DE921877C - Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker - Google Patents

Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker

Info

Publication number
DE921877C
DE921877C DES14579D DES0014579D DE921877C DE 921877 C DE921877 C DE 921877C DE S14579 D DES14579 D DE S14579D DE S0014579 D DES0014579 D DE S0014579D DE 921877 C DE921877 C DE 921877C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
feedback
linear
current
winding
resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES14579D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Dr-Ing Barth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES14579D priority Critical patent/DE921877C/de
Priority claimed from DES14580D external-priority patent/DE919897C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE921877C publication Critical patent/DE921877C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/02Magnetic amplifiers current-controlled, i.e. the load current flowing in both directions through a main coil
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/012Automatic controllers electric details of the transmission means
    • G05B11/016Automatic controllers electric details of the transmission means using inductance means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

Es sind richtungsempfindliche Magnetverstärker bekannt, die positiv rückgekoppelt sind und daher eine große Empfindlichkeit besitzen. Bei einer solchen bekannten Anordnung werden zwei hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise gleichartige Magnetverstärkereinheiten derart verwendet, daß in jeder Einheit der durch den Eingangsstrom erzeugten magnetischen Durchflutung eine von dem gleichgerichteten Drosselspulenstrom bewirkte Durchflutung überlagert ist. Je nach der Richtung des Eingangsstromes haben hierbei die beiden Durchflutungen in der einen Einheit die gleiche Richtung und in der anderen Einheit die entgegengesetzte Richtung und umgekehrt, so daß je nach dem Richtungssinn des Eingangsstromes im wesentlichen nur eine von beiden Verstärkereinheiten wirksam ist.
Das Wesen der Erfindung beruht darin, daß im Rückkopplungskreis des Magnetverstärkers Mittel zur selbsttätigen Regelung der Rückkopplung im Sinne der Beeinflussung des Verstärkungsfaktors vorgesehen und diese Mittel in Abhängigkeit von den elektrischen Größen der Ausgangsenergie steuerbar sind.
Die näheren Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Es zeigen
Fig. ι und 2 Prinzipbilder der Wirkungsweise einer bekannten Magnetverstärkeranordnung,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens mit durch Beeinflussung der wirksamen Windungszahl der Rückkopplungswicklung steuerbarer Rückkopplung,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit
durch den Ausgangswechselstrom regelbarem Parallelwiderstand zur Rückkopplungswirkung,
Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit in Abhängigkeit von dem zur Rückkopplung dienenden gleichgerichteten Strom regelbarem, in Reihe mit der Rückkopplung liegendem Widerstand,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel mit durch ein Doppelgerät regelbarem Widerstand,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel mit einem zur ίο Regelung der Rückkopplung dienenden nichtlinearen Widerstand,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel mit einer zur Regelung der Rückkopplung dienenden Widerstandskombination,
Fig. 9 ein schematisches Ersatzschaltbild der in Fig. 8 dargestellten Anordnung mit Widerstandskombination,
Fig. 10 ein schematisches Schaltbild einer Anordnung mit zur Regelung der Rückkopplung dienenden Widerstandskombination.
Es sei zunächst die Wirkungsweise des bekannten Magnetverstärkers kurz an Hand der Fig. 1 und 2 erläutert.
In Fig. ι sind mit 1 und 2 Kerne aus magnetisch gut durchlässigem Stoff, z. B. einer Eisen-Nickel-Legierung, bezeichnet. Auf den beiden Kernen ist je eine Wicklung 3 bzw. 4 angeordnet. Die beiden Wicklungen 3 und 4 liegen hintereinander und in Reihe mit dem Verbraucher 5, der aus der Wechselstromquelle 6 gespeist ist. In den Wicklungen und damit in dem Verbraucher 5 fließt ein Wechselstrom /, dessen Größe durch den Wechselstromwiderstand der Wicklungen bedingt ist. Die Größe dieses Widerstandes hängt von der Permeabilität der beiden Kerne entsprechend dem Arbeitspunkt auf der Magnetisierungskennlinie ab. Auf den beiden Kernen ist eine gemeinsame Wicklung 7 angeordnet, die von dem von einem bei 8 vorgesehenen, in. der Zeichnung nicht dargestellten Impulsgeber gelieferten Gleichstrom ie durchflossen ist. Der Wicklungssinn der beidenWicklungen 3 und 4 ist so gewählt, daß die von dem in diesen Wicklungen fließenden Strom in der Wicklung 7 induzierten Spannungen sich gegenseitig aufheben. Der in dieser Wicklung 7 fließende Gleichstrom erzeugt in den beiden Kernen magnetische Flüsse, die den Arbeitspunkt auf der Magnetisierungskennlinie verschieben. Mit der Verschiebung des Arbeitspunktes tritt entsprechend dieser Kennlinie eine Änderung der Permeabilität und damit eine Änderung des Wechselstromwiderstandes der Wicklungen 3 und 4 ein. Der Wechselstromwiderstand dieser Wicklungen ist somit eine Funktion des Gleichstromes ie in der Wicklung 7 und mit diesem veränderbar.
