DE755601C - Schaltstromrichter, vorzugsweise zur Speisung der Erregerwicklung von Synchronmaschinen - Google Patents

Schaltstromrichter, vorzugsweise zur Speisung der Erregerwicklung von Synchronmaschinen

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DE755601C
DE755601C DES145600D DES0145600D DE755601C DE 755601 C DE755601 C DE 755601C DE S145600 D DES145600 D DE S145600D DE S0145600 D DES0145600 D DE S0145600D DE 755601 C DE755601 C DE 755601C
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DES145600D
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English (en)
Inventor
Oskar Dipl-Ing Schmutz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of AC power input into DC power output; Conversion of DC power input into AC power output
    • H02M7/02Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
    • H02M7/40Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal by combination of static with dynamic converters; by combination of dynamo-electric with other dynamic or static converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Schaltstromrichter, vorzugsweise zur Speisung der Erregerwicklung von Synchronmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen Schaltstromrichter, der vorzugsweise dazu bestimmt ist, die Erregerwicklung von Synchronmaschinen mit einer von der Ständerspannung und einer von dem Ständerstrom abhängigen Stromkomponente zu speisen. Üm sowohl einen Kurzschluß des Gleichstromkreises bei dem Schaltvorgang des Stromrichters als auch eine Stromunterbrechung in dessen Stromkreisen zu vermeiden, wird der Gleichstromkreis an eine Graetz-Schaltung aus Ventilen, insbesondere Trockengleichrichtern, angeschlossen, und die Phasen der Wechselstromseite werden durch die Schaltvorrichtung im Bereich des Stromnulldurchganges an die Wechselstrom@ecken dieser Graetz-Schaltung während des übrigen T'eile's der Periode unmittelbar an den Gleichstromkreis angeschaltet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. r im Schaltbild dargestellt. An die vom Ständerstrom der Synchronmaschine r gespeiste Wechselstromleitung sind ein Stromtransformator 3 und ein Spannungstransformator q. angeschlossen, deren Sekundärwicklungen phasenweise in Reihe liegen und mit den Bürstenpaaren R, R', S, S" und T, T' des Schaltstromrichters verbunden sind. Dieser ist als umlaufende Kontaktwalze ausgebildet, deren Kontaktsegmente 7 und 8 mit der den Gleichstromverbraucher bildenden Erregerwicklung 2 verbunden sind, die entweder unmittelbar der Synchronmaschine i oder einer Erregermaschine davon angehören kann. Zwischen den Hauptkontaktsegmenten 7 und 8 des Stromrichters liegen Hilfskontakte oder Hilfssegmente i i und 12, deren jedes mit den beiden Hauptsegmenten durch Ventile von eindeutiger Durchlaßrichtung 13 und 13' bzw. 14 und i-' verbunden ist. Die Isolierstücke zwischen diesen Kontaktsegmenten sind schmaler als die Bürsten R, R' usw. Die Ventile bilden eine Graetz-Schaltung, deren Gleichstromecken an den Segmenten 7 und 8 und deren Wechselstromecken an den Segmenten i i und 1-a liegen. Die Durchlaßrichtung der Ventile muß dabei so gewählt sein, daß sie für die Erregerwicklung keinen Parallelpfad darstellen. Betrachtet man den Verlauf des Stromes in einer Phase, so erkennt man, daß nach dem Übergang des Bürstenpaares dieser Phase auf die Kontaktstücke ii und 12 der Strom, der vorher unmittelbar der Erregerwicklung 2 zufloß, nunmehr über Ventile, beispielsweise die Ventile 13 und i4', fließen muß. Sobald sich die Polarität des Bürstenpaares, z. B. S, S', umkehrt, treten an die Stelle der vorher stromführenden Ventile die beiden anderen Ventile, in diesem Fall also die Ventile 1d. und i3', so daß die leitende Verbindung der Phase mit der Erregerwicklung keinen Augenblick unterbrochen wird. Bei der Bemessung der Zwischenlamellen i i und 12 braucht nur auf die Größe der zwischen der Kontaktbewegung und den zugeführten Wechselströmen bei verschiedenen Betriebsverhältnissen zu erwartenden Phasenverschiebung Rücksicht genommen zu «erden. Die Gleichrichter sind nur für geringen Strom auszulegen, da sie nur den Strom einer Bürste und auch diesen nur in der Nähe des Nulldurchganges führen müssen. - Während der übrigen Zeitdauer kann man die Gleichrichter, um sie nicht unnötig zu beanspruchen, durch besondere Maßnahmen abschalten.
  • Das beschriebene Ausführungsbeispiel stellt eine Anlage dar, bei der dem Schaltstromrichter Ströme von festliegender Phasenlage zugeführt werden. Diese Ströme werden mit Hilfe des Stromtransformators 3 dem Belastungsstromkreis des Stromerzeugers i entnommen und sind daher in ihrer gegenseitigen Phasenlage eindeutig bestimmt. Für die einwandfreie Kommutierung solcher Ströme genügt es, wenn sich die Bürsten der jeweils die Stromrichtung wechselnden Phase zur Zeit des Stromnulldürchganges auf den Zwischensegmenten befinden. Beim Übergang der Bürste vom Hauptsegment auf das Zwischensegment, z. B. der Bürste R vom Segment ; auf das Zwischensegment 12, ändert sich unter dieser Voraussetzung die Stromrichtung noch nicht. Der Kommutierungsvorgang vollzieht sich zwanglos erst im Augenblick des Stromnulldurchganges durch die Wirkungsweise der Ventilzc11e, z. B. i4., und ist daher rein in diese verlegt.
