AT131395B - Anordnung zur Spannungsregulierung elektrischer Kraftübertragungen auf große Entfernungen. - Google Patents

Anordnung zur Spannungsregulierung elektrischer Kraftübertragungen auf große Entfernungen.

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AT131395B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 die Kapazität und Induktivität der Leitungen, um unter Ausnutzung des sogenannten Ferranti-Effektes den durch die zu übertragende Leistung   verursachten   Spannungsabfall auszugleichen. Unter andern Umständen kann aber   dieser Ferranti-Effekt stören,   so dass man gezwungen ist, durch zusätzliche Induktivitäten die von dem kapazitiven Ladestrom in der Leitung induzierte EMK dadurch aufzu- 
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 auch der kapazitive Ladestrom der Leitung zu gering sein, dann schickt man durch besondere Phasenschieber in die Leitung einen kapazitiven Strom, der in der Leitung eine zusätzliche EMK induziert.

   Dabei kann es vorkommen, dass man je nach den Bedürfnissen   des Abnehmers   an einer Station der Leitung die Spannung heraufsetzen muss, während sie an einer ändern Station derselben Leitung niedriger gehalten werden muss. 



   Gegenstand der   Erfindung ist eine Anordnung   zur selbsttätigen Spannungsregelung von Wechsel-   stromfernleitungen,   bei welcher die einzelnen zur Spannungsregelung dienenden Einrichtungen auf ver- 
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 der Leitung verteilten Blindstromerzeuger   in Abhängigkeit von dem Blindstrom   oder vom leistungsfaktor der Leitung gesteuert. Diese Regelung bietet gegenüber der bekannten Regelung, bei welcher die Blindstromerzeuger von der Spannung beeinflusst werden, den Vorteil, dass sie viel genauer ist, da man auf Blindstrom = 0 regulieren kann. 



   In Fig. 1-5 ist die   Spannung bzw. Blindstromverteilung   auf der Leitung dargestellt. K bedeutet das Kraftwerk.   Cl, C2 und C3   die einzelnen Unterwerke. Betrachtet man den Fall, dass sämtliche Unterwerke leerlaufen, dann bekommt man eine Spannungsverteilung längs der Leitung, wie sie durch die Kurve E,.   (Fig.])   gegeben ist. Reguliert die Station U3 auf konstante Spannung, so erhält 
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   Da die   Ursaclie   der Spannungsänderung in der Leitung der Blindstrom ist, so ist es von Vorteil, die   ssegelvorriehtungen   von dem Blindstrom in der Leitung abhängig zu machen. Am Ende einer Leitungsstrecke aber tritt der kapazitive Ladestrom dieser Leitungsstrecke nicht auf, deshalb ist es vorteilhaft, wenn am Anfang jeder Leitungsstrecke der Blindstrom als Kriterium für die Regelung dient. Mit andern 
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 der von der hinter dieser Station liegenden Leitungsstrecke und eventuell den dahinterliegenden andern Stationen gebraucht wird. 



     Im allgemeinen werden   die aus dieser   Spannungsregulierung sieh ergebenden Abweichungen   von der normalen Spannung an den einzelnen Stationen nur klein sein und leicht durch geeignete, bekannte 
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 Wirkstrom verursachte Spannungsabfall. Ihn kann man in bekannter Weise an der Krafterzeugungsstelle ausregeln. 



   Ist eine Leitungsstrecke für wechselnde Energierichtung bestimmt, dann würden die Steuer- 
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 apparat wirksam sein. 



   Die   praktische Ausführung   einer solchen Einrichtung besteht beispielsweise in jeder Station aus einem Phasenschieber, in dessen Erregerstromkreis ein   Selnelh'egler   beliebiger Konstruktion eingebaut ist. Dieser Sehnelhregler wird aber nicht, wie sonst üblich, von einem Spannungsrelais, sondern von einem Relais gesteuert, das vom Blindstrom oder vom Leistungsfaktor beeinflusst wird   (Blindwattmeter).   
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 Hand ausgleichen. Will man die Induktivität in der Leitung oder den Ferranti-Effekt zur Regulierung des Wirkspannungsabfalles ausnutzen, dann kann man   natürlich   die Blindleitungsrelais auf eine bestimmte Blindleistung einstellen, die zur Erreichung des erstrebten Ziels notwendig ist. 



   Die beste Regulierung erhält man selbstverständlich dann, wenn in jeder   Cnter : station   eine derartige Vorrichtung eingebaut ist, so dass in   jeder Leitungsstreeke der durch   den   Blindstrom   verursachte 
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   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Anordnung zur   selbsttätigen Spannungsregelung   von Wechselstromfernübertragungsleitungen mit einzelnen längs der Leitung verteilten, zur Spannungsregelung dienenden Regelvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtungen vom   Blindstrom   oder vom Leistungsfaktor der Leitung beeinflusst werden.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rgelvorrichtungen im wesent- lichen nur den Blindstrom der abgehenden Teilleitungsstrecke der Fernleitung kompensieren.
    3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtungen nicht nur von der Blindleistung oder vom Leistungsfaktor, sondern auch von der Wirkleistung abhängig sind.
    4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtungen von der Energieriehtung abhängig sind.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Leitungen, die von beiden Seiten gespeist werden können, die Steuerapparate an beiden Enden einer Leitungsstrecke vorgesehen sind und durch Richtungsrelais überwacht werden. EMI3.2
AT131395D 1928-08-27 1929-08-27 Anordnung zur Spannungsregulierung elektrischer Kraftübertragungen auf große Entfernungen. AT131395B (de)

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