Trägt man in einem Schaubild für eine Anordnung gemäß Fig. 1 ohne Verbraucher den Ausgangsstrom über dem Eingangsstrom auf, soll hier als Steilheit des Magnetverstärkers die Neigung der Tangente an diese Kurve in dem Arbeitspunkt definiert sein. Diese Steilheit ist maßgebend für den Verstärkungsfaktor der Anordnung.
Bei der bekannten Anordnung ist eine Vergrößerung des Verstärkungsfaktors dadurch erreicht, daß der in den Wicklungen 3 und 4 fließende Wechselstrom gleichgerichtet und durch Rückkopplung im Sinne einer SelbstverStärkung nutzbar gemacht wird, indem er beispielsweise einer zusätzlichen Wicklung zugeführt wird, die den beiden Kernen in gleicherweise zugeordnet ist wie die Wicklung 7 der Fig. 1. Das Wesen dieser Rückkopplung sei an Hand der Fig. 2 kurz erläutert. In Fig. 2 sind gleiche Teile wie in Fig. 1 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es bezeichnen wiederum 1 und 2 die Kerne aus magnetisch gut durchlässigem Stoff 3 und 4 die auf diesen Kernen angeordneten, von Wechselstrom durchflossenen Wicklungen, 5 den Verbraucher und 6 die Stromquelle. Mit 7 ist wiederum die von dem vom Richtgeber 8 gelieferten Gleichstrom durchflossene Wicklung bezeichnet. Der in den Wicklungen 3 und 4 fließende Wechselstrom durchfließt eine Gleichrichteranordnung 9. Der mit Hilfe dieser Gleichrichteranordnung gleichgerichtete Strom speist die zusätzliche Wicklung 10, die den Kernen 1 und 2 in gleicher Weise zugeordnet ist wie die Wicklung 7. In der Wicklung 10 fließt infolgedessen ein periodisch veränderlicher Strom, dessen Wirkung auf die Wirkung eines Gleichstromes zurückgeführt werden kann. Der Strom in dieser Wicklung verschiebt den Arbeitspunkt auf der Magnetisierungskennlinie und ändert damit die Permeabilität der Kerne 1 und 2 und damit den Wechselstromwiderstand der Wicklungen 3 und 4 in analoger Weise, wie es im vorstehenden, für die Wirkung des Stromes ie in der Wicklung 7 ausgeführt wurde. Je nach dem Gleichrichtersinn der Gleichrichteranordnung 9 und dem Richtungssinn des in der Wicklung 7 fließenden Stromes erzeugt der Strom in der Wicklung 10 in den Kernen 1 und 2 magnetische Flüsse, die beide entweder den gleichen oder entgegen- iOo gesetzten Richtungssinn haben wie die Flüsse, die durch den Strom ie in der Wicklung 7 erzeugt werden, d.h. die Flüsse können sich entweder addieren oder subtrahieren. Es sei zunächst der Fall ie — ο betrachtet. Der in den Wicklungen 3 und 4 und damit in dem Verbraucher 5 fließende Strom / sei für diesen Fall mit /0 und der in der Wicklung 10 fließende Strom ; sei entsprechend dem genannten Nullstrom /0 mit /0 bezeichnet. Durch die Ströme/0 und J0 ist der Arbeitspunkt auf der no Magnetisierungskennlinie der Kernel und 2 bestimmt. Fließt in der Wicklung 7 ein Strom ie in der Richtung, daß die von ihm erzeugten magnetischen Flüsse in den Kernen denselben Richttungssinn haben wie die Flüsse, die von / erzeugt werden, so tritt durch die Wirkung des Stromes ie eine Verschiebung des Arbeitspunktes auf der Magnetisierungskennlinie in dem Sinne ein, daß die Permeabilität der Kerne und damit der Wechselstromwiderstand der beiden Wicklungen 3 und 4 verringert wird. Mit kleiner werdendem Wechselstromwiderstand tritt eine Vergrößerung von / ein, die wiederum eine Vergrößerung von j bewirkt. Der Vergrößerung von / entspricht eine Vergrößerung des von diesem Strom erzeugten Flusses in den Kernen, die eine weitere Verminderung der
Permeabilität, damit eine weitere Verminderung der Wechselstromwiderstände der Wicklungen 3 und 4 und damit eine weitere Vergrößerung von / hervorruft. Der Strom j bewirkt also eine nach Art einer Selbstverstärkung arbeitende Vergrößerung der Wirkung des Eingangsstromes ie und damit eine Vergrößerung des Verstärkungsfaktors.
