DE659876C - Einrichtung zur Spannungsregelung in Gaspruef- und Elektrofilteranlagen - Google Patents

Einrichtung zur Spannungsregelung in Gaspruef- und Elektrofilteranlagen

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Publication number
DE659876C
DE659876C DES107716D DES0107716D DE659876C DE 659876 C DE659876 C DE 659876C DE S107716 D DES107716 D DE S107716D DE S0107716 D DES0107716 D DE S0107716D DE 659876 C DE659876 C DE 659876C
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DE
Germany
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voltage
current
gas testing
voltage regulation
transformer
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Expired
Application number
DES107716D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Wilhelm Leukert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
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Application granted granted Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C3/00Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
    • B03C3/34Constructional details or accessories or operation thereof
    • B03C3/66Applications of electricity supply techniques
    • B03C3/68Control systems therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Electrostatic Separation (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Spannungsregelung in Gasprüf- und Elektrofilteranlagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtuni; zur Spannungsregelung in Gaspriii- und Elektrofilteranlagen. Es ist für diesen Zweck bereits vorgeschlagen worden, gittergesteuerte Vakuumgefäße, insbesondere gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße, zu verwenden, welche in den Stromkreis der Anlage, d. 1i. in die '% erbindungsleitungen zvischen dem speisenden Wechselstromnetz und den Elektroden der Gasprüf- und Elektrofilteranlage, geschaltet sind. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausgestaltung solcher mit Entladungsgefällen arbeitenden Anlagen und löst insbesondere auch die Aufgabe der selbsttätigen Spannungsregelung. Gemäß der Erfindung lieben Stromwandler, in deren Sekundärkreis die zur Spannungsregelung dienenden gittergesteuerten, insbesondere gas- oder dampfgefüllten Entladungsgefäße geschaltet sind, in dem Primärkreis des Hochspannungstransformators der Gasprüf- und Elektrofilteranlage, mithin in der Verbindungsleitung zwischen dein die Anlage speisenden Wechselstromnetz und dem zwischen das Netz und die Filteranlage geschalteten Hochspannungstransformator.
  • Bei den bisher bekanntgewordenen Gasprüf- und Elektrofilteranlagen war es üblich, die Spannung der Anlage dadurch zu regeln, (lah entweder der Hochspannungstranstorinator als Regeltransformator ausgebildet wurde oder daß in die Verbindungsleitung zwischen das Wechselstromnetz und den Transformator Regelwiderstände geschaltet wurden. Will man nun diese Regeleinrichtungen durch gittergesteuerte Entladungsgefäße ersetzen, so sind für die Anordnung der Entladungsgefäße naturgemäß zunächst die Gesichtspunkte maßgebend, welche durch (lie Besonderheit eines Entladungsgefäßes als solches gegeben sind; Gesichtspunkte, di-, Yöllig anderer Natur sind als beispielsweise diejenigen eines Regelwiderstandes infolge der außerordentlich großen Verschiedenheit zwischen einem Widerstand und einem Entladungsgefäß. Es ist bekannt, daß der Fachmann, dem die Aufgabe gestellt ist, ein Entladungsgefäß an irgendeiner Stelle einer elektrischen Anlage anzuwenden, stets bestrebt sein wird, denjenigen Teil der Anlage zu wählen, in dem der Strom möglichst klein ist: denn ein Entladungsgefäß ist in seinen Abmessungen, unabhängig von den übrigen Betriebsbedingungen der Anlage, vor allem von der Größe des Stromes abhängig. Es ist bekanntlich wesentlich schwieriger, bei der Entwicklung eines Entladungsgefäßes auf das Doppelte des Stromes als auf (las Doppelte der Spannung überzugehen.
  • flus diesen Gründen hätte es daher nabegelegen, die Entladungsgefäße, welche bei einer Ciasliri.if- und 1-,Elektrofilteranlage zur Regelung der Spannung (liegen sollen, auf die Oberspannungsseite eines I# iltertransforlnators zu legen, weil an (fieser Stelle die kleinsten Ströme fließen. Eingehende Untersuchungen zeigten jedoch, daß diese, den natürlichen Bedingungen der Entla(Itingsgef<il3e (ntsprechende Anordnung überraschenderweise nicht die zweckmäßigste und vorteilhafteste Anordnung ist, vielmehr werden die Anforderungen bezüglich der Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage sowie der erforderlichen guten Regelfähigkeit dann am besten erfüllt, wenn die Entladungsgefäße nicht auf die Oberspannungsseite des Transformators, sondern auf die 1 iederspannungsseite gelegt werden, und wenn sie außerdem nicht unmittelbar in die Verbindungsleitungen zwischen das Wechselstromnetz und den Transformator, sondern in den Sekundärkreis von Stromwandlern geschaltet sind, die auf der Niederspannungsseite der Hochspannungstransformatoren liegen. Die Anordnung der l:iitlacluligsgefäl.le iin Sekundä rstroinkreis eines Stromwandlers gibt die Möglichkeit, (nie vorstehend bereits erwähnte Forderung geringer Stromstärke zu erfüllen, während andererseits die Anordnung der Stromwandler zwischen Wechselstromnetz und Hochspannungstranstormator aus Gründen vorteilhaft ist, die ini folgenden näher erläutert werden. sollen.
  • Fig. i zeigt (nie schematische Darstellung (leg Schaltanordnung nach der Erfindung. Von dem Drehstromnetz i wird ein Hochspannungstransformator a gespeist, an. dessen Oberspannungsseite eine nicht besonders dargestellte Gasprüf- und 1?lel:t:-ofilteranlage angeschlossen ist. In den drei Stromzufiihrttngsleitungen 3, 4. und 5 zu (fiesem Hochspannungstransformator sind die Stromwandler 6, 7 und 8 eingeschaltet, in deren Sekundärkreis die drei Entladungsgefäße 9, lo und i i, vorzugsweise Gas- oder Dampfentladungsgefäße, liegen. Die Steuergitter dieser (frei Gefäße sind mit der Steuereinrichtung 12 verbunden, durch welche die Gitterspannung und damit der Sekundärstrom (leg (frei Stromwandler 6, 7 und 8 ins gewünschter Weise stufenlos geregelt -werden kann. Die Stromwandler 6, 7 und 8 werden. zweckmäßig so bemessen, daß in den Lntladungsgefäl.leti nur ein verhältnismäßig kleiner Strom fließt. Die Gittersteuerungsemrichtung 12 ist lioCli mit einem Meßwandler 13 verbunden, uni die Gitterspannung der Entladungsgefälie selbstt ätig # woIl (1t11 Betriebsgrößen der Anlage, insbesondere von den. Strom, abhängig machen zu können. In ähnlicher Weise kann (nie Gitterspannung auch noch von (leg Spannung (leg Filter. inlage abhängig gemacht werden, um die Anlage hegen Überspanntlnschützen zu können.
  • Betrachtet man nun die Regelvorgänge der vorstehend beschriebenen Anlage, so ergibt - sich das Vektordiagramm, (las in zig. a dargestellt ist. U1 ist der Vektor der vom Netz gelieferten Primärspannung, U= bzw. U_,' der Vektor der Spannung des Transformators 2. Die Differenz zwischen den Vektoren U1 und U@ hängt, wenn man von den Ohmschen Spannungsabfällen absieht, im wesentlichen von dem induktiven Spannungsabfall der dem Transformator 2 vorgeschalteten Stromwandler 6, 7 und 8 ab. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß dieser induktive Spannungsabfall nur (tann inl Sinne einer Veränderung, beispielsweise einer Verkleinerung des Spannungsvektors U1, wirken kann, nenn zwischen dein Strom und (leg Spannung eine Phasenverschiebung vorhanden ist. Diese Phasenverschiebung ist, und das ist für die Erfindung .sehr wesentlich, um so größer, je mehr Induktivitäten zwischen (las Wechselstromnetz und (nie Elel:trofilteranla"e geschaltet sind. Unter der Voraussetzung gleich großen induktiven Spannungsabfalles der Stromwandler 6, 7 und 8 bekommt nian einen Sek-undärspannungsvektor U,, wenn zwischen Strom und Spannung ein Phasenverschiebungswinkel (pl besteht, während der Sekundärspannungsvektor auf Un' abnimmt, wenn der Strom um den Winkel g#= gegenüber der Spannung U1 verschoben ist. Der Vergleich zwischen den. Vektoren U. und U,' läßt deutlich erkennen, claß eine wirksame Spannungsregelulig wesentlich davon abhängt, ob ein ausreichend großer Pliasenversehiebungswinkel zwischen Strom und Spannung vorhanden ist. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde. daß diese Phasenverschiebung in ausreichendem 'Ialie vorhanden ist, wenn die Stromwandler, in deren Sekun-(lärkreis die Entladungsgefäße liegen, nicht, wie es der Ausbildung der Stromwandler an sich mehr entsprechen würde, auf der Oberspannungsseite der Transformatoren, sonderst "ein' 13 der Erfindung vor diesen Transforinatoren, (1. 1i. zwischen @Vecliselstromnetz und Transformatoren, angeordnet werden. Die Induktivitäten der Stromwandler und des Hochspannungstransformators sorgen dafür, (Maß der Strom der Filteranlage gegenüber der Spannung so weit verschoben ist, daß eine Spannungsregelung in dem für einen wirtschaftlichen Betrieb erforderlichen Umfange möglich wird. Es wurde bereits erwähnt, daß die Anordnung der EntladungS-gefiiße im Sekundärkreis (leg Stroinwandlcr ins Gegensatz zu der direkten Einschaltung in die Leitung die 'Möglichkeit gibt, die Betriebsspannung der Entladitngsgefiiße so weit hinaufzusetzen, daß der in ihnen fließende Strom den oben geschilderten Bedingungen für die wirtschaftliche Ausgestaltung der Entladungsgefäße entsprechend klein ist.
  • Es sei hier erwähnt, daß es an sich bei anderen Regelanordnungen bereits vorgeschlagen wurde, Stromwandler mit im Sekundärkreis liegenden Entladungsgefäßen für die Regelung in Wechselstromanlagen zu verwenden: Außer den durch die Spannungsregelung gegebenen, vorstehend erläuterten Gründen wird für die Gesamtanlage noch ein weiteres, wiederum speziell für Entladungsgefäße wichtiges Problem in besonders zweckmäßiger 'Weise gelöst, und zwar handelt es sich hier um die bei der Gittersteuerung auftretenden Oberwellen.
  • Sobald die Entladungsgefäße mit Teilaussteuerung betrieben werden, erhält man Stromformen, die wesentlich zackiger sind als die Stromformen bei voller Aussteuerung, und besonders bei größeren Zündverzögerungen werden die -primären Leistungsströme zeitweise ganz unterbrochen, um im nächsten Augenblick wieder anzusteigen. Durch diese plötzliche Stromunterbrechung und den darauffolgenden plötzlichen Wiederanstieg des Stromes entstehen überspannungen, die Störungsgefahren für die Anlage mit sich bringen. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß auch hier wiederum die besondere Anordnung der Entladungsgefäße den Vorteil mit sich bringt, daß infolge der vorgeschalteten Induktivitäten sich die Überspannungen nicht in für die Anlage gefährlicher Form auswirken können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur vorzugsweise selbsttätigen Spannungsregelung in Gasprüf-und Elektrofilteranlagen, welche mittels gittergesteuerter, insbesondere gas- oder dampfgefüllter Entladungsgefäße gespeist werden, die über Stromwandler in dem Arbeitsstromkreis der Gasprüf- und Elektrofilteranlage eingeschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromwandler in dem Primärkreis des Hochspannungstransformators liegen.
DES107716D 1932-12-31 1932-12-31 Einrichtung zur Spannungsregelung in Gaspruef- und Elektrofilteranlagen Expired DE659876C (de)

Priority Applications (1)

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DES107716D DE659876C (de) 1932-12-31 1932-12-31 Einrichtung zur Spannungsregelung in Gaspruef- und Elektrofilteranlagen

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DES107716D DE659876C (de) 1932-12-31 1932-12-31 Einrichtung zur Spannungsregelung in Gaspruef- und Elektrofilteranlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE659876C true DE659876C (de) 1938-05-12

Family

ID=7528325

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DES107716D Expired DE659876C (de) 1932-12-31 1932-12-31 Einrichtung zur Spannungsregelung in Gaspruef- und Elektrofilteranlagen

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DE (1) DE659876C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061752B (de) * 1953-03-19 1959-07-23 Elex Ag Automatische Spannungsregelung an Elektrofiltern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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