DE700744C - Stromrichteranlage mit einer Zusatzeinrichtung zur Ermoeglichung beliebiger Zuendzeitpunkte - Google Patents

Stromrichteranlage mit einer Zusatzeinrichtung zur Ermoeglichung beliebiger Zuendzeitpunkte

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DE700744C
DE700744C DE1938A0086434 DEA0086434D DE700744C DE 700744 C DE700744 C DE 700744C DE 1938A0086434 DE1938A0086434 DE 1938A0086434 DE A0086434 D DEA0086434 D DE A0086434D DE 700744 C DE700744 C DE 700744C
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DE1938A0086434
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Christian Frege
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

Description

  • Stromrichteranlage mit einer Zusatzeinrichtung zur Ermöglichung beliebiger Zündzeitpunkte Es sind bereits Stromrichteranordnungen zur Abnahme von kapazitiver Blindleistung aus einem Wechselstromnetz oder Lieferung induktiver Blindleistung in ein Wechselstromnetz vorgeschlagen worden, die durch eine periodische Beeinflussung der Gleichspannung mit Hilfe einer Zusatzeinrichtung eine Löschung der jeweils stromführenden Entladungsstrecke und eine Überführung des Stromes auf die darauffolgende Entladungsstrecke in Zeitpunkten ermöglicht, bei denen eine Phasenablösung ohne Zusatzeinrichtung nicht eintreten würde. Eine derartige Zusatzeinrichtung besteht z. B. aus einer Hilfsent-, ladungsstrecke, die .so angeordnet sein kann, daß sie mit mehreren Hauptentladungsstrecken ein gemeinsames Kathodenpotential besitzt, aus einem mit dem Tränsformatorsternpunkt verbundenen Löschkondensator und einer Umladeeinrichtung für diesen Löschkondensator. Ist dabei die z. B. aus der Reihenschaltung einer Induktivität und einer weiteren Hilfsentladungsstrecke bestehende Umladeeinrichtung zu dem Löschkondensator parallel geschaltet, so kann die Umformungseinrichtung nicht als Gleichrichter oder Phasenschieber arbeiten, sondern nur als Wechselrichter, da eine Umladung des Löschkondensators auf die zum Gleichrichterbetrieb erforderliche positive Spannung gegenüber dem Transformatorsternpunkt nicht ohne weiteres möglich ist.
  • Gemäß der Erfindung besteht nun bei Stromrichteranordnungen :mit einer Zusatzeinrichtung, die aus einer Hilfsentladungsstrecke (Löschstrecke), die mit den Hauptentladungsstrecken ein gemeinsames Kathodenpotential aufweist, und einem mit dem Transformatorsternpunkt verbundenen Löschkondensator sowie einer Umladeeinrichtung für den Löschkondensator besteht, die Umladeeinrichtung für den Löschkondensator, insbesondere für den Gleichrichterbetrieb der:' Stromrichteranordnung, aus einer Umlade-; induktiv ität und gegebenenfalls einer damit' in Reihe liegenden weiteren Entladungsstrecke und ist der Löschstrecke unmittelbar parallel geschaltet.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis 5 in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • Abb. i .zeigt einen dreiphasigen Gleichrichter mit Zusatzeinrichtung, die so ausgebildet ist, daß die Löschent'.adungsstreckeA mit den Hauptentladungsstrecken der Phasen R, S und T gleiches Kathodenpotential besitzt. Die Hauptentladungsstrecken und die Löschentladungsstrecken sind zu einem mehra"odigen Stromrichtgefäß G zusammengefaßt. Es beleuten: F den Stromrichtertransformator mit den Phasenwicklungen R, S und T, J die Chiclistromdrossel, C den Kondensator in der Zusatzeinrichtun;, B die Umladeentlalungsstrecke für den Kondensator C und L e'ne Ladedrossel, die gemäß der Erfindung bei der Auf- oder Umladung des Kondensators den Stromanstieg abflacht und eine Rufladung des Kondensators C auf eine höhere a's die angelegte Spannung ermöglicht. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Der Kondensator C ist gegenüber dem Transforrnatorsternpunkt positiv aufgeladen. Durch Freigabe der Löschanode A wird die Gemeinsame Kathode über den Augenblickswert der Spannung der gerade brennenden Phase, beispielsweise R, angehoben, die Anode der Phase R erlischt. Der durch die Drossel J konstant gehaltene Gleichstrom wird dem Kondensator C entnommen, dieser wird dabei umgeladen. Ist das Potential der gemeinsamen Kathode unter den Augenblickswert der Spannung der Folgephase S gesunken, kann die Anode der Phase S den Strom übernehmen, die Anode A erlischt. Während der Arbeitsdauer der Hauptanode der Phase S wird über die Drossel L und die Umladeentladungsstrecke B eine Umladung des Kondensators C bewirkt, der nun wieder für die nächste Löschung vorbereitet ist. In der gezeigten Anordnung ermöglicht nur die durch die Drossel L hervorgerufene Rufladung des Kondensators C über die Spannung der Kathode hinaus die richtige Arbeitsweise der Zusatzeinrichtung.