Bei dieser Anordnung ist die Rückkopplung konstant. Die Größe der Rückkopplung und damit der Verstärkungsfaktor kann aus folgendem Grunde nicht beliebig hoch gewählt werden. Der Widerstand der beiden Wicklungen 3 und 4 behält immer, auch für den Fall der Stromlosigkeit der Wicklung 7, einen endlichen Wert, d. h. es fließt auch
!5 in dieser Nullstellung in der Anordnung ein Wechselstrom. Dieser Nullstrom /0 erzeugt eine Vormagnetisierung und setzt dadurch die Anfangspermeabilität und damit den Anfangswiderstand der Wicklungen 3 und 4 herab. Das bedeutet ein unerwünschtes Anwachsen des Nullstromes mit der Windungszahl der Wicklung 10 gegenüber einer Anordnung ohne Rückkopplung und gleichzeitig eine Einschränkung des aussteuerbaren Widerstandsbereiches der Wicklungen 3 und 4, da der kleinste Widerstandswert, den diese Wicklungen annehmen können, der Wert ist, bei welchem die beiden Kerne 1 und 2 vollständig gesättigt sind. Diese beiden Momente bedingen eine Grenze für die Wahl der Größe der konstanten Rückkopplung.
Beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Steilheit der Charakteristik und damit der Verstärkungsfaktor der Anordnung dadurch beeinflußbar, daß im Rückkopplungskreis des Verstärkers Mittel vorgesehen sind zur selbsttätigen Regelung der Rückkopplung und diese Mittel in Abhängigkeit von den elektrischen Größen der Ausgangsenergie steuerbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel für die Verwirklichung dieses Erfindungsgedankens ist in Fig. 3 dargestellt. In dieser Figur bezeichnen 1 und 2 wiederum die beiden Kerne, 3 und 4 die von dem Wechselstrom / durchflossenen Wicklungen, 5 den Verbraucher, 6 die Wechselstromquelle, 7 die vom Eingangsstrom ie durchflossen Wicklung und 8 den den Eingangsstrom liefernden Impulsgeber. Die Rückkopplungswicklung 10 ist einerseits unmittelbar und andererseits über einen Schleifkontakt 11 mit der Gleichrichteranordnung 9 verbunden. Der Schleifkontakt 11 wird durch ein Gerät 12 betätigt, daß bei diesem Ausführungsbeispiel nach Art eines Meßwerkes arbeitet und von dem Ausgangswechselstrom / durchflossen ist. Der Schleifkontakt bewirkt, daß je nach seiner Stellung mehr oder weniger Windungen der Rückkopplungswicklung 10 von dem gleichgerichteten Wechselstrom durchflossen sind und damit die Rückkopplung mehr oder weniger groß ist. Die Anordnung kann hier so getroffen sein, daß für den Nullwert J0 des Ausgangsstromes keine oder nur wenig Windungen eingeschaltet sind, daß mit Ansteigen des Stromes / die'Zahl der eingeschalteten Windungen wächst und für den Höchstwert dieses Stromes eine gewünschte Höchstzahl von Rückkopplungswicklungen in dem Rückkopplungskreis liegen.
Die Wirkung der Rückkopplung kann für den Nullwert J0 des Ausgangsstromes / verschwindend klein gemacht werden, was bedeutet, daß der in der Anordnung fließende Wechselstrom J0 auf einen Wert vermindert werden kann, wie er sich für eine Anordnung ohne Rückkopplung ergibt. Dadurch ist gleichzeitig erreicht, daß der aussteuerbare Widerstandsbereich der Wicklungen 3 und 4 seine volle Größe wie bei einer Anordnung ohne Rückkopplung beibehält.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung der Teile 1 bis 9 die gleiche wie in Fig. 3 und deshalb in der vorliegenden Figur nicht dargestellt. In dieser Fig. 4 liegt an den Punkten α und b der Fig. 3 die Rückkopplungswicklung 10, deren Windungszahl so gewählt ist, daß für den Höchstwert des Ausgangsstromes / die gewünschte größte Rückkopplung er reicht ist. Parallel zu dieser Rückkopplungswicklung liegt ein Widerstand 13, dessen wirksame Größe mit Hilfe des von dem Gerät 12 betätigten Schleifkontaktes 11 regelbar ist. Das Gerät 12 liegt mit den Klemmen c, d wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 im Stromkreis des Ausgangswechselstromes /. Die Anordnung ist hier beispielsweise so getroffen, daß für den Höchstwert von / der Schleifkontakt 11 an dem freien Ende des Widerstandes 13 liegt, der so gewählt ist, daß er in diesem Falle als Nebenschluß für die Wicklung 10 praktisch unwirksam ist, während für den Nullwert J0 des Ausgangswechselstromes/ der Schleifkontakt 11 an dem entgegengesetzten Ende des Widerstandes 13 liegt und die Wicklung 10 auf diese Weise praktisch kurzgeschlossen und damit die Rückkopplung unwirk sam ist.
An Stelle des Ausgangswechselstromes / kann zur Betätigung des Meßwerkes, das den Schleifkontakt betätigt, auch ein von diesem Strom abgeleiteter Strom verwendet werden. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5, in welchem gleiche Teile wie in den vorhergehenden Figuren wiederum mit gleichen. Bezugszeichen versehen sind, ist ein Gleichstrommeßwerk 15 vorgesehen, das an die Punkte a, b der Fig. 3 angeschlossen ist und im Nebenschluß zu der aus Rückkopplungswicklung 10 und einem veränderlichen Widerstand 14 bestehenden Reihenschaltung liegt. Der Widerstand 14 liegt, wie erwähnt, in Reihe mit der Rückkopplungswicklung 10 und ist hier so gewählt, daß er für den Nullwert J0 des Ausgangswechselstromes seinen Maximalwert und für den Höchstwert des Stromes / einen gewünschten Kleinstwert besitzt. Das Meß werk 15 kann selbstverständlich auch in Reihe mit der Wicklung 10 und dem Widerstand 14 liegen, also direkt durch den zur Rückkopplung dienenden Strom betätigt sein.
Die Regelung der Rückkopplung kann, wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, unmittelbar in Abhängigkeit von dem Ausgangswechselstrom oder in mittelbarer Abhängigkeit von diesem durch einen von diesem abgeleiteten Strom erfolgen. Es liegt im
Rahmen des Erfindungsgedankens, daß auch ein zusätzlicher Impulsgeber vorgesehen sein kann, durch welchen die Rückkopplung durch den von diesem zusätzlichen Impulsgeber gelieferten Strom allein oder zusammen mit dem Ausgangswechselstrom regelbar ist. Ein Ausführungsbeispiel zur Veranschaulichung dieses Gedankens ist in Fig. 6 dargestellt, in welcher mit i6 ein Doppelgerät bezeichnet ist, das einerseits von dem Ausgangswechselstrom und andererseits von einem zusätzlichen Strom iz eines bei iy vorgesehenen zusätzlichen Impulsgebers betätigt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 stellt der regelbare Widerstand 14 einen veränderlichen Widerstand dar, dessen Größe eine Funktion des Ausgangswechselstromes / ist. Diese funktioneile Abhängigkeit ist bei diesem Ausführungsbeispiel auf elektrisch-mechanischem Wege bewirkt. In Fig. 7 ist eine Ausführungsform für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens dargestellt, bei welcher diese Abhängigkeit des Vorschaltwiderstandes für