DE570389C - Spannungsregeleinrichtung fuer parallel arbeitende Stromerzeuger, Transformatoren o.dgl. - Google Patents

Spannungsregeleinrichtung fuer parallel arbeitende Stromerzeuger, Transformatoren o.dgl.

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DE570389C
DE570389C DES101853D DES0101853D DE570389C DE 570389 C DE570389 C DE 570389C DE S101853 D DES101853 D DE S101853D DE S0101853 D DES0101853 D DE S0101853D DE 570389 C DE570389 C DE 570389C
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regulating device
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/38Self-excitation by current derived from rectification of both output voltage and output current of generator
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/46Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers
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    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/46Controlling of the sharing of output between the generators, converters, or transformers
    • H02J3/50Controlling the sharing of the out-of-phase component

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Spannungsregeleinrichtung für parallel arbeitende Stromerzeuger, Transformatoren o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Spannungsregeleinrichtung für parallel arbeitende Stromerzeuger, Transformatoren o. dgl., deren Spannungsregler mit Stromkompoundierung versehen sind.
  • Es ist bekannt, die Stromkompoundierung der Spannungsregler für den Ausgleich der Blindlast einer Anlage unter mehreren parallel arbeitenden Stromerzeugern zu verwenden. Sind jedoch diese Stromerzeuger mit Spannungsreglern von verschiedener Reguliergeschwindigkeit ausgerüstet, und jeder dieser Spannungsregler hat eine Stromkompoundierung, dann tritt der Nachteil ein, daß die Regelgeschwindigkeit auf die geringste Geschwindigkeit herabgedrückt wird, die dem trägsten der verwendeten Regler eigentümlich ist. Der schnelle Regler mit Stromkompoundierung wird nämlich bei einer Spannungssenkung im Netz durch die induktive Blindstromaufnahme seines Generators so zurückgehalten, daß er die Spannung nur nach Maßgabe der Spannungsregelung durch den trägsten der verwendeten Regler erhöhen kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist es nun, in einer Anlage, in der ein Teil der Stromerzeuger mit langsamer wirkenden Spannungsreglern ausgerüstet ist, einen solchen Ausgleich der Blindbelastung herbeizuführen, daß eine Spannungsänderung im Netz mit der vollen Geschwindigkeit des schnellsten Spannungsreglers ausgeregelt wird. Zu diesem Zweck werden nach der Erfindung die langsam wirkenden Spannungsregler mit einer Stromkompoundierung versehen, während die schnellen Regler keine solche erhalten.
  • Für diese Spannungsregelung wird die vorübergehende Blindbelastbarkeit der Maschinen ausgenutzt, indem für den kurzen Zeitabschnitt, der durch den Unterschied der Regelzeit des langsamen und des schnellen Reglers gegeben ist, ein vorübergehend höherer Ausgleichstrom zugelassen wird, der durch die Schnellregulierung entsteht und durch das Nachregulieren der kompoundierten Regler wieder verschwindet.
  • Mit dieser Schaltung gewinnt man auch den Vorteil, daß in Anlagen mit Stufentransformatoren, die mit trägen Reglern ausgerüstet sind, eine kontinuierliche Schnellregelung mit Blindlastausgleich erzielt werden kann, indem man einen zum Stufentransformator parallel arbeitenden Stromerzeuger mit nichtkompoundiertem Spannungsschnellregler vorsieht und dem trägen Spannungsregler des Transformators eine Stromkompoundierung gibt. Es kann in manchen Fällen vorteilhaft sein, zur Kompoundierung des trägen Reglers den Strom desjenigen Generators zu benutzen, zu welchem der Regler gehört. Im letztgenannten Fall ist es jedoch zweckmäßig, den Spannungsregler des Transformators mit dem Strom des parallel arbeitenden Stromerzeugers zu kompoundieren, damit die Blindlast des Generators auf einem vorausbestimmten Wert gehalten werden kann.
  • Fig. x stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Hierin bedeutet t beispielsweise einen Drehtransformator mit langsam wirkender Spannungsregelung, der mit einer Wechselstrommaschine na mit Schnellregelung parallel auf ein Netz n arbeitet. Der Spannungskreis für den langsamer wirkenden Spannungsregler cles Transformators t bekommt beispielsweise seine Spannung von einem abzapfbaren Spannungswandler e, der die Spannung für die Regelspule s liefert und an die Netzphasen R-S angeschlossen ist. In der Abzweigleitung zur Maschine m ist in der Phase T ein Stromwandler i eingeschaltet, dessen Sekundärwicklung parallel zu einem im Stromkreis der Spannungsspule s liegenden justierbaren Widerstands geschaltet ist. Die Spannungsspule s, des Schnellreglers der Maschine m erhält ihre Erregerspannung von einem ebenfalls an die Phasen R-S angeschlossenen Spannungswandler ei,.