  • In Abb. i ist ferner die in der Gleichstromleitung liegende Drossel J in der Leitung zum Transformatorsternpunkt angeordnet. Das hat besonders dann Vorteile, wenn gleichzeitig ein Gleichstromleiter und die gemeinsame Kathode des Stromrichtgefäßes mit Erde verbunden werden sollen. Die gleichstromseitige Drossel J kann abweichend von Abb. i auch in der Leitung zur gemeinsamen Kathode des ,Stromrichtgefäßes G angeordnet sein.
  • >' Im letzteren Falle kann die Ladeeinrich-.tung für den Kondensator C der Zusatzeinrchtung, also die Anode der Umladeentladungsstrecke B, entweder gemäß der Erfindung mit der Kathode des Stromrichtgefäßes G oder gemäß einer Abänderung der Erfindung, die in Abb.2 dargestellt ist, mit der Gleichstromleitung, hinter der Drossel J, verbunden sein. Im ersteren Falle wird der Ladestrom für den Kondensator über den Stromrichter dem Stromrichtertransformator entnommen. Der zeitliche Verlauf der Ströme der Hauptanoden ist nicht mehr rechteckförmig. Im zweiten Falle wird der Ladestrom von der Gleichstromseite bezogen. Der zeitliche Verlauf der Anodenströme der Hauptanoden ist rechteckförmig wie bei jedem gewöhnlichen Stromrichter ohne Zusatzeinrichtung.
  • Will man die gleiche Stromrichteranordnung wah'_weise für Gleichrichter- oder Wechselrichterbetrieb verwendbar machen, so wird man gemäß der Erfindung in der Zusatzeinrichtung eine einfache Umschaltung vorsehen. In Abb.3 ist beispielsweise eine Stromrichteranordnung mit derart umschaltbarer Zusatzeinrichtung dargestellt. Der Ladekreis der Zusatzeinrichtung führt zu einem Umschalter K. In Stellung i ist die Zusatzeinrichtung für Gleichrichterbetrieb, in Stellung :2 für Wechselrichterbetrieb geschaltet. Die übrigen Bezugszeichen der Abb.3 entsprechen denen der Abb. i und 2. Diese Umschaltung der Zusatzeinrichtung kann, gegebenenfalls zwangsläufig, beispielsweise mit dem Umstellen der Zündeinrichtungen von Gleich- auf Wechselrichterbetrieb bewirkt werden. Für den Fall, .daß der Übergang von Gleichrichterbetrieb auf W.echselrichterbetrieb nicht, wie in dem Beispiel angenommen wurde, durch Spannungsumkehr, sondern durch Stromumkehr erfolgt (besonders bei Verwendung von Entladungsstrecken mit beliebiger Stromrichtung), läßt sich die Zusatzeinrichtung in ähnlich einfacher Weise umschaltbar anordnen.