die Rückkopplungswicklung von dem Ausgangswechselstrom der Anordnung auf rein elektrischem Wege bewirkt ist. In Reihe mit der Wicklung 10 liegt der nichtlineare, spannungsabhängige Widerstand 18, z. B. ein Halbleiter, eine Halbleiterkombination mit Sperrschichten od. dgl., der so gewählt ist, daß entsprechend seiner Widerstandsstromcharakteristik die Rückkopplung in analoger Weise, wie im vorstehenden dargelegt wurde, in Abhängigkeit von dem Rückkopplungsstrom und damit in Abhängigkeit vom Ausgangsstrom gesteuert wird. Der nichtlineare Widerstand kann, entsprechend den die Fig. 4 betreffenden Ausführungen, auch der Rückkopplungsspule 10 parallel geschaltet sein, wobei in diesem Falle dem gewünschten Zweck entsprechend die Widerstandscharakteristik entsprechend gewählt wird. Soll die Regelung der Rückkopplung z. B. in einer der Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 4 entsprechenden Weise erfolgen, kann als spannungsabhängiger Widerstand z. B. ein Stromleiter, etwa eine Glühlampe, Verwendung finden, dessen Widerstand für kleine Ströme klein ist und mit wachsender Stromstärke ansteigt derart, daß bei kleinen Spannungen an den Klemmen α und b dieser nichtlineare Widerstand einen kleinen Nebenschluß zur Rückkopplungsspule bildet und dadurch nur ein geringer Bruchteil des von der Gleichrichteranordnung gelieferten Stromes zur Rückkopplung Verwendung findet, während bei dem Auftreten großer Spannungen an den Klemmen α und b der nichtlineare Widerstand einen großen Wert annimmt und dementsprechend der Hauptteil des von der Anordnung 9 gelieferten Gleichstromes durch die Wicklung 10 fließt.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgedankens ist in Fig. 8 dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist gemäß der Erfindung die im Rückkopplungskreis enthaltene Gleichrichteranordnung 20 in an sich bekannter Weise durch nichtlineare Widerstände gebildet. An den Wechselstromeingangsklemmen g, h dieser Gleichrichteranordnung liegt ein Widerstand 21, der ein nichtlinearer oder linearer Widerstand sein kann. 6g Zur Erläuterung der Wirkungsweise diene die Fig. 9, in welcher ein Ersatzschaltbild der Anordnung gemäß Fig. 8 dargestellt ist. In dieser Figur ist mit 10 wiederum die Rückkopplungswicklung bezeichnet, mit 20 a ein nichtlinearer Widerstand als Ersatz für die Gleichrichteranordnung. Parallel zur Reihenschaltung Wicklung 10—Widerstand 20 α liegt der Widerstand 21, der ein nichtlinearer oder ein -linearer Widerstand sein kann. Liegt an den Klemmen g, h eine relativ kleine Spannung und wird z. B. zur Gleichrichtung ein Selengleichrichter verwendet, ist der Momentanwert des Widerstandes 20 α groß; liegt dagegen an den Klemmen g, h eine relativ große Spannung, ist der Momentanwert dieses Widerstandes klein. Wird als Parallelwiderstand 21 z. B. ein linearer Widerstand verwendet, kann er beispielsweise so bemessen sein, daß er für kleine Spannungen an den Klemmen g, h (also bei kleinem Ausgangswechselstrom /, bei welchem der Widerstand 20 α einen großen Wert besitzt) klein ist gegenüber dem Widerstand der aus der Wicklung 10 und dem Widerstand 20a bestehenden Reihenschaltung. Es fließt in diesem Falle in der Rückkopplungswicklung 10 nur ein kleiner Bruchteil des gleichgerich- go teten Wechselstromes. Ist der Ausgangswechselstrom dagegen groß, tritt an den Klemmen g, h eine große Spannung auf, der Momentan wert des Widerstandes 20 α ist klein und damit der Widerstand der Reihenschaltung Wicklung 10—Widerstand 20 a klein gegenüber dem Widerstand 21.
Mit Hilfe des Widerstandes 21 ist es gleichzeitig möglich, Ungleichmäßigkeiten, die sich bei der Reihenherstellung ergeben, z.B. infolge der Ungleichmäßigkeiten des Materials, etwa des Kern- materials, das bei hochpermeablen Stoffen große Schwankungsbereiche bezüglich der Permeabilität aufweist, in einfachster Weise auszugleichen.
