DE902650C - Mehrphasige Schalteinrichtung fuer perioldisches Schalten - Google Patents

Mehrphasige Schalteinrichtung fuer perioldisches Schalten

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Publication number
DE902650C
DE902650C DES3956D DES0003956D DE902650C DE 902650 C DE902650 C DE 902650C DE S3956 D DES3956 D DE S3956D DE S0003956 D DES0003956 D DE S0003956D DE 902650 C DE902650 C DE 902650C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
phase
circuit
current
switching device
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Expired
Application number
DES3956D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eberhard Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE902650C publication Critical patent/DE902650C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters
    • H02M1/22Contact mechanisms of dynamic converters incorporating collectors and brushes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Mehrphasige Schalteinrichtung für periodisches Schalten Zusatz zum Patent 709 656 Gegenstand des Patents 7o9 656 ist eine Schalteinrichtung für periodisches Schalten in Stromrichtern, bei der in den Stromkreis veränderliche Impedanzen eingefügt sind. Als veränderliche Impedanzen kommen vorzugsweise in Reihe mit den Schaltkontakten liegende Drosselspulen, sogenannte Schaltdrosseln in Betracht, die sich bereits bei einem sehr geringen Stromwert sprunghaft sättigen und deren Induktivität sich infolgedessen bei Überschreitung dieses kritischen Stromwertes sprunghaft vermindert. Für mehrphasige Schalteinrichtungen dieser Art ist bereits eine Ausführungsform vorgeschlagen worden, bei der die Zahl der vorhandenen Schaltdrosseln nur so groß zu sein braucht wie die Zahl der zu gleicher Zeit stromführenden Phasen. Bei einer Sechsphasenschaltung ohne Stromteilung würden hierbei also nur zwei Schaltdrosseln erforderlich sein.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Anzahl der Schaltdrosseln noch weiter herabzusetzen. Gemäß der Erfindung ist nur eine Schaltdrossel vorhanden, die derartig periodisch umgeschaltet wird, daß sie während des Kommutierungsvorganges in dem dabei gebildeten Kurzschlußkreis jeweils in der Verbindung zwischen der abzulösenden Phase und dem Gleichstromkreis liegt, während die Verbindung der ablösenden Phase mit dem Gleichstromkreis unmittelbar oder gegebenenfalls über Impedanzen von etwa der gleichen Größe wie die Impedanz der gesättigten Schaltdrossel erfolgt.
  • Die Erfindung möge an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Die Ausführungsbeispiele beziehen sich dabei auf Stromrichterschultungen, bei denen die Schalteinrichtung nach Art eines umlaufenden Kommutators ausgebildet ist. Fig. i zeigt eine sechsphasige Gleichrichterschaltung ohne Stromteilung. Die sechs Phasen I bis VI des Transformators sind an die sechs Bürsten i bis 6 der Schalteinrichtung angeschlossen. An dem Umfang der Kontaktwalze, die synchron mit der Spannung des Wechselstromnetzes angetrieben wird; sind zwei gegeneinander isolierte Kontaktstücke 7. und 8 angeordnet, deren Gesamtbreite größer ist als der Abstand zweier benachbarter Bürsten. Jedes der beiden Kontaktstücke ist mit je einem Schleifring 9 bzw. io verbunden. Derjenige Schleifring, der an das in der Schaltfolge voraneilende Kontaktstück, das ist in diesem Fall das Kontaktstück 8', angeschlossen ist, steht mit dem einen Pol des Gleichstromkreises über die auf ihm schleifende Bürste unmittelbar, d. h. ohne Zwischenschaltung einer Schaltdrossel in Verbindung, während in der Verbindung zwischen diesem Pol des Gleichstromkreises und dem anderen Schleifring eine Schaltdrossel i i liegt. Der andere Pol des Gleichstromkreises: 12 wird in der üblichen Weise durch den Nullpunkt der Transformatorwicklung gebildet.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Gleichrichteranordnung ist folgende: Sobald der Kontakt g die Bürste der zuzuschaltenden Phase, beispielsweise die Bürste 3, berührt, entsteht über die Schleifringe und die Schaltdrossel ein in sich geschlossener Stromkreis, in dem als treibende Spannung die Differenz zwischen den Spannungen der Phasen III und II wirksam ist. Es entsteht infolgedessen in diesem Kurzschlußkreis mit einer durch die vorhandenen Induktivitäten bestimmten Geschwindigkeit ein Strom, der dem ursprünglich über die Schaltdrossel von der Phase II her fließenden Gleichstrom entgegengesetzt gerichtet ist und diesen somit allmählich abbaut. Sobald der Strom in der Schaltdrossel, d. h. also in der abzulösenden Phase, den Sättigungswert unterschritten hat, steigt sprunghaft die Indukivität der Schaltdrossel, und die weitere Stromänderung geht nunmehr nur noch sehr langsam vor sich, so daß für die funkenlose Unterbrechung der abzulösenden Phase ein verhältnismäßig großes Zeitintervall zur Verfügung steht. Die ablösende Phase ist nunmehr zunächst noch unmittelbar ohne Zwischenschaltung einer Schaltdrossel mit dem Gleichstromkreis verbunden. Erst nach Ablauf einer gewissen Zeit wird das voreilende Kontaktstück 8 durch das Kontaktstück 7 abgelöst und somit die Schaltdrossel i i in den Stromkreis dieser Phase eingeschaltet, so daß sich bei der nun folgenden Abschaltung dieser Phaseder oben erläuterte Vorgang wiederholen kann.
