DE596123C - Anordnung zum Ausgleich von Unsymmetrien in Mehrphasennetzen - Google Patents
Anordnung zum Ausgleich von Unsymmetrien in MehrphasennetzenInfo
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- DE596123C DE596123C DE1930596123D DE596123DD DE596123C DE 596123 C DE596123 C DE 596123C DE 1930596123 D DE1930596123 D DE 1930596123D DE 596123D D DE596123D D DE 596123DD DE 596123 C DE596123 C DE 596123C
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- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
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- H02J3/26—Arrangements for eliminating or reducing asymmetry in polyphase networks
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Description
- Anordnung zum Ausgleich von Unsymmetrien in Mehrphasennetzen Zum Ausgleich von Unsymmetrien in Mehrphasennetzen ist vorgeschlagen worden, umlaufende Asynchron-,oder Synchronmaschinen zu verwenden, die parallel zu dem Verbraucher liegen und deren Klemmenspannungen sich bei Unsymmetrien stärker ändern als die Spannungen des Mehrphasennetzes. Vor die am Netz liegende Maschine oder zwischen das Netz einerseits und die Maschine nebst parallel geschalteten Verbrauchern anderseits können zu dem Zweck beispielsweise Impedanzen geschaltet sein.
- Die Erfindung betrifft eine weitere. Verbesserung derartiger Ausgleichsanordnungen und besteht darin, daß durch Regelung-der vorgeschalteten Impedanzen, beispielsweise durch Regelung einer Induktivität oder eines Induktionsreglers, die Phasenspannungen in der Ausgleichsmaschine selbsttätig derart verändert werden, daß in der stärker belasteten Phase die Spannung an der Ausgleichsmaschine herabgesetzt und in der schwächer belasteten Phase heraufgesetzt wird. Die Anordnung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß die Ausgleichsmöglichkeit den jeweils in dem Netz vorliegenden Betriebsbedingungen weitgehend angepaßt werden kann. Um die Ausgleichsmaschine gut auszunutzen, wird diese zweckmäßig so ausgebildet, daß sie zusätzlich als Wirk- oder Blindleistungserzeuger arbeitet, wobei sie in besonderen Fällen als Motor verwendet werden kann. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Anordnungen nach der Erfindung schematisch dargestellt. In Abb. i ist die als Asynchronmaschine ausgebildete Ausgleichsmaschine i i parallel zu den Stromverbrauchern i2 an das Drehstromnetz 13 angeschlossen. Zwischen der Ausgleichsmaschine i i und dem Drehstromnetz 13 sind Einphaseninduktionsregler 15 angeordnet, die in jeder Phase unabhängig voneinander durch je ein Relais 16 in Abhängigkeit von dem Stromunterschied der betreffenden Leitungen verstellt werden. Jedes Relais 16 ist zu diesem Zweck an einen in der Netzphase liegenden Stromwandler 17 und an einen weiteren Stromwandler 18 in .der zugehörigen Zuleitung zu der Ausgleichsmaschine i i angeschlossen. Statt der in Abb. i verwendeten Einphaseninduktionsregler können auch zur Erzeugung der Spannungsunterschiede an der Ausgleichsmaschine Drosselspulen mit veränderlicher Induktivität verwendet werden. Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel hierfür. Hier sind in jede Phase des Drehstromnetzes 13, an das parallel zu den Verbrauchern 12 wiederum die Ausgleichsmaschine i i, und zwar unmittelbar, angeschlossen ist, Drosselspulen 2o geschaltet, die durch Gleichstrom vormagnetisiert sind. Dieser Gleichstrom wird durch Gleichrichtung eines Wechselstromes erzeugt, der dem zum Verbraucher fließenden Strom proportional ist. Zu diesem Zweck ist jede der in den drei Netzphasen liegenden Drosselspulen 2o mit einer Hilfswicklung 2i versehen. Diese ist an die Gleichstromseite von in- Grätzscher Brückenschaltung geschalteten Trockengleichrichtern 22 angeschlossen, die durch in jeder Netzphase liegende Stromwandler 23 mit einem der Summe der Verbraucherströme in den beiden anderen Phasen proportionalen Wechselstrom gespeist werden. Der von den Gleichrichtern 22 gelieferte Gleicbstroni bewirkt durch die Hilfswicklung 21 eine Vormagnetisierung des Eisenkernes der Drosselspule 2o. Da infolgedessen diese Vormagnetisierung bei der in einer schwach belasteten Phase liegenden Drosselspule groß, bei den beiden anderen Drosselspulen dagegen kleiner ist, so erreicht man eine Spannungsänderung in der Ausgleichsmaschine i i im gleichen Sinne wie bei der Anordnung nach Abb. i.
- Abb. 3 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der jedoch die- mittels der Trockengleichrichter 22 in Abhängigkeit vorn Verbraucherstrom vormagnetisierten Drosselspulen 2o in der vom Drehstromnetz 13 zur Ausgleichsmaschine I i führenden Zuleitung angeordnet sind. Die Wirkung dieser Anordnung ist im wesentlichen die gleiche wie die gemäß Abb.2.
- Um bei dieser Anordnung nach Abb. 3 auch bei symmetrischer Belastung einen nennenswerten Spannungsabfall in den Drosselspulen zu erzielen, den man dann durch Beeinflussung der Vormagnetisierung der Drosselspulen 2o vergrößern oder verringern kann, ist es zweckmäßig, die Ausgleichsmaschine i i als Blindleistungsmaschine zu betreiben oder sie unter Aufnahme oder Abgabe von Wirkleistung als Motor oder Generator zu verwenden.
Claims (3)
- PATRNTANSPRÜCIIR i. Anordnung zum Ausgleich von Unsymmetrien in Mehrphasennetzen durch eine umlaufende, parallel zu den Verbrauchern liegende asynchrone oder synchrone Maschine, deren Klemmenspannungen sich bei Unsyminetrien stärker ändern als die Spannungen des Mehrphasennetzes, indem beispielsweise vor die am Netz liegende Maschine oder zwischen das Netz einerseits und die Maschine nebst parallel geschalteten Verbrauchern anderseits Impedanzen geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet; daß durch Regelung der vorgeschalteten Impedanzen, wie Induktivitäten oder Induktionsregler, die Phasenspannungen in der Ausgleichsmaschine selbsttätig derart verändert werden, daß in der stärker belasteten Phase die Spannung an der Ausgleichsmaschine herabgesetzt und in der schwächer belasteten Phase heraufgesetzt `wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschalteten Induktivitäten durch den Verbaucherströinen proportionale Gleichströme vormagnetisiert werden.
- 3. Anordnung - nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die Ausgleichsmaschine zusätzlich als Wirk- oder Biindleistungserzeuger arbeitet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE596123T | 1930-05-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE596123C true DE596123C (de) | 1934-04-27 |
Family
ID=6573790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930596123D Expired DE596123C (de) | 1930-05-18 | 1930-05-18 | Anordnung zum Ausgleich von Unsymmetrien in Mehrphasennetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE596123C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3075139A (en) * | 1959-01-19 | 1963-01-22 | Raytheon Co | 3-phase voltage regulators |
DE1149103B (de) * | 1960-03-30 | 1963-05-22 | Siemens Ag | Anordnung zur Symmetrierung eines einen unsymmetrischen Verbraucher speisenden Drehstromnetzes |
US4352026A (en) * | 1978-06-26 | 1982-09-28 | Owen D W | Multi-phase current balancing compensator |
US4868481A (en) * | 1988-04-20 | 1989-09-19 | Southwest Electric Company | Apparatus and method for balancing electrical currents in a multiple-phase system |
-
1930
- 1930-05-18 DE DE1930596123D patent/DE596123C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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