Durch die Wahl dieses Widerstandes, insbesondere wenn dieser Widerstand selbst wiederum ein nichtlinearer Widerstand ist, und des nichtlinearen Widerstandes 20 a ist es weiterhin möglich, die Charakteristik des Verstärkers (Ausgangsstrom über Eingangsstrom) zu beeinflussen und dem jeweiligen Verwendungszweck weitgehend anzupassen. Dabei ist es selbstverständlich möglich, den Erfindungsgedanken auch in anderer als in der vorbeschriebenen Weise anzuwenden, beispielsweise so, daß umgekehrt wie bei den vorhergehenden Beispielen die Rückkopplung für kleine Ausgangs-Wechselströme groß, dagegen für große Ausgangswechselströme klein gehalten wird.
Der Widerstand 21 kann selbstverständlich auch bei einer Regelung von Hand oder einer Regelung durch besondere Impulsgeber, z. B. in einer in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Weise durch Hilfsmeßwerke zugänglich sein.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der in Fig. 8 dargestellten Anordnung ist durch Fig. 10 veranschaulicht, in welcher ein Ersatzschaltbild für eine Anordnung gezeigt ist, bei welcher zur Regelung
der Rückkopplung eine Kombination von Widerständen bzw. eine Mehrheit derartiger Widerstandskombinationen, wie sie in dem Ersatzschaltbild der Fig. 9 gezeigt ist, vorgesehen sind. In diesem Ersatzschaltbild der Fig. 10 ist mit 10 die Rückkopplungswicklung und mit 22 ein in Reihe zu ihr liegender Widerstand bezeichnet. Dieser aus den Teilen 10 und 22 bestehenden Reihenschaltung ist ein Widerstand 23 parallel geschaltet. Diese An-Ordnung stellt für sich eine Widerstandskombination dar, die ihrerseits wiederum in Reihe mit dem als Ersatzwiderstand für die Gleichrichteranordnung 20 gezeigten Widerstand 20 α liegt und der Reihenschaltung, die aus dem Widerstand 20 und der aus den Teilen 10,22 und 23 bestehenden Widerstandskombination besteht, ist ein Parallelwiderstand 21 zugeordnet. Die Widerstände 21, 22, 23 können ihrerseits nichtlineare Widerstände oder lineare Widerstände sein, wodurch es möglich ist, die Charakteristik des Verstärkers jedem gewünschten Zweck anzupassen.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Richtungsempfindlicher Magnetverstärker mit zwei hinsichtlich Aufbau und Wirkungsweise gleichartigen Magnetverstärkereinheiten und mit einer von dem gleichgerichteten Drosselspulenstrom abgeleiteten Rückkopplung, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückkopplungskreis des Magnetverstärkers Mittel zur selbsttätigen Regelung der Rückkopplung im Sinne der Beeinflussung des Verstärkungsfaktors vorgesehen sind und die genannten Mittel in Abhängigkeit von den elektrischen Größen der Ausgangsenergie steuerbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Regelung der Rückkopplung dienenden Mittel durch einen zusätzlichen Impulsgeber steuerbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Windungszahl der Rückkopplungswicklung beispielsweise mit Hilfe eines einstellbaren Schleifkontaktes regelbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungswicklung ein beispielsweise mit Hilfe eines einstellbaren Schleifkontaktes regelbarer, parallel oder in Reihe liegender Widerstand zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im Rückkopplungskreis elektrisch selbstregelnde Vorrichtungen, wie nichtlineare Widerstände, Kombinationen aus nichtlinearen und linearen Widerständen, angeordnet sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rückkopplungskreis enthaltene Gleichrichteranordnung in an sich bekannter Weise durch spannungsabhängige Widerstände gebildet ist und der aus Gleichrichter und Rückkopplungswicklung bestehenden Reihenschaltung ein im Sinne der Selbstregelung wirkender, nichtlinearer oder linearer Parallelwiderstand zugeordnet ist.
7· Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die im Rückkopplungskreis enthaltene Gleichrichteranordnung in an sich bekannter Weise als Graetz-Schaltung ausgebildet ist und parallel zu den Wechselstromeingangsklemmen der Gleichrichteranordnung ein im Sinne der Selbstregelung wirkender linearer oder nichtlinearer Widerstand angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES14579D 1938-12-01 1938-12-01 Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker Expired DE921877C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES14579D DE921877C (de) 1938-12-01 1938-12-01 Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES14580D DE919897C (de) 1938-12-01 1938-12-01 Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker mit Rueckkopplung
DES14579D DE921877C (de) 1938-12-01 1938-12-01 Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE921877C true DE921877C (de) 1954-12-30

Family

ID=25994863

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES14579D Expired DE921877C (de) 1938-12-01 1938-12-01 Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE921877C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012355B (de) * 1955-03-15 1957-07-18 Lehner Fernsprech Signal Schaltungsanordnung zur Betaetigung eines Schaltmittels innerhalb einer Steuergrenze mittels eines magnetischen Verstaerkers
DE1074712B (de) * 1960-02-04 Rheinhausen Dr.-Ing. GerhardMeinshausen Nachlaufregelung
DE1089449B (de) * 1956-02-14 1960-09-22 Fairey Aviat Ltd Steuereinrichtung, insbesondere fuer gelenkte Flugkoerper
DE1188469B (de) * 1960-01-29 1965-03-04 Siemens Ag Einrichtung zum Stabilisieren von Fahrzeugen, insbesondere Schiffen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1074712B (de) * 1960-02-04 Rheinhausen Dr.-Ing. GerhardMeinshausen Nachlaufregelung
DE1012355B (de) * 1955-03-15 1957-07-18 Lehner Fernsprech Signal Schaltungsanordnung zur Betaetigung eines Schaltmittels innerhalb einer Steuergrenze mittels eines magnetischen Verstaerkers
DE1089449B (de) * 1956-02-14 1960-09-22 Fairey Aviat Ltd Steuereinrichtung, insbesondere fuer gelenkte Flugkoerper
DE1089449C2 (de) * 1956-02-14 1961-03-16 Fairey Aviat Ltd Steuereinrichtung, insbesondere fuer gelenkte Flugkoerper
DE1188469B (de) * 1960-01-29 1965-03-04 Siemens Ag Einrichtung zum Stabilisieren von Fahrzeugen, insbesondere Schiffen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2554126A1 (de) Magnetischer spannungskonstanthalter
DE676128C (de) Einrichtung zur Ausloesung von Schalt- oder Steuerimpulsen zu einem innerhalb einer Periode einer Wechselspannung waehlbaren Zeitpunkt
DE921877C (de) Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker
DE941494C (de) Magnetischer Verstaerker
DE919897C (de) Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker mit Rueckkopplung
DE936349C (de) Roentgengeraet
DE3023404C2 (de) Magnetische Verstärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar ist
DE1928538A1 (de) Spannungsregler fuer mit Wechselstrom betriebene Geraete,insbesondere stufenloser Drehzahlregler fuer Elektromotore
DE971886C (de) Magnetischer Netzspannungsregler
DE918276C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Konstantregelung elektrischer bzw. elektrisch abbildbarer Groessen
DE2734292C3 (de) Anordnung zur Spannungssteuerung
DE642510C (de) Anordnung zum selbsttaetigen Parallelschalten von Wechselstromnetzen
DE1151282B (de) Magnetverstaerker
AT204133B (de)
DE621300C (de) Stromwandler mit zwei Eisenkernen
DE914390C (de) Magnetverstaerker
DE1588733A1 (de) Statisches Element fuer logische Funktionen
DE936049C (de) Richtungsempfindlicher Magnetverstaerker
DE1515736C3 (de) Elektromagnetisches Gerät zur Auswertung eines eine Leiterschiene durchfließenden Stromes großer Stromstärke
DE1147300B (de) Anordnung zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl eines Gleichstrom-Nebenschlussmotors
DE707010C (de) Elektrische Regeleinrichtung fuer technisch-physikalische Betriebsgroessen
DE970823C (de) Magnetverstaerker
AT205080B (de) Einrichtung zur Steuerung der Verbraucherleistung mittels Multivibratoren mit steuerbaren Halbleiterwiderständen
DE591278C (de) Selbsterregter Synchrongenerator fuer konstanten Belastungsstrom
DE1067478B (de) Magnetischer Verstaerker