DE659091C - Regeleinrichtung zum Belastungsausgleich in Dreileiteranlagen mit je einem Gleichrichter als Ausgleichsstromquelle in jeder Netzhaelfte - Google Patents

Regeleinrichtung zum Belastungsausgleich in Dreileiteranlagen mit je einem Gleichrichter als Ausgleichsstromquelle in jeder Netzhaelfte

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DE659091C
DE659091C DES125699D DES0125699D DE659091C DE 659091 C DE659091 C DE 659091C DE S125699 D DES125699 D DE S125699D DE S0125699 D DES0125699 D DE S0125699D DE 659091 C DE659091 C DE 659091C
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Application number
DES125699D
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Ernst Schroeder
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/26Arrangements for eliminating or reducing asymmetry in polyphase networks
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E40/00Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
    • Y02E40/50Arrangements for eliminating or reducing asymmetry in polyphase networks

Description

  • Regeleinrichtung zum Belastungsausgleich in Dreileiteranlagen mit je einem Gleichrichter als Ausgleichsstromquelle in jeder Netzhälfte Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung zum Belastungsausgleich in Dreileiteranlagen mit je einem Gleichrichter als Ausgleichsstromquelle in jeder Netzhälfte. Es ist bereits bekannt, an Stelle der allgemein üblichen rotierenden Ausgleichsmaschinen Gleichrichter als Ausgleichsstromquellen zu verwenden. Diesen bekannten Schaltungen gegenüber wird durch die Erfindung der Vorteil erreicht, daß für beide Gleichrichter nur eine gemeinsame Regeleinrichtung vorgesehen zu werden braucht, so daß sich besonders für selbsttätige Anlagen ein wesentlich einfacherer und somit auch billigerer Aufbau ergibt.
  • Gemäß der Erfindung werden den Ausgleichsg gleichrichtern auf der Anodenseite Wicklungen vorgeschaltet, in denen zusätzliche Spannungen erzeugt werden, welche in entgegengesetztem Änderungssinn von einem gemeinsamen Regelorgan abhängen, das mittels eines .an die Netzhälften angeschlossenen Differentialrelais in Abhängigkeit von Spannungsunsymmetrien in dem Dreileiternetz betätigt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die beiden Ausgleichsgleichrichter sind mit r Lund z bezeichnet. Gleichrichter r speist die Netzhälfte P-0, Gleichrichter 2 die Netzhälfte 0-N. Znr Speisung des Gleichrichters t dient die Sekundärwicklung 6, zur Speisung des Gleichricbt.ers 2 die Sekundärwicklung 7 des gemeinsamen Haupttransformators 4.. Die Leistung dieses Haupttransformators q. wird zweckmäßig so bemessen, daß ein Gleichrichter bei halber Netzspannung dauernd mit dem erforderlichen Ausgleichsstrom betrieben werden kann, da ja jeweils nur der eine oder der andere Gleichrichter Strom führen soll. Die den Gleichrichtern vorgeschalteten Zusatzwicklungen 12 bzw. 13 sind mit einer gemeinsamen Primärwicklung r r zu einem Zusatztransformator z o verbunden. Man kann hier z. B. einen Transformator mit sechsprhasiger Sekundärwicklung benutzen, deren einzelne Phasen sinngemäß in die Anodenleitungen ;geschaltet werden. Wesentlich ist, daß die Wicklung 13 den entgegengesetzten Wicklungssinn aufweist_ wie die Wicklung 12. Bei Spannungsände, rangen in der Primärwicklung i i wird dann die Spannung in der einen Sekundärwicklung herauf-, in der anderen dagegen heruntergeregelt. Die Primärspannung wird einem Stufentransformator 8 entnommen, der seinerseits von einer dritten Sekundärwicklung 5 des Haupttransformators q. gespeist wird. Zum Antrieb des Stufenschalters des Transformators 8 dient ein Verstellmotor 9 mit zwei Erregerwicklungen