DE751507C - Stromrichter - Google Patents

Stromrichter

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Publication number
DE751507C
DE751507C DES125471D DES0125471D DE751507C DE 751507 C DE751507 C DE 751507C DE S125471 D DES125471 D DE S125471D DE S0125471 D DES0125471 D DE S0125471D DE 751507 C DE751507 C DE 751507C
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DE
Germany
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valve
interrupter
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Expired
Application number
DES125471D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Leukert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES125471D priority Critical patent/DE751507C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/40Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by combination of static with dynamic converters; by combination of dynamo-electric with other dynamic or static converters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Stromrichter Die Erfindung bezieht sich auf einen Ventilstromrichter, bei dem in bekannter Weise den Ventilstrecken ein nach Maßgabe der Frequenz der Wechselspannung synchron umlaufender Unterbrecher vorgeschaltet ist. Bei diesem Stromrichter wird die eigentliche Umformung des Stromes durch den Unterbrecher vorgenommen, während die Ventile die Aufgabe haben, den Strom in der abzuschaltenden Phase längere Zeit auf einem so niedrigen Betrag zu halten, daß ein funkenfreies Abschalten auch dann erzielt werden kann, wenn der Abschaltzeitpunkt nicht ganz genau festgelegt ist. Beim Einschalten der Folgephase (ablösende Phase) kann jedoch an dem Unterbrecher eine Funkenbildung auftreten, insbesondere dann, wenn die vor der Kontaktberührung zwischen den Kontakten herrschende Spannungsdifferenz verhältnismäßig groß ist. Das ist z. B. dann der Fall, wenn durch Verschiebung der Synchronlage der Schaltbewegung der Aussteuerungsgrad des Stromrichters herabgesetzt ist. Dann erfolgt nämlich die Zuschaltung nicht mehr im Zeitpunkt der Spannungsgleichheit, in dem eine Spannungsdifferenz zwischen den zu schließenden Kontakters noch nicht vorhanden ist, sondern in einem Zeitpunkt, in dem die Spannungen der abzulösenden Phase und der ablösenden Phase bereits um einen gewissen Betrag voneinander verschieden sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Ventilstromrichtern der genannten Art die Funkenbildung an den Kontakten beim Zuschalten der Folgephase zu vermeiden. Dabei benutzt die- Erfindung Drosselspulen, die in an sich bekannter Weise in die Ventilstro:nzweig, geschaltet sind. Gemäß der Erfindung werden zur Erreichung funkenlosen Schließens der Unterbrecherkontakte diese Drosselspulen so bemessen, daß sie bei normalen Belastungsströmen gesättigt sind und sich erst bei Unterschreitung eines sehr kleinen Strotn,°s sprunghaft entsättigen. Solche Drosselspulen, sogenannte Schaltdrosselspulen, sind bereits als Strombegrenzungseinrichtungen für Schaltstromrichter vorgeschlagen worden. Ihre Wirkung beruht darauf, daß sie beim normalen Betriebsstrom gesättigt sind und nur einen geringen Spannungsabfall verursachen, daß aber beim Stromnulldurchgang, wenn sie nicht gesättigt sind, eine hohe Spannung an ihnen auftritt, die so gerichtet ist, daß sie eine schnelle Änderung des Stromes nicht zuläßt. Diese Kommutierungsspannung ist aber nur verhältnismäßig kurze Zeit vorhanden, und es ist infolgedessen erforderlich, daß die abzulösende Phase innerhalb dieses kurzen Zeitraumes abgeschaltet wird. Bei Schaltstromrichtern, die ausschließlich mit Schaltdrosselspulen als Strombegrenzungseinrichtungen arbeiten, muß man infolgedessen im allgemeinen bei Belastungsänderungen auch den Abschaltzeitpunkt regeln, und zwar so, daß bei kleiner Belastung die Abschaltung früher erfolgt als bei großer Belastung. Dieser achteil tritt bei dem Schaltstromrichter mit Ventilen als Strombegrenzungseinrichtungen nicht auf. Den Ventilen gegenüber haben jedoch dia Schaltdrosselspulen den Vorteil, daß sie auch die Spannung beim Zuschalten der Folgephase (ablösende Phase) herabs@°tzen, da sich im Augenblick des Einschalten- bei geringen Strömen eine hohe Spannung an sie legt, die erst beim weiteren Anwachsen des Stromes wieder auf einen sehr geringen Wert zusammenbricht.
