DE648678C - Einrichtung zur Blockspeisung von Einphasenwechselstrombahnen mittels Umrichters - Google Patents

Einrichtung zur Blockspeisung von Einphasenwechselstrombahnen mittels Umrichters

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DE648678C
DE648678C DEA72046D DEA0072046D DE648678C DE 648678 C DE648678 C DE 648678C DE A72046 D DEA72046 D DE A72046D DE A0072046 D DEA0072046 D DE A0072046D DE 648678 C DE648678 C DE 648678C
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phase
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alternating current
phase alternating
block feeding
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Expired
Application number
DEA72046D
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English (en)
Inventor
Friedrich Barz
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AEG AG
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AEG AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power

Description

  • Einrichtung zur Blockspeisung von Einphasenwechselstrombahnen mittels Umrichters Die Speisung von Einphasenwechselstr:ombahnen wurde in früherer Zeit mit Hilfe rotierender Umforrneranl,agen durchgeführt. Zufolgre der mechanischen Kupplung zwischen de speisenden Drehstrom- und dem gespeisten Einphasennetz traben irgendwelche Leistungspulsationen zwischen den beiden Netzen nicht auf.
  • Für die Speisung von Einph.asienire.chselstnomb,ähnen sind in neuerer Zeit vielfach Umrichter, also unmittelbare Frequenzumformaung en mittels gesteuerter Entladungsstrecken, vorzugsweise gitttergestie-uerb2r Dampf-oder Gasentladungsstre.cken. mit im wesentlichen lichtbiogenförmiger Entladung, vorgeschlagen worden. Man kann dabei in verschiedenartiger Weise die Speisung durchführen. Handelt es sich darum, bestehende Netze zu erweitern ioder zu verstärken, so wird man im allgemeinen elastische Umrichter verwenden, d. h. man. wird die Speisung in der Weise durchführen, daß'für den Verbraucher stets mindestens zwei unabhängige Energiequellen zur Verfügung stehen. Beim Bau neuer Einphasenwechselstrombahnen neigt man dazu, starre Umrichter zu verwenden, deren Steuerungsbedingungen neinfacher als die von elastischen Umrichtern sind. Es ist nun weiterhin vom Umrichter, an dessen Sekundärklemmen eine einphasige Spannurig niedrigerer Frequenz als die des primären Mehrphasennetzes besteht, bekannt, daß Leistungspulsationen im primären Mehrphasennietz auftreten. Diese Leistungspulsationien ergeben sich -aus den energetischen Ver-Ihältnissen von Einphasenwiechselstromnetzen. Man kann sie verringern, indem man, anknüpfend an die Energiebedingungen in Melirphasennetzen, das gesamte Einphasennetz in mehrere Abschnitte unterteilt, denen phasenverschrobene Einphasienspannungen zugeführt werden. Bei Anordnungen dieser Art ist ges bekanntgeworden, für jeden Abschnitt einen besonderen Umformer bereit zu halten. Es ist ferner bekanntgeworden, drei Abschnitte durch je Beinen Umrichter mit Einphasienspannungen zu versorgen, die gegeneinander izo° Phasenverschiebung aufweisen.
  • Diese abschnittsweise durchgeführte Speisung, auch Bl@ockspieisung genannt, hat außer den betrieblichen Vorteilen auch seine Reihe von bietri@eblichen Nachteilen. Die Erfindung bezweckt nun eine Verbesserung des Betriebes, und zwar sowohl eine Verbilligung der Anlagekosten als auch eine Erleichterung der Reservehaltung. Erfindungsgemäß -erfolgt die Speisung mindestens zweier elektrisch getrennter Verbraucherabschnitte durch Beinen gemeinsamen, sekundärseitig mehrphasigen Umrichter, dessen Phasenzahl p gleich der Zahl der Verbraucherabschnitte ist und bei denen eine Phasenverschiebung zwischen den sekundären Phasen von (igo:p) Grad, bestellt.
