes .verkleinert, so nimmt die Dauer der Sinschaltstufe gemäß Fig. 4b
zu, die vom Umformer abgegebene Gleichspannung geht zurück und entsprechend auch der Gleichstrom
des Umformers. Diese Herabregelung des Gleichstromes erfolgt beispielsweise, wenn der über dem
Spannungsteiler 12 abgegriffene Istwert den am Spannungsteiler 14 abgegriffenen Sollwert für den
zu regelnden Umformergleichstrom übersteigt, so daß die Wicklung c der Regeld'rossel die Vormagnetisierungswicklung
b in ihrer Wirkung schwächt. Unterschreitet aber der Istwert den Sollwert, so wird die Vormagnetisierung der Regeldrossel
9 um den Betrag AW der Regelwicklung c vergrößert, so daß audh diie Amplitude des Vormagnetisierungsstromes
der Schaltdrossel vergrößert wird1. Dadurch nimmt die Dauer der Einschaltstufe
ab, die Gleichspannung steigt, und der Gleichstrom wird auf den Sollwert geregelt. Da
während der Ausschaltstufe der Vormagnetisierungsstrom der Schaltdrosseln von der Drossel 8
begrenzt wird, bleibt die Größe des Stufenstromes A i unverändert, weil der Punkt P/ in Fig. 5 festbleibt.
Die beschriebene Vorrichtung regelt die vom Umformer abgegebene Gleichspannung so, daß der
abgegebene Gleichstrom in gewissen Grenzen konstant bleibt, wie dies z. B. bei Elektrolyseanlagen
erwünscht ist. Statt dessen könnte die Vorrichtung auch für Regelung auf konstante Spannung ausgeführt
werden. In diesem Fall würde die Spannung am Widerstand 14 beispielsweise direkt mit der
vom Umformer abgegebenen Gleichspannung verglichen.
In Fig. 2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die Gleichstromwandlerschaltung
über den Widerstand 17 direkt auf die Regelwicklung c der Regeldrosseln geschaltet ist
und so der Vergleich von Istwert und Sollwert in der Regeldrossel· selbst erfolgt. Für die übrigen
Schaltelemente wurden die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in Fig. 1.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Anordnung zur schnellwirkenden Spannungsregelung bei Kontaktumformern mit Schaltdrosseln, bei welchen zwei parallel ge- no schaltete, mit Gleichstrom vormagnetisierte Begrenzungsdrosseln vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsdrosseln über Gleichrichterventile in Zweiwegschaltung mit den Vormagnetisierungswicklungen der Schaltdrosseln verbunden sind, derart, daß die Schaltdrosseln von rechteckförmigen Strömen abwechselnd magnetisiert werden, wobei die positiven Halbwellen von der einen Drossel und die negativen Halbwellen von der anderen Drossel begrenzt werden, und daß die eine Begrenzungsdrossel eine zusätzliche Wicklung aufweist, welche von einem der Differenz zwischen dem Istwert und dem Sollwert der zu regelnden Größe proportionalen Strom' durchflössen ist, so daß die Amplitude der einenHalbwelle dieser rechteckföimigen Ströme so verändert wird, daß die Dauer der Einschaltpause der Kontaktströme im regelnden Sinne beeinflußt wird, während die Amplitude der Halbwelle umgekehrter Polarität unverändert bleibt.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Strombegrenzungsdrosseln je zwei Kerne aus Eisen mit ausgeprägtem Magnetisierungsknick aufweisen.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Kerne je eine Arbeitswicklung aufweist, welche so in Serie geschaltet sind, daß die beiden Kerne umgekehrt magnetisiert werden, und daß eine beide Kerne umschließende Vormagnetisierungswicklung vorhanden ist.
- 4. Anordnung nadh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kerne zusätzlich mit einer beide Kerne umschließenden Rückkopplungswicklung versehen sind, welche über \^entile mit einem dem Wechselstrom in den Arbeitswicklungen proportionalen pulsierenden Gleichstrom doppelter Netzfrequenz gespeist wird.
- 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Amplitude der einen Halbwelle der rechteckförmigen Ströme in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Istwert und Sollwert des vom Kontaktumformer abgegebenen Gleichstromes erfolgt.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Amplitude der einen Halbwelle der rechteckförmigen Ströme in Abhängigkeit von der Differenz zwischen Istwert und Sollwert der vom Kontaktumformer abgegebenen Gleichspannung erfolgt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 699717; deutsche Patentanmeldung S 4343 VIIId/21 d2(bekanntgemacht am 16. 10. 1952);schweizerische Patentschriften Nr. 237 079,295, 298668;österreichische Patentschrift Nr. 175 944; ETZ, 62. Jahrgang (1941), S. 3 bis 20.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 706/1TB10.56 (109 521/6 2.61)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH974622X | 1955-03-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE974622C true DE974622C (de) | 1961-03-02 |
Family
ID=4551137
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA22412A Expired DE974622C (de) | 1955-03-18 | 1955-04-01 | Anordnung zur schnellwirkenden Spannungsregelung bei Kontaktumformern mit Schaltdrosseln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE974622C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE699717C (de) * | 1936-11-29 | 1940-12-05 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Mit mechanischen Kontakten arbeitende Schalteinrichtung |
CH237079A (de) * | 1942-08-29 | 1945-03-31 | Hermes Patentverwertungs Gmbh | Einrichtung zum Schutz von Schaltstellen beim Schliessvorgang. |
CH241295A (de) * | 1944-04-27 | 1946-02-28 | Hermes Patentverwertungs Gmbh | Umformungsanordnung mit mechanisch bewegten Kontakten. |
AT175944B (de) * | 1951-03-30 | 1953-08-25 | Siemens Ag | Mechanischer Schaltstromrichter (Kontaktumformer) |
CH298668A (de) * | 1952-03-28 | 1954-05-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Einrichtung zum Regeln der Gleichspannung von Umformern mit periodisch betätigten Kontakten. |
-
1955
- 1955-04-01 DE DEA22412A patent/DE974622C/de not_active Expired
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