  • In vielen Fällen wird es zweckmäßig sein, in Stromrichteranordnungen mit Zusatzeinrichtung= neben den Hauptentladungsstrecken auch unmittelbar an den Transformatorsternpunkt angeschlossene Sternpunktentladungsstrecken, gegebenenfalls besonders für Wechselrichterbetrieb gesteuerte Sternpunktentladungsstrecken zu verwenden. Man erreicht damit neben den bekannten Vorteilen der Nullanoden (besserer Leistungsfaktor bei spätgezündeten Gleichrichtern, niedrigere Spannungen an den Glättungseinrichtungen usw.) eine weichere Kommutierung und die Möglichkeit, durch Zündwinkelverstellung den Leistungsfaktor und die Spannung des Stromrichters getrennt einzustellen. Auch die Sternpunktentladungsstrecken wird man vorteilhaft mit den Hauptentladungsstrecken und einer oder mehreren Entladungsstrecken der Zusatzeinrichtung zu einem gemeinsamen Stromrichtgefäß zusammenfassen.
  • In der Abb. q. ist eine Strornrichteranordnung mit Nullanode M und umschaltbarer Zusatzeinrichtung gemäß Abh.3 dargestellt. Die Wirkungsweise entspricht der der Stromrichteranlage nach Abb. 3. Auch die Bezugszeichen entsprechen denen der Abb.3. Es wird beispielsweise im Gleichrichterbetrieb mit Hilfe der Zusatzeinrichtung eine Hauptanode gelöscht und der Strom über die Hilfsanode A auf die Nullanode 11l übergeführt. Von hier geht der Strom in bekannter Weise auf die nächste Hauptanode über. Die Wirkungsweise der Zusatzeinrichtung entspricht auch bei Verwendung von Nullanoden der oben angegebenen Beschreibung. Für Wechselrichterhetrieb wird es in vielen Fällen zweckmäßig sein, entsprechend einem anderweitigen Vorschlag, nicht die Hauptentladungsstrecken bzw. Hauptanoden, sondern die Sternpunktentladungsstrecken bzw. - Nullanoden mit Hilfe der Zusatzeinrichtung zwangsweise zu löschen und den Hauptstrom sodann auf die folgende Hauptanode überzuführen.
  • Eine getrennte Regelbarkeit von Spannung und Leistungsfaktor ist in Stufen auch ohne Verwendung von Nullanoden durch Anzapfungen am Stromrichtertransformator erzielbar. Jedoch wird man vorteilhaft auch bei Verwendung von Nullanoden Anzapfungen am Stromrichtertransformator vorsehen.
  • Bei Stromrichtern. mit hoher Phasenzahl ist es oft zweckmäßig, die Anordnung durch Verwendung von Verkettungseinrichtungen, insbesondere von Saugdrosseln, in mehrere niedrigerphasige, untereinander nicht kommutierende Teilsysteme zu zerlegen. Man erreicht so eine bessere Ausnutzung :der einzelnen Entladungsstrecken und der Transformatoren. Auch hierbei ist die Anwendung der Zusatzeinrichtungen möglich und vorteilhaft. Man wird dabei zweckmäßig jedem so gebildeten Teilstromrichter eine eigene Zusatzeinrichtung zuordnen. Die Arbeitsweise jedes Teilstromrichters entspricht .dann der einer Stromrichteranordnungder entsprechenden niedrigeren Phasenzahl.
  • In Abb. 5 ist ein sechsphasiger Stromrichter mit Nullanoden dargestellt, der durch die Saugdrossel AT in zwei dreiphasige Teilsysteme aufgetrennt ist. Die Drossel N kann dabei aus zwei einzelnen, magnetisch nicht miteinander verketteten Teildrosseln bestehen. In vielen Fällen ist jedoch eine Zusammenfassung zu einer mittelangezapften Drossel vorteilhaft. Im letzteren Falle wird man zweckmäßig die Anordnung so treffen, daß die durch den hindurchfließenden Gleichstrom hervorgerufene Vormagnetisierung gering wird.
  • Bei dem in der Abb. 5 dargestellten Beispiel .der Erfindung sind alle Hauptentladungsstrecken R1, S1, T1 und R2, S2, T2, die Nullpunktanoden M1 und 1V12 sowie die Hilfsentladungsstrecken A1 und A2 zu einem mehranodigen Stromrichtgefäß G mit gemeinsamer Kathode zusammengefaßt. Die Bezugszeichen der Abb. 5 entsprechen sinngemäß denen der vorhergehenden Abbildungen. Die Hälften der Stromrichteranordnung sind durch die Beiziffern i und z gekennzeichnet. Der Umschalter K ermöglicht in der bereits angeführten Weise eine Umschaltung der Zusatzeinrichtung von Gleich- auf Wechselrichterbetrieb.
