AT109253B - Anordnung zur Erzeugung von zusätzlichen Spannungen in Wechselstromkreisen. - Google Patents

Anordnung zur Erzeugung von zusätzlichen Spannungen in Wechselstromkreisen.

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AT109253B
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Austria
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alternating current
generating additional
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synchronous motor
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Inventor
Richard Ing Schoen
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Siemens Schuckertwerke Wien
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Anordnung zur Erzeugung von zusätzlichen Spannungen   in Weehselstromkreisen, die zum   \ungleiche   von   Spannungsabfällen   in   längeren   Leitungen od. dgl. benutzt werden kann. Gegenüber den bisher vorgeschlagenen Einrichtungen dieser Art weist die neue Anordnung erhebliche Vorteile auf. Sie erfordert wesentlich weniger Mittel als die bekannten Anordnungen und ist gleichwohl auch für Betriebe, die die höchsten Anforderungen an die Regelung stellen, wie z. B. Wechselstromnetze mit stossweiser Belastung in besonderem Masse geeignet. 



   Nach der Erfindung wird ein Synchronmotor   unmittelbar   oder über Transformatoren mit dem Stromkreis in Reihe geschaltet und die Erregung des Synchronmotor so eingestellt, dass die von ihm gelieferte   Gegenspannung   dem zu   kompensierenden Spannungsabfall im wesentlichen entgegenwirkt.   



  Zweckmässig erfolgt die Regelung der Erregung hiebei selbsttätig, z. B. mit Vorteil durch einen vom Verbraucherstrom gesteuerten Regler.   In Netzen mit kurzzeitigen Belastungsschwankungen   wird sich hiezu ein Schnellregler empfehlen. Die Einrichtung nach der Erfindung kann hiebei sowohl zwischen Erzeuger und Verbraucher, als auch ausserhalb der Verbindungsleitung jenseits des Erzeugers oder Verbrauchers angeordnet werden. 



   Fig. 1 stellt das   Schaltbild einer Ausführungsform   der Erfindung in vereinfachter Weise dar. 
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 die   Ständerwicklung   eines   Synchronmotors,   die an irgendeiner Stelle der Leitung mit dieser in Reihe geschaltet ist.   d   ist die   Gleiehstromerregerwieklung   auf dem Läufer des Motors, e eine   Käfigwicklung   auf diesem. f ist die Erregermaschine, g ein Schnellregler. der über den Transformator h vom Verbraucher- 
 EMI1.3 
 Leitung abhängig. Fällt dieser ab, so wird auch die Erregung kleiner ; gelangt sie schliesslich unter einen bestimmten Wert, so wird. der Motor stehen bleiben und wirkt nunmehr als Drosselspule. Um diese Wirkung auszuschalten kann der Motor   überbrückt   werden.

   Zweckmässig geschieht dies selbsttätig durch ein   Spannungsrückgangsrelais   im Erregerkreis. Man kann aber auch die Einrichtung so treffen, dass der Synchronmotor schon bei einem Wert des Verbraueherstroms stillgesetzt und überbrückt wird, dem 
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 kann ein Minimalstromrelais im Verbraucherkreis eingeschaltet werden, das bei einem bestimmten Stromwert den Erregerkreis des Synehronmotors unterbricht und hierauf den Schalter   i   einlegt. Nimmt der Strom wieder zu, so kann mittels   eines Stromrelais im Verbraueherkreis die Überbrückung   wieder aufgehoben werden. Mittels der am Läufer angebrachten   Käfigwicklung   kann der Synchronmotor als Asynchronmotor auf Touren gebracht werden und hierauf auf bekannte Weise die Einschaltung der Erregung erfolgen. 



   Man kann die neue Anordnung auch benutzen, um die Spannung eines Netzzweiges selbsttätig in   Abhängigkeit   von der Belastung eines andern parallelen Netzzweiges zu regeln. Z. B. kann so ein Lichtnetz gegen die   Rückwirkung   der Belastungssehwankungen eines parallel abzweigenden Kraftnetzes mit stark und kurzzeitig schwankender Belastung   (Bahnnetz) geschützt werden.   Der Regler wird dann vom Verbraucherstrom des Kraftnetzes gesteuert, während der   Synchronmotor   in der Lichtleitung in Reihe angeordnet ist. 
 EMI1.5 
 

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   Im Gegensatz zu Induktionsreglern (Drehtransformatoren) weist die neue   Anordnung ein Minimum   an zu beschleunigenden Massen auf. Der Bedarf an Verstellkraft ist daher klein, während Induktions- 
 EMI2.1 
 regler infolge seiner Trägheit überhaupt nicht, folgen kann. Es ist somit   möglich,   die Freileitung sparsamer zu bemessen. 



   Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch sie der Leistungsfaktor der Anlage verbessert   wird, während   der Induktionsregler ihn wesentlich verschlechtert. Da die Einrichtung in erster Linie geeignet ist, induktive   Belastungsstösse   unwirksam zu machen, wird durch sie der Verwendungsbereich grosser   Kurzsehlussläufermotoren wesentlich erweitert. Auch   ist infolge der umlaufenden Massen die Kühlung beim Synchronmotor besser als beim Drehtransformator und daher die   Materialausnutzung   bei ersterem wesentlich günstiger. 



   Die zu dem gleichen Zweck verwendeten Zusatzsynchrongeneratoren müssen, sobald sie ausserhalb der Zentrale aufgestellt werden, einen eigenen Synchronantrieb erhalten, erfordern also zwei Maschinen. 



  Im Gegensatz dazu ist für die neue Einrichtung nur eine einzige Maschine erforderlich. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1.   Anordnung zur Erzeugung von zusätzlichen Spannungen in Weehselstromkreisen, insbesondere zur Kompensation von   Spannungsabfällen, gekennzeichnet durch   einen mit dem Stromkreis unmittelbar oder über Transformatoren in Reihe geschalteten Synchronmotor.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, dass die Erregung des Synthronomotors so eingestellt wird, dass die von ihm gelieferte zusätzliche Spannung dem zu kompensierenden Spannungsabfall im wesentlichen entgegenwirkt.
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1. und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronmotor eine selbsttätige Regelung seiner Erregung, vorzugsweise einen vom Verbraueherstrom gesteuerten Regler besitzt. EMI2.2 bei geringem Verbraucherstrom ausgeschaltet bzw. unwirksam gemacht wird.
    5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronmotor Einrichtungen zum asynchronen Anlauf, z. B. eine Käfigwicklung besitzt.
    ss. Ausführungsform nach den Ansprüchen l bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Synchron- EMI2.3
AT109253D 1925-11-03 1925-11-03 Anordnung zur Erzeugung von zusätzlichen Spannungen in Wechselstromkreisen. AT109253B (de)

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