DE458536C - Schaltung fuer zwei gegeneinander phasenverschobene Dreiphasen-Vakuumgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, oder zwei Gruppen solcher Gleichrichter - Google Patents

Schaltung fuer zwei gegeneinander phasenverschobene Dreiphasen-Vakuumgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, oder zwei Gruppen solcher Gleichrichter

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DE458536C
DE458536C DEA39568D DEA0039568D DE458536C DE 458536 C DE458536 C DE 458536C DE A39568 D DEA39568 D DE A39568D DE A0039568 D DEA0039568 D DE A0039568D DE 458536 C DE458536 C DE 458536C
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Application number
DEA39568D
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Inventor
Dr Walther Burstyn
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AEG AG
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AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/08Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode arranged for operation in parallel

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  • Power Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. APRIL 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 d2-GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*). Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1923 ab.
Es ist bekannt, zwei Dreiphasen-Vakuumgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, so an zwei phasenverschobene Dreiphasen- oder einen Sechsphasentransformator zu schalten, daß sie zusammen wie ein Sechsphasengleichrichter wirken.
Bei schwacher Belastung des von den Gleichrichtern gespeisten Gleichstromnetzes wäre es wünschenswert, nur einen der Gleichrichter in Betrieb zu halten, da man dann einen besseren Wirkungsgrad erhält. Dies ist jedoch deswegen nicht ohne weiteres möglich, weil die erzeugte Gleichstromspannung bei der Dreiphasenschaltung um ungefähr 15 Prozent niedriger ist als bei der Sechsphasenschaltung.
Um von einer Betriebsart auf die andere übergehen zu können, hat man bisher die Gleichrichter zunächst mittels_ einfacher
ao Hebelschalter abgeschaltet, die Transformatorenspannung alsdann entsprechend geändert und den Betrieb schließlich mit einem Gleichrichter wieder aufgenommen. Die Schaltvorgänge werden dabei einzeln nacheinander, von Hand ausgeführt, so daß der Betrieb während dieser Zeit ruht. Gemäß der Erfindung werden nun für zwei derartige gegeneinander verschobene Dreiphasen-Quecksilberdampfgleichrichter oder zw,ei Gruppen solcher Gleichrichter, die unter Änderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Wechselstromnetz und Anodenkreis entweder alle zusammen oder nur zum Teil in Dreiphasenschaltung auf ein Gleichstromnetz arbeiten, von den Wechselstrom- oder Gleichstromschaltern zwangläufig gesteuerte Umschalteeinrichtungen vorgesehen. Diese verstellen bei einer Änderung der Zahl der gleichzeitig parallel arbeitenden Gleichrichter oder Gleichrichtergruppen zwangläufig das Übersetzungs-Verhältnis der Transformatoren derart, daß die Gleichstromspannung konstant bleibt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
In Abb. r bedeuten -^1 und g2 zwei Dreiphasengleichrichter, von denen jeder an einen Transformator ^1 bzw. t% angeschlossen ist. Die Gleichstromschalter sind mit rx und r2 bezeichnet. Der Gleichrichter^ ist über einen Umschalter S1, der das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Drehstromnetz und den Anoden zu regeln gestattet, an das Netz angeschlossen, während der andere. Gleichrichter mit Hilfe eines einfachen Schalters S2 mit dem Netz verbunden ist. Dieser Schalter ist mit dem Schalter S1 mechanisch derart gekuppelt, daß bei offenem Schalter J2 der Schalter S1 das größere Übersetzungsverhältnis des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Walther Biirstyn in Berlin - Wilmersdorf.
Transformators tx einschaltet und bei geschlossenem Schalter S2 das kleinere Übersetzungsverhältnis. Außerdem ist der Schalter S2 auch mit dem Schalter r2 mechanisch gekuppelt, und zwar so, daß der Schalter r2 bei geöffnetem Schalter s2 geöffnet ist und bei geschlossenem Schalter S2 ebenfalls geschlossen ist. An Stelle der mechanischen Kupplung zwischen den Schaltern können natürlich auch to elektrische treten.
Bei schwacher Belastung des Netzes wird nur mit dem Gleichrichter ^1 gearbeitet. Der Umschalter ^1 steht dann in seiner Rechtsstellung, so daß das größere Übersetzungsverhältnis wirksam ist. Der Schalter 7'x ist ge-, schlossen, der Schalter r2 dagegen offen (gezeichnete Schaltstellungen). Sobald nun bei größerem Strombedarf der Gleichrichter g„ parallel geschältet wefderTsöll, wird"der"ScEaT-" ter S2 eingelegt. Hierdurch erfolgt die Zündung, und außerdem wird der Schalter r2 geschlossen und der Schalter Sx in seiner Linksstellung umgelegt. Letzteres kann beispielsweise durch Anwendung von Vorkontakten, Übergangswiderständen usw. in bekannter Weise ohne Unterbrechung des Stromes durchgeführt werden.
Bei der Anordnung nach Abb. 2 werden beide Gleichrichter von einem Sechsphasen-
30* transformator t gespeist. Der Transformator ist mit dem Netz über einen Schalter s verbunden, der in der einen Stellung das kleinere und in der anderen Stellung das größere Übersetzungsverhältnis einschaltet. In der letzteren Stellung schließt er außerdem den Stromkreis eines Relais, welches in erregtem Zustande den Schalter rx einlegt.
Zunächst sei angenommen, daß sich, der Schalter 5 in der gezeichneten Stellung befindet und der Schalter r2 geschlossen ist. In diesem Falle ist der Gleichrichter g2 in Betrieb. Soll nun von Dreiphasen- auf Sechsphasenbetrieb übergegangen werden, so wird der Schalter in die andere Schaltstellung gebracht, so daß die wirksame Windungszahl der Primärseite des Transformators erhöht und außerdem der Schalter rx eingelegt wird. Nunmehr sind beide Gleichrichter ^1 und g2 in Betrieb.
Die erforderliche Änderung des Übersetzungsverhältnisses kann auch dadurch bewirkt werden, daß man dem Transformator (oder gegebenenfalls beiden Transformatoren) eine veränderliche Speisespannung zu-
führt, indem man einen Vortransformator benutzt. Diese Anordnung ist namentlich dann zweckmäßig, wenn man die Schaltung nach der Erfindung in eine vorhandene Anlage mit zwei Drehstromgleichrichtern einbauen oder überhaupt normale Drehstromgleichrichteranlagen verwenden will. Ein solcher Zwischentransformator wird zweckmäßig in Sparschaltung angeordnet und die Einrichtung so getroffen, daß er für diejenige Schaltungsart unbenutzt bleibt, für welche ein höherer Wirkungsgrad erwünscht ist. Im allgemeinen wird dies die Sechsphasenschaltung sein.
Eine solche Anordnung zeigt Abb. 3. Die mechanisch miteinander gekuppelten Umschalter ^1 und S2 verbinden die Transformatoren tx und t2 in der einen Endstellung unmittelbar mit dem Drehstromnetz und in der anderen Endstellung mit dem die Netzspannung erhöhenden Spartransformator ts. Für Dreiphasenbetrieb legt man den einzelnen Schalter nach rechts. Infolge der mechanischen Kupplung, zwischen den beiden Schaltern befindet sich der andere Schalter, dann in cfef" Äusschäftsteirüng7" Beim Übergang zur Sechsphasenschaltung werden beide Schalter in die linke Schaltstellung gebracht.
Bei den im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen kann man noch die Inbetriebnahme des ersten Gleichrichters von der Stärke des Gleichstromes abhängig machen. Die Schaltanordnung arbeitet dann völlig selbsttätig.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltung für zwei gegeneinander phasen verschobene Dreiphasen-Vakuumgleichriehter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, oder zwei Gruppen solcher Gleichrichter, die unter Veränderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen Wechselstromnetz und Anodenkreis entweder alle zusammen oder nur zum Teil in Dreiphasenschaltung auf ein Gleichstromnetz arbeiten, gekennzeichnet durch von den Wechselstrom- oder Gleichstromschaltern zwangläufig gesteuerte Umschaltvorrichtungen, welche bei Veränderung der Zahl der gleichzeitig parallel arbeitenden Gleichrichter oder Gleichrichtergruppen das Übersetzungsverhältnis derart ändern, daß die Gleichstromspannung konstant bleibt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dreiphasengleichrichter an - einen besonderen Dreiphasentransformator angeschlossen ist und einer derselben oder die eine Gruppe von phasengleiche Gleichrichter speisenden Transformatoren über Umschalter zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses an das Netz angelegt ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Gleichrichter an einen gemeinsamen Transfor- mator angeschlossen sind, der über einen Umschalter- zur Änderung des Über-
Setzungsverhältnisses an das Netz gelegt ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Übersetzungsverhältnisses durch einen zusätzlichen, zwischen Drehstromnetz und Primärwicklung liegenden Spartransformator erfolgt.
• 5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Spartransformator die primäre Tfansformatorspannung erhöht, so daß er beim Betriebe beider Gleichrichter oder Gleichrichtergruppen ausgeschaltet ist.
6. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle Gleichrichter gleichmäßig mit den das Übersetzungsverhältnis beeinflussenden Umschaltvorrichtungen versehen sind.
7. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von einer Betriebsart auf die andere selbsttätig in Abhängigkeit von der Stärke des entnommenen Gleichstromes erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA39568D 1923-03-07 1923-03-07 Schaltung fuer zwei gegeneinander phasenverschobene Dreiphasen-Vakuumgleichrichter, insbesondere Quecksilberdampfgleichrichter, oder zwei Gruppen solcher Gleichrichter Expired DE458536C (de)

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