  • Abweichend von der in Abb. 5 dargestellten Weise ist es auch möglich, einzelne Entladungsstrecken oder beispielsweise je ein mehranodiges Stromrichtgefäß für jede Stromrichterhälfte zu verwenden. Unter gewissen Umständen kann die Umladeentladungsstrecke B auch fortfallen, so daß eine weitere wesentliche Vereinfachung der Zusatzeinrichtung erreicht wird. Die Umladeinduktivität L muß dann so bemessen sein, daß die Umladung des Kondensators C gerade während der Arbeitszeit einer Hauptentladungsstrecke beendet ist. Alle vorstehend angegebenen und beschriebenen Einrichtungen gemäß der Erfindung sind sinngemäß auch dann anwendbar. Gerade unter diesen Umständen ist es besonders vorteilhaft, die Hilfsentladungsstrecken mit den Haupt- und gegebenenfalls Sternpunktentladungsstrecken zu mehranodigen Stromrichtgefäßen zusammenzufassen, da dann für die Zusatzeinrichtung keine zusätzliche Entladungsstrecke benötigt wird.
  • In vielen Fällen, in denen mehrere Entladungsstrecken oder Gruppen von Entladungsstrecken, beispielsweise die Lösch-und Umladeentladungsstreck en (bzw. -anoden) einer Stromrichteranlage mit Zusatzeinrichtung, stets in einem festen zeitlichen Abstand voneinander arbeiten können, ist es zur Vereinfachung .der Steuer- bzw. Zündeinrichtungen sowie deren Bedienung vorteilhaft, ihre Steuerung oder Zündung mit einer gezneinsamen Einrichtung zu bewirken. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß an einen Drehregler zwei Steuervorrichtungen mit der entsprechenden Phasenverschiebung gegeneinander angeschlossen sind oder daß eine Steuereinrichtung, beispielsweise durch Anordnung mehrerer Sekundärwicklungen auf den Steuertransformatoren, mehrere Entladungsstrecken bzw. Gruppen von Entladungsstrecken steuert.
  • In vielen Fällen, insbesondere bei Verwendung von Entladungsstrecken mit eindeutiger Stromdurchlaßrichtung, wird es möglich sein. die Freigabe der Hauptentladungsstrecken mittels ihrer Steuerung oder Zündung schon recht früh zu bewirken, da ja die Stromübernahme durch die folgende Hauptentladungsstrecke, insbesondere im Gleichrichterbetrieb, erst erfolgen kann, wenn die Spannung der gemeinsamen Kathode (in der Abb. i) infolge der Wirkung der Zusatzeinrichtung negativ ist gegenüber dem Augenblickswert der Phasenspannun; der Folgephase. Durch die genannte vorzeitige Freigabe kann beispielsweise bei gemeinsamer Verstellung der Zündzeitpunkte von Haupt- und Löschanoden um deiche Beträge die Stromiibernahme durch die Hauptanoden sofort erfolgen, wenn die genannten Voraussetzungen erfüllt sind, obgleich die Dauer des Löschvorgangs in gewissen Grenzen abhängig ist von den Betriebsbedingungen der Anlage (Stromstärke, Zündtvinkel). Unter Umständen ist es auch möglich, die Freigabe der Hauptanoden so früh zu bewirken, daß die Regelung des Löschanodenzündzeitpunktes oder der Zündzeitpunkt der Lösch- und Umladeentladungsstrecken allein zur Regelung der Stromrichteranlage ausreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromrichteranlage mit einer Zusatzeinrichtung zur Ermöglichung beliebiger Zündzeitpunkte, die aus einer Hilfsentladungsstrecke (Löschstrecke?, die mit den Hauptentladungsstrecken ein gemeinsames Kathodenpotential aufweist, und einem mit dem Transformatorsternpunkt verbundenen Löschkondensator sowie einer U inladeeinrichtung für den Löschkondensator besteht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Umladeeinrichtung für den Löschkondensator, insbesondere für einen Gleichrichterbetrieb der Stromrichteranlage, aus einer Umladeinduktivität und gegebenenfalls einer damit in Reihe liegenden weiteren Entladungsstrecke besteht und der Löschstrecke unmittelbar parallel geschaltet ist. Abänderung der Anordnung nach Anspruch i bei Einschaltung der Glättungsdrossel (J) in die Leitung zur Kathode des mehranodigen Stromrichtergefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß die Umladeeinrichtung für den Löschkondensator parallel zu der Reihenschaltung von Löschstrecke (A) und Glättungsdrossel (J) angeordnet ist. 3. Stromrichteranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umladeeinrichtung für den Löschkondensator mittels einer Umschalteinrichtung wahlweise zu der Löschstrecke oder zu dem Löschkondensator parallel geschaltet werden kann. :I. Stromrichteranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Umschaltung der Zusatzeinrichtung derart ausgebildet ist, daß die Umschaltung der Zusatzeinrichtung zwangsläufig bei einer Verstellung der Zündzeitpunkte der Entladungsstrecken vom Gleichrichter- zum Wechselrichterarbeitsgebiet erfolgt. 5. Stromrichteranordnung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Hauptentladungsstrecken und der Zusatzeinrichtung auch eine oder mehrere unmittelbar mit dem Transformatorsternpunkt verbundene und gegebenenfalls gesteuerte Sternpunktentladungsstrecken vorgesehen sind. 6. Stromrichteranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Hauptentladungsstrecken und unmittelbar mit dem Transformatorsternpunkt verbundene Sternpunktentladungsstrecken sowie eine oder mehrere Entladungsstrecken der Zusatzeinrichtung zu einem mehranodigen Stromrichtgefäß zusammengefaßt sind. 7. Stromrichteranordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Wechselrichterbetrieb mit Hilfe der Zusatzeinrichtung eine Zwangslöschung des Stromes in den unmittelbar mit dem Transformatorsternpunkt verbundenen Sternpunktentladungsstrecken mit nachfolgender Stromüberführung auf die nächsten Hauptentladungsstrecken bewirkt wird. B. Stromrichteranordnung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrphasige, insbesondere vielphasige Stromrichteranordnungen durch Verwendung von Verkettungseinrichtungen, insbesondere Saugdrosseln, in mehrere untereinander nicht kommutierende niedrigerphasige Stromrichtsysteme aufgeteilt sind, wobei jedem einzelnen Stromrichtsystem eine eigene Zusatzeinrichtung zugeordnet ist. 9. Stromrichteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, , daß die Verkettungseinrichtung aus zwei einzelnen, magnetisch nicht miteinander verketteten Teildrosseln besteht. io. Stromrichteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Saugdrossel eine mittelangezapfte Drossel verwendet wird, deren Hälften vorzugsweise so geschaltet sind, daß die durch den hindurchfließenden Gleichstrom entstehende Vormagnetisierung gering wird. i i. Stromrichteranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Entladungsstrecken mehrerer Teilsysteme gemeinsames Kathodenpotential besitzen und zu einem oder mehreren mehranodigen Stromrichtgefäßen zusammengefaßt sind, vorzugsweise unter Einschluß der Entladungsstrecken der Zusatzeinrichtungen. 1a. Stromrichteranordnung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung bzw. Zündung mehrerer Gruppen von Entladungsstrecken, insbesondere der Lösch-und Umladestrecken der Zusatzeinrichtungen, mit einer gemeinsamen Zündeinrichtung, beispielsweise mit Steuertransformatoren mit mehreren Sekundärwicklungen, vorgenommen wird. 13. Stromrichteranordnung nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch. gekennzeichnet, daß ,die Freigabedauer der Hauptentl.adungsstrecken derart bemessen ist, daß ohne Verstellung der Zündeinrichtung der Hauptentladungsstrecken oder bei. gleichmäßiger Verstellung der Zündeinrichtungen der Haupt- und Löschentladungsstrecken für alle betriebsmäßig vorkommenden Fälle eine Stromübernahme durch die Hauptentladungsstrecken so früh wie möglich erfolgt.
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