DE329789C - Schaltungsanordnung zum Regulieren der Sekundaerspannung bei Messtransformatoren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Regulieren der Sekundaerspannung bei Messtransformatoren

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DE329789C
DE329789C DE1919329789D DE329789DD DE329789C DE 329789 C DE329789 C DE 329789C DE 1919329789 D DE1919329789 D DE 1919329789D DE 329789D D DE329789D D DE 329789DD DE 329789 C DE329789 C DE 329789C
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Germany
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switch
pawl
secondary voltage
regulating
coil
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DE1919329789D
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AEGIR ELEK SCHE BORDAPP und MO
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/20Instruments transformers
    • H01F38/22Instruments transformers for single phase ac
    • H01F38/24Voltage transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Regulieren der Sekundärspannung bei NIeßtransformatoren. Um bei Meßtransformatoren die Sekundärspannung bei gleichbleibender Primärspannung zu ändern, oder umgekehrt, hat man, um Energieverluste durch Ohmsche Widerstände zu sparen, die Sekundärspule bzw. die Primärspule an verschiedenen Stellen angezapft und dann die entsprechenden Wicklungsteile zu- oder abgeschaltet. Diese Schaltung geschah bisher meistens in der Form, daß man die Anzapfungsenden in Stöpsel-oder Schraubenkontakte enden ließ, die auf einer Schalttafel angeordnet waren. ' Die Schaltung geschah, dann entweder durch Stöpsel oder durch Anschrauben von Verbindungsstücken. Diese Art der Verbindung hat jedoch den Nachteil, .den alle bei der Handhabung lösbaren Elemente haben, daß sie nämlich abhanden kommen können und daß ihre Handhabung umständlich und unübersichtlich ist. Außerdem kann bei unvorsichtiger Handhabung oder bei der Benutzung durch jemanden, der. mit der Schaltung nicht vertraut ist, die eine oder andere Spule kurz geschlossen werden, so daß dies die Zerstörung des Transformators zur Folge haben kann. Um letzteres zu vermeiden, wählt man die Abstände der einzelnen Kontaktstellen voneinander möglichst groß, wodurch aber andererseits wieder eine größere Ausdehnung der Schalttafel und hierdurch eine teuerere Ausführung der Anlage notwendig wird, ohne daß hierdurch das Übel gänzlich beseitigt werden kann.
  • -Man hat deshalb, um lösbare Teile zu vermeiden, die Spulenanzapfungen auch nach Art der regulierbaren Widerstände; wie dieselben elektrischen Maschinen zum Regulieren der Spannung vorgeschaltet werden; gewählt. Man ordnete die Anzapfung auf Kontaktplatten kreisbogenförmig an und stellte dann die Stromverbindung zwischen dem jeweiligen Kontakt und dem Stromkreis durch einen drehbaren Hebel her. Um nach diesem Prinzip die nötige Anzahl von Spannungsunterschieden zu erzielen, .war man gezwungen, mindestens zwei derartige Regulierwiderstände anzuordnen, wobei der eine Widerstand die größere und der andere Widerstand die kleinere Abstufung erhielt. Trotzdem ist man hierdurch jedoch nicht in der Lage, die in der Praxis notwendige Feinheit in der Bemessung der Spannungsunterschiede herzustellen, so daß man sich veranlaßt sah, zur feinen Regulierung noch einen Schleifkontakt anzuordnen. Dieser Schleifkontakt stellt jedoch einen Ohmschen Widerstand dar und vernichtet als solcher, wenn auch nur geringe Mengen elektrischer Energie. Außerdem wird in vielen in der Praxis vorkommenden Fällen verlangt, daß der Stromkreis keinen vorgeschalteten -Ohmschen Widerstand enthält.
  • Die Nachteile der beiden obenerwähnten Arten von Meßtransformatoren sind vermieden bei der Schaltungsanordnung der vorliegenden Erfindung. Dieselbe besitzt keine lösbaren Teile und auch keinen vorgeschalteten Ohmschen Widerstand. Die Anordnung ist übersichtlich, die Bedienung deshalb - einfach und kann niemals durch einen Mißgriff zu irgendwelchen Schaden führen. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Anfang jeder Spule an den einen Kontakt eines Doppelklinkenschalters und das Ende an den anderen Kontakt gelegt. Da es nicht möglich ist, bei einem - Doppelklinkenschalter beide Kontakte gleichzeitig einzuschalten, so ist es ausgeschlossen, die Transformatorenspule bei dieser . Anordnung kurz zu schließen, ganz gleichgültig, ob man die Klinke in den einen oder den anderen Kontakt einschaltet, oder ob man denselben offenstehen läßt. Die Regulierung ist trotz der geringen Anzahl von Anzapfungen für jeden in der Praxis vorkommenden Fall feinstufig genug, ,da bei der vorliegenden Anordnung sich die in den' Zusatzwindungen induzierte elektromotorische Kraft sowohl addieren als auch subtrahieren läßt, j e nachdem man bei dem Doppelschalter die Klinken in das eine oder in das andere Kontaktpaar legt.
  • Die Anzapfungen des Transformators führen zu doppelklinkigen Schaltern, die zum Zwecke der besseren Übersicht in einer Linie angeordnet sind; und zwar führt der Anfang jeder Spule s nach dem unteren Kontakt des zugeordneten Schalters, das Ende der Spule v nach dem oberen Kontakt. Der Drehpunkt der Klinke jedes Schalters steht mit dem Anfang der nächstfolgenden Spule in Verbindung. Als letzter Schalter ist ein Doppelschalter angeordnet, derart, daß die diametral gegenüberliegenden Kontakte untereinander verbunden sind. Außerdem ist der eine Drehpunkt der Doppelklinke mit .der Leitung b verbunden. Der "Drehpunkt der anderen Klinke ist mit dem Anfang des Spulenteiles w7 verbunden; letzterer besitzt zweckmäßig derart viele Windungen, daß, wenn in der Primärwicklung die normale Spannung herrscht, die Wicklung w7 die Normalsekundärspannung ergibt.
  • An Hand der die Schaltanordnung darstellenden Zeichnung seien noch zwei Ausführungsbeispiele angeführt: Die Wicklungen--sind so abgestuft, #daß beispielsweise bei einer Primärspannung von iiö Volt an den Enden der .Sekundärwicklung die gewünschte Gebrauchsspannung von iio Volt wirkt. Es ist dies der einfachste Fall, bei dem der in Fig. i dargestellte sekundäre Stromverlauf sich folgendermaßen abspielt: Von der Klemme a durch die feste, nicht unterteilte Wicklung w7 der Sekundärspule über den Doppelschalter s7, die Verbindung v6, Schalter s6, Verbindung vl usw. bis v1 und von da über den zweiten Hebel des Schalters 21 nach der Klemme b.
  • Ist die Spannung an den Enden d und b der Sekundärwicklung unter i io Volt auf ` etwa 82 Volt gesunken, so muß, um die Spannung von iio Volt zu erreichen, eine entpre-Chende Anzahl Windungen hinzugeschaltet werden und der Stromverlauf ist alsdann, wie Fig. 2 zeigt, beispielsweise folgender: Von a durch w7 über den einen Hebel des Schalters s7 nach v, und weiter über s', ws, vc, S5, v4 S4, VS,- S3, v2, S2, w2, und über den zweiten Hebel nach b zurück. Liegt die Sekundärspannung über iio Volt, . so wird eine entsprechende Anzahl Windungen den festen Wicklungen w7 entgegengeschaltet urid in diesem Falle subtrahieren sich die Spannungen. Wenn z. B. eine Spannung von 138 Volt vorhanden ist, so verläuft der .Ström entsprechend der Darstellung in Fig. 3 folgendermaßen Von a durch w7 durch den einen Hebel des Schalters s7 und von da über,wl, s1, v1, w2, s2, v2, s3, v3, w4, s4, v4, s s, v s, w B, s B, v", durch den zweiten Hebel des Schalters s7 nach b.
  • Bei großen Spannungsunterschieden. (z. B. 28 Volt) wird die Induktion entsprechend geringer und es muß dann prozentual, mehr zugeschaltet werden, als sich aus der Summe der einzelnen Gruppen ergibt. Angenommen, die Sekundärspannung -würde nur io8 Volt erreichen, so wären zwei Volt zuzuschalten. Ein Vergleich der Werte der einzelnen Gruppeiz wird leicht ergeben, welche Gruppen zweckmäßig zu wählen sind, was durch Kontrolle. am Voltmesser leicht festzustellen- ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:-i. Schaltungsanordnung zum Regulieren der Sekundärspannung bei Meßtransformatoren, wobei -durch Zuschalten entsprechend gewählter, einzelner, wenn auch nicht benachbarter Spulen mit verschiedenen, zweckmäßig bemessenen Windungszahlen, ohne Zuhilfenahme irgendwelcher Hilfswerkzeuge und ohne eine Verbindung zu lösen, die von einer Hauptspule gelieferte Sekundärspannung reguliert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfang (s) jedes Spulenteiles nach dem einen Kontakt, das Ende (v) nach dem anderen Kontakt eines zugehörigen Doppelklinkenschalters führt, während die Doppelklinke mit dem Anfang einer der folgenden Spulen verbunden ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung zum Regulieren der Sekundärspannung bei Meßtrans- 1 formatoren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines doppelpoligen, zweiklinkigen Schalters (s7), dessen eine Klinke über die Hauptspule (w7) mit der einen Zuleitung (a) ,° 1 und dessen andere Klinke mit der anderen Zuleitung (b) verbunden ist, wobei die diagonal gegenüberliegenden Kontakte des Schalters untereinander verbunden sind, und das eine derartig verbundene Kontaktpaar nach der Klinke des benachbarten. .Schalters (s°) führt, während das andere Kontaktpaar mit dem Anfang der. ersten Zuschaltspule (w1) verbunden ist, zu dem Zwecke, die elektromotorische Kraft der eingeschalteten Zuschaltspulen, beim Einklinken nach der einen Seite zu addieren, nach der anderen Seite zu subtrahieren.
DE1919329789D 1919-06-15 1919-06-15 Schaltungsanordnung zum Regulieren der Sekundaerspannung bei Messtransformatoren Expired DE329789C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244946B (de) * 1961-05-15 1967-07-20 Brentford Electric Ltd Stufenschalt- und Regeleinrichtung fuer Transformatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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