  • Eine gewisse Schwierigkeit bei der erfindungsgemäßen Schaltung kann dadurch entstehen, daß in dem Augenblick, in. ,dem die Schaltdrossel in die stromführende Phase eingeschaltet wird, durch den ablaufenden Kontakt der Spannungsabfall an der gesättigten Schaltdrossel unterbrochen werden ruß. Wenn hierdurch ein unzulässiges Feuern der Kontakte hervorgerufen werden sollte, so. kann man das in einfacher Weise dadurch beheben, daß man in den Stromzweig; :der keine Schaltdrossel enthält, einen Widerstand bzw. eine Impedanz einschaltet, deren Wert gleich der Impedanz der gesättigten Schaltdrossel ist.
  • In Fig. 2 ist ebenfalls eine sechsphasige Gleichrichterschaltung dargestellt, die jedoch mit Stromteilung arbeitet. Zu diesem Zweck sind die Sternpunkte der beiden Wicklungshälften des Transformators in bekannter Weise über eine Saugdrossel 13 miteinander verbunden, deren Mittelpunkt den einen Pol des Gleichstromkreises bildet. Diese Schaltung unterscheidet sich hinsichtlich ihrer Wirkungsweise von der Schaltung ohne Stromteilung grundsätzlich dadurch, daß zeitweise nicht nur zwei, sondern sogar drei Phasen gleichzeitig Ström führen. Da hier durch die Wirkung der Saugdrossel ein Absinken des Stroms in der jeweils mittleren stromführenden Phase auf den kritischen Wert verhindert wird, so kann auch diese Phase unmittelbar ohne Schaltdrossel mit dem Gleichstromkreis verbunden werden. Infolgedessen ist das in der Schaltfolge voreilende Kontaktstück 15, das über den Schleifring 17 unmittelbar mit dem Gleichstromkreis verbunden ist, so breit ausgeführt, daß es zwei Phasen zu gleicher Zeit überdeckt. Das nacheilende Kontaktstück 1:I ist über den Schleifring i6 wiederum über eine Schaltdrossel ii mit dem Gleichstromkreis verbunden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Verwendung eines Umschalters beschränkt, der als Kontaktwalze ausgebildet ist. Es kann vielmehr auch irgendeine anders ausgestaltete Schalteinrichtung verwendet werden, beispielsweise eine solche, bei der die einzelnen Schaltkontakte durch eine umlaufende Nockenwelle angetrieben werden. Eine Spannungsregelung ist in jedem Falle durch die Veränderung der Synchronlage der Schaltbewegung möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrphasige Schalteinrichtung für periodisches Schalten, bei der nach dem Patent 7ö9 656 zur Verbesserung der Kommutierung Schaltdrosseln verwendet sind, die bereits bei geringen Stromwerten ihre Sättigung erreichen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Schaltdrossel vorhanden ist, die derart periodisch umgeschaltet wird, daß sie während des Kommutierungsvorganges in dem dabei gebildeten Kurzschlußkreis jeweils in der Verbindung zwischen der abzulösenden Phase und dem Gleichstromkreis liegt, während die Verbindung der ablösenden Phase mit dem Gleichstromkreis unmittelbar oder gegebenenfalls über Impedanzen von etwa der gleichen Größe wie d!ie Impedanz der gesättigten Schaltdrossel erfolgt.
  2. 2. Schalteinrichtung nach Anspruch i mit mehr als zwei gleichzeitig stromführenden Phasen, dadurch gekennzeichnet, daß mit Ausnahme der abzuschaltenden Phase jeweils sämtliche gleichzeitig stromführenden Phasen ohne Zwischenschaltung von Schaltdrosseln mit dem Gleichstromkreis in Verbindung stehen. 3-. Schalteinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung aus einer der Phasenzahl entsprechenden Anzahl von festen Kontakten und zwei gegenüber diesen beweglichen, vorzugsweise auf einer umlaufenden Schaltwalze angeordneten Kontaktstücken besteht, die gegebenenfalls unter Verwendung von Schleifringen über eine Schaltdrossel miteinander verbunden sind, wobei an das in der Schaltbewegung voreilende Kontaktstück der eine Leiter des Gleichstromkreises angeschlossen ist. q.. Schalteinrichtung nach Anspruch i bis 3 mit mehr als zwei gleichzeitig stromführenden Phasen, dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Schaltbewegung voreilende Kontaktstück so breit ist, daß es die festen Kontakte sämtlicher Phasen, die außer .der -zu unterbrechenden Phase gleichzeitig Strom führen, überdeckt.
DES3956D 1936-12-24 1936-12-24 Mehrphasige Schalteinrichtung fuer perioldisches Schalten Expired DE902650C (de)

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