für verschiedene Drehrichtung. Die Spannung des Stufentransformators 8 wird bei Mittelstellung des Stufenschalters so eingestellt, daß die Gleichrichter bei Leerlauf und gleichmäßig belasteten Netzhälften keinen oder nur wenig Strom an das Netz abgeben; sie kann gegebenenfalls hinter der Spannungsregeleinrichtung der Hauptgleichrichter .abgenommen werden. Wird nun während des Betriebes die eine oder die andere Netzhälfte mehr belastet, so schaltet das an die Netzhälften angeschlossene Differentialrelais 3 den Verstellmotor 9 in der einen oder der anderen Drehrichtung ein, so daß durch Stufenregelung des Transformators,8 die zusätzliche Spannung für den einen Gleichrichter so lange erhöht wird, bis die mehr belastete Netzhälfte so. viel Strom aus diesem. Gleichrichter erhält, daß die beiden Netzhälften wieder die gleiche Spannung erlangen. Ist dieser Zustand erreicht, so geht das Differentialrelais in seine Schwebelage zurück, und der Motorantrieb 9 wird wieder stillgesetzt. Hierbei wird immer die Spannjung des nicht arbeitenden Gleichrichters um einen bestimmten Wert nach unten geregelt, wodurch verhindert wird, daß dieser Gleichrichter Strom in die weniger belastete Netzhälfte abgeben kann. Anderenfalls würde unter Um# ständen die Ausgleichswirkung des stromliefernden Gleichrichters nicht voll ausgenutzt werden können.
  • Wird die bisher weniger belastete Netz-"Iälfte mehr belastet, so ergibt sich ein stetiger '`fibergang, indem für den bisher arbeiten-;'Oen Gleichrichter die Spannung herunter-'ünd die Spannung für den anderen heraufgeregelt wird, so daß dann der bisher nicht arbeitende Gleichrichter zur Stromabgabe herangezogen wird, während der andere . hieran infolge Verminderung seiner Spannung verhindert wird. Die Erregungen beider Gleichrichter müssen hierbei dauernd eingeschaltet sein, .damit sie jederzeit arbeitsfähig sind. Außerdem erhält jeder Gleichrichter zweckmäßig noch ein Strombegrenzungsrelais, um Überlastungen zu vermeiden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regeleinrichtung zum Belastungsausgleich in Dreileiteranlagen mit je einem Gleichrichter als Ausgleichsstromquelle in jeder Netzhälfte, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgleichsgleichrichtern auf der Anodenseite Wicklungen vorgeschaltet sind, in denen zusätzliche Spannungen erzeugt werden, die in entgegengesetztem Änderungssinn von einem gemeinsamen Regelorgan abhängen, welches mittels eines .an die Netzhälften angeschlossenen Differentialrelais in Abhängigkeit von Spannungsunsymmetrien in dem Dreileiternetz betätigt wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausgleichsgleichrichtern vorgeschalteten Wicklungen mit einander entgegengesetztem Wicklungssinn mit einer gemeinsamen Primärwicklung zu einem Zusatztransformator vereinigt sind, der von einem Stufentransfürmator gespeist wird, dessen Stufenschalter mittels eines motorischen Antriebes beim Auftreten von N etzunsymmetrien verstellt wird.
DES125699D 1937-01-16 1937-01-16 Regeleinrichtung zum Belastungsausgleich in Dreileiteranlagen mit je einem Gleichrichter als Ausgleichsstromquelle in jeder Netzhaelfte Expired DE659091C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960481C (de) * 1954-07-21 1957-03-21 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zum Lastausgleich eines ueber Gleichrichter gespeisten Gleichstrom-Dreileiter-Netzes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960481C (de) * 1954-07-21 1957-03-21 Licentia Gmbh Schaltungsanordnung zum Lastausgleich eines ueber Gleichrichter gespeisten Gleichstrom-Dreileiter-Netzes

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