DE3023404C2 - Magnetische Verstärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar ist - Google Patents
Magnetische Verstärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar istInfo
- Publication number
- DE3023404C2 DE3023404C2 DE3023404A DE3023404A DE3023404C2 DE 3023404 C2 DE3023404 C2 DE 3023404C2 DE 3023404 A DE3023404 A DE 3023404A DE 3023404 A DE3023404 A DE 3023404A DE 3023404 C2 DE3023404 C2 DE 3023404C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- magnetic
- voltage
- output
- magnetic core
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000004804 winding Methods 0.000 claims description 111
- 230000005611 electricity Effects 0.000 claims description 13
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 claims description 4
- 229910052759 nickel Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 claims 1
- 239000011162 core material Substances 0.000 description 63
- 238000001514 detection method Methods 0.000 description 16
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 12
- PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N Nickel Chemical compound [Ni] PXHVJJICTQNCMI-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 9
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 8
- 230000010349 pulsation Effects 0.000 description 7
- 229920006395 saturated elastomer Polymers 0.000 description 7
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 6
- 230000004907 flux Effects 0.000 description 5
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 5
- 230000008859 change Effects 0.000 description 4
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 4
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 3
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 3
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000001276 controlling effect Effects 0.000 description 2
- 230000005415 magnetization Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000010363 phase shift Effects 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 230000002441 reversible effect Effects 0.000 description 2
- 244000007853 Sarothamnus scoparius Species 0.000 description 1
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 1
- 238000007796 conventional method Methods 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 229910000889 permalloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000036186 satiety Effects 0.000 description 1
- 235000019627 satiety Nutrition 0.000 description 1
- 238000004904 shortening Methods 0.000 description 1
- 230000000391 smoking effect Effects 0.000 description 1
- 230000001360 synchronised effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F9/00—Magnetic amplifiers
- H03F9/04—Magnetic amplifiers voltage-controlled, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, e.g. Logan circuits
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F9/00—Magnetic amplifiers
Description
— daß die Einstelleinheit ein Glied zum Einstellen des Drossel-Betrags nach Maßgabe des Ausgangs
des magnetischen Verstärkers aufweist.
15. Magnetische Verstärkeranordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Einstelleinheit einen Funktionsgenerator (PC), der auf das Ausgangssignal des
magnetischen Verstärkers anspricht, und ein Glied (Esf) zum Einstellen des Drossel-Betrags
nach Maßgabe des Ausgangssignals des Funktionsgenerators (T7G^ aufweist.
35
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten magnetischen Verstärker, insbesondere zur Verwendung
als steuernder Phasenschieber eines Thyristors od. dgl.
Wie z. B. in der US-PS 41 00 435 angegeben ist, hat
ein magnetischer Phasenschieber, der einen Ausgangs-Zündwinkel eines magnetischen Verstärkers nutzt, die
vorteilhafte Funktion, daß er eine Vielzahl Signale einzeln vergleicht, die Vergleichsergebnisse verstärkt
und nach entsprechender Zeitverzögerung einen Ausgang erzeugt, der als Gate-Steuersignal für eine
Halbleiter-Schaltvorrichtung, z. B. einen Thyristor oder einen Transistor, geeignet ist. Ferner ist er einfach und
robust aufgebaut und unempfindlich gegen Störsignale; dies sind für einen magnetischen Verstärker spezifische
Merkmale. Infolgedessen ist er als hochzuverlässiges Steuer- oder Regel-Bauelement bekannt.
Ein magnetischer Verstärker und ein magnetischer Phasenschieber unterscheiden sich voneinander nur in
der Art und Weise, wie ein Ausgangss-gnal genutzt wird,
und ihr Grundaufbau ist identisch. In der folgenden Erläuterung wird daher ein magnetischer Phasenschie=
ber mit erweitertem Anwendungsgebiet erläutert, obwohl er in dieser Form als magnetischer Verstärker
einsetzbar ist.
Der Grundaufbau eines magnetischen Verstärkers oder Phasenschiebers wird nachstehend unter Bezugnahme
auf einen magnetischen Halbwellen-Phasenschieber erläutert Erstens umfaßt er einen sättigbaren
Magnetkern, auf den eine Wechselstromwicklung (die hin und wieder als Ausgangswicklung bezeichnet wird)
und eine Steuerwicklung gewickelt sind. Eine ein'-veggleichgerichtete
Spannung wird an die Wechselstromwicklung angelegt. An die Steuerwicklung wird von der
Wechselstromwicklung eine Gleichspannung entsprechend einem erwünschten Phasenwinkel angelegt, die
eine einer elektromotorischen Kraft (EMK) entgegengesetzte Polarität hat.
Grundsätzlich ist es mit den vorgenannten Bauelementen möglich, ein Phasenwinkelsignal abzunehmen,
das die an die Steuerwicklung angelegte Gleichspannung angibt, und zwar entweder an der Wechselstromwicklung
oder an einem damit reihengeschaJteten Belastungswiderstand. Während der einen Halbwelle, in
der die Wechselstromwicklung nicht mit einer Spannung beaufschlagt wird (diese Periode .vird als
Rückstellperiode bezeichnet), wird dei Magnetkern mit der einen Polarität um einen Betrag magnetisiert, der
der Giöße der an die Steuerwicklung angelegten Gleichspannung proportional ist. .vährend der nächsten
Halbwelie (Steuerperiode) wird eier Magnetkern mit
entgegengesetzter Polarität von der an die Wechselstromwicklung angelegten Spannung magnetisiert. Die
Zeit, die erforderlich ist, bis der Magnetkern den Sätt'gungszustand erreicht, ist dem Rückstellbetrag in
der vorhergehenden Rückstellperiode proportional. Infolgedessen verschwindet die Spannung an der
Wechselstromwicklung mit einem Phasenwinkel, der der an die Steuerwicklung angelegten Steuer-Gleichspannung
proportional ist. Diese Spannung der Wechselstromwicklung oder die Spannung am Belastungswiderstand,
der mit der Wechselstromwicklung reihengeschaltet ist wird als Phasenwinkelsignal genutzt.
Zum Beispiel kann ein Thyristor, der in ein
Wechselstrom-Versorgungsnetz eingeschaltet ist. das mit der an die Wechselstromwicklung angelegten
einweggleichgerichteten Spannung synchron ist, mit der
am Belastungswiderstand anliegenden Spannung direkt gezündet werden. Dies bildet eine Einweggleichrichteriiteuerschaltung.
Durch Zusammenfassen von mehreren solchen Schaltungen kann jeder Thyristor-Stromrichter
phasengeregelt werden.
Dieser Typ eines magnetischen Phasenschiebers hat eine Vielzahl von Funktionen und Vorteilen, wie
einfachen und robusten Aufbau, Störsignal-Unempfindlichkeit, die Fähigkeit, jeweils einzelne Signale aus einer
Vielzahl Signale herauszutrennen, Vergleichs-. Verstärkungs- und Zeitverzögerungs-Funktionen usw.
Andererseits hat der magnetische Phasenschieber den Nachteil, daß er groß und teuer ist. Derzeit besteht
die Tendenz, magnetische Phasenschieber- durch HaIb-Ie
et -Vorrichtungen zu ersetzen
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines kleinen
und kostengüns.igen magnetischen Verstärkers.
Der magnetische Verstärker nach der Erfindung, mit einem Magnetkern, einer auf den Magnetkern gewickelten
Steuerwicklung, einer auf den Magnetkern gewikkelten
Ausgangswicklung, und einer Energieversorgung zur Speisung einer Reihenschaltung, die die Ausgangs=
wicklung und eine Last umfaßt, ist gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Drosseln der währtind der
Nichtsättigungsperiode des Magnetkerns der Reihenschaltung von der Energieversorgung zugeführten
Elektrizitätsmenge auf einen kleineren Betrag als während der Sättigungsperiode des Magnetkerns.