  • Die Anordnung nach der Erfindung vereinigt nun die Vorteile beider Stromrichterarten, ohne jedoch deren Nachteile aufzuweis,en. Beim Zuschalten sorgt die Drosselspule für eine Herabsetzung der Kontaktspannung, und zwar auch bei Teilaussteuerung, während heim Abschalten die Ventilstrecke das Auftreten eines Rückwärtsstromes verhindert, so daß es auf eine ganz genaue Innehaltung des Abschaltzeitpunktes nicht ankommt. Es ergibt sich dabei weiter noch der Vorteil, daß die Ventilstrecken nur dann in der Sperrichtung beansprucht «-erden, wenn bei starken Belastungsänderungen die von den Drosselspulen gelieferte Kommutierungsspannung nicht ausreicht bzw. nicht die richtige zeitliche Lage besitzt. Die erfindungsgemäße Anordnung gewährleistet auch bei Kurzschlüssen funkenfreien Lauf, da man die LTberlappung ohne Schwierigkeiten genügend lang machen kann. Bei besonders hohen Spannungen kann man auch durch Anordnung von Kondensatoren oder Widerständen, die über Vorkontakte den Kommutierungsstrom für die Drosselspulen liefern, ein funkenfreies Einschalten sicherstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Stromrichteranordnung ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt. Der Unterbrecher ist hier nach Art eines umlaufenden Kommutators ausgebildet, doch kann hierfür auch jede andere Schalterkonstruktion, beispielsweise eine durch Nockenwellen angetriebene Schalteinrichtung, Anwendung finden. Die einzelnen Sekundärphasen des Transformators 7 sind an die Bürsten i bis 6 des Unterbrechers bzw. Verteilers 8 angeschlossen, die einen Winkel von 360 elektrischen Graden bedecken. Auf den übrigen 36o elektrischen Graden des Umfanges sind die Bürsten i' bis 6' untergebracht. Diese Bürstengruppe steht mit dem einen Pol des Gleichstromkreises, beispielsweise mit dem Pluspol in Verbindung, und zwar abwechselnd über zwei verschiedene Stromwege. In jedem dieser beiden Stromwege liegt eine Reihenschaltung aus einer Schaltdrosselspule 14 bzw. 15 und einer Ventilstrecke 1d bzw. i7. Der eigentliche Kommutatorkörper trägt an seinem Umfang zwei Gruppen von je zwei Kontaktstücken io und ii bzw. 12 und i3, die sinngemäß untereinander verbunden sind. Beim Umlauf des Kommutators, der von dem Synchronmotor 18 angetrieben wird, werden infolgedessen die einzelnen Phasen in zyklischer Reihenfolge abwechselnd über den Stromweg mit der Schaltdrosselspule 14 und dem Ventil 16 oder den Stromweg mit der Schaltdrosselspule 1 5 und dem Ventil 17 mit dem einen Pol des Gleichstromkreises in Verbindung gebracht. Die Synchronlage der Schaltbewegung und damit der Aussteuerungsgrad des Stromrichters bzw. die Größe der gleichgerichteten Spannung läßt sich mit Hilfeeines Schneckengetriebes 9 verstellen, welches die Bürsten verdreht. Ebensogut könnte man auch die Synchronlage des umlaufenden Teiles verändern, beispielsweise mittels einer zweiachsigen Erregung des Synchronmotors 18.
  • Es wurde schon erwähnt, daß man gegebenenfalls die Zuschaltung der ablösenden Phase zunächst über einen Widerstand oder einen Kondensator vornehmen kann. Fig.2 zeigt, wie in diesem Fall die Kontaktsegmentanordnung an dem Kommutatorumfang ausgestaltet werden kann. Das in der Schaltbewegung voraneilende Kontaktstück ist hier in zwei Kontaktstücke 20 und 21 -aufgelöst, die miteinander über den Widerstand 22 verbunden sind. Die Bürste der ablösenden Phase wird also jeweils erst auf den Vorkontakt 21 auf--laufen, so daß jedesmal kurzzeitig der Widerstand 22 in den Stromkreis eingeschaltet wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf die in dem Ausführungsbeispiel verwendete Stromrichterschaltung beschränkt, sondern kann bei allen Stromrichteranordnungen Verwendung finden, bei denen Ventilstrecken mit einem vorgeschalteten Verteiler zusammenarbeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stromrichter, bestehend aus einer Hintereinanderschaltung eines nach Maßgabe der Frequenz der Wechselspannung synchron umlaufenden Unterbrechers mit Ventilstrecken, deren Zahl vorzugsweise geringer ist als die Phasenzahl, bei dem in die Ventilstromkreise Drosselspulen geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß: zur Erzielung funkenlosen Schließens der Unterbrecherkontakte die Drosselspulen so bemessen sind, daß sie, bei normalen Belastungsströmen gesättigt sind und sich erst bei Unterschreitung eines sehr kleinen Stromes sprunghaft entsättigen.
  2. 2. Ventilstromrichter nach Anspruch i, . dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die ablösende Phase, insbesondere mittels eines Vorkontaktes des Unterbrechers, beim Zuschalten kurzzeitig mit einer Strombegrenzungseinrichtung, z. B. einem Widerstand oder einer Kapazität, in Reihe geschaltet wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr.' 127 154.; französische Patentschrift Nr. 739 365; britische Patentschrift Nr. i 18 762; USA.-Patentschrift Nr. 1 224 6$9.
DES125471D 1936-12-24 1936-12-24 Stromrichter Expired DE751507C (de)

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DE751507C true DE751507C (de) 1953-08-31

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ID=7536900

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE127154C (de) *
US1224689A (en) * 1913-03-29 1917-05-01 Cooper Hewitt Electric Co System for electrical distribution.
GB118762A (en) * 1917-12-15 1918-09-12 Harold Wade Improvements in or relating to Electric Current Rectifiers.
FR739365A (fr) * 1931-07-04 1933-01-11 Westinghouse Electric & Mfg Co Dispositif pour empêcher l'amorçage en retour des redresseurs

Patent Citations (4)

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