DE756852C - Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung des Stromrichters von elektromotorischen Antrieben - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung des Stromrichters von elektromotorischen Antrieben

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DE756852C
DE756852C DES124546D DES0124546D DE756852C DE 756852 C DE756852 C DE 756852C DE S124546 D DES124546 D DE S124546D DE S0124546 D DES0124546 D DE S0124546D DE 756852 C DE756852 C DE 756852C
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Wilhelm Dr-Ing Leukert
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/285Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
    • H02P7/292Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using static converters, e.g. AC to DC
    • H02P7/293Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using static converters, e.g. AC to DC using phase control

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung des Stromrichters von elektromotorischen Antrieben Zur Speisung von Gleichstrommotoren, die mit Schwungmassen gekuppelt sind und häufig betriebsmäßig abgebremst bzw. reversiert werden müssen, verwendete man bisher im allgemeinen; den sogenannten Leonard-Umformer. Neuerdings ist man nun dazu übergegangen, den rotierenden Leonard-Umformer durch ruhende Stromrichteranordnungen mit gittergesteuerten Gas- oder Dampfentladungsstrecken zu ersetzen. In vollständiger Weise läßt sich !der Ersatz durchführen, wenn man für die Stromrichter die sogenannte Kreuzschaltung anwendet, d. h. wenn man zwei getrennte Entladungsgefäße bzw. Entladungsstreckengruppen vorsieht, von denen ständig die eine als Gleichrichter, die andere dagegen als Wechselrichter ausgesteuert wird. Wirtschaftliche Gründe lassen es jedoch in vielen Fällen ratsam erscheinen, nicht die Kreuzschaltung zu verwenden, die ja mindestens zwei Entladungsgefäße benötigt, sondern zur Speisung des, Motors nur einen Stromrichter vorzusehen, der sowohl als Wechselrichter als auch als Gleichrichter ausgesteuert werden kann und der dann beim Auftreten eines Energierichtungswechsels im Gleichstromkreis umgeschaltet werden muß.
  • Das Kennzeichen des Motorbetriebes bestellt bekanntlich darin, daß die. EMK der speisenden Stromquelle, also beispielsweise des Leonard-Umformers, größer ist als die Gegen-EMK des Motors. Im Gegensatz hierzu ist ,der Bremsbetrieb dadurch gekennzeichnet, daß die EMK des :Motors die EMK der speisenden Stromquelle, die dann ihrerseits als Gegenspannung wirkt, überwiegt. Nimmt man also bei einem elektromotorischen Antrieb, der über einen Leonard-Umformer oder eine Stromrichteranordnung in Kreuzschaltung gespeist wird, während des Motorbetriebes den Steuerhebel der Stromduelle im Sinne der Spannungserniedrigung zurück, so, stellt sich in dem Augenblick Bremsbetrieb ein, in dein die Gegenspannung des Umformers kleiner wird als die infolge der Schwungmassen zunächst noch praktisch konstant bleibende EMK -des Gleichstrommotors. In diesem Augenblick kehrt sich auch der Strom im Motor und in dem Uniformer um. Bei Verwendung nur eines Stromrichtergefäßes für Motor- und Bremsbetrieb ist eine solche Stromumkehr wegen der Ventilwirkung der Entladungsstrecken nicht ohne weiteres möglich, sondern es müssen zu diesem Zweck erst die Gleichstromanschlüsse des Stromrichters vertauscht werden. Es versteht sich von selbst, daß damit eine Umkehr des Stromes, die beim Leotiard-Umformer und bei der Kreuzschaltung das Kennzeichen für das Auftreten des Bremsbetriebes ist, als Kriterium für den richtigen Umschaltaugenblick von vornherein ausscheidet.
  • Ein wirklich einwandfreies Umschaltkriterium wäre die Differenz zwischen der EMK bzw. der Leerlaufspannung des Stromrichters und der EMK der Gleichstrommaschine. Sobald diese Differenz ihr Vorzeichen umkehrt, wechselt auch die Betriebsart des Stromrichters von Gleichrichter auf Wechselrichter, oder umgekehrt. Nun läßt sich zwar die EMK der Gleichstrommaschine in dem Augenblick, in welchem die Energie ihre Richtung wechseln will, ohne weiteres messen, da j a in diesem Augenblick der Strom der Gleichstrommaschine gleich Null ist und deshalb die Klemmenspannung mit der EMK übereinstimmt. Dagegen ist es wegen der Ventilwirkung nicht möglich, die EMK des Stromrichters als solche zu messen. Um trotzdem die Differenz zwischen der EMK des Stromrichters und der des Gleichstromverbrauchers als Umschaltkriterium benutzen zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, die EMK des Stromrichters durch die Spannung einer Hilfsspanrtungsquelle nachzubilden, die durch Kupplung ihres Regelgliedes mit der Steuereinrichtung des Stromrichters eine der Leerlaufspannung des Stromrichters stets proportionale Spannung liefert. Für die praktische Durchführung dieses Gedanken sind zwei Ausführungsformen vorgeschlagen worden. Bei der ersten dient als Hilfsspannungsquelle ein besonderer kleiner steuerbarer Gleichrichter, dessen Steuerspannung derselben Steuereinrichtung entnommen wird, die -auch den Hauptstromrichter steuert. Im Gleichstromkreis des Hilfsgleichrichters liegt ein Widerstand, an dem dann eine der Leerläufspannung des Hauptstromrichters proportionale Gleichspannung auftritt. Diese Gleichspannung ist jedoch mir so lange vorhanden, wie der Hauptstromrichter und damit auch der Hilfsgleichrichter für Gleichrichterbetrieb ausgesteuert tverden. Wird dagegen nach erfolgter Umschaltung des Hauptstromrichters die Steuerung auf Wechselrichterbetrieb umgestellt, so verschwindet die Vergleichsspannung, und dieUmschalteinrichtung kann nicht mehr ansprechen, wenn die Energie erneut ihre Richtung ändern will. Bei der anderen vorgeschlagenen Anordnung ist mit einem die Steuerspannungen des Stromrichters liefernden Drehregler ein Einphasendrehregler gekuppelt, der über einen Hilfsgleichrichter an einem Widerstand die Vergleichsspannung erzeugt. Da ein Übergang von Gleichrichtcrzu Wechselrichterbetrieb eine Verstellung des Gitterdrehreglers über die Nullstellung des mit ihm gekuppelten Einphasendrehreglers hinaus erforderlich macht, wird die Hilfswechselspannung mit umgekehrter Phasenlage wieder hochgeregelt, wobei jedoch die Phasenlage wegen der Zwischenschaltung des Hilfsgleichrichters ohne Einfluß bleibt. Wenn min beim Übergang von @@'ecliselricliter- auf Gleichrichterbetrieb die Umschaltung infolge f:Tberwiegens der Vergleichsspannung über die llotor-EMK erfolgt ist und der Einphasendrehregler daraufhin entsprechend der Änderung der Steuerung des Stromrichters verstellt wird, so geht die Vergleichsspannung zunächst wieder zurück, so daß die erfolgte Umschaltung sofort wieder rückgängig gemacht werden würde.
  • Die Erfindung benutzt ebenfalls eine Hilfsspannungsqu-elle, die durch Kupplung ihres Regelgliedes mit der Steuereinrichtung des Stromrichters eine der Leerlaufspannung des Stromrichters stets proportionale Spannung liefert. Auch hier kann vorzugsweise ein Einphasend,rehregler als Hilfsspannungsquelle verwendet werden. Gemäß der Erfindung werden jedoch die obenerwä hnten Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß die Steuereinrichtung des Stromrichters aus zwei miteinander gekuppelten Reglern, vorzugsweise Drehreglern, besteht, die in bezug auf den übrigen Steuerkreis zusammen mit der Umschaltung des Gleichstromkreiises vertauscht werden, und von denen jeweils der eine entsprechend der Gleichrichterssteuerung, der andere entsprechend der Wechselrichtersteuerung, beide mit etwas gleichem Aussteuerungsgrad eingestellt sind. Der Gedanke, für jede Betriebsart einen besonderen Regler vorzusehen, ist an: sich bereits bekannt. Durch seine Benutzung im vorliegenden Fall wird erreicht, daß das Regelglied der Hilfsspannungsquelle beim übergang von der einen Betriebsart zur anderen überhaupt nicht verstellt wird, so @daß die Hilfsspannungsquelle tatsächlich in jedem Augenbl,ick und: bei jeder Betriebsart eine der EMK des Stromrichters entsprechende Vergleichsspannung liefert. Damit auch Spannungsschwankungen des Wechselstromnetzes bei der Feststellung des richtigen Umschaltzeitpunktes mitberücksichtigt werden, wird zweckmäßig die Hilfsspannungsquelle so ausgestaltet, daß ihre Spannung der Wechselspannung des Stromrichters, verhältnisgleich ist. Auf diese Weise läßt sich auch eine etwa vorhandene Stufenschaltung auf der Wechselstromseite des Stromrichters berücksichtigen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Motor i wird über den Stromrichter 2, zu dem der Transformator 3 gehört, aus einem Drehstromnetz mit Gleichstrom gespeist. Der Stromrichter-ist in seinem Gleichstromkreis mittels des Umschalters q. umschaltbar, um die Betriebsart bzw. die Drehrichtung des Motors beliebig wechseln zu können. Für die Steuerung des Stromrichters bei Gleichrichterbetrieb und bei Wechselrichterbetrieb- ist je ein besonderer Drehtransformator 5 und 6 vorgesehen. Beide sind miteinander derart gekuppelt, ,daß stets der Stellung des einen die gleiche Stromrichterspannung entspricht wie der Stellung des anderen. Von den beiden Drehreglern 5 und 6 ist jedoch nach der Betrie#bs:art stets nur der eine mit den. Gitterkreisen des Stromrichters verbunden. Zu diesem Zweck ist,derUmschalter7 vorgesehen, der entweder den einen oder den anderen der beiden Drehregler zur Wirksamkeit bringt. Dieser Umschalter 7 wird beim Energierichtungswechsel gleichzeitig mit dem Umschalter 4 umgelegt.
  • Mit den beiden: Drehreglern 5 und 6 ist nun noch der als Vorgleichsspannungsquelle dienende Einphais;endreh regler 8 gekuppelt, dessen. Primärwicklung unmittelbar an die Wechselstromseite des Stromrichters geschaltet ist. Der Einphasendrehregler hat bekanntlich die Eigenschaft, je nach seinem Verdxehungswinkel eine ihrer Amplitude nach veränderliche Wechselspannung zu liefern, und zwar ist seine Sekundärspannung stets proportional seiner Primärspannung, multipliziert mit dem Kosinus des Verdrehungswinkels. Da aber bekanntlich die Gleichspannung eines; Stromrichters proportional dem Kosinus des Zündverzögerungswinkels und da andererseits der Zündverzögerungswinkel proportional dem Verdrehungswinkel der Drehregler 5 und 6 ist, so ändert sich die Sekundärspannung des Einphasendrehreglers 8 in genau dem gleichen Verhältnis wie die Leerlaufspannung des Stromrichters. Selbstverständlich können an Stelle der Drehreglers und 6 auch irgendwelche anderen Regelorgane, beispielsweise verstellbare Widerstände, treten, und auch der Eiiiphasendrehregler kann durch irgendeine andere regelbare Vergleichsspannungsquelle' ersetzt werden. Wesentlich,ist nur, daß die Kupplung zwischen beiden .derart ist, daß stets die Spannung der Vergleichsspannungsquelle ein Maß ist für die Leerlaufspannung des Stromrichters.
  • Durch das Differentialrelais 9 wird die Spannung des Einphasendrehreglers 8 mit der Klemmenspannung des Gleichstrommotors i verglichen. Beide wirken in entgegengesetztem Sinn auf die Stellung des Relais ein. Hierzu wird .die Wechselspannung des Einphasendrehreglers ' zunächst gleichgerichtet. Zu diesem Zweck ist die Ventilanordnung in Graetz-Schaltung io vorgesehen, die an einem Widerstand einen der Drehreglerspannung proportionalen Spannungsabfall erzeugt. Wird der Zündwinkel so weit verstellt, daß die jedem der beiden Drehregler 5 und 6 entsprechende Betriebsart des Stromrichters wechselt, so bedeutet das einen Drehrichtungswech.seldes Gleichstrommotors. Da in diesem Fall der Gleichstrommotor mit umgekehrter Polarität auf das Differentialrelais einwirkt, muß auch die Vergleichsspannung umgepolt werden. Diesem Zweck dient der Umschalter ii, der mit der Vergleichs.spannungsquelle ,direkt gekuppelt ist und die Umpolurig vornimmt, wenn der obengenannte Zündverzögerung swinkel überschritten ist. Man kann übrigens auch mit Relais bestimmter Ausführung die Gleichspannung des Motors unmittelbar mit,der Wechselspannung der Hilfsspannungsquelle vergleichen. Damit die Umschaltung von der einen auf die andere Betriebsart nur erfolgen kann, wenn der Strom ein bestimmtes Minimum hat bzw. vollständig verschwunden ist, ist noch ein Minimalstrotnrelaiis 12 vorgesehen, dessen Wicklung an einem Stromwandler in der Primärzuleitung des Stromrichtertransformators 3 liegt oder an einen Shunt im Kathodenkreis angeschlossen ist, und .das die Umschaltung sperrt, wenn der Strom in dieser Zuleitung oberhalb eines gewissen Wertes liegt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende: Es möge zunächst angenommen werden, daß die Vergleichsspannung größer ist als die EMK des Motors. Der Stromrichter gibt dann Strom ab, und es liegt Motorbetrieb vor. Das Differentialrelais 9 hält. dabei seine Kontakte 13 geschlossen. Wird nun die Steuerung des Stromrichters so geändert, daß seine EMK geringer wird, so sinkt auch die Vergleichsspannung, und die: EMK des Motors überwiegt gegenüber der Vergleichsspannung. Das ist ein Zeichen dafür, daß an dem Motor ein Energieüberschuß aufgetreten ist; das Differentialrelais 9 schaltet um und schließt dabei seine oberen Kontakte 13'. Im gleichen. Augenblick wird auch das Minimalstromrelais 12 abfallen und seine Kontakte 1.4 überbrücken. Es kommt nun ein Hilfsstrom über die Kontakte rd. und die Kontakte 13' nach der Gittersperreinrichtung 15 zustande, der zunächst einmal die Sperrung des Stