CH127864A - Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine zwei oder mehr Wechselstromkraftwerke verbindende Leitung durchfliesst (Leistungsschieber). - Google Patents

Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine zwei oder mehr Wechselstromkraftwerke verbindende Leitung durchfliesst (Leistungsschieber).

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CH127864A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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      Frequenzwandler    zur Einstellung der Leistung, die eine zwei oder mehr Wechsel  stromkraftwerke verbindende Leitung     durchfliesst        (Leistungsschieber).       Häufig ist erwünscht, die     Leistung,    die  eine zwei und mehr     Wechselstromkraftwerke     verbindende Leitung durchfliesst, einstellen  zu können.

   Wenn zum Beispiel ein Abnehmer       elektrischer    Arbeit sich an ein ein- oder     mehr-          phasiges    Wechselstromnetz anschliesst, wel  ches von mehreren     Kraftwerken    gespeist wird,  so kann er aus kaufmännischen oder tech  nischen Gründen wünschen, selbst bestimmen  zu können, zu welchen Anteilen     N1    und     N2     seine Leistung     N.,    sich auf die Kraftwerke  verteilen soll.

   In     Abb.    1 ist beispielsweise  der einfache Fall zugrunde gelegt, dass zwei  ungefähr     gleichgross'e    Kraftwerke<I>A</I> und<I>B</I>  neben andern nicht gezeichneten Abnehmern  auch den Abnehmer C beliefern, welcher an  eine Verbindungsleitung der Kraftwerke an  geschlossen ist.  



  Das Schaubild der     Abb.    2 zeigt, welche  Belastungen der beiden Kraftwerke bei ge  gebener Gesamtbelastung sich einstellen.  Die nach rechts abfallende Gerade zeigt  die     Charakteristik    - Frequenz     vi,    abhängig  von der Belastung     N. &     - des Kraftwerkes    A, die nach links abfallende Gerade die ent  sprechende Charakteristik des     Kraftwerkes     B. Bei letzterer ist die Leistung von rechts  nach links aufgetragen.

   Der Abstand der bei  den vertikalen Nullinien a und b ist die  augenblickliche Gesamtbelastung N beider  Kraftwerke einschliesslich der Leistung     N".     Der Schnittpunkt P liefert in     bekannter     Weise die beiden Belastungen     11'a    und     Nb     der beiden Kraftwerke, welche sich von  selbst unter dem Einfluss der     Kraftmaschi-          nenregler    einstellen.

   Damit sind aber auch  die Anteile     N,    und     N2    festgelegt, zu welchen       N,    von beiden Kraftwerken geliefert wird,  so dass die gewünschte     Verteilung    nur da  durch erreicht werden kann,, dass eines der  beiden Kraftwerke oder beide auf Wunsch  des Abnehmers ihre Regler verstellen.  



  Um dem Abnehmer die Möglichkeit zu  geben, selbst auf die Verteilung einzuwir  ken, kann man ihm eine Einrichtung zur  Verfügung stellen, welche eine bestimmte  regelbare     Frequenzdifferenz    zwischen den  beiden Werken bewirkt, ohne dass die Ein-           richtung    selbst merklich Energie verbraucht  oder liefern muss. Dies veranschaulicht       Abb.    6, welche mit     Abb.    2 übereinstimmt,  mit dem Unterschied, dass jetzt beide Fre  quenzen etwas verschieden sind.

   Das Kraft  werk A arbeitet     in    dem in der     Abb.    6 dar  gestellten Belastungsfalle mit     einer    etwas  höheren Frequenz - Betriebspunkt P der  Charakteristik - als das Kraftwerk B   Betriebspunkt     l@    der Charakteristik -.  Wie     die        Abb.        ä        zeigt"    ist jetzt die Be  lastung des     Kraftwerkes    A gegenüber der  in     Abb.    2 dargestellten natürlichen Belastung  gefallen (N$'     C    Na), diejenige des andern  Kraftwerkes entsprechend gestiegen.  



  Zur praktischen Verwirklichung dieses  Gedankens kann man bekanntlich die zum  Kraftwerk A führende Leitung an den Stän  der, die zum Kraftwerk . B führende Lei  tung an den Läufer einer     Asynchronmaschine     anschliessen oder umgekehrt und den Läu  fer entsprechend der     Frequenzdifferenz    lang  sam drehen. Diese bekannte Vorrichtung hat  zwei Nachteile. Erstens muss dem Läufer  eine wenn auch gegenüber der Durchgangs  leistung verhältnismässig kleine mechanische  Leistung zugeführt     bezw.    entnommen wer  den.

   Zweitens wird die Durchgangsleistung       transformatorisch    zwischen zwei Wicklun  gen übertragen, welche gegeneinander bewegt  werden .und in Nuten eingebettet sein müs  sen, was bei grösseren Leistungen zu teuren       Konstruktionen    führt.  



       Erfindungsgemäss.    wird das angestrebte  Ziel unter Vermeidung beider Nachteile mit  einem besonders     konstruierten        Frequenz-          wandler    erreicht, beispielsweise auf folgende  Weise:  Die eine     Leitung    wird an drei Punkte  einer feststehenden Wicklung angeschlossen,  welche auf den Schenkeln eines     mehrschenk-          ligen    Eisenkernes angeordnet ist und mit  einem ebenfalls festen     Kommutator    in Ver  bindung steht.

   Auf dem     gommutator    schleift  ein     dreiphasiger    rotierender Bürstensatz,  welcher über Schleifringe mit der andern  Leitung in Verbindung steht. Diese Anord  nung wirkt in bekannter Weise als Frequenz-         wandler,    welcher Leistung von einem Netz       ins    andere überträgt, ohne selbst Leistung  zu erzeugen oder - abgesehen von den Ver  lusten - zu verbrauchen, und ist deshalb  und wegen der geringen zu bewegenden  Massen auch für die Übertragung sehr gro  sser Leistungen geeignet. Die Drehzahl der  Bürsten     entspricht    der     Frequenzdifferenz.     



       Abb.    4 zeigt     ein    solches Ausführungs  beispiel. Hier ist die an den     Kommuta-          tor    angeschlossene Wicklung durch eine     12-          phasige        Polygonschaltung    gebildet, welche  durch Unterteilung zu einer beliebig     viel-          phasigen    - im Beispiel     24phasigen    - mit  grosser     Annäherung    gemacht werden kann.

    Die 12phasige Schaltung kommt nach     Abb.     4 durch elektrische Verkettung     zweier    pri  mär an die eine Leitung a angeschlossener       @Dreischenkeltransformatoren   <I>A</I> und<I>B zu-</I>  stande. Die Primärwicklung b' b" b"' des  Transformators A ist in     Stern,    diejenige  <I>c' c" c"'</I> des Transformators<I>B</I> in Dreieck  geschaltet. Die Sekundärwicklungen<I>d' d" d"'</I>  und e' e" e"' sind in der gezeichneten Weise  zu einer     Polygonschaltung    vereinigt.

   Die       Anzapfstellen    1 bis 24 der Wicklung sind  mit den gleich bezifferten Stegen des     Kom-          mutators        f    verbunden zu denken. Auf die  sem schleifen die Bürsten<I>g' g"</I>     g"',    welche  über die Schleifringe lt mit der andern Lei  tung k in     Verbindung    stehen.  



  Das     Vektordiagramm    der Spannungen  am     Kommutator    zeigt     Abb.    5.  



  Das vielphasige Spannungspolygon kann  auch auf andere Weise erzeugt werden. So  zum Beispiel zeigt     Abb.    6 das Schema einer  24phasigen Anordnung mittelst der allge  meinen     Zickzackschaltung    eines Transforma  tors. Es kann die     Zickzackschaltung    auch  bei zwei Transformatoren Verwendung fin  den. So zeigt     Abb.    7 ebenfalls eine     24-          phasige    Anordnung, bei welcher, die aus  gezogenen Linien die     Spannungsvektoren    des  einen, die gestrichelten Linien die Vektoren  des andern Transformators darstellen.

   Ho  mologe     Spannungen    beider Transformatoren  sind um 30   gegeneinander verdreht, zum  Beispiel dadurch, dass die Primärwicklung      des einen in Stern, diejenige des andern in  Dreieck geschaltet ist.  



       Statt    des     Kommutators    können nach der  Erfindung auch Einzelschalter dienen; es  sind dann jeweils drei einpolige oder ein  dreipoliger Einzelschalter eingeschaltet. Die  Gesamtzahl der dreipoligen Schalter ist da  bei gleich der Phasenzahl. Die Ein-     bezw.     Ausschaltung erfolgt zyklisch mittelst einer  Schaltwalze, deren Drehzahl wiederum der       Frequenzziffer    entspricht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine zwei oder mehr Wechsel stromkraftwerke verbindende Leitung durch fliesst (Leistungsschieber), dadurch gekenn zeichnet, dass der Frequenzwandler aus min destens einem mehrschenkligen Eisenkern und feststehenden Wicklungen besteht, die sekundärseitig mit Anzapfungen versehen sind, die mit einer Kommutierungseinrich- tung leitend verbunden sind.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Frequenzwandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Viel phasenschaltung mittelst Polygonschal- tung besitzt. 2. Frequenzwandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er Viel phasenschaltung mittelst Zickzackschal- tung besitzt.
    3. Frequenzwandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er Viel phasenschaltung durch Vereinigung zweier Transformatoren besitzt, deren Primär wicklung in Stern bezw.-Dreieck geschal tet ist. 4. Frequenzwandler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass seine Kom- mutierungseinrichtung aus einer Gruppe von Einzelschaltern besteht.
CH127864D 1926-04-06 1927-04-05 Frequenzwandler zur Einstellung der Leistung, die eine zwei oder mehr Wechselstromkraftwerke verbindende Leitung durchfliesst (Leistungsschieber). CH127864A (de)

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