DE699324C - Anordnung zur Belastung eines Wechselstromnetzes mit regelbaren Blindstroemen - Google Patents

Anordnung zur Belastung eines Wechselstromnetzes mit regelbaren Blindstroemen

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DE699324C DE1932S0106793 DES0106793D DE699324C DE 699324 C DE699324 C DE 699324C DE 1932S0106793 DE1932S0106793 DE 1932S0106793 DE S0106793 D DES0106793 D DE S0106793D DE 699324 C DE699324 C DE 699324C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/08Limitation or suppression of earth fault currents, e.g. Petersen coil

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Description

  • Anordnung zur Belastung eines Wechselströmnetzes mit regelbaren Blindströmen . Zusatz zum Patent 664 794 Gegenstand des Patents 664 794 ist eine Anordnung zur Belastung eines Wechselstromnetzes mit regelbaren Blindströmen, deren Kennzeichen darin besteht, daß an die Klemmen des Netzes ein steuerbarer Gleichrichter angeschlossen ist, dessen Anodenstromkreis gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Glättungsdrosselspule kurzgeschlossen ist. Die Belastung des Wechselstromnetzes mit Blindströmen wird durch Steuerung des Gleichrichters geregelt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatents. Gemäß der Erfindung sind zwei zur Bliildstromregelung dienende steuerbare Entladungsstrecken in gegensinniger Parallelschaltung über einen Widerstand an die Spannung des Wechselstromnetzes angeschlossen.
  • Als Widerstand kann dabei ein Ohmscher Widerstand, ein Kondensator oder eine Drosselspule verwendet werden. Die Anordnung der Entladungsstrecken in gegensinniger Parallelschaltung kann vielfach mit Vorteil angewendet werden, weil bei ihr' ein Transformator nicht unbedingt erforderlich ist. Die Entladungsstrecken können nämlich in Reihenschaltung mit dem Widerstand unmittelbar an die Klemmen des Wechselstromnetzes angeschlossen sein. Diese Anordnung kann mit Vorteil verwendet werden, wenn die Entladungsstrecken als Ersatz für eine zwischen Nullpunkt und Erde eines Wechseistromsystems. geschaltete Erdschlußdrosselspule dienen. Durch Beeinflussung des. Steuerstromkreises der Entladungsstrecken kann die durch die Entladungsstreckerianordnung gegebene Induktivität . in einfachster Weise den Betriebsbedingungen des. Netzes angepaßt werden. Die bei Energieübertragungsanlagen übiicherweise verwendete Erdschlußdrosselspule kann entweder durch die Entladüngsstreckenanordnung gemäß der Erfindung ganz ersetzt werden, es können aber auch die bekannte Erdschlußdrosselspule und die Steuergleichrichter nebeneinander verwendet werden,, In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel *der Erfindung dargestellt. Der Sternpunkt eines Drehstromnetzes z ist .über, seinen Stromrichterkreis z und eine nicht regelbare Drosselspule 3 geerdet. Der Stromrichterkreis besteht aus zwei gegensinnig parallel geschalteten gas- oder dampfgefüllten Entla.dungsgefäßen 4 und 5. In. dem Gitterkreis ödes Gefäßes 4 liegt die Kopplungsspule 6; ixn Gitterkreis des Gefäßes 5 eine entsprechende Kopplungsspule 7. Die Spannungen an den Spulen 6 und 7 sind gegeneinander um i 8o elektrische Grade in der Phase verschoben. In .der Zeichnung ist dies durch räumliche Trennung der beiden Kopplungsspulen 6 und 7 ange- ,deutet. Die Spulen 6 und 7 sind mit der Spule 8 gekoppelt, gegebenenfalls unter Verwendung eines Eisenkerns und unter Zusammenschaltung zu einem einzigen Transformator. Die Spule 8; die in diesem Fall die Primärwicklung des Transformators bilden würde, ist an einen Drehtransformator 9 angeschlossen, durch den die Gitter der Gefäße 4 und 5 gesteuert werden. Der Drehtransformator 9 kann seinerseits vom Netz oder von anderen Regeloder Schutzvorrichtungen dieses Netzes beeinflußt werden-.
  • Die Wirkungsweise der Blindstromregelung beruht ebenso wie bei den Anordnungen des Hauptpatents darauf, daß je nach dem Grad der Aussteuerung .der Gleichrichter die Phasenlage des von .den Gleichrichtern aufgenommenen Stromes gegenüber der Phasenlage der die Gleichrichter speisenden Spannung um einen verschieden großen Winkei verschoben ist. Diese Phasenlage läßt sich dabei zusätzlich -noch dadurch beeinflussen, daß in den Anodenstromkreis der steuerbaren Gleichrichter nicht wie beim Hauptpatent eine Induktivität; sondern ein Ohmscher Widerstand oder ein kapazitiver Widerstand geschaltet wird. Bei Einschaltung eines Ohmschen Widerstandes in den Anodenstromkreis wirkt der Stromrichterkreis auf das Netz wie , eine regelbare Induktivität. Bei Anwendung kapazitiver Widerstände kann man bei zunehmender Aussteuerung der Gleichrichter voreilende Blindströme zum Verschwinden bringen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Verwendung von Ohmschen Widerständen und kapäzitiven Widerständen im Anodenkreis der Gleichrichter vorteilhaft auch dann angewendet werden kann, wenn die Gleichrichter nicht zwischen Nullpunkt und Erde eines Netzes geschaltet sind; sondern wenn sie in anderer Weise zur Blindstromregelung eines Netzes dienen.
  • Im Zusammenhang mit dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung sei darauf hingewiesen, daß bereits Löschspulenanordnungen für Hochspannungsnetze vorgeschlagen worden sind, bei denen zwischen Nullpunkt und Erde des Netzes gesteuerte Stromrichter vorgesehen sind. Es handelt sich jedoch bei diesen Anordnungen nur um Entladungsgefäße, die zum Schalten dienen, d. h. um Entladungsgefäße; die nur in zwei Grenzzuständen gesteuert werden. Diese Entladungsgefäße geben den Stromweg entweder völlig frei oder sperren ihn völlig. Bei der Erfindung ist es demgegenüber wesentlich, daß Entladungsstrecken verwendet werden, deren Zündzeitpunkt innerhalb einer Halbwelle der Anodenwechselspannung beliebig verändert werden kann.

Claims (1)

  1. PATNNTANSI'lt OCI11's: i., Anordnung zur Belastung eines Wechselstromnetzes mit regelbaren BLindströmen gemäß Patent 664794, dadurch gekennzeichnet; daß zwei steuerbare Entladungsstrecken in gegensinniger Parallelschaltung rüber eilten Widerstand an die Spannung des Wechselstromnetzes angeschlossen sind. z. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsstreckenanordnung zwischen Erde und Nullpunkt eines Netzes bzw. eines Sammelschienensystems geschaltet ist.
DE1932S0106793 1932-10-27 1932-10-27 Anordnung zur Belastung eines Wechselstromnetzes mit regelbaren Blindstroemen Expired DE699324C (de)

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