  • In Abb. i der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke schematisch veranschaulicht.' Der vom primären Drehstromnetz. i ge=i speiste starre Umrichter 2 möge in hekann'ter Weise einen Drchstromtransformator, ge-@_ steuerte Entladungsstrecken. und ferner Transformatoren auf der Sekundärseite enthalten. Beispielsweise möge ein Dnelistromtraiisformator mit vier sekundären St@ermvicklungen vorgesehen sein, an die je eine Gruppe von gesteuerten Entladungsstrecken mit eindeutiger Stromdurehlaßrichtung, vorzugsweise mit gemeinsamem Iwatliodenpotential und meinem gemeinsamen- Gefäß untergebracht, angeschlossen ist. Je zwei der Gruppen von Entladungsstrecken erzeug len. zusammen mit den zugehörigen Wicklungen des Drehstromtransformators eine der @erforderlichen Phasen. Die Steuerung der Gruppen von Entladungsstrecken erfolgt derart, daß zwischen den sekundären Phasenspannungen eine Phasenverschiebting von (i 8o : p) Grad bestellt, im vorliegenden Fall also 9o°. Dann nehmen die Leistungspulsationen ?ein Minimum an. Man könnte zwar für jede sekundäre Phase einen besonderen Transformator vorsehen, aber vorteilhafter ist -es doch, für beide Phasen einen gemeinsamen Transformatorkern mit freiem magnetischem Rückschluß zu verwenden. Dies ist z. B. in Abb. 2 der Zeichnung veranschaulicht. Auf jedem Schenkel ist eine von den Entladungsströmen durchflossene Wicklung P, bzw. P@ mit Mittelanzapfung, wie sie beispielsweise bei der F. W. Meyer-Schaltung in Frage kommt, und eine Wicklung S, bzw. S" vorgesehen, die die für den Fahrdraht F, bzw. F@ erforderlich,-Spannung liefert.
  • Besondere Bedeutung hat der Erfindungsgedanke, wenn. mehr als zwei Verbraucherabschnitte gleichzeitig gespeist werden. Dies soll an einem häufig vorkommenden Beispiel erläutert werden: Es möge sich um einte zweigleisige Hauptbahn und eine eingleisige Bahn handeln, die in der Nähe des Unterwerkel auf die Hauptbahn ,einmünden möge. Dann kann man beispielsweise drei sekundär zweiphasige Umrichter aufstellen, von denen je eine Phase jedes Umrichters je ein vom Unterwerk abgehendes Gleis der Hauptbahn und die eingleisige Bahn speisen, dAi. eine Phase eines Umrichters dient als Reserve, und di-c zugehörigen beiden Gruppen von Entladungsstrecken sind in dieser Zeit außer ;$Setrieb. Es ist dabei nicht notwendig, daß '.tü!.' Umrichter unter sich mit gleichr2r Phasen-;lagesteuert werden. Beispielsweise können die drei Umrichter mit je 6o` Phasenverschiebung - bezogen auf die niederfrequente Periode --- gesteuert werden. Naturgemäß kann man vorstehend angedeutete Bahnanlage auch durch zwei sekundär dreiphasige Umrichter speisen, wobei ebenfalls eine Phase eines Umrichters in Betriebsbereitschaft steht.
  • Bei Anwendung des Erfindungsgedankens ergibt sich zunächst infolge der Verwendung von sekundär mehrphasigen Uririchtern der Vorteil einer Verringerung der Anlagekosten; denn mehrere sekundär einphasige Umrichter sind naturgemäß teurer als ein. Umrichter mit einer sekundären Phasenzahl gleich der Zahl der sekundär einphasigen Umrichter. Die Zahl der sekundären Phasen wird man jedoch schon mit Rücksicht auf die Reservehaltung, die besonders bei der Blockspeisung eine wichtige Rolle spielt, möglichst nicht größer als drei wählen. Gleichzeitig werden die Zuleitungen des primären Drehstromnetzes günstiger ausgenutzt, als wenn mehrere sekundäreinphasige Umrichter an verschiedene Punkte desselben Drehstromnetzes angeschlossen werden. Diese Vorteile vergrößern sich, wenn man in einem Unterwerk mehrere sekundär mehrphasige Umrichter vorsieht und sie zweckmäßigerweise noch mit gegenseitiger Phasenverschiebung steuert, wie es im vorangehenden Absatz geschildert ist. Gleichzeitig wird die sonst bei Blockspeisung mit Schwierigkeiten verbundene Reservehaltung erleichtert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Blockspeisung von Einphasenwechselstrombahnen mittels Umrichters, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung mindestens zweier elektrisch getrennter Verbraucherabschnitte durch einen gemeinsamen, sekundärseitig mehrphasigen Umrichter erfolgt, dessen Phasenzahl p gleich der Zahl der Verbraucherabschnitte ist und bei denen eine Phasenverschiebung von (i 8o : p) Grad besteht.
DEA72046D 1933-12-14 1933-12-14 Einrichtung zur Blockspeisung von Einphasenwechselstrombahnen mittels Umrichters Expired DE648678C (de)

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