DE451434C - Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen einzigen Zusatztransformator ohne Anzapfungen - Google Patents
Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen einzigen Zusatztransformator ohne AnzapfungenInfo
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- DE451434C DE451434C DES62773D DES0062773D DE451434C DE 451434 C DE451434 C DE 451434C DE S62773 D DES62773 D DE S62773D DE S0062773 D DES0062773 D DE S0062773D DE 451434 C DE451434 C DE 451434C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M5/00—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases
- H02M5/02—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc
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- H02M5/12—Conversion of ac power input into ac power output, e.g. for change of voltage, for change of frequency, for change of number of phases without intermediate conversion into dc by static converters using transformers for conversion of voltage or current amplitude only
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. OKTOBER 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2 GRUPPE
S 62773 VHIfad2
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 6. Oktober 1927.
Siemens-Schuckertwerke G.m.b.H. in Berlin-Siemensstadt*).
Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen einzigen Zusatztransformator
ohne Anzapfungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. April 1923 ab.
Zur Spannungsregelung von Wechselstromanlagen verwandte man bisher Stufentransformatoren
oder Drehtransformatoren. Stufentransformatoren erfordern Windungsschalter,
die für die Betriebsspannung gegen Erde isoliert und für den vollen Strom der Durchgangsleistung
bemessen werden müssen. Die bei Windungsschaltern auftretenden Schwierigkeiten können wohl durch geeignete .Funkenentzieher
mit Übergangswiderständen ge- ίο
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Johannes Sessinghaus in Berlin-Charlottenburg.
mildert, jedoch nie ganz beseitigt werden; ein gewisser Verschleiß wird sich, entsprechend
der Häufigkeit der Regelbewegungen, immer ergeben. Die Verwendung von Drehtransformatoren dagegen verbietet sich
infolge ihres zu hohen Preises.
Auch Zusatztransformatoren werden, um eine gewisse Regelbarkeit zu ermöglichen, mit
Abstufungen (Anzapfungen) ausgeführt. Es ίο ist hierbei bekannt, die Sekundärwicklung
solcher Zusatztransformatoren in die Hauptleitungen zu legen, während die Primärwicklung
aus dem Netz gespeist wird. Die Primärwicklung erhält dann die Anzapfungen,
mit denen die geschilderten Nachteile verbunden sind. Sofern man sich mit einer geringen
Regelbarkeit, z. B. mit zwei Stufen; zufrieden gibt, ist es bereits bekannt, die
Anzapfungen zu vermeiden, indem die Primärwicklung einmal aus dem Netz gespeist und das andere Mal in sich kurzgeschlossen
wird. Für eine größere Anzahl von Stufen sind nur Anordnungen bekannt, bei denen der
Zusatztransformator, d.h. seine Prirnärwicklung, wiederum Anzapfungen erhält. Bei
einer solchen Anordnung ist auch schon vorgeschlagen worden, die Zu- und Gegenschaltung
der Zusatzspannung anzuwenden. Die mit den Anzapfungen verbundenen Nachteile zu vermeiden, ist eine Aufgäbe der Erfindung.
Erfindungsgemäß werden zwei weitere Spannungsstufen bei einem Dreiphasenzusatztransformator
ohne Anzapfungen dadurch gewonnen, daß seine Primärwicklungen auch von Stern auf Dreieck umgeschaltet werden.
Die Stemdreieckumschaltung ist für die Wicklungen elektrischer Drehstrommaschinen bekannt
und bietet hier mancherlei Vorteile. Man hat indessen bisher noch nicht versucht,
eine solche Umschaltung auch für Zusatztransformatoren anzuwenden. Die Stemdreieckumschaltung
läßt sich bei Zusatztransformatoren zweimal durchführen, sowohl wenn die Primärwicklung im Sinne der Netzspannung
als auch wenn sie gegen die Netzspannung geschaltet ist. Die Anwendung der
SterndTeieckumschaltung neben dem bekannten
Schaltarten ermöglicht daher eine Regelung in fünf Stufen, die für praktische Zwecke
ausreichend sind.