  • Im wesentlichen die gleiche Wirkungsweise wird aber auch dann erreicht, wenn nicht die Bürstenströme, sondern die Spannungen in den Bürstenstromkreisen festliegen. Es sind beispielsweise durch das Segment 7 die Bürsten R und T' miteinander verbunden und dadurch die zwischen ihnen liegenden Transformatorphasen kurzgeschlossen. In dem Augenblick, in dem die Spannungen beider Phasen gleich groß sind, fließt zwischen den beiden Bürsten kein Kurzschlußstrom, die Bürsten liefern dann gleich große Ströme an den Stromverbraucher 2. Von diesem Zeitpunkt an nimmt die Spannung im Stromkreis der Bürste R ab, während die Spannung im Stromkreis der Bürste T' zunimmt. Infolge der Induktiv ität des Kurzschlußstromkreises hat aber der Spannungsunterschied nicht die sofortige Ausbildung eines Kurzschlußstromes zur Folge, der aus der Bürste T' über das Segment 7 in die Bürste R fließen würde, sondern es wird zunächst der Strom der Bürste R allmählich abnehmen,- ohne sogleich seine Richtung zu wechseln. Für die einwandfreie Wirkungsweise der Kommutierung genügt es, daß die Bürste R noch vor ihrem Stromrichtungswechsel auf das Zwischensegment 12 übertritt. Der Kommutierungsvorgang vollzieht sich dann in gleicher Weise, wie er oben für das Ausführungsbeispiel nach Fig. i beschrieben wurde. Hat bei dem Übertritt der Bürste R vom Segment 7 auf das Zwischensegment 12 die Stromrichtung noch nicht gewechselt, so fließt auch noch kein Strom zwischen den Bürsten R und T', und es ist daher auch bei dem Segmentwechsel der Bürste R kein Kurzschlußstrom zu unterbrechen. Die Sperrwirkung des Ventils 1q hat deshalb kein Schaltfeuer zur Folge.
  • Eine bessere Gleichrichterausnutzung kann durch eine Erhöhung der Phasenzahl der Speisung erzielt werden. Bei einer Kommutierungsbreite von beispielsweise 2ö° elektrisch könnte man die Phasenzahl gegenüber dem Ausführungsbeispiel ohne weiteres auf das Doppelte oder im Grenzfall auch auf das Dreifache steigern. Die Phasensteigerung kann dabei in bekannter Weise durch mehrere Wicklungen auf dem Stromtransformator 3 und dem Spannungstransformator 4 in entsprechender Zick-Zack-Schaltung erreicht werden.
  • Um die Spannung zwischen benachbarten Kontaktsegmenten zu verringern, kann man die Zahl der isolierenden Zwischenteile erhöhen, wie beispielsweise in Fig. 2 dargestellt ist. Hier liegt zwischen den Hauptkontaktsegmenten 7 und 8 beiderseitig eine Gruppe g bzw. to von-je drei"Zwische4segmenten, die sinngemäß über zwei Reihen von Ventilen 5 und 6 untereinander und mit den Hauptsegmenten verbunden sind. Die Ventilzweige der Graetz-Schaltung enthalten so viel Ventilstrecken, daß mehrere Paare von Wechselstromzuführungspunkten entstehen. Die Wechselstromphasen werden im Bereich des Stromnulldurchganges nacheinander auf diese verschiedenen Anschlußpunkte umgeschaltet. Die durch das einzelne Segment zu schaltende Spannung wird dadurch auf ein Bruchteil herabgesetzt. Diese mehrfache Unterteilung ist auch dann zweckmäßig, wenn bei Verwendung einer hohen Phasenzahl und einer durch die Betriebsverhältnisse bedingten großen Kommutierungsbreite der Bürstenabstand kleiner wird als die Kommu= tierungsbreite.
  • Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der die Gleichrichter zeitweise überhaupt nicht beansprucht werden. Hier ist ebenfalls eine Mehrzahl von Zwischensegmenten verwendet, die abwechselnd nur mit dem einen bzw. nur mit dem anderen Hauptsegment 7 bzw. 8 über je eine Ventilstrecke 15 und 15' bzw. 16 und 16' verbunden 'sind. Eine ständige Verbindung der beiden Hauptsegmente durch Ventile besteht also nicht. Die Bürsten müssen dabei so breit ausgeführt sein, daß sie immer zwei Zwischensegmente gleichzeitig überdecken. Für die beiden in dieser Weise durch die Bürsten parallelgeschalteten Zwischensegmente ergibt sich dann jeweils der gleiche Schaltzustand, wie ihn beispielsweise Fig. z zeigt. An Stelle dieser Aufspaltung der Kommutierungssegmente in der Umfangsrichtung können diese auch senkrecht zur Drehachse zerlegt und die, Gleichrichter in analoger Weise -wie in Fig. r bis 3 mit den Teilsegmenten verbünden werden. Durch das bekannte Einschalten von gesättigten Drosseln in den Phasen wird ein abgeflachter Stromnulldurchgang erhalten, z: B. können dadurch die zur Kommutierung verwendeten Gleichrichter noch weiter verkleinert werden.
  • Bei den dargestelltenAusführungsbeispielen wurde der besseren Übersichtlichkeit wegen stets die Ausbildung der Schaltkontakte als umlaufender Kommutator angenommen. Diese Ausführungsform ist aber keineswegs unerläßlich. Man kann die an Hand dieser Ausführungsform erläuterten Schaltmaßnahmen auch bei anders ausgebildeten Schaltstromrichtern, beispielsweise bei Schaltstromrichtern mit schwingend angetriebenen Einzelkontakten, verwenden.

Claims (5)

  1. P:A.TENTANSPRÜCHE: t. Schaltstromrichter, vorzugsweise zur Speisung der Erregerwicklung von Synchronmaschinen mit einer von der Ständerspannung und einer von dem Ständerstrom abhängigen Stromkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichstromkreis an eine Graetz-Schaltung aus Ventilen, insbesondere Trockengleichrichtern, angeschlossen. ist und daß die Phasen durch die Schaltvorrichtung im Bereich des Stromnulldurchganges an die Wechselstromecken . dieser Graetz-Schaltung, während des übrigen Teiles der Periode unmittelbar an den Gleichstromkreis angeschaltet werden.
  2. 2. Schaltstromrichter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstromrichter als umlaufende Kontaktwalze ausgebildet ist, an deren Hauptkontaktsegmente der Gleichstromverbraucher angeschlossen ist, während die Wechse 1-strome-cken- der Graetz-Schaltung mit zwischen den Hauptkontakten liegenden Hilfskontakten verbunden sind, wobei die Isolierstücke zwischen diesen Kontaktsegmenten schmaler sind als die Bürsten,.
  3. 3. Schaltstromrichter nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilzweige der Graetz-Schaltung so viel Ventilstrecken enthalten, daß mehrere Paare von Wechselstromzuführungspunkten vorhanden sind und daß die Phasen im Bereich des Stromnulldurchganges nacheinander auf diese verschiedenen Anschlußpunkteumgeschaltet werden (Fig.2).
  4. 4. Schaltstromrichter nach den Ansprüchen x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wechselstromanschlußpunkten der Graetz-Schaltung zwischen den Ventilen des betreffenden Zweiges keine ständige Verbindung besteht, sondern daß diese Verbindung jeweils erst durch das Anschalten einer Wechselstromphase hergestellt wird (Fig. 3).
  5. 5. Schaltstromrichter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskontaktsegmente aufgespalten sind und daß ihre Teile abwechselnd nur mit dem einen oder dem anderen der beiden Hauptkontaktsegmente über je eine Ventilstrecke verbunden sind (Fig. 3).
DES145600D 1937-07-17 1937-07-17 Schaltstromrichter, vorzugsweise zur Speisung der Erregerwicklung von Synchronmaschinen Expired DE755601C (de)

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