DE907557C - Anordnung zur Gittersteuerung von Dampf- und Gasentladungsstrecken - Google Patents

Anordnung zur Gittersteuerung von Dampf- und Gasentladungsstrecken

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DE907557C
DE907557C DEA9384D DEA0009384D DE907557C DE 907557 C DE907557 C DE 907557C DE A9384 D DEA9384 D DE A9384D DE A0009384 D DEA0009384 D DE A0009384D DE 907557 C DE907557 C DE 907557C
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DE
Germany
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current
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choke
vapor
gas discharge
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Expired
Application number
DEA9384D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Karl Maier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE907557C publication Critical patent/DE907557C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/02Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters
    • H02M1/04Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control
    • H02M1/042Circuits specially adapted for the generation of grid-control or igniter-control voltages for discharge tubes incorporated in static converters for tubes with grid control wherein the phase of the control voltage is adjustable with reference to the AC voltage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gittersteuerung von Dampf- und Gasentladungsstrecken Bei der Gittersteuerung von Dampf- oder Gasentladungsstrecken wird eine Änderung des Zündeinsatzes vorzugsweise durch eine Steuerwechselspannung veränderlicher Phase bewirkt. Vielfach ist ein Drehtransformator für die Phasenänderung vorgesehen, aber bei selbsttätigen Regelungen ist es geboten, jegliche mechanische Trägheit zu vermeiden. Man verwendet daher Schaltungen, bei denen die Phase rein elektrisch geändert wird. Vorzugsweise benutzt man eine von einer Wechselspannung U_ gespeiste Reihenschaltung von Wirkwiderstand R und sättigbarer Drossel DS, die durch eine von der Regelgröße beeinflußte Gleichspannung U- gesteuert wird (vgl. Fig. i der Zeichnung). Die Phase der am Wirkwiderstand R auftretenden Spannung UR, die zur Steuerung der Gitterkreise dient, ändert sich mit geänderter Gleichstromvorrnagneti s ierung.
  • Vielfach sieht man nun zwei sättigbare Drosseln VD und HD vor, die je durch eine Regelgröße, z. B. Gleichspannung und Gleichstrom bei Gleichrichtern, gesteuert werden (vgl. Fig. a der Zeichnung). Dabei ist jeweils nur diejenige Drossel wirksam, deren Vormagnetisierung kleiner ist. Man kann dann mit der einen Drosselspule eine Regelung auf konstante Gleichspannung bewirken, während die andere eine Begrenzung des Gleichstromes vornimmt. Soll der Stromrichter bis zu einem bestimmten Laststrom auf seiner natürlichen Charakteristik arbeiten und dann dieser Laststrom konstaut gehalten werden, dann wird die eine Drossel, nämlich VD, eine .derartige Vormagnetisierung erhalten, daß der Steuerimpuls in der Phase möglichst weit vorverschoben ist. Die andere Drossel, nämlich HD, führt in der Wicklung i einen sehr hohen Vormagnetisierungsstrom, der eine Magnetisierung im gleichen Sinne bewirkt wie bei der Drossel VD. Wicklung 2 der Drossel HD wird vom Hauptstrom J (Laststrom) durchflossen, der dem Strom in Wicklung i entgegenwirkt. Steigt der Laststrom nun auf einen bestimmten Wert, den Grenzwert, dann wird die Vormagnetisierung der Drossel HD kleiner als die der Drossel VD, und der Steuerimpuls wird im Sinne der Nacheilung verschoben. Dadurch wird die Gleichspannung entsprechend herabgesetzt und so der Laststrom konstant gehalten.
  • Solange bei diesem Regelvorgang der Regelbereich der Drossel nicht überschritten wird, gibt es keine Schwierigkeiten. Wird dagegen der Widerstand der Gleichstromlast so stark verkleinert, daß der Gleichstrom in der Drossel HD eine Magnetisierung in falscher (negativer) Richtung bewirkt, dann entsteht der Impuls mit steiler Front in negativer Richtung. In der positiven Richtung tritt dann die Ausgleichsspannung auf, da auf Grund der allgemeinen Wechselstrombedingung die beiden Halbwellen im Mittelwert gleich sein müssen. Diese Ausgleichsspannung kann dann so hoch werden, daß sie die negative Vorspannung an dem Steuergitter kompensiert und so eine Zündung der Entladungsstrecke bewirkt. Die Phasenlage ist dabei derart, daß der Stromrichter praktisch voll offen ist und somit einen sehr großen Strom liefert. In diesem Zustand ist die Steuereinrichtung nicht mehr in der Lage, eine Abwärtsregelung des Stromes zu bewirken.
  • Dieser Mangel wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Magnetisierung in falscher (negativer) Richtung verhindern. Beispielsweise kann man zu der vom Laststrom durchflossenen Vormagnetisicrungswicklung einen Nebenschluß anordnen, der erst bei Erreichen einer bestimmten Stromstärke wirksam wird. Ein derartiger Nebenschluß besteht zweckmäßig aus einem mit einer Spannungsquelle Uo in Reihe geschalteten Ventil E. Die Höhe dieser Gegenspannung muß so gewählt sein, daß gerade der zulässige Regelbereich eingehalten wird (vgl. Fg. 3 der Zeichnung).
  • Eine andere Möglichkeit Ist in Fig. q: dargestellt. Von einem Gleichstromhilfsnetz wird die Vormagnetisierungswicklung 2 über einen Widerstand 3 und eine Drossel 8 gespeist. Die gleiche Wicklung wird auch von einem dem Laststrom entnommenen Strom in entgegengesetzter Richtung durchflossen. Dieser Strom wird dem Gleichstromwandler q. entnommen, mittels Gleichrichter 5 in Brückenschaltung gleichgerichtet und der Vormagnetisierungswicklung 2 über den Widerstand 6 und eine Drossel 1d. zugeführt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wenn kein Laststrom fließt, wird die Vormagnetisierungswicklung 2 nur vom Hilfsnetz 15 gespeist; wenn nun. ein Laststrom fließt, so fließt er in entgegengesetzter Richtung durch die Vormagnetisierungswicklung 2, d. h. der Steuerimpuls wird im Sinne der Nacheilung verschoben. Das in Reihe mit der Wicklung 2 geschaltete Ventil 7 verhindert jedoch bei weiterem Ansteigen des Laststromes eine Magnetisierung der Drossel HD in umgekehrter Richtung. Bei Stromänderungen im Lastkreis würde sich diese Änderung in der Wicklung 2 nur langsam auswirken, da sie eine erhebliche Induktivität besitzt und der Ausgleichsstrom würde sich zunächst über das Netz 15 schließen. Um das zu verhindern, ist die Drosselspule 8 im Hilfskreis angeordnet. Die Drossel HD trägt nun außer der Steuerwicklung 9 und der obenerwähnten Vormagnetisierungswicklung 2 noch eine weitere Wicklung io, die dazu dient, bei Änderung des Laststromes einen dieser Änderung entgegenwirkenden Impuls auf die Drossel HD zu geben. Zu diesem Zweck wird diese Wicklung io zweckmäßig über den Widerstand i i an die im Gleichstromkreis liegende Kathodendrossel 12 gelegt.
  • Bei mehrphasigen Stromrichtern ist für jede Phase je eine Steuereinrichtung mit einer Drossel HD vorzusehen. Die bei den verschiedenen sättigbaren Drosseln vorhandenen Wicklungen 2 und io können zweckmäßig je in Reihe geschaltet werden.
  • Ferner kann es von Vorteil sein, den Regelbereich, wie er sich bei der beschriebenen Anordnung ergibt, zu verkleinern oder die Drossel HD so zu betreiben, daß kein Vormagnetisierungsstrom fließt. Jede Drossel HD wird zu diesem Zweck mit einer weiteren Wicklung 13 versehen, die einen derartigen konstanten Gleichstrom führt, daß für die Impulsverschiebung die gewünschte Grenze eingehalten wird. Durch diese konstante Vormagnetisierung wird immer eine für die sichere Zündung der Entladungsstrecke ausreichende Höhe der Steuerimpulse gewährleistet. Statt die Spannung an der Kathodendrossel i2 auf die Zusatzwicklung io zu geben, ist es auch möglich, sie in Reihe mit dem Widerstand 6 in den Stromkreis einzuführen. Will man dabei vermeiden, das Potential des Hauptkreises in den Vormagnetisierungskreis zu übertragen, muß ein Zwischentransformator vorgesehen oder die Kathodendrossel 12 mit einer besonderen zusätzlichen Wicklung ausgeführt werden.
  • Die Beeinflussung der Drossel HD in Abhängigkeit von der Änderung des Stromes (die sogenannte Rückführung) kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß zum Gleichstromwandler d. eine Drosselspule parallel geschaltet wird. Diese bewirkt dann, daß die Änderung des Stromes sich wesentlich im Stromwandlerkreis auswirkt, während bei konstantem Strom dieser sich nach den Ohmschen Widerständen aufteilt.
  • Das am Beispiel der Strombegrenzung dargestellte Verfahren ist in gleicher Weise anwendbar für andere selbsttätige Regelungen, so z. B. auch auf Anordnungen, die die Aufgabe haben, die vom Stromrichter gelieferte Gleichspannung konstant zu halten. Sie ist auch nicht auf die Anordnung mit zwei in Reihe geschalteten gesättigten Drosselspulen nach Fig. 2 beschränkt, sondern findet sinngemäß auch in der einfachen Schaltung nach Fig. i Anwendung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Gittersteuerung von Dampf-oder Gasentladungsstrecken mittels einer Spannungsteilerschaltung von Wirkwiderstand und gleichstromvormagnetisierter Drossel, insbesondere für selbsttätige Regelungen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Magnetisierung in falscher (negativer) Richtung verhindern.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Erreichen einer bestimmten Stromstärke (Regelgröße) wirksam werdender Nebenschluß vorgesehen ist (Fig. 3).
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenschluß aus einer Reihenschaltung von Spannungsquelle und gleichrichtendem Ventil besteht. q.. Anordnung nach Anspruch i bei selbsttätigen Regelungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein konstanter Vormagnetisierungsstrom und der von der zu regelnden Größe gelieferte Vormagnetisierungsstrom auf ein, und dieselbe Wicklung über ein vorgeschaltetes gleichrichtendes Ventil einwirken (Fig. q.).
DEA9384D 1945-03-15 1945-03-15 Anordnung zur Gittersteuerung von Dampf- und Gasentladungsstrecken Expired DE907557C (de)

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DE (1) DE907557C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2305999A1 (de) * 1973-02-07 1974-08-08 Siemens Ag Verfahren zur stirnkontaktierung von elektrischen kondensatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2305999A1 (de) * 1973-02-07 1974-08-08 Siemens Ag Verfahren zur stirnkontaktierung von elektrischen kondensatoren

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