Ein Beispiel für die Ausführung der Erfindung zeigt Abb. i. Hier bedeutet ι den
Zusatztransformator, dessen Sekundärwicklungen in Serie mit dem Verbraucher in einem
Drehstromnetz 2 mit den Phasen R, S, T liegen, während die Primärwicklungen mit
ihren Wicklungsenden ti, v, w und x, y, ζ an
gleichlautend bezeichnete Schleifkontalcte angeschlossen
sind, die in dem gezeigten Beispiel in zwei Reihen auf einer Schaltwalze angeordnet sind. Die Sekundärwicklungen
des Zusatztransformators können für den Zweck einer Ausbesserung überbrückt und ferner für den Zweck der Umschaltung noch
mit einem Nebenschluß versehen werden, in dem Kondensatoren liegen (wie in der Abbildung
gezeigt). Die Schleif bürsten gleiten von einer SchaltsteHung zur anderen über Kontaktflächen
einer Schaltwake. Hierbei ergeben sich durch die Lage und Form der Kontaktflächen
verschiedenartige elektrische Verbindungen. Aus einer Nullstellung I0 läßt sich die Schaltwalze
über die'Stellungen-II und III (Hauptstellungen,
in der Abbildung durch —χ—χ—χ—
gekennzeichnet) nach der einen oder anderen Seite bis zur Anschlagstellung Q drehen, so
daß die einzuhaltende Schaltfolge gesichert ist. Bei der Drehung gleitet stets nur die
eine Bürstenreihe leitend über die Kontaktflächen, während die andere Reihe in derselben
Zeit abgehoben oder auf einen nichtleitenden Teil der Walze aufgesetzt wird.
Die Schaltung von einer Spannungsstufe zur anderen erfolgt über Zwischenstellungen
(in der Abbildung durch gekennzeich-
net) ohne eine Stromunterbrechung. Zu diesem Zweck sind außer den Bürstengruppen ti, V1 w
und x, y, ζ und außer den vom Erregertransformator 3 gespeisten Bürsten R, S, T der beiden
Bürstenreihen noch besondere Hilfsbürsten A, B, C, D, E, F vorgesehen. Zwischen
diesen Hilfsbürsten und den Hauptbürsten liegen die Schutzwiderstände, z. B. zwischen
u und A, zwischen ν und B usw. In der Zwischenstellung
zwischen I und II ist z. B. der zwischen den Bürsten F und T gelegene
Schutzwiderstand wirksam, während er in der . Hauptstellung II überbrückt wird.
Der Hilfstransformator 3, dessen Sekundärseite an entsprechende Bürsten R, S, T angeschlossen
ist, gibt auch bei 'Hochspannung des Netzes einen Erregerstrom <
niedriger Spannung, was für die Bemessung der Schaltwalze vorteilhaft ist.
Die den einzelnen Schaltstellungen, Haupt- und Zwischenstellungen, entsprechenden
Schaltungen sind schematisch in Abb. 2 dargestellt. Die Schutzwiderstände sind hierbei
durch Rechtecke bezeichnet. Der Anfangsstellung I0 in der Abb. 1 entspricht in der
Abb. 2 die Stellung H\ der Reihe c; beim
Schalten nach der Seite mit negativer Zusatzspannung werden der Reihenfolge nach
die Stellungen Z1 der Reihe c, Hu —, Z2 und
Z1 der Reihet sowie endlich die Stellung jHjii— der Reihen durchlaufen.
Beim Zuschalten von positiver Zusatzspannung werden zunächst die Stellungen Z1 sowie
Hu -f- der Reihe b, hierauf Stellung Z2
Z1 und Hm-)- der Reihe« durchlaufen. In
den Zwischenstellungen Z1 sind die Schutzwiderstände in Reihe, in den Stellungen Z2
Claims (4)
1. Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen einzigen Dreiphasenzusatztransformator
ohne Anzapfungen, der zur Erzielung von drei Spannungsstufen ohne Betriebsunterbrechung der Netzspannung
zu- oder gegengeschaltet sowie kurzgeschlossen werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei weitere Spannungsstufen durch Umschalten der Primärwicklung des Zusatztransformators von Stern
auf Dreieck gewonnen werden.
2. Spannungsregelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung
des Zusatztransformators an beiden Enden herausgeführt wird.
3. Spannungsregelung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Sicherung- der richtigen Schaltfolge in an sich bekannter Weise eine die Kontaktfedern
tragende Walze als Schaltorgan benutzt wird.
4. Spannungsregelung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
ihrer Verwendung für Hochspannung in an sich bekannter Weise ein Herabtransformieren
der Erregerenergie für den Zusatztransformator erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62773D DE451434C (de) | 1923-04-24 | 1923-04-24 | Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen einzigen Zusatztransformator ohne Anzapfungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES62773D DE451434C (de) | 1923-04-24 | 1923-04-24 | Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen einzigen Zusatztransformator ohne Anzapfungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE451434C true DE451434C (de) | 1927-10-27 |
Family
ID=7495867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES62773D Expired DE451434C (de) | 1923-04-24 | 1923-04-24 | Spannungsregelung in Drehstromnetzen durch einen einzigen Zusatztransformator ohne Anzapfungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE451434C (de) |
-
1923
- 1923-04-24 DE DES62773D patent/DE451434C/de not_active Expired
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