DE767979C - Einrichtung an elektrischen Steuerungen - Google Patents

Einrichtung an elektrischen Steuerungen

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DE767979C
DE767979C DES147453D DES0147453D DE767979C DE 767979 C DE767979 C DE 767979C DE S147453 D DES147453 D DE S147453D DE S0147453 D DES0147453 D DE S0147453D DE 767979 C DE767979 C DE 767979C
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DE
Germany
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transformers
voltage
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winding
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Expired
Application number
DES147453D
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English (en)
Inventor
Ernst Arnold Voit
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Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/18Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device delivering a series of pulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • _ Einrichtung an elektrischen Steuerungen Bei elektrischen Steuerungen, insbesondere bei Folgebewegungssteuerungen, besteht bekanntlich die Aufgabe, eine nach Größe und Richtung vorgegebene Bewegung durch einen Motor derart nachzubilden, daß der einzustellende Gegenstand der vorgegebenen Bewegung laufend nachgeführt wird. Als Regelorgane für derartige Steuerungen finden hauptsächlich gittergesteuerte Gas- oder Dampfentladungsgefäße Verwendung, deren Zündzeitpunkt unter Verwendung eines gesättigten TTanisfo@rmators mit abgestuftem Eisenkernquerschnitt zur Erzeugung von in der Phase verschiebbaren Steuergitterspannungen veränderbar ist. Gesättigte Transformatoren liefern bekanntlich beim Durchgang des Flusses durch Null eine Spannungsspitze, die die Zündkennlinie der Entladungsgefäße nahezu senkrecht schneidet. Dadurch wird der Zündzeitpunkt von der Form der Zündkennlinie weitgehend unabhängig.
  • Die Verschiebung des Zündzeitpunktes der Entladungsgefäße erfolgt bei derartigen Steuerungen in der Regel in Abhängigkeit von einer Wechselspannung, deren Größe dem Stellungsunterschied zwischen vorgegebener und ausgeführter Bewegung verhältnisgleich ist. Vielfach ist es erforderlich, die Steuerungen durch eine Spannung zu dämpfen, die z. B. der Geschwindigkeit der Soll- oder der Istbewegung, der Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Soll- und Istbewegung, der Beschleunigung dieser Größen od. dgl. verhältnisgleich ist.
  • Bei derartigen Steuerungen sind in der Regel zwei in Antiparallelschaltung betriebene Entladungsgefäße vorhanden, die den Anker des Einstellmotors speisen, während seine Feldwicklung von einem Gleichstrom fremd gespeist wird. Es ist weiterhin auch möglich. daß jedes Entladungsgefäß z. B. bei Verwendung der Leonardsteuerung eine getrennte Erregerwicklung des zugehörigen Leonardgenerators speist. der seinerseits eine veränderliche Ankerspannung für den Einstellmotor liefert. Auch in diesem Falle erfolgt die Erregung des Einstellmotors von einem Gleichstromnetz aus.
  • Bei der Durchführung von Schaltarbeiten besteht die Möglichkeit des Verwechselns der Gleichstrompole. Eine solche Verwechslung bewirkt die Umkehr des magnetischen Feldes und damit auch der Drehrichtung der Einstellmotoren. Sie kann z. B. bei Schaltarbeiten an Bord von Fahrzeugen vorkommen, und zwar insbesondere beim Übergang vom Bordnetz auf Landstrombezug. In solchen Fällen ist die Steuerung bzstrebt,vo,n dero'-LageeinesStellungsvergleichssystems in dessen i8oJ-Lage zu laufen. Ein auf dem Wege dorthin vorgesehener Endlagensehalter wird zwar betätigt. erfüllt aber nicht mehr seinen Zweck, so daß Getriebeschädigungen möglich sind. Die gebräuchlichen Endlagenschaltungen verhindern nämlich nur das Weiterlaufen des Einstellmotors in einer Laufrichtung, während sie die um,zhe-hrteLaufri:chtung de--s Einstellmotors zum Herausfahren aus seiner Endlage zulassen. Bei umgepolter Gleichspannung werden daher auch die Endlagenschalter in einem Sinne betätigt, in dem sie ein Laufen des Einstellmotors in einer Drehrichtung ermöglichen. in der sein Laufen gerade nicht möglich sein soll.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung an mit gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen arbeitenden und einen Gegenstand einstellenden elektrischen Steuerungen, bei denen der Zündzeitpunkt der Entladungsgefäße mit Hilfe von durch gesättigte Transformatoren (Spitzentransformatoren) erzeugten Spannungsspitzen veränderbar ist und die aufgezeigten -Nachteile vermieden werden. Erfindungsgemäß erhält jeder Spitzentransformator eine zusätzliche Wicklung, die mit einem Gleichrichter derart in Reihe an dem Gleichstromnetz liegt, daß bei dessen richtiger Polung fast kein Strom durch diese zusätzlichen Wicklungen fließt, während sie bei falscher Polung von einem großen Strom durchflossen werden. Bei richtiger Polung des Gleichstromnetzes wird also die Sperrwirkung des Gleichrichters ausgenutzt, und die Spitzentransformatoren werden daher nur unwesentlich vormagnetisiert. Bei falscher Polung des Gleichstromnetzes ist dagegen der Gleichrichter voll durchlässig, die Spitzentransformatoren werden also so stark vormagnetisiert, daß sie immer voll gesättigt sind. Durch die Vorerregnngsspannung und die einem Stzllungsvergleichssystem entnommene. sogenan:nte@'egfehlerspannung kann dann keine Zündspitze mehr in der Se@l:undänvic'clung der Spitzentransformatoren erzeugt werden, weil ja das hochpermeable Kernblech nicht aus der Sättigung herauskommt. Die von der zusätzlichen Wicklung der Spitzentransformatoren aufgebrachte AW-Zahl muß dabei immer größer sein als die AW-Zahl, die von der die Vorerregungs- und die Wegfehlerspannung führenden Wicklung aufgebracht wird. Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß eine Verwechslung der Gleichstrompole das Zünden der Entladungsgefäße und damit ein Laufen der Einstellmotoren unmöglich macht und daß ferner ein besonders einfacher und ohne Relais arbeitender Aufbau Verwendung findet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Anker eines Motors i, der einen nicht mit dargestellten Gegenstand entsprechend einer nach Größe und Richtung vorgegebenen Bewegung einstellen mag, wird in an sich bekannter Weise über die beiden gittergesteuerten Gas-oder Dampfentladungsgefäße-2 und 3 gespeist. Aus einem Wechselstromnetz q wird die Primärwicklung 5 eines Transformators 6 gespeist, der mit vier Sekundärwicklungen 7, 8, 9 und io versehen ist. Die Sekundärwicklungen 7 und 8 liefern über die beiden nach G r a e t z geschalteten Gleichrichteranordnungen i i und 12 die negativen Gittervorspannungen für die Entladungsgefäße 2 und 3. Mit 13 und 14 sind Glättungskondensatoren bezeichnet. Die Sekundärwicklungen 9 und io speisen die Primärwicklungen 15 und 16 der beiden Spitzentransformatoren 17 und 18. Um die Phasenlage der Vorerregungsspannung einstellen zu können, sind ein Widerstand i9 und ein Kondensator 2o vorgesehen. Die einem Stellungsvergleichssystem entnommene sogenannte Wegfehlerspannung steht an den Klemmen 2 i und 22 zur Verfügung. Ihre Phasenlage kann durch einen Kondensator 23 geändert werden. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß die Wicklungen 15 und 16 die Vorerregungs- und die Wegfehlerspannung führen.
  • Als Spitzentransformator kann hierbei ein gesättigter Transformator mit abgestuftem Eisenkernquerschnitt Verwendung finden. bei dem der abgestufte Eisenkern, auf dessen lfittelschenkel die Wicklungen angebracht sind, von untereinander verschiedenen Blechsorten gebildet wird. Der von der Primärspule umschlossene Teil des Eisenkernes hat dabei einen weitaus größeren Querschnitt als der von der Sekundärspule umschlossene Teil des Eisenkernes. Zwischen diesen beiden Spulen ist noch ein Streuj och angeordnet. Als Spitzentransformator kann aber auch ein gesättigter Transformator mit abgestuftem und von untereinander verschiedenen Blechsorten gebiildietem Eisenkernquerischnitt Verwendung finden, bei dem die Sekundärspule so angebracht ist, d@aß in ihr .durch das Streufeld keine Spannung induziert werden kann. Die Primärspule ist hierbei auf dem einen, die Sekundärspule auf dem anderen Seitenschenkel des Transformators angebracht, während der Mittelschenkel das Streujoch bildet. Ein Spitzentransformator letzterer Art findet bei der in Fig. i gezeigten Schaltung Verwendung.