Die Kennlinie des magnetischen Verstärkers wird
bestimmt, bevor der Magnetkern aus dem ungesättigten Zustand in den Sättigungszustand gebracht wird, und
nach Umschlagen in den Sättigungszustand wird seine Kennlinie weder durch eine hohe Spannung noch einen
hohen Strom in der Ausgangswicklung beeinflußt. Durch Erfassen der Sättigung und der Nichtsältigung
des Magnetkerns, so daß der magnetische Verstärker oder Phasenschieber im ungesättigten Zustand, in dem
die Ausgangskennlinie des Verstärkers oder Phasen» Schiebers gesteuert wird, mit geringer Energie arbeitet
Und nach Sättigung des Magnetkerns die der Ausgangswicklung und der Last zugeführte Elektrizitäismenge
erhöht wird, ist es infolgedessen möglich, ein großes Ausgangssignal mit einem sehr kleinen und kostengünstigen
magnetischen Verstärker zu erzeugen.
Durch die Erfindung wird also ein magnetischer Verstärker oder Phasenschieber angegeben, mit einem
sättigbaren Magnetkern, einer auf diesen gewickelten Steuerwicklung, der eine Gleichspannung entsprechend
einem erwünschten Phasenwinkel zugeführt wird, und mit einer auf den Magnetkern gewickelten Ausgangswicklung,
die von einem Belastungswiderstand mit einer Wechselspannung beaufschlagt wird, so daß die
Zündphase eines Thyristors durch eine Spannung am Belastungswiderstand einstellbar ist; dabei ist auf den
sättigbaren Magnetkern eine Zusatzwicklung zum Erfassen der Sättigung des Magnetkerns durch einen
schnellen Spannungsabfall an der Zusatzwicklung aufgebracht. Wenn die Sättigung erfaßt wird, wird die
Größe der an die Ausgangswicklung angelegten Wechselspannung erhöht. Die Phasenwinkel-Kennlinie
des magnetischen Phasenschiebers wird unter niedriger Spannung vor der Magnetkern-Sättigung bestimmt, und
nach der Sättigung wird an den Belastungswiderstand eine hohe Spannung angelegt.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des
magnetischen Halbwellen-Phasenschiebers nach der Erfindung,
Fig.2 Spannungsverläufe, die die Arbeitsweise der
Schaltung nach F i g. 1 verdeutlichen,
Fig.3 und 4 Schaltbilder anderer Ausführungsbeispiele
des magnetischen Halbwellen-Phasenschiebers mit anders ausgebildeten Energieversorgungen,
F i g. 5 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels,
das eine Abwandlung von F i g. 3 ist, wobei die Lage eines Belastungswiderstands geändert ist,
F i g. 6 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels, wobei nur ein Hauptteil mit einer abgewandelten
Rückkopplungsschaltung gezeigt ist.
F i g. 7 ein Schaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels des magnetischen Halbwellen-Phasenschiebers,
der in der Phasenkennlinie eine verbesserte Linearität aufweist,
F i g. 8 ein spezielles Schaltbild eines Signalgebers in der Schaltung nach F i g. 7,
F i g. 9 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels eines magnetischen Vollweg-Phasenschiebers,
F i g. 10 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels,
das gegenüber der Schaltung nach Fig.9 verbessert ist.
F i g. 11 ein Schaltbild eines magnetischen Halbwellen-Phasenschiebers,
wobei für das Tastverhältnis eine Untergrenze vorgesehen ist,
Fig. 12 eine Phasenkennlinie des magnetischen
Phasenschiebers nach F i g. 11.
Fig. 13 das Schaltbild einer Motor-Steuerschaltung
mit einem Thyrislofumforlner,
Fig. 14 Spannungsverläufe der Schaltung nach Fig. 13.
F i g. 15 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des
magnetischen Halbwellen-Phasenschiebers mil variabler Frequenz,
Fig. 16 eine Kennlinie eines Zeichengenerators in der Schaltung nach Fig, 15,
Fig. 17 Ausgangsspannungsverläufe eines Thyristor»
Zerhackers, der von der Schaltung nach Fig. 15 gesteuert wird, und
Fig. 18 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels des
magnetischen Halbwellen-Phasenschiebers, der kein Rückkopplungs-Steuersystem aufweist.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des magnetischen Halbwellen-Phasenschiebers. Zuerst wird jedoch
ein herkömmliches Verfahren erläutert, bei dem ein Transistor Tr normalerweise stromführend ist.
Eine Reihenschaltung aus einer Ausgangswicklung
2ö Nl, die auf einen Magnetkern Cr gewickelt ist, und
einem Belastungswiderstand Rl ist mit einer Wechselspannungsversorgung Ea über eine rückwärtssperrende
Diode Dd verbunden. Eine Steuerwicklung Nc ist ebenfalls auf den Magnetkern Crgewickelt und wird mit
einem Steuerstrom Ic beaufschlagt. Den Wicklungen Nl und Nc benachbart gezeichnete Punkte bezeichnen die
Polarität, d. h. den Beginn, der Wicklungen.
Bei der vorstehend angegebenen Ausbildung wird an die Reihenschaltung aus Ausgangswicklung Nl und
Belastungswiderstand Rl während jeder Periode 772, in der die Wechselspannungsversorgung EA positive
Polarität hat. eine Spannung Ea (V) der Wechselspannungsversorgung Ea angelegt Angenommen, daß ein
Spannungsabfall an der Diode Dd in bezug auf die Versorgungsspannung Ea klein genug ist und daß ein
Spannungsabfall am Belastungswiderstand RL aufgrund
eines durch die Ausgangswicklung Nl während jeder
Nichtsättigungsperiode des Magnetkerns Cr fließenden Erregerstroms ebenfalls klein genug gegenüber der
Spannung Ea ist, so wird die Ausgangswicklung Nl während der Nichtsättigungsperiode des Magnetkerns
Cr mit einer Spannung beaufschlagt, die angenähert gleich der Spannung Ea ist.
Andererseits kann durch Ändern der Größe des Steuerstroms lc der Rückstellbetrag des Magnetflusses
des Magnetkerns Crwährend der Periode T/2, in der die Wechselspannungsversorgung EA negative Polarität hat
und die Diode Dd im Rückwärtssperrzustand ist. geändert werden. Dann gelangt der Magnetkern Cr zu
einem Zeitpunkt in den Sättigungszustand, in dem sich der Magnetfluß um den dem Rückstellbetrag entsprechenden
Betrag während der Periode positiver Polarität der Wechselspannungsversorgung Ea geändert hat Von
diesem Zeitpunkt ab wird die Spannung Ea an die Las.
Rl angelegt Das heißt, der magnetische Phasenschieber
beginnt mit der Erzeugung eines Ausgangssignals als magnetischer Phasenschieber zur Erzeugung eines
Phasenwinkelsignals, das der Größe des Steuerwicklungsstroms
Ic proportional ist
Um also sicherzustellen, daß der Phasenschieber-Ausgang
vollständig Null ist, ist es erforderlich, daß der
Magnetkern Cr auch dann nicht in den Sättigungszustand umschlägt, wenn die Spannung Ea an die
Ausgangswicklung Nl während der Periode 772
angelegt wird. Zu diesem Zweck muß die folgende Beziehung erfüllt sein:
Ea ■ 772 = A ■ 25 ■ nL
— Querschnittsbereich des Magnetkerns,
= Magnetflußdichte, und
= Magnetflußdichte, und
— Windungszahl der Ausgangswicklung Λ//..
Wenn man annimmt, daß ein Thyristor Th in der Größenordnung von 50 A in einem magnetischen
Pha^nschieber mil einer technischen Frequenz von
50 Hz direkt gesteuert werden soll, so ist Tgleich 20 ms.
Damit ist Ea gleich 10 V. Angenommen, daß als Magnetkern 79% Nickel-Permalloymetsll verwendet
wird und daß A gleich 50 ■ 10 6 m2 und Bgleich 0,5 Tist.
so ergibt sich aus der Gleichung (1) nL = 2000
Windungen. Selbst wenn mehrere Steuerwicklungen M vorgesehen sind, so ist deren Gesamtwindungszahl
normalerweise in der Größenordnung von 1000, und das Gewicht der Anzahl Windungen der Ausgangswicklung
ist hoch. Üblicherweise wird ein Toroid- oder Ringkern verwendet, um Abweichungen der magnetischen Kennlinie
des Magnetkerns kleinzuhalten. Somit erfordert das Wickeln von 2000-3000 Windungen einen hohen
Arbeitsaufwand, selbst wenn mit einer speziellen automatischen Wickelmaschine gearbeitet wird. Dies
trägt in hohem Maß zu einer Kostensteigerung des Phasenschiebers bei. Da ferner die 2000— 3000 Windungen
durch die öffnung des Ringkerns gewickelt werden müssen, muß die Öffnung entsprechend groß ausgebildet
sein. Dadurch ergibt sich eine gesteigerte Kerngröße und dementsprechend eine Gewichts- und eine
Kostensteigerung. Da ferner die magnetische Weglänge größer wird, wird die Leistung verschlechtert, und zum
Ausgleich wird ein erhöhte Windungszahl der Steuerwicklung benötigt
Zur Lösung dieses Problems wurde bereits vorgeschlagen,
die Windungszahl der Ausgangswicklung, die ein hohes Gewicht hat. z. B. auf 20 Windungen zu
verringern. In diesem Fall ist jedoch aus der vorstehenden Gleichung ersichtlich, daß die Spannung
Ea in der Größenordnung von 0,1 V liegen muß. Mit einer so niedrigen Spannung wirkt sich jedoch der
Spannungsabfall an der Diode Dd (der normalerweise bei 0.6 V liegt), der bisher problemlos war. merklich aus.
und die Spannung Ea der Wechselspannungsversorgung Ei1 muß bei 1 V liegen, um an die Ausgangswicklung Ni
während der Nichtsättigungsperiode des Magnetkerns Cr die Spannung von 0.1 V anzulegen. Da ferner der
Spannungsabfall an der Diode Dd sich infolge von Fertigungstoleranzen ändert und in Abhängigkeit von
der Temperatur und dem Strom beträchtlichen Schwankungen unterliegt, ändert sich die an die Ausgangswicklung
Nl angelegte Spannung merklich um 0.1 V. Infolgedessen ergibt sich eine instabile Betriebsweise
des magnetischen Phasenschiebers.
Da die an die Last Rl nach der Sättigung des
Magnetkerns Cr anzulegende Ausgangsspannung ebenfalls auf ca. 0.1 V abnimmt liefert sie selbstverständlich
keine ausreichende Energie als Steuersignal für den Thyristor Th oder einen Transistor, so daß ein
zusätzlicher Verstärker vorgesehen werden muß. wodurch der Schaltungsaufbau komplizierter wird.
Die nach der Erfindung in der Schaltung zusätzlich
vorgesehenen Merkmale «sind folgende: Auf den Magnetkern Cr ist eine Erfassungswicklung Nn
gewickelt: ein Stetig-Regelelement z. B. ein Transistor
Tr, ist in einen von der Spannungsversorgung E« zur
Reihenschaltung der AüsgaügswickJi.jng V. und des
Belastungswiderstands Rl verlaufenden Speiseweg eingeschaltet: der Transistor Tr empfängt ein Basis-Ein
gangssignal von einem Operationsverstärker OP, während ein nichtinvertierender Eingang des Operationsverstärkers
OP ein Ausgangssignal von einem Bezügssignalgeber £si und ein invertierender Eingang
·> des Operationsverstärkers OP eine an der Erfassungswicklung Nd induzierte Spannung empfängt. So wird in
bezug auf das Bezugssignal ein Rückkopplungs-Steuersystem zum Rückkoppeln der Spannung der Ausgangswicklung
vorgesehen.
ίο Bei diesem Aufbau hat der Operationsverstärker OP
einen im wesentlichen unendlichen Verstärkungsfaktor, solange sein Ausgang nicht gesättigt ist, und eine
Steuerfunktion zur Steuerung des Spannungsabfalls des stromführenden Transistors Tr, so daß die in der
Erfassungswicklung Nd induzierte Spannung gleich der
Spannung des Bezugssignalgebers Es\ ist, wie dies aus der Regeltheorie bekannt ist. Wenn also die Anzahl
Windungen der Erfassungswicklung Nn gleich der Anzahl Windungen der Ausgangswicklung Nl. z. B. 20
Windungen, ist und die Spannung des Bezugssignalgebers Esi gleich 0,1 V ist. so ist die induzierte Spannung
der Erfassungswicklung Nd und damit die an die
Ausgangswicklung Ni während der Nichtsätligungsperiode
des Magnetkerns Cr angelegte Spannung 0.1 V.
Wenn in diesem Fall die Spannung Ea der Wechselspannungsversorgung
Ea 10 V beträgt, so ist die Summe der Spannungsabfälle an der Diode Dd. dem Transistor Tr
und dem Belastungswiderstand Rl 9,9 V. Wenn die
Größe des Belastungswiderstands Ri. ausreichend klein ist, wird der größte Teil der Spannung von 9,9 V auf die
Diode Dd (0,6 V) und den Transistor Tr (9.3 V) aufgeteilt, so daß der Ausgang angenähert Null ist.
Mit der Sättigung des Magnetkerns Cr wird die Gegen-EMK der Ausgangswicklung /V/. Null. Wenn der
Operationsverstärker OP den vor der Sättigung des Magnetkerns Cr auftretenden Ausgangswert hält, wird
an den Belastungswiderstand RL eine Ausgangsspannung
Eo\ von z. B. 0,1 V angelegt, die der Spannung des
Bezugssignalgebers Es ι entspricht (vgl. die Strichlinie in
■40 Fig. 2).
Wenn jedoch der Magnetkern Cr den Sättigungszu
stand erreicht, wird die induzierte Spannung der Erfassungswicklung /VD Null, und wen der Verstärkungsfaktor
des Operationsverstärkers OP ausreichend hoch ist. wird der Ausgang des Operationsverstärkers OP
durch die Spannung des Bezugssignalgebers Es ι auf den
höchsten positiven Wert gesättigt. Infolgedessen wird der Spannungsabfall am Transistor Tr angenähert Null.
Da bis dahin die Gegen- EMK der Ausgangswicklung Ni verschwunden ist. wird der größte Teil der Spannung
der Wechselspannungsversorgung Ea an die Diode Dd
!•nd den Belastungswiderstand Ri angelegt. Wenn man also annimmt daß der Spannungsabfall an der Diode Dd
0,6 V beträgt so wird an den Belastungswiderstand Rt als Phasenschieber-Ausgangssignal eine Spannung von
9.4 V angelegt (vgl. Vollinie in F i g. 2).
Bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform kann die an die Ausgangswicklung Ni während der
Nichtsättigungsperiode des Magnetkerns Cr angelegte Spannung in einfacher Weise als geringe Spannung
aufrechterhalten werden, und selbst wenn die Spannung der Wechselspannungsversorgung Ea oder die Spannungsabfälle
an der Diode Dd und dem Transistor Tr sich ändern, wird die an die Ausgangwicklung /V1
angelegte Spannung durch die automatische Regelfunktion des Operationsverstärker«; OP «stabil gehalten
Selbst wenn also die Anzahl Windungen der Ausgangs wicklung Ni auf 20 oder ungefähr 1 /100 der herkömmli-
230 225/500
chen Wicklung verringert wird, ist ein gleichmäßiger
Betrieb des magnetischen Phasenschiebers zu erreichen.
Wenn der Magnetkern Cr in den Süttigungszustand
gelangt, verschwindet die vorstehend erläuterte Regelfunktion für die geringe Spannung vorteilhafterweisc,
und ein ausreichend hoher Spannungswert wird an den Belastungswidcrstand Rl angelegt. Infolgedessen wird,
ebenso wie bei dem herkömmlichen magnetischen Phasenschieber, ein ausreichend hoher Ausgang für das
Steuersignal zum Thyristor Th oder zu einem Leistungstransistor erzeugt, und der Anstieg des
Ausgangssignals ist steiler als bei dem herkömmlichen Phasenschieber, und zwar aufgrund der Verstärkungsfunktion des Operationsverstärkers OP und des
Transistors Tr.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel kann also die Windungszahl der Ausgangswicklung Nl gegenüber
dem Stand der Technik stark vermindert werden, ohne daß dies in einem ungleichmäßigen Betrieb und einer
w :_ λ j λ. i_:„...__ ........u:»-» η»=
Vorsehen der Erfassungswicklung ND könnte an sich als
gegenüber der Vorrichtung nach dem Stand der Technik unvorteilhaft bezeichnet werden, aber die
Gesamtwindungszahl der Ausgangswicklung Nl und der Erfassungswicklung Nd beträgt höchstens 40 Windungen
(vgl. das Ausführungsbeispiel). was wesentlich weniger als die 2000 Windungen der Ausgangswicklung
der bekannten Vorrichtung ist. Infolgedessen wird der Arbeitsaufwand für das Wickeln der Windungen auf den
Magnetkern Cr wesentlich vermindert, svodurch sich eine Kostensenkung ergibt. Zusätzlich wird durch
Verringerung der Kerngröße das Gewicht verringert, was wiederum mit einer Kostensenkung verbunden ist;
die Anzahl Windungen der Steuerwicklung wird aufgrund der Verkürzung der magnetischen Weglänge
vermindert, und infolgedessen ergibt sich eine weitere Kostensenkung.
Man könnte das Vorsehen des Operationsverstärkers
als nachteilig ansehen: dieser ist jedoch wesentlich kostengünstiger als eine Wicklung mit 2000 Windungen,
da die Technik der integrierten Halbleiterschaltungen hochentwickelt ist. Infolgedessen bleiben die Vorteile
des AusführungsbeispLis voll erhalten.
Es wurden zwar mehrere Vorteile des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 erläutert, der Hauptvorieil
liegt jedoch darin, daß die in der Gleichung (1) definierte geringere Spannung Ea zum Erzeugen eines
Ausgangs gleicher Größe wie beim Stand der Technik verwendet werden kann, so daß der Kernquerschnitt A.
die Windungszahl /?; der Ausgangswicklung und die
Magnetflußdichse Bim rechten Term der Gleichung (t)
entsprechend innerhalb der Grenzen, die für die Erfüllung der Forderungen der Gleichung (1) gesetzt
sind, vermindert werden können. Insbesondere werden mit dieser Vorrichtung Größe, Gewicht und Kosten auf
30% oder weniger dieser Parameter beim Stand der Technik vermindert.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 unterscheidet sich von demjenigen nach F i g. 1 dadurch, daß anstelle
des Bezugssignalgebers Es\ ein Wechselspannungs-Bezugssignalgeber
Es 2 und anstelle der Wechselspannungsversorgung
E4 eine Gleichspannungsversorgung Ed vorgesehen sind.
Damit wird ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiei
nach F i g. 1 die an die Ausgangswicklung Nl während der Nichtsättigungsperiode des Magnetkerns Cr angelegte
Spannung auf eine Ausgangs-Rechteckspannung
von z. B. 0.1 V des Bezugssignalgebers Es2 geregelt, und
nachdem der Magnetkern Cr den Sättigungszustand erreicht hat, wird der größte Teil der Gleichspannung
von der Gleichspannungsversorgung Eo an den Belastungswiderstand
Rl angelegt. Somit ist ersichtlich, daß >
die gleichen Vorteile wie in F i g. 1 erzielbar sind.
Im übrigen ist die Vorrichtung nach Fig. 3 kleiner
und leichter als diejenige nach Fig. 1. Die Rechtecksignal-Wechselspannungsversorgung
E4 nach F i g. 1 und der Bezugssignalgeber Es2 nach Fig. 3 werden
10' üblicherweise durch magnetische Muitivibraioren gebildet.
Der magnetische Multivibrator nach Fig. 3 benötigt eine Kapazität, die ca. 1/100 derjenigen nach
Fig. 1 beträgt.
Wenn der Operationsverstärker OP für sich keine ausreichende Ausgangsleistung hat, können der Transistor
Tr und seine Gleichspannungsversorgung Eo entfallen (vgl. Fig.4), und das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers kann direkt an die Reihenschaltung der Ausgangswicklung Nl und des Belastungs-2Q
»yiderslsnds p.· übst die Diode Dd 3Ρ.σ(?Ι?σ* wordpn
Dadurch wird der Aufbau vereinfacht, weil die Spannungsversorgung EDi für den Operationsverstärker
OP als gemeinsame Spannungsversorgung eingesetzt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 3 dadurch, daß der
Belastungswiderstand Ri an den Kollektor anstatt an den Emitter des Transistors Tr angeschlossen ist. Diese
Ausbildung hat den Vorteil, daß ein Sättigungs-Aus-JO
gangssignal des Operationsverstärkers OP klein sein kann. In Fig.3 ist. nachdem der Magnetkern Cr den
Sättigungszustand erreicht hat, der Transistor Tr im wesentlichen vollständig stromführend, und die Spannung
der Gleichspannungsversorgung Eo wird an den J5 Belastungswiderstand Rl angelegt. Infolgedessen muß
an die Basis des Transistors Tr eine Spannung angelegt werden, die höher als die Spannung am Lastwiderstand
Ri ist. und der Sättigungs-Ausgang des Operationsverstärkers
OP muß höher als die Spannung der Gleichspannungsversorgung Ed. ζ. Β 10 V. sein. Das
heißt, daß die Spannungsversorgung des Operationsverstärkers (nicht gezeigt; die Gleichspannurijsversorgung
Ed ist als gemeinsame Spannungsversorgung einsetzbar) die gleiche Forderung erfüllen muß. Infolgedessen
•45 ist die Vorrichtung nicht wirtschaftlich. Bei dem Ausführungsbeispiei nach Fig. 5 braucht der Opera
tionsverstärker OP während der Nichtsättigungsperi· ode des Magnetkerns Cr nur ein Ausgangssignal gleich
einer Summe, z. B. 05 V. des Basis-Emitter-Spannungsabfalls
des Transistors Tr (ca. 0.8 V) und der Gegen-EM K der Ausgangswicklung Nl (ca. 0,1 V) zu
erzeugen. Nach Erreichen des Sättigungszustands durch den Magnetkern Cr wird die Gegen-EMK der
Ausgangswicklung Nl im wesentlichen Null, und der Operationsverstärker OP braucht nur ein Ausgangssignal
gleich dem Basis-Emitter-Spannungsabfall (ca. 0,8 V) zu erzeugen, das zum vollständigen Einschalten
des Transistors Tr erforderlich ist Jedenfalls genügt der Sättigungs-Ausgang von maximal 1 V. Infolgedessen
wird die Möglichkeit der freien Wahl des Operationsverstärkers OP und dessen Spannungsversorgung
erweitert, und es wird eine kostengünstigere Vorrichtung erhalten.
Dadurch, daß die Windungszahl der Erfassungswicklung
Nd gleich derjenigen der Ausgangswicklung NL
gewählt wird, kann die Erfassungswickiung Nd gemeinsam
mit der Ausgar.gswicktung NL ausgeführt sein (vgL
F i g. 6), wodurch eine einfachere und kostengünstigere
Il
Vorrichtung erhalten wird.
Das Ausführungsbeispiel fach Fig. 7 entspricht demjenigen nach F i g. 5, wobei jedoch der Signalgeber
Espeinen Rechteckimpuls erzeugt, dessen Anstiegsiianke
eine Impulsspannung überlagert ist.
Ein Magnetkern-Werkstoff für den magnetischen Phasenschieber hat bevorzugt einen kleinen Erregerstrom
und eine rechteckige Magnetisierungskurve. Ein Magnetkern aus 79% Nickel-Permalloymetall hat zwar
einen kleinen F.rregerstrom, jedoch keinen guten Rechteckverlauf in der Magnetisierungskurve. Wenn
dieser Werkstoff mit Rechteckwellen-Erregung verwendet wird, zeigt er eine schlechte Linearität in der
Phasenschieber-Kennlinie. Es wurde bereits vorgeschlagen, der Anstiegsflanke der Rechteckspannung eine
Impulsspannjng zu überlagern, um die Linearität zu
verbessern.
Dabei muß die Größe der Impulsspannung einige tehnrnal so hoch wie die Rechteckspannung sein, um die
Linearität wirksam zu erhöhen. Bei der vorstehend •«gegebenen bekannten Vorrichtung ist, wenn die
Gleichspal.nungsversorgung Ed 10 V liefert, eine Impulsspannung
von mehreren hunder V mit ausreichender Leistung zum Ansteuern der Ausgangswicklung Λ7
erforderlich, und es wird eine gesonderte Einheit, etwa ein Impulstransformator, benötigt, um eine so hohe
Impulsspannung zu erzeugen. Die Ausgangswicklung muß eine hohe Stehspannung haben. Dadurch wird der
magnetische Phasenschieber teurer und größer. Wenn im übrigen die hohe Impulsspannung am Ausgang
erscheint, kann sie das Gate des Belastungsthyristors od. dgl. durchbrechen.
Dagegen weist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fi g. 7 der Ausgang des Signalgebers Esp die Rechteckspannung
von 0,1 V, wie vorstehend angegeben, auf, der eine Impulsspannung von höchstens einigen V überlagert
ist. Da dies ein Eingang zum Operationsverstärker OPist, wird nur geringe Leistung verlangt. Zum Beispiel
wird nach F i g. 8 eine Rechteckwelle mit einem Spitzenwert von einigen V, die am Ausgang des
herkömmlichen Signalgebers Ες erzeugt wird, von
einem Spannungsteiler, bestehend aus Widerständen /?i
und R2 (deren Widerstandswerte so gewählt sind, daß
ein Teilungsverhältnis RiZ(Ri + R2) gleich Eins bis einige
Zehn ist) geteilt, und ein Differenzkondensator ist dem Widerstand R, parallel geschaltet. Auf diese Weise kann
die Rechteckwelle in einfacher Weise in ein Rechtecksignal von ca. 0.1 V umgesetzt werden, dessen
Anstiegsflanke eine Impulsspannung von einigen V überlagert ist Da die Amplitude der Impulsspannung
von der gleichen Größenordnung wie die an den Belastungswiderstand Rl nach der Sättigung des
Magnetkerns Cr angelegte Spannung Ed ist, braucht die
Stehspannung der Ausgangswicklung nicht erhöht zu werden, und es bestsht keine Gefahr eines Durchbruchs
des Gates des Lastthyristors.
Bei den bisher erläuterten Ausführungsbeispielen wurden zum leichteren Verständnis insbesondere
magnetische Halbwellen-Phasenschieber erläutert. Die
Erfindung ist ebenso mit magnetischen Voliweg-Phasenschiebern
anwendbar, die in der Praxis häufig verwendet werden. Fig.9 zeigt ein Ausführungsbeispiel,
bei dem die Vorrichtung nach F i g. 5 als Vollweg-Phasenschieber ausgebildet ist Mit Ausnahme
einer gemeinsamen Gleichspannungsversorgung Ed werden zwei identische magnetische Phasenschieber-Einheiten
nach Fig.5 verwendet Dabei sind gleiche
Bezugszeichen vorgesehen, wobei diesen jeweils die entsprechende F.inheit bezeichnende Ziffern zugefügt
sind. Der Bezugssignalgeber Esi erzeugt ein Ausgängssignal,
das in bezug auf das Ausgangssignal des Bezugssignalgebers Es\ um 180° phasenversetzt ist.
Dabei werden die Transistoren Tn und Tr2 abwechselnd
nacheinander ein- und ausgeschaltet, und die beiden Magnetkerne Cn und Cr2 werde.'. in gleicher
Weise durch den gemeinsamen Steuerstrom /<■ gesteuert, der durch die Steuerwicklungen Art und N( j
fließt. Dadurch werden an den Belastungswiderständcn Rl\ und Rli Phasenschiebe-Ausgarigssignale mit einer
Phasendifferenz von 180° erzeugt. Die übrigen Vorteile sind dieselben wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
F ig. 5.
Bei einem mehrphasigen magnetischen Phasenschieber werden offensichtlich die gleichen Vorteile witf bei
dem Vollweg-Phasenschieber erzielt, indem eine erforderliche Anzahl Halbwellen-Einheiten mit Rechtocksignalen
jeweils unterschiedlicher Phase vorgesehen wird und diese durch einen gemeinsamen Steuerstrom
gesteuert werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 10 ist wiederum wie dasjenige nach Fig.9 auf den magnetischen
Vollweg-Phasenschieber gerichtet. Die Unterschiede gegenüber F i g. 9 sind folgende:
1) Der Transistor Tr2 ist komplementär zum Transistor
Tn ausgebildet (der Transistor Tn ist hitir ein
npn- und der Transistor Tr2 ein pnp-Transistor).
2) Der Bezugssignalgeber Es ist eine Rechtecksignal-Wechselspannungsversorgung,
die den verschiedenen magnetischen Phasenschieber-Einheiten gemeinsam zugeordnet ist.
3) Die Magnetkerne Cr1 und Cr2 weisen Kurzschlußwicklungen JV,-1 und Ns2 auf, die über einen
Widerstand Rs mit geringem Widerstandswert kurzgeschlossen sind.
4) Die Erfassungswicklungen Np 1 und No 1 sind
ebenfalls kurzgeschlossen, und ihre induzierten Spannungen werden in dem gemeinsamen Operationsverstärker
OP mit der Rech'eck-Wechselspannung des Signalgebers Es verglichen, und das
Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP wird beiden Transistoren Tn und Tr2 zugeführt.
5) Keine Diode ist mit den Transistoren T-\ und Tr2
reihengeschaltet.
Um eine Zeitverzögerung zur Stabilisierung des Steuersystems zu erhalten, so daß zwei Halbwellen-Ausgänge
unterschiedlicher Phase abgeglichen werden können und die Auswirkung der im Steuereingang
induzierten Störungen beseitigt wenden kann, sind bei dem magnetischen Vollweg-Phasenschieber die Kurzschiußwicklungen
Ns 1 und JVs2 normalerweise durch
den kleinen Widerstand Rs kurzgeschlossen (vgl.
Fig. 10). In diesem FaI! ist die Auswirkung des
Kurzschließer der zweiten Potenz der Anzahl Windungen der Kurzschlußwicklung proportional und
dem Widerstandswert des Kurzschlußwiderstands umgekehrt proportional. Wenn also die Anzahl Windungen
der Erfassungswicklungen No 1 und No2 in bezug auf die
Windungszahl der Kurzschlußwicklungen JVs 1 und Ns2
ausreichend klein ist wird der Kurzschluß-Gesamteffekt auch dann nicht wesentlich beeinflußt wenn die
Erfassungswicklungen A/di und JVd 2 entsprechend
Fig. 10 parallel kurzgeschlossen sind. Aufgrund dieses
Kurzschlußeffekts ist ersichtlich, daß die Spannungen der Ausgangswicklungen Nu und Nl 2 immer gleiche
Absolutwerte haben, aber von entgegengesetzter
Polarität sind (wobei angenommen wird daß die Punkte [·] die positiven Anschlüsse bezeichnen/. Infolgedessen
ist auch während des Abschaltzustands des Transistors
Th und des Rückstellzustands des Magnetflusses des Magnetkerns Cr>
der Absolutwert der in der Ausgangswicklung Nu induzierten Spannung gleich dem Absolutwert
der an die Ausgangswicklung Nl ι durch den
Transistor Tn angelegten Spannung und übersteigt Eo nicht. Bei dem Ausführungsbeispiei nach F i g. 9. das
keine Kurzschlußwicklungen hat, kann die in der Ausgangswicklung während des Rückstellzustands des
Magnetkerns induzierte Spannung Eo übersteigen,
wenn die Impedanz der Steuerschaltung hoch ist. Wenn ilso die Dioden Dd\ und Ddi nicht vorgesehen sind.
das Ausgangs-Tastverhältnis des magnetischen Phasenschiebers nicht unter einen Wert entsprechend dem
Untergrenze-Ausgangssign.il El ab. Dies ist aus der
Tastverhältnis-Kennlinie tn Fig. 12 (vgl. Vollinie) ersichtlich.
Diese Kennlinie gleicht einem Obererregungszustand des Magnetkerns Cr, wobei bei dem bekannten
magnetischen Phasenschieber eine übermäßig hohe Gleichspannung Eo verwendet wird.
Diese Kennlinie ist sehr nützlich, wenn das Ausgangs-Tastverhältnis
auf nicht weniger als einen vorgegebenen Wert zu regeln ist, um einen Sicherheitswinkel zum
Verhindern einer Polwendung sicherzustellen, wenn der magnetische Phasenschieber zur Steuerung des Gates
kann der Strom zurück zur Spannungsversorgung En ii eines Thyristor-Wechselrichters verwendet wird.
durch die Transistoren Tr und Tri fließen und diese
zerstören. Bei dem Ausführungsbeispiei nach Fig. 10 besteht diese Gefahr nicht, so daß die Dioden entfallen
können.
Da ferner die Erfassungswicklungen /Vm und Noi
paraiiei geschaltet sein können, sind die beiden
Transistoren Tn und Th durch den einzigen Operationsverstärker
OP steuerbar, was sich kostengünstig auswirkt.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 11 ist im Vergleich
zu F i g. 3 dargestellt, obwohl es auch in anderen Allsführungsbeispielen Anwendung finden kann. Es
unterscheidet sich von F i g. 3 in folgenden Punkten:
1) Die Spannung am Bdastungswiderstand Rl wird
di.m invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
OPj durch ein Glättungsgüed aus einem
Widerstand R und einem Kondensator Czugeführt.
2) Dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP\ wird ein Ausgangs-Begrenzungssignal
zugeführt.
3) D.ts Ausgangssignal des Operationsverstärkers OPi wird an den Signalgeber Es durch die Diode
f>d, angelegt:
4) es wird mit der Be/ugsspanming /:Sr>
im Signalgeber Esverknupft:und
5) ein Rechtecksignal mit einem Spitzenwert gleich
dieser Summe wird durch einen Rechtecksir ''erzeuger
/'("''erzeugt.
Dabei ist das invertierende Eingangssignal des
Operationsverstärkers OP, gleich einem Mittelwert des
Ausgangs des magnetischen Phdsenschiebers, der am
Belastungswuierstand R, erzeugt wird, und proportio
nal dem Tastverhältnis des Ausgangs Wenn es höher als
das IJntergrenze Ausgangssignal l·, ist. ist der Ausgang
des Operationsverstärkers OP, negativ, so il.iß der
Ausgang von der Diode Dd, Null und der Spitzenwert
des Ausgangs des Signalgebers f\ gleich fs. ist. Dies
entspricht im wesentlichen der Arbeitsweise des
Ausfiihrungsbeispiels nach F ι g 3
Wenn dagegen das invertierende f ingangssignai des
Operationsverstärkers OP,. d h das Tastverhältnis
Ausgangssignal des magnetischen Phasenschiebers, eine
Tendenz hat. kleiner als das I intergrenze-Ausgangssi
gna! Ll iU scm. wird der Ausgang des Operattonsvcr
stärkers OPj positiv und mit der Bezugsspannung Es0
durch die Diode Ddj verknöpft. InfoIgcdesseH steigt der
Spitzenwert des Ausgangs des Signalgebers Es an.
"Jäher wird der Magnetkern Cr schneller gesättigt, und
eine Verringerung des Ausgangs des magnetischen Phasenschiebers, der am Belastungswiderstand AV
erzeugt wird. d. h. eine Verminderung des Tastverhättnis-Ausgangssignak
wird verhindert. Schließlich nimmt Bei einem Einphasen-Wechselrichter nach F i g. 1Z
wird der Ausgang eines Gleichstrommotors M an die Gleichstromanschlüsse eines Thyristorbriickenglieds Th
durch eine Glättungsdrossel L angelegt. Die Wechsel-2n Stromanschlüsse des Thyristorbriickenglieds Th sind mit
einer VVcchseispännungsvcrsörgüng L verbunden.
Bei der gezeigten Polarität der Ausgangsspannung des Gleichstrommotors M erzeugt das Thyristorbrükkenglied
Th eine Ausgangsspannung Eo (vgl. Fig. 14V 2Ί Da das Thyristorbrückenglied während einer positiven
Spannungsperiode entsprechend einem Sicherheitswinkel A0 kommutiert. ist es wichtig, daß die Breite γο eines
Thyristor-Steuersignals G nicht kleiner als eine vorbestimmte Impulsbreite gehalten wird, um eine
in Polwendung zu vermeiden.
Wenn der magnetische Phasenschieber /ur Steuerung
des Thynsior-Gatcs verwendet wird, ergibt sich bei dem
herkömmlichen Obererregungs-Verfahren. bei dem
eine uberr: äßig hohe Versorgungsspannung verwendet ji wird, der Nachteil, daß die Untergrenze des Ausgangs-TaMverh?!
nisses sich mit einer Änderung der Magnetkern-Kcnlinie
und einer Änderung der Versorgungs spannung sark ändert.
Dagegen wird bei dem Ausfuhrungsbeispiel nach
Fig. il die lintergren/e de-. Ausgangs-Tastverhältnis·
ses automatisch auf den vorbestimmten Wert geregek
so ddt! der beim Stand der Technik auftretende Nachteil
besen.Lt wird. Somit wird eine gleichmaßige Untergren-/
·■ Kef i'iru' '-i/ieit.
j-. Hei ι incr Ihvnstordnordnung zum Steuern des
Haupimoti.rs ein.-s elektrischen Fahrzeugs ist es hätilip
für eine Vereinfachung des Bemrhs erforderlich, einen
Anstieg des Ausjjjngs Tastvcrh^ltnisses iber einen
vorbestimmten Wert zu verhindern, d. h die obere
V) Grenze /;i regeln In einem solchen f all wird i!cT
invcrluvende l'ing.ing des Operationsverstärkers OP
nach Fig.lt durch den nichtinvertierenden \ ιηριΐηι'
ersetzt, der Ausgang der Diode Dd, wird von der
Bcziigssp^nniiPji /■'., subtrahiert und oic Ausgangsatr
Vi pliltide des Rci lnpcksignalgebers l(i v. ird entsprt
chernl (!er Differenz bestimmt Auf diese Weise wird du-Ober^ren/e
Regelung ähnlich wie «It vorher crläutcr''"
I ntergrenze Regelung in einfacher Weise durchge
führt
M) Das Aiisfiihrtingsheispiel nach I ig 15 unterscheid! ι
sich von demjenigen nach F i g. 11 dadurch, daß das Tastverhältrtis-Signal vom Ausgang des magnetischen
Phasenschiebers, das aus dem Glältungsglied aus Widerstand R und Kondensator Centnommen wird, an
einen Zeichengenerator PG mit einer Ausgangskennlinie entsprechend Fig. 16 angelegt und das Ausgangssignal
des Zeichengeneralors PG einem Bezugssignalgeber Esrtnk variabler Frequenz zugeführt wird, der ein
Rechtecksignal erzeugt, dessen Frequenz der Ausgangsspannung
des Zeichengenerators PG proportional ist und das eine gleichbleibende Amplitude (d. h. Bezugsamplitude) hat
Bei dieser Ausbildung ist die Ausgangsfrequenz bei 0% oder 100% Tastverhältnis des Ausgangs des
magnetischen Phasenschiebers am niedrigsten und bei 50% am höchsten. Wenn der Ausgang des magnetischen
Phasenschiebers bei diesem Ausführungsbeispiel als Steuersignal für eine Schaltung genutzt wird, in der die
Pulsation im Ausgang bei einem Tastverhältnis von 50% bei einer bestimmten Frequenz maximal ist, z. B. in
einem bekannten Thyristor-Zerhacker, kann die Pulsation im Zerhacker-Ausgangssignal stark vermindert
werden, so daß sie mit einer Konstantfrequenzschaltung vergleichbar ist, da die Frequenz bei einem Tastverhältnis
von 50% am höchsten ist, und der Pulsationsfaktor des Zerhacker-Ausgangs kann unabhängig vom Tastverhältnis
gleichbleibend gehalten werden, indem die Ein-Ausgabe-Kennlinie des Zeichengenerators PG
geeignet eingestellt wird. Infolgedessen kann die Last des Zerhackers, z. B. ein Gleichstrommotor, ständig
innerhalb einer annehmbaren Pulsationsfaktor-Grenze betrieben werden, und eine Vergrößerung der Glättungsdrossel
für den Motonarom wird somit vermieden.
Fig. 17 zeigt die mit der vorgenannten Zerhacker-Regelung
erhaltenen Zerhacker-Ausgangsspannungen. Die Vollinien zeigen die Zerhacker-Ausgangsspannungen
vor der Glättung, und die Strichlinien zeigen sie nach der Glättung. Aus Fig. 17 ist ersichtlich, daß die
Frequenz gleich ist, wenn das Zerhacker-Tastverhältnis γ entweder klein ist oder nahe 100% liegt, und die
Pulsationsfaktoren der geglätteten Ausgangsspannung.;n
sind niedrig und in beiden Fällen im wesentlichen gleich.
Wenn dagegen die Zerhacker-Regelung mit einem
Tastverhältnis von ca. 50% bei gleicher Frequenz erfolgt, erhöht sich der Pulsationsfaktor der geglätteten
Ausgangsspannung [vgl. F ι g. 17(D)]. Der Pulsationsfaktor
kann verringert werden, indem die Zerhackerfrequenz erhöht wird [vgl. F i g. 17(B)].
In der vorstehenden Erläuterung wird die Spannun.g
der Ausgangswicklung auf dem Bezugspegel durch das Rückkopplungs-System gehallen, das eine Gegenkopplung
der Spannung der Ausgangswicklung des magnetischen Phasenschiebers bewirkt. Dabei kann während
der Sätiigungsdauer des Magnetkerns ein großer Ausgang erzeugt werden, während die an die Ausgangswicklung
angelegte Spannung nur während der Nichtsattigungsdauer des Magnetkerns gedrosselt wird.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend erläuterte System beschränkt, aber ein Grundgedanke der
Erfindung liegt in der Schaffung von Mitteln zur Drosselung der von der Energieversorgung an die
Reihenschaltung der Ausgangswicklung und der Belastung während der Nichtsäuigungsperiode des Magnetkerns
zugeführten Elektrizitätsmenge auf einen Betrag, der kleiner als derjenige *im Sättigungszustand des
ίο Magnetkerns ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 basiert ebenfalls
auf dieser Lehre; es ist im Vergleich mit Fig. 1 dargestellt und unterscheidet sich von dieser dadurch,
daß ein Schmitt-Glied Sh zwischen die Erfassungswicklung No und den Operationsverstärker OP geschaltet
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Sättigung oder NichtSättigung des Magnetkerns erfaßt, um die
Versorgungsspannung während der Nichth. itigungsdauer
zu vermindern. Es umfaßt kein Gegenkopplungs-Regelsystem. Während der Nichtsäuigungsperiode des
Magnetkerns Cr wird in der Ausgangswicklung Nl und
damit in der Erfassungswicklung No eine Spannung
bestimmter Größe erzeugt. Diese wird von dem Schmitt-Glied erfaßt, das eine Konstantspannung
erzeugt, die von der Spannung des Bezugsspannungsgebers Es\ subtrahiert wird. Durch geeignete Wahl der
Beziehung zwischen diesen Faktoren kann die Elektrizitätsmenge, die der Reihenschaltung der Ausgangswicklung
Nl und des Belastungswiderstands Rl durch den
Transistor Tr zugeführt wird, auf einen kleinen Wert vermindert werden. Die Genauigkeit dieser Vorrichtung
ist jedoch viel geringer als diejenige des Rückkopplungs-Regelsystems. Infolgedessen eignet
sich dieses Ausführungsbeispiel nicht zum Einsatz bei der Drosselung der Elektrizitätsmenge auf einen kleinen
Betrag, der mit einem Spannungsabfall in Durchlaßrichtung der Diode Oc/vergleichbar ist, aber wenn eine hohe
Ausgangsspannung für den Belastungswiderstand Ri erforderlich ist, kann die Elektrizitätsmenge auf einen
kleinen Betrag vermindert werden, der mit demjenigen in der Sättigungsperiode vergleichbar ist, in der die hohe
Ausgangsspannung verlangt wird. In der Sättigungsperiode ist die Spannung der Erfassungswicklung Np
minimal, und das Schmitt-Glied Sh erzeugt kein Ausgangssignal. Somit erzeugt der Operationsverstärker
OP den Sättigungs-Ausgang, und die Versorgungsspannung Ea wird direkt an den Belastungswiderstand
R, geführt.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
230 225/500
Claims (14)
10
Patentansprüche:
J, Magnetische Verstärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar ist, mit
— einem Magnetkern,
— einer auf den Magnetkern gewickelten Steuerwicklung,
— einer auf den Magnetkern gewickelten Ausgangswicklung, und
— einer Energieversorgung zur Speisung einer Reihenschaltung, die die Ausgangswicklung und
eine Last umfaßt,
gekennzeichnet durch is
— eine Vorrichtung zum Drosseln der während der Nichtsättigungsperiode des Magnetkerns
(Cr) der Reihenschaltung (Nl, Rl) von der Energieversorgung (Ea) ZLgeführten Eiektrizitätemenge
auf einen kleineren Betrag als während dsr Sättigungsperiode des Magnetkerns
(Cr).
2. Magnetische Verstärkeranordnung nach An- »pruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Drossel-Vorrichtung einen Bezugssignalgeber
(E>n) und eine Gegenkopplungs-Regeleinheit
(OP, ND) zum Gegenkoppeln der Elektrizitätsmenge der Ausgangswicklung (Nl)
zum Bezugssignal für die Steuerung der Elekt.^zitätsmenge aufweist
3. Magnetische '-'erstär jranordnung nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Elektrizitatsmen^e eine Spannung ist.
4. Magnetische Verstärkeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
— daJ3 die Drossel-Vorrichtung ein Halbleiter-Bauelement
(TR) umfaßt, das in einen geschlossenen Stromkreis, der die Energieversorgung
(Ea) und die Reihenschaltung (Nl. Rl) umfaßt, eingeschaltet ist.
5. Magnetische Verstärkeranordnung nach Antpruch 2, dadurch gekennzeichnet.
— daß die Energieversorgung eine Gleichspannungsversorgung (freist, und
— daß der Bezugssignalgeber einen Wechselspannungs-Signalgeber
(Es 2) aufweist (Fig. 3).
6. Magnetische Verstärkeranordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
— daß die Gegenkopplungs-Regeleinheit einen Operationsverstärker (OP) aufweist, der die
Elektrizitätsmenge der Ausgangswicklung (Nl) mit dem Bezugssignal vergleicht.
7. Magnetische Verstärkeranordnung nach Anspruch 6. gekennzeichnet durch
— ein Stetig-Regelelement (Tr), das in einen die Ausgangswicklung (Nl) und die Last (Rl)
umfassenden geschlossenen Stromkreis eingeschaltet und durch das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers (OP) steuerbar ist.
8. Magnetische Verstärkeranordnung nach An* spruch 6, dadurch gekennzeichnet,
20
25
30
35
50
60
65
— daß die Energieversorgung (Eo) eine gemeinsame, auch den Operationsverstärker (OP) speisende
Energieversorgung ist (F i g. 5).
9. Magnetische Verstärkeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
— daß das Halbleiter-Bauelement ein Transistor (Tr) und die Last (Rl) an den Kollektor dieses
Transistors (Tr)angeschlossen ist.
10. Magnetische Verstärkeranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Wechselspannungs-Signalgeber (Esp) nahe einer Anstiegsflanke des Ausgangssignals
ein größeres Signal als in einer anderen Periode erzeugt(Fig. 7).
11. Magnetische Verstärkeranordnung, die als
magnetischer Phasenschieber verwendbar ist, mit
— einem Paar Magnetkerne,
— einem Paar Steuerv/icklungen, die je auf einen
der Magnetkerne gewickelt und miteinander reihengeschaltet sind,
— einem Paar Ausgangswicklungen, die je auf einen der Magnetkerne gewickelt sind.
— einem Paar Lasten, die je mit einer der Ausgangs wicklungen reihengeschaltet sind, und
— einer Energieversorgung, die jeweils einem Paar Reihenschaltungen, deren jede eine
Ausganirswicklung und die zugehörige Last
umfaßt, Halbwellen-Wechselspannungen mit gegensinniger Phase zuführt,
dadurch gekennzeichnet,
— daß ein Paar Drossel-Vorrichtungen vorgesehen ist, deren jede die von der Energieversorgung
(Ed) der zugehörigen Reihenschaltung (Nl ι, Rn bzw. Ni 2. Rl 2) während der
Nichtsättigungspenode ies zugehörigen Magnetkerns
(Cn bzw. Co) zugeführten Spannungen auf einen kleineren Wert als denjenigen
während der Sättigungsperiode des zugehörigen Magnetkerns (Cn bzw. Co) drosselt
(F ig. 9).
12. Magnetische Verstärkeranordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet.
— daß die Energieversorgung umfaßt:
— eine Gleichspannungsquelle (Eo).
— ein Paar Stetig-Regelelemente (Tn. Tn).
die je in einen eines Paars von geschlossenen Stromkreisen eingeschaltet sind, deren
jeder die Energieversorgung (Eo) und die zugeordnete Ausgangswicklung (Nl bzw.
N, 2) umfaßt, und
— einen Wechselspannungs-Signalerzeuger (Es/der die Stetig-Regelelemente Tn. Γο)
abwechselnd nacheinander stromführend macht, und
— daß das Paar Drossel-Vorrichtungen einen gemeinsamen Operationsverstärker (OP) aufweist,
der in einen vom Wechselspannungs-Signalgeber (Es) zu den Stetig-Regelelementen
(Tn, To) verlaufenden Signalüberlragungsweg eingeschaltet ist (F ig. 10).
13. Magnetische Verslärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar ist, mit
IQ
— einem Magnetkern,
— einer auf den Magnetkern gewickelten Steuerwicklung,
— einer auf den Magnetkern gewickelten Ausgangswicklung, und
— einer Energieversorgung, die eine die Ausgangswicklung und eine Last umfassende
Reihenschaltung speist,
gekenn7eichnet durch
— eine Drossel-Vorrichtung zum Drosseln der von
der Energieversorgung zu der Reihenschaltung (Nu Rl) während der Nichtsättigungsperiode
des Magnetkerns (Cr)zugeführten Elektrizitätsmenge auf einen Betrag, der kleiner als die
Elektrizitätsmenge während der Sättigungsperiode des Magnetkerns (Cr) ist, und
— eine Einheit zum Einstellen des Drossel-Betrags.
14. Magnetische Verstärkeranordnung nach Anspruch 13 dadurch Gekennzeichnet
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7816779A JPS562717A (en) | 1979-06-22 | 1979-06-22 | Magnetic amplifying unit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3023404A1 DE3023404A1 (de) | 1981-01-08 |
DE3023404C2 true DE3023404C2 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=13654371
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3023404A Expired DE3023404C2 (de) | 1979-06-22 | 1980-06-23 | Magnetische Verstärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar ist |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4377758A (de) |
JP (1) | JPS562717A (de) |
DE (1) | DE3023404C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57138868A (en) * | 1981-02-17 | 1982-08-27 | Toshiba Corp | Voltage resonance type high frequency switching circuit |
JP3129380B2 (ja) * | 1994-12-07 | 2001-01-29 | ヤマハ株式会社 | 電子楽器の鍵盤装置 |
KR101882800B1 (ko) | 2012-02-28 | 2018-08-01 | 삼성전자주식회사 | 무선 전력 수신기 및 그 제어 방법 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2980846A (en) * | 1956-05-31 | 1961-04-18 | Westinghouse Electric Corp | Impedance controlled magnetic amplifier |
US2906893A (en) * | 1956-07-06 | 1959-09-29 | Bell Telephone Labor Inc | Transistor blocking oscillator |
FR1160506A (fr) * | 1957-12-21 | 1958-07-17 | Cie Ind Des Telephones | Relais magnétostatique |
JPS5279249A (en) * | 1975-12-25 | 1977-07-04 | Hitachi Ltd | Thyristor control system |
-
1979
- 1979-06-22 JP JP7816779A patent/JPS562717A/ja active Pending
-
1980
- 1980-06-17 US US06/160,202 patent/US4377758A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-06-23 DE DE3023404A patent/DE3023404C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4377758A (en) | 1983-03-22 |
JPS562717A (en) | 1981-01-13 |
DE3023404A1 (de) | 1981-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0382110A2 (de) | Ausgangssteuerkreis für Inverter sowie Hochfrequenz-Stromquelle zur Gleichstromversorgung einer Schweissstation | |
DE2328026C2 (de) | Nach dem Schaltprinzip arbeitendes Netzgerät | |
DE1242742B (de) | Gleichspannungswandler | |
DE1254202B (de) | Transformatorloser Gleichspannungswandler | |
DE2220176A1 (de) | Transistorschaltregler | |
DE3141190A1 (de) | Einrichtung zur geschwindigkeitssteuerung fuer einen gleichstrommotor | |
DE1243770B (de) | Gleichstromversorgungsschaltung mit Transistorsperrschwinger | |
DE2556119A1 (de) | Stabilisierungsanordnung | |
DE2506196C2 (de) | Gleichstrom-Schaltvorrichtung zur Erhöhung des Spitzenstromes | |
DE3023404C2 (de) | Magnetische Verstärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar ist | |
CH663866A5 (de) | Selbstschwingender wechselrichter. | |
DE1638316A1 (de) | Steuerschaltung fuer die elektronische Kommutierung eines Elektromotors | |
DE2746111C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Regeln der Drehzahl eines Elektromotors | |
DE941494C (de) | Magnetischer Verstaerker | |
DE1563860B2 (de) | Anordnung zur regelung eines aus einer wechselstromquelle gespeisten gleichstromnebenschlussmotors | |
DE2649306A1 (de) | Spannungsregler fuer generatoren in kraftfahrzeugen | |
DE1115293B (de) | Impulsverstaerker mit Transistor zur Speisung einer veraenderlichen Impedanz | |
DE1227935B (de) | Impulsgenerator zur Umformung einer Gleich-spannung in eine Rechteck-Wechselspannung | |
DE2713676C3 (de) | Selbsterregter Sperrumrichter zur Erzeugung einer geregelten Ausgangsspannung | |
DE1026850B (de) | Einrichtung zur Verbindung von Stromkreisen unterschiedlicher Spannungen | |
DE1147300B (de) | Anordnung zur Steuerung oder Regelung der Drehzahl eines Gleichstrom-Nebenschlussmotors | |
DE1763711C3 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Verstärkungsfaktors eines elektronischen Verstärkers für die Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors | |
DE1538315C (de) | Halbleiter-Spannungsregler für einen mit veränderlicher Drehzahl antreibbaren Wechselstromgenerator. AnrrH Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart | |
EP0840440A2 (de) | Steuerschaltung | |
DE1463140B2 (de) | Einrichtung zur Drehzahlregelung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |