DE907795C - Kraftbremssteuerung - Google Patents

Kraftbremssteuerung

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Publication number
DE907795C
DE907795C DES6119D DES0006119D DE907795C DE 907795 C DE907795 C DE 907795C DE S6119 D DES6119 D DE S6119D DE S0006119 D DES0006119 D DE S0006119D DE 907795 C DE907795 C DE 907795C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
brake control
power brake
voltage
excitation
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Expired
Application number
DES6119D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Donath
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE907795C publication Critical patent/DE907795C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Im Patent 676 668 ist eine in ihrer Wirkung der Leonardschaltung ähnliche Kraftbremssteuerung für Drehstrommotoren angegeben, deren Wesen darin besteht, daß das Magnetfeld des mit Gleichstrom erregten Ständers des Motors durch eine besondere Einrichtung mit einer der gewünschten Motor geschwindigkeit entsprechenden Drehzahl in Umlauf versetzt wird. Die Einrichtung; die hierbei zum periodischen Umschalten der an der Gleichstromquelle liegenden Ständerwicklungsteile dient, kann z. B. in einer Schaltwalze bestehen, die durch einen kleinen Hilfsmotor angetrieben wird und deren Beläge so angeordnet und an die Enden der Ständerwicklung angeschlossen werden, daß die Lage des Magnetfeldes eines Drehstrommotors sich von 3o zu 3o° Schaltwinkel ändert.
  • Eine gewisse Schwierigkeit bereitet dabei die Beherrschung des an den Kontakten der Umschalteinrichtung auftretenden Schaltfeuers, da die Stromänderungen in den Erregerwicklungen sprungweise bei Vorhandensein der vollen Erregerspannung vor sich gehen.
  • Diese Schwierigkeit läßt sich erfindungsgemäß dadurch beseitigen, daß die zur Erregung des Motors erforderliche Gleichspannung aus Teilspannungen zusammengesetzt ist, welche derart an die Segmente eines Kommutators angeschlossen sind, daß die an die Wicklungsenden des Motors angeschlossenen Kontaktteile beim Übergang von einem Segment auf das nächstfolgende stets nur einen Bruchteil der Erregerspannung zu sehalten haben. Bei Verwendung eines solchen Kommutators als Umschalteinrichtung läßt sich das Auftreten von Schaltfeuer praktisch vollständig vermeiden.
  • Im folgenden ist die Erfindung an Hand der Zeichnung erläutert: K ist ein z. B. feststehender Kollektor, B1 bis B3 ein beweglich auf dem Kollektor laufender Bürstensatz. U-X, V-Y, W-Z ist die Ständerwicklung des Drehstrommotors. TG1 bis TG9 sind Trockengleichrichter, die an die unterteilte Sekundärwicklung eines an die Phasen R, T des Drehstromnetzes angeschalteten Transformators angeschlossen sind. Die in Reihe geschalteten Gleichrichter bilden zusammen die unterteilte Gleichspannungsquelle.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Kollektor in 24 Segmente unterteilt. Zwei einander gegenüberliegende Gruppen von je vier Segmenten sind je unter sich unmittelbar verbunden und an die äußersten Enden der Gleichspannungsqüelle angeschlossen. Die dazwischenliegenden Segmente sind paarweise an die Teilspannungen angeschlossen. Jeweils eine der Bürsten B1 bis B3 befindet sich bei jeder Stellung des Bürstensatzes entweder auf der oberen oder der unteren Gruppe untereinander verbundener Segmente, die an eines der äußersten Enden der Spannungsquelle angeschlossen ist. Infolgedessen hat beim Drehen des Bürstensatzes jede Bürste immer nur einen geringen Teil der gesamten Spannung zu unterbrechen.
  • Ebenso wie sich z. B. bei einem Gleichstromgenerator die volle Gleichspannung durch die Addition der einzelnen Wechselspannungen der Ankerspulen ergibt, die durch den Kollektor addiert und gleichgerichtet werden, wird hier von kleinen Gleichspannungen ausgegangen, die ebenfalls vom Kollektor addiert und zur vollen Wechselspannung umgerichtet werden. Es ergibt sich dabei ein Drehstrom niedriger Frequenz in der Motorwicklung, der die gewünschte niedrige Drehzahl erzeugt und im Bereich positiver und negativer Lastmomente ein einwandfreies Abbremsen bewirkt. Bei genügender Kleinheit der Teilspannungen geht der Schaltvorgang völlig ohne störendes Schaltfeuer vor sich.
  • Die Möglichkeiten zur Ausführung und Anwendung der Erfindung beschränken sich nicht auf das hier im einzelnen beschriebene Beispiel bzw. auf die besondere dabei angewendete Kombinationsart der Erfindungsmerkmale. So können z. B. die Gleichstromteilspannungen auch den Anzapfungen einer Akkumulatorenbatterie entnommen werden. Da jedoch die mit der Aufladung und Instandhaltung einer solchen Batterie verbundene Wartung im allgemeinen als umständlich und kostspielig empfunden wird, ist es in der Regel vorteilhafter, die einzelnen Teilspannungen mittels eines Transformators mit unterteilter Sekundärwicklung aus dem Wechselstromnetz zu entnehmen und die Teilwechselspannungen getrennte gleichzurichten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Kraftbremssteuerung, bei der das Magnetfeld des mit Gleichstrom erregten Ständers eines Drehstrommotors durch eine besondere Einrichtung mit einer der gewünschten Motorgeschwindigkeit entsprechenden Drehzahl in Umlauf versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erregung des Motors erforderliche Gleichspannung aus Teilspannungen zusammengesetzt ist, welche derart an die Segmente eines Kommutators angeschlossen sind, daß die an die Wicklungsenden des Motors angeschlossenen Bürsten bzw. Kontaktteile beim Übergang von einem Segment auf das nächstfolgende stets nur einen Bruchteil der Erregerspannung zu schalten haben.
  2. 2. Kraftbremssteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilspannungen der zur Erregung des Motors dienenden Gleichspannung mittels eines Transformators mit unterteilter Sekundärwicklung aus dem Wechselstromnetz entnommen und je für sich, vorzugsweise durch Trockengleichrichter, gleichgerichtet sind.
DES6119D 1941-06-11 1941-06-11 Kraftbremssteuerung Expired DE907795C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239771B (de) * 1961-09-29 1967-05-03 Siemens Ag Antrieb nach Art einer elektrischen Welle mit einem Drehfeldmotor als Empfaengermaschine

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