  • Tritt im Netz n beispielsweise eine Spannungssenkung ein, so wird zunächst sowohl der Schnellregler als auch der Reglerantrieb des Transformators unter der Wirkung dieser Spannungssenkung zu arbeiten beginnen. Der Schnellregler wirkt rascher als der Tragregler des Transformators t, und es wird daher von der Maschine m durch die Primärwicklung des Stromwandlers i in den Transformator t ein Blindstrom fließen. Dieser Blindstrom wird durch den Stromwandler i auch dem justierbaren Widerstand y im Sekundärkreis des Spannungswandlers e aufgedrückt und erzeugt dort einen Spannungsabfall. Dieser wird zur Spannung E des Wandlers e algebraisch addiert, da diese beiden Spannungen nach dem Diagramm (Fig. 2) entweder in Phase oder in Gegenphase sind. Dort bedeutet E die verkettete Netzspannung an der Primärwicklung des Spannungswandlers e und -E die Spannung an der Sekundärwicklung des Spannungswandlers. J1 ist der in der Phase T gegen die Phasenspannung um go° nacheilende Strom. In der Sekundärwicklung des Stromwandlers i fließt daher ein Strom J2, der in Phase mit der verketteten Spannung E ist. J2 erzeugt nun am Widerstand r eine gegen die Sekundärspannung E des Spannungswandlers e um i8o ° phasenverschobene Spannung e,.. Es wird sonach bei Spannungssenkungen im Netz n in den Stromkreis der Spannungsspule s des Transformators t durch den Blindstrom eine Kompoundierungsspannung e,. eingeführt. Diese täuscht bei Blindstromabgabe der Maschine m eine tiefere, bei Blindstromaufnahme eine höhere Netzspannung vor. Am Reglerantrieb des Transformators bleibt indessen die Spannungssenkung weiterhin fühlbar, weil die durch die Blindstromabgabe der Maschine na bewirkte Verbesserung der Spannung für das Spannungsmeßgerät des Reglerantriebes des Transformators t durch die Gegenkompoundierung e,. aufgehoben wird. Der Regeltransformator wird daher um den vollen Betrag der aufgetretenen Spannungssenkung ausregulieren. Am Schnellregler der Maschine wird dann wieder ein Spannungsanstieg bemerkbar werden, der diesen veranlassen wird, die Maschine zurückzusegeln, bis ihre Blindstromabgabe auf den vor Beginn des Reguliervorganges bestandenen Wert zurückgeführt ist.
  • Da hierbei die Blindstromabgabe der Maschine zur Spannungsregelung nur kurzzeitig herangezogen wird, d. h. so lange, bis der Reguliertransformator nachgeregelt hat, kann während dieser Zeit die Blindstromabgabe bei entsprechend ausgelegter Erregermaschine fürBlindleistungsabgabe und Berücksichtigung der Erwärmung und der Kippgrenze der Maschine stark gesteigert werden. Man erreicht hierbei mit einer verhältnismäßig kleinen Maschine und einem wenige grobe Stufen enthaltenden, daher billigeren Regeltransformator (z. B. in der fünfstufigen Sessinghaus-Schaltung) eine in der Wirkung nahezu stufenlose Regelung.
  • Am Widerstand s erfolgt die Justierung der Einrichtung so, daß entweder die Blindleistungsabgabe der Maschine nach Ablauf jedes Regelvorganges am Transformator wieder auf den ursprünglichen Wert zurückkehrt oder so, daß mit steigender Zusatzspannung auch die Blindstromabgabe der Maschine stärker herangezogen wird.
  • Soll die Spannungshaltung an den Sammelschienen in Abhängigkeit von der nach der Richtung a abgegebenen Leistung kompoundiert werden, so ist in die Leitung ein weiterer Stromwandler il einzuschalten, dessen Strom über die Reaktanzen z und zi in den Spannungskreisen des Regelantriebes und des Schnellreglers zu führen ist, um dort einen der beabsichtigten Kompoundierung entsprechenden Spannungsabfall hervorzurufen.
  • Ebenso kann die Spannungshaltung an den Sammelschienen in Abhängigkeit von dem in der Leitung fließenden Strom geschehen. Es treten dann an Stelle der beiden Spannungswandler e und e1 zwei Stromwandler.
  • Arbeiten die beiden Stromerzeuger auf ein Einphasennetz oder auf ein Mehrphasennetz, dessen Spannungen nicht um ein Vielfaches von i2o ° phasenverschoben sind, so muß entweder im Primär- oder Sekundärstromkreis des Spannungswandlers e, der die Erregerspannung für die langsamer arbeitende Spannungsregeleinrichtung liefert, eine Kunstschaltung eingefügt werden, damit bei Spannungssenkungen bzw. Spannungserhöhungen im Netz it die am Widerstand r auftretende Kompoundierungsspannung genau gegen bzw. im Sinne der Sekundärspannung des Spannungswandlers e gerichtet ist.
  • Der Spannungswandler e hat auf der Sekundärseite mehrere Anzapfungen, um eine Feinabstimmung mit der am Widerstand r entstehenden Kompoundierungsspannung zu erreichen. Um aber auch mit gewöhnlichen Spannungswandlern auszukommen, können entweder, wie in Fig.3 dargestellt ist, die Anzapfungen auf einen an die Sekundärwicklung des Spannungswandlers angeschalteten Hilfswandler (Autotransformator) 1t verlegt werden, oder es kann an die Sekundärwicklung des Spannungswandlers e ein Potentiometer P angeschlossen werden, von dem die einzustellende Spannung abgegriffen wird (Fig. q.).

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Spannungsregeleinrichtung für parallel arbeitende Stromerzeuger, Transformatoren o. dgl., die mit Reglern von verschiedener Reguliergeschwindigkeit ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die langsamer wirkenden Regler mit einer Stromkompoundierung versehen sind, während die schnellen Regler keine solche besitzen.
  2. 2. Spannungsregeleinrichtung nach Anspruch z, bei der ein selbsttätiger Regeltransformator mit träger Regelung und eine Wechselstrommaschine mit schneller Regelung gemeinsam auf ein Netz arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spannungskreis der Regeleinrichtung für den Transformator eine Gegenkompoundierungsspannung eingeführt wird, die von der Größe des in der Verbindungsleitung zum Transformator entstehenden Blindstromes abhängig ist.
  3. 3. Spannungsregeleinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompoundierungsspannung für den Spannungskreis der Maschine mit der langsamer wirkenden Regeleinrichtung von einem abzapfbaren Spannungswandler oder von einem an einen gewöhnlichen Spannungswandler angeschlossenen abzapfbaren Hilfswandler abgenommen wird. q.. Spannungsregeleinrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung für den Spannungskreis der Maschine mit der langsam wirkenden Regeleinrichtung von einem Potentiometer abgenommen wird, das an die Sekundärwicklung eines gewöhnlichen Spannungswandlers angeschlossen ist.
DES101853D 1930-11-11 1931-11-12 Spannungsregeleinrichtung fuer parallel arbeitende Stromerzeuger, Transformatoren o.dgl. Expired DE570389C (de)

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