AT111479B - Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine, zwei oder mehrere Wechselstromkraftwerke verbindende Leitung durchfließt (Leistungsschieber). - Google Patents

Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine, zwei oder mehrere Wechselstromkraftwerke verbindende Leitung durchfließt (Leistungsschieber).

Info

Publication number
AT111479B
AT111479B AT111479DA AT111479B AT 111479 B AT111479 B AT 111479B AT 111479D A AT111479D A AT 111479DA AT 111479 B AT111479 B AT 111479B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
power
frequency converter
plants
setting
slider
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Aeg Union Elek Wien
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aeg Union Elek Wien filed Critical Aeg Union Elek Wien
Application granted granted Critical
Publication of AT111479B publication Critical patent/AT111479B/de

Links

Landscapes

  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine, zwei oder mehrere Wechselstrontkraftwerke verbindende Leitung durchmisst (Leistungsschieber).   



   Wenn ein Abnehmer elektrischer Arbeit sich an ein ein-oder mehrphasiges Wechselstromnetz anschliesst, welches von mehreren Kraftwerken gespeist wird, so kann er aus   kaufmännischen   oder technischen Gründen wünschen, selbst bestimmen zu können, zu welchen Anteilen NI und N2 seine Leistung Ne sieh auf die Kraftwerke verteilen soll. 



   In Fig. 1 ist beispielsweise der einfache Fall zu Grunde gelegt, dass zwei ungefähr gleich grosse Kraftwerke   A   und B neben andern nicht gezeichneten Abnehmern auch den Abnehmer C beliefern, welcher an eine Verbindungsleitung der Kraftwerke angeschlossen ist. 



   Das Schaubild der Fig. 2 zeigt, welche Belastungen der beiden Kraftwerke bei gegebener Gesamtbelastung sich einstellen. Die nach rechts abfallende Gerade zeigt die   Charakteristik-Frequenz i'i   abhängig von der Belastung   NA - des   Kraftwerkes A, die nach links abfallende Gerade die entsprechende Charakteristik des Kraftwerkes B. Bei letzterer ist die Leistung von rechts nach links aufgetragen. 



  Der Abstand der beiden vertikalen Nullinien a und b ist die augenblickliche Gesamtbelastung N beider Kraftwerke einschliesslich der Leistung Ne. Der Schnittpunkt P liefert in bekannter Weise die beiden Belastungen Na und Nb der beiden Kraftwerke, welche sich von selbst unter dem Einfluss der Kraftmaschinenregler einstellen. Damit sind aber auch die Anteile NI und N2 festgelegt, zu welchen Ne von beiden Kraftwerken geliefert wird, so dass die gewünschte Verteilung nur dadurch erreicht werden kann, dass eines der beiden Kraftwerke oder beide auf Wunsch des Abnehmers ihre Regler verstellen. 



   Um dem Abnehmer die Möglichkeit zu geben, selbst auf die Verteilung einzuwirken, kann man ihm gemäss der Erfindung eine Einrichtung zur Verfügung stellen, welche eine bestimmte regelbare Frequenzdifferenz zwischen den beiden Werken bewirkt, ohne dass die Einrichtung selbst merklich Energie verbraucht oder liefern muss. Dies veranschaulicht Fig. 3, welche mit Fig. 2 übereinstimmt, mit dem Unterschied, dass jetzt beide Frequenzen etwas verschieden sind. Das Kraftwerk A arbeitet in dem in Fig. 3 dargestellten Belastungsfall mit einer etwas höheren Frequenz-Betriebspunkt P der Charakteristik-als das Kraftwerk B-Betriebspunkt Q der Charakteristik. Wie die Figur zeigt, ist jetzt die Belastung des Kraftwerkes A gegenüber der in Fig. 2 dargestellten natürlichen Belastung gefallen   (N'a- < Na),   diejenige des andern Kraftwerkes entsprechend gestiegen. 



   Zur praktischen Verwirklichung dieses Gedankens kann man bekanntlich   (vgl. deutsche   Patentschrift Nr. 230392) die zum Kraftwerk A führende Leitung an den Ständer, die zum Kraftwerk B führende Leitung an den Läufer einer Asynchronmaschine anschliessen oder umgekehrt und den Läufer entsprechend der Frequenzdifferenz langsam drehen. Diese bekannte Vorrichtung hat zwei Nachteile. Erstens muss dem Läufer eine, wenn auch gegenüber der   Durchgangsleistung   verhältnismässig kleine, mechanische Leistung zugeführt bzw. entnommen werden. Zweitens wird die Durehgangsleistung transformatorisch zwischen zwei Wicklungen übertragen, welche gegeneinander bewegt werden und in Nuten eingebettet sein müssen, was bei grösseren Leistungen zu teuren Konstruktionen führt. 



   Erfindungsgemäss wird das angestrebte Ziel unter Vermeidung beider Nachteile auf folgende Weise erreicht :
Die eine Leitung wird an drei Punkte einer feststehenden Wicklung angeschlossen, welche auf den Schenkeln eines mehrschenkligen Eisenkernes angeordnet ist und mit einem ebenfalls festen Kommutator 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 in Verbindung steht. Auf dem Kommutator schleift ein dreiphasiger rotierender Bürstensatz, welcher über Schleifringe mit der andern Leitung in Verbindung steht. Diese Anordnung wirkt in bekannter Weise als Frequenzwandler, welcher Leistung von einem Netz ins andere überträgt, ohne selbst Leistung zu erzeugen oder-abgesehen von den Verlusten-zu verbrauchen und ist deshalb und wegen der geringen zu bewegenden Massen auch für die Übertragung sehr grosser Leistungen geeignet. Die Drehzahl der Bürsten entspricht der Frequenzdifferenz. 



   Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel. Hier ist die an den Kommutator angeschlossene Wicklung erzeugt durch eine zwölfphasige Polygonschaltung, welche durch Unterteilung zu einer beliebig vielphasigen-im Beispiel   24-phasigen-mit   grosser Annäherung gemacht werden kann. Durch die Unterteilung wird die Zahl der Kommutatorsegmente vermehrt und die Spannung zwischen benachbarten Segmenten verringert. Die zwölfphasige Schaltung kommt nach Fig. 4 durch elektrische Verkettung zweier primär an die eine Leitung a   angeschlossener Dreischenkel-Transformatoren A und   B zustande. Die Primärwicklung   b', b", b'"des Transformators A   ist in Stern,   diejenige c', c", c" des   Transformators B in Dreieck geschaltet.

   Die Sekundärwicklungen d', d",   d... und e', e", d"sind   in der gezeichneten Weise zu einer Polygonschaltung vereinigt. Die Anzapfstellen 1-24 der Wickung sind mit den gleich bezifferten Stegen des Kommutators f verbunden. Auf diesem schleifen die Bürsten    < /,     g",   g"', welche über die Schleifringe h mit der andern Leitung k in Verbindung stehen. 



   Das Vektordiagramm der Spannungen am Kommutator zeigt Fig. 5. 



   Das vielphasige Spannungspolygon kann auch auf andere Weise erzeugt werden. So z. B. zeigt Fig. 6 das Schema einer 24-phasigen Anordnung mittels der allgemeinen Zickzackschaltung eines Transformators. Es kann die Zickzackschaltung auch bei zwei Transformatoren Verwendung finden. So zeigt Fig. 7 ebenfalls eine 24-phasige Anordnung, bei welcher die ausgezogenen Linien die Spannungsvektoren des einen, die gestrichelten Linien die Vektoren des andern Transformators darstellen. Homologe Spannungen beider Transformatoren sind um 300 gegeneinander verdreht, z. B. dadurch, dass die Primärwicklung des einen in Stern, diejenige des andern in Dreieck geschaltet ist. 



   Statt des Kommutators können nach der Erfindung auch Einzelschalter dienen, es sind dann jeweils drei einpolige oder ein dreipoliger Einzelschalter eingeschaltet. Die Gesamtzahl der dreipoligen Schalter ist dabei gleich der Phasenzahl. Die Ein-bzw. Ausschaltung erfolgt zyklisch mittels einer Schaltwalze, deren Drehzahl wiederum der Frequenzdifferenz entspricht. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine zwei oder mehrere   Weehselstromkraft-   werke verbindende Leitung durchfliesst   (Leistungsschieber),   dadurch gekennzeichnet, dass der Frequenzwandler aus mindestens einem   mehrschenkeligen   Eisenkern und Wicklungen auf den Sehenkeln (Transformator A und B) besteht, die sekundärseitig mit Anzapfungen   (1-24)   versehen sind, die mit einer Kommutierungseinrichtung (f) leitend verbunden sind (Fig. 4).

Claims (1)

  1. 2. Frequenzwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine durch Polygon-oder allgemeine Zickzackschaltung gebildete Vielphasenschaltung besitzt (Fig. 5 bzw. 6 und 7).
    3. Frequenzwandler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielphasenschaltung durch Vereinigung zweier Transformatoren fA und B) geschaffen ist, von deren Primär- EMI2.1
    4. Frequenzwandler nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommutierungseinrichtung aus einer Gruppe von in zyklischer Reihenfolge ein-bzw. auszuschaltenden Einzelschaltern besteht.
AT111479D 1926-04-06 1927-04-05 Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine, zwei oder mehrere Wechselstromkraftwerke verbindende Leitung durchfließt (Leistungsschieber). AT111479B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE111479X 1926-04-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT111479B true AT111479B (de) 1928-11-26

Family

ID=5652547

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT111479D AT111479B (de) 1926-04-06 1927-04-05 Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine, zwei oder mehrere Wechselstromkraftwerke verbindende Leitung durchfließt (Leistungsschieber).

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT111479B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT111479B (de) Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine, zwei oder mehrere Wechselstromkraftwerke verbindende Leitung durchfließt (Leistungsschieber).
DE538303C (de) Frequenzwandler zur willkuerlichen Verteilung der Verbraucherenergie auf zwei mehrphasige Netze, Kraftwerke oder Kraftwerksgruppen
CH127864A (de) Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine zwei oder mehr Wechselstromkraftwerke verbindende Leitung durchfliesst (Leistungsschieber).
DE967801C (de) Anordnung zum selbsttaetigen Einregeln parallel arbeitender Mehrphasen-Wechselstromgeneratoren
DE571044C (de) Synchroner ein- oder mehrphasiger Wechselstrom-Gleichstrom-Motorgenerator, insbesondere fuer Triebfahrzeuge (Umformerlokomotiven)
DE694441C (de) Anordnung zur Umformung von Wechselstrom mittels eines synchron mit dem umzuformenden Wechselstrom arbeitenden Kontaktgeraetes
DE646783C (de) Einrichtung zur Regelung mehrerer Stromverbraucher, die ueber steuerbare Entladungsstrecken an einen gemeinsamen Transformator angeschlossen sind
AT109253B (de) Anordnung zur Erzeugung von zusätzlichen Spannungen in Wechselstromkreisen.
DE477277C (de) Selbsttaetige Regeleinrichtung zur Erzielung einer bestimmten Leistungs-verteilung in einer beliebigen Anzahl von Speiseleitungen
DE472046C (de) Anordnung zur Phasenregelung von n parallel arbeitenden Synchrongeneratoren, von denen einer die Betriebsregelung z. B. der Spannung uebernimmt
DE907795C (de) Kraftbremssteuerung
DE1004719B (de) Anordnung zur Erzielung eines einwandfreien Parallelbetriebes selbstregelnder Synchrongeneratoren
DE813860C (de) Von einem Wechselstromgenerator besonderer Spannungs-kurvenform gespeister Kontaktgleichrichter
DE565337C (de) Einrichtung zur UEberwachung von Induktionsmotoren
DE476671C (de) Selbsttaetige Regelungseinrichtung fuer parallelarbeitende Mehrphasen-Wechselstrommaschinen
DE968096C (de) Kollektorloser Stromrichtermotor mit Gleichstromerregung
AT135950B (de) Energieübertragungssystem von Drehstrom auf Drehstrom unter Zwischenerzeugung von Gleichstrom mit Hilfe gesteuerter Gleichrichter.
DE956142C (de) Anordnung an Synchrongeneratoren, insbesondere an Wasserkraftgeneratoren in Schirmbauart
DE915709C (de) Maschinenumformer fuer 50- und 16 periodigen Wechselstrom
DE579580C (de) Anordnung zum Steuern von Wechselspannungen mittels elektrischer Entladungsapparate, insbesondere Elektronenroehren
DE497130C (de) Einrichtung zum UEberlagern von Mittelfrequenzstroemen auf Wechselstrom-Starkstromleitungen
DE730471C (de) Anordnung zur Umwandlung von Wechselstrom konstanter Spannung in Wechselstrom konstanter Stromstaerke oder umgekehrt
DE505331C (de) Einrichtung zur Verteilung der Belastung eines Wechselstromnetzes zwischen Generatoren und einem aus zwei mechanisch gekuppelten Wechselstrommaschinen bestehenden Umformer
DE956141C (de) Synchronmaschine
DE908390C (de) Wechselstromgenerator