  • Die Spitzentransformatoren 17 und i8 tragen ferner noch die Primärwicklungen 24 und 25, die in Reihe mit einem Gleichrichter 26 (gegebenenfalls können auch mehrere Gleichrichter verwendet werden) an den Klemmen 27 und 28 eines Gleichstromnetzes liegen. Das Gleichstromnetz 27, 28 speist ferner noch die Erregerwicklung des Einstellmotors i. Die Sekundärwicklungen 29 und 30 der Spitzentransformatoren 17 und 18 stehen mit den Steuergittern der Entladungsgefäße 2 und 3 in Verbindung. Bei richtiger Polung des Gleichstromnetzes 27, 28 sind nur die Wicklungen 15 und 16 wirksam. Die den Primärspulen 15 und' 16 zugeführte- Weöhs,elspannung ruft einen Primärstrom und damit auch einenmagnietischenFluß hervor. Dier:hierdurch in den Sekundärspulen 29 und 30 entstehende magnetische Fluß ist anfangs gleich dem magnetischen Fluß in den Primärspulen 15 und 16, geht aber rasch in die Sättigung über. Der in den Primärspulen 15 und 16 erzeugte magnetische Fluß schließt sich dann über das Streujoch der Spitzentransformatoren 17 und 18. Beim Durchgang des in den Sekundärspulen 29 und 3o erzeugten Flusses durch Null entsteht die Spannungsspitze, die die Entladungsgefäße 2 und 3 zum Zünden bringt.
  • Bei falscher Polung des Gleichstromnetzes 27, 28 wird der Gleichrichter 26 in seiner Durchlaßrichtung beansprucht. Die Wicklungen 24 und 25 führen dann einen. so großen Strom, @daß hierdurclh so,fomt eine Sättigung der Transformatoren 17 und 18 herbeigeführt wird. Damit die AW-Zahl der Wicklungen 24 und 25 immer größer ist als die AW-Zahl der Wicklungen 15 und 16, können verschiedene Wege eingeschlagen werden. Es ist z. B. möglich, die Windungszahl der Wicklungen 2q. und 25 größer zu wählen als die der Wicklungen 15 und 16. An Stelle oder auch in Verbindung mit dieser Maßnahme kann eine Begrenzung der an den Klemmen 2 i und 22 anliegenden Wegfehlerspannung durch einen Spannungsteiler vorgenommen werden. Zur Herabsetzung des Einflusses der Wicklungen 15 und 16 können auch die gestrichelt eingezeichneten Widerstände 3 i und 32 oder auch nur ein einziger Widerstand 33 dienen. Die vorstehend angegebenen Maßnahmen bewirken, daß die Spitzentransformatoren 17 und 18 bei falscher Polung des Gleichstromnetzes 27, 28 immer gesättigt sind, so daß also kein Nulldurchgang des sekundärseitig entstehenden Flusses. auftritt und demzufolge auch keine .Spanrnungsspitze entstehen kann. Die Entladungsgefäße 2 und 3 können also nicht zünden.
  • Die von den Wicklungen 15 und 16 her in den Wicklungen 24 und 25 induzierten Spannungen können sich bei richtig geregeltem Gleichspannungsnetz nicht in dem Kreis Wicklung 2q., Wicklung 25, Gleichrichter 26, Netz ausgleichen, da ihnen in der einen Halbwelle die Sperrwirkung des Gleichrichters 26 entgegensteht und in der anderen Halbwelle die sie kompensierende Spannung des Gleichstromnetzes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung an mit gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsgefäßen arbeitenden und einen Gegenstand einstellenden elektrischen Steuerungen, bei denen der Zündzeitpunkt der Entladungsgefäße mit Hilfevö,n,diurch@ge-sättigte Transfoirmatoren (Spitzentransformatoren) erzeugten Spannungsspitzen veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spitzentransformator mit einer zusätzlichen Wicklung ausgerüstet ist, die mit einem Gleichrichter derart in Reihe an einem Gleichstromnetz liegt, daß bei dessen richtiger Polung fast kein Strom durch diese zusätzlichen Wicklungen fließt, während sie bei falscher Polung von einem großen Strom durchflossen werden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, durch solche Bemessung gekennzeichnet, daß die von der zusätzlichen Wicklung der Spitzentransformatoren aufgebrachte AW-Zahl immer größer ist als die AW-Zahl, die von der die Vorerregungs- und die Wegfehlerspannung führenden Wicklung aufgebracht wird.
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