DE903957C - Anordnung zur Unterdrueckung der gleichstromseitigen Ausgleichsstroeme zwischen mehreren in der Phase gegeneinander versetzten Gleichrichtern - Google Patents

Anordnung zur Unterdrueckung der gleichstromseitigen Ausgleichsstroeme zwischen mehreren in der Phase gegeneinander versetzten Gleichrichtern

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DE903957C
DE903957C DEB5510D DEB0005510D DE903957C DE 903957 C DE903957 C DE 903957C DE B5510 D DEB5510 D DE B5510D DE B0005510 D DEB0005510 D DE B0005510D DE 903957 C DE903957 C DE 903957C
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DEB5510D
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Dipl-Ing Franz Mertens
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/08Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in parallel

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  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Gleichrichteranlagen für größere Leistung werden heute meistens so gebaut, daß sie möglichst kleine OberweIlenrückwirkung auf das speisende Drehstromnetz haben. Man erreicht das dadurch, daß man mehrere Gleichrichtergruppen durch Phasendrehung zu höherphasigen Systemen kombiniert. So erhält man z. B. aus zwei um 3o° in der Phase versetzten Sechsphasensystemen ein Zwölfphasensystem, aus drei um je 2o- versetzten Sechsphasengruppen ein Achtzehnphasensystem usw.
  • Bei dieser Schaltung treten zwischen den Gleichrichtergruppen auf der Gleichstromseite Ausgleichswechselströme von höherer Frequenz, z. B. bei Sechsphasengruppen von 3oo Hz, auf, die insbesondere bei Gittersteuerung unerwünscht hohe Werte erreichen können. Zur Unterdrückung dieser Ausgleichsströme schaltet man auf der Gleichstromseite zwischen den Gruppen Drosselspulen ein. Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, diese Drosselspulen ganz zu vermeiden oder wenigstens stark zu verkleinern. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die gleichstromseitigen Verbindungsleitungen erhebliche induktive Widerstände besitzen, die sich bei geeigneter Anordnung erheblich steigern lassen, ohne merklich höhere Kosten zLi verursachen. Die Leitungen zwischen den Gleichrichtern, über die die Ausgleichsströme fließen, bilden eine Schleife (s. Abb. i). Die Induktivität dieser Schleife, die die Ausgleichsströme begrenzt, ist um so größer, je größer die von der Schleife umschlossene Fläche ist. Man ordnet nun erfindungsgemäß die gleichstromseitigen Verbindungsleitungen so an, daß sie für die Ausgleichswechselströme eine möglichst große Reaktanz bilden, d. h, Leitungen, in denen die Ausgleichsströme entgegengesetzt gerichtet fließen, müssen möglichst weit voneinander entfernt verlegt werden, während Leitungen, in denen die Ausgleichsströme gleichgerichtet fließen, möglichst dicht beieinander liegen sollen.
  • In den Abbildungen bedeutet jeweils A, den Transformator und B den zugeordneten Gleichrichter. Die Verbindung C beider Elemente ist sechsphasig ,angedeutet. Die bisher übliche Bauart ist in Abb. i dargestellt, wo der Gleichstrom über die von Ausgleichswechselströmen freien Sammelschienen S zu der Elektrolyse oder einem anderweitigen Stromverbraucher E geführt wird.
  • In Abb. z ist die erfindungsgemäße Anordnung dargestellt, wobei darauf zu achten ist, daß die Entfernung R der beiden rückführenden Leitungen bedeutend kleiner gemacht wird als die Entfernung Q. Die Sammelschienen S werden dabei stark verkürzt und können sogar bis auf die Klemmen I( der Elektrolyse E zusammenschrumpfen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird also .eine künstliche Verlängerung der Leitungen F vorgenommen werden, wobei jedoch keine Erhöhung des Gesamtaufwandes der Anlage eintritt. Die Ausgleichsströme gehen alsdann bis I(, und. die Entfernung von B bis zu den Sammelschienen, d. h. im äußersten Fall bis zu den Klemmen F(, ist dann zur Unterdrückung dieser Ausgleichsströme als induktiv gewonnen. Die Größe der Induktivität berechnet sich aus der von den Leitungen F umschlossenen Fläche. Die Verlegung ist, wie oben bereits angegeben, so anzuordnen, daß Leitungen, Gvelche gleichgerichtete Ausgleichsströme führen, mehr nahe zueinander verlegt werden, während die Entfernung Q derjenigen Leitungen, welche entgegengesetzt gerichtete Ausgleichsströme führen, groß gemacht wird.
  • Trotzdem bei dieser Anordnung statt einer gemeinsamen Verbraucherzuleitung, wie in Abb. i für z. B. 2o ooo A mehrere getrennte Zuleitungen für z. B. a X z o ooo A zu verlegen sind, so ist doch der Gesamtaufwand nicht wesentlich größer, da sich bekanntlich bei getrennter Verlegung infolge der besseren Abkühlungsverhältnisse eine höhere spezifische Strombelastung der Schienen anwenden läßt. Lediglich für die Abstützung der Leitungen ist ein etwas höherer Aufwand erforderlich. Jedenfalls lassen sich aber durch Verkleinerung und unter Umständen Weglassen der sonst erforderlichen Drosselspulen wesentliche Ersparnisse in Anlagekosten und Stromverlusten erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Unterdrückung der gleichstromseitigen Ausgleichswechselströme zwischen mehrphasigen, in der Phase gegeneinander versetzten Gleichrichtergruppen, die auf einen gemeinsamen Verbraucher parallel arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichstromseitigen Leitungen der einzelnen Gleichrichtergruppen zwecks. Erhöhung der induktiven Widerstände zwischen den Gruppen nicht wie üblich ,auf kürzestem Wege zu einer Sammelschiene vereinigt werden, sondern mindestens über einen Teil der Entfernung bis zum Verbraucher getrennt geführt sind, und zwar derart, daß diejenigen Leitungen verschiedener Gruppen, in denen die Ausgleidhswechselströme gleichgerichtet fließen, zwecks Verstärkung des Feldes und der Re aktanz dicht beieinander verlegt werden, während die Leitungen mit entgegengesetzt gerichteten Strömen möglichst voneinander entfernt sind.
DEB5510D 1941-03-01 1941-03-01 Anordnung zur Unterdrueckung der gleichstromseitigen Ausgleichsstroeme zwischen mehreren in der Phase gegeneinander versetzten Gleichrichtern Expired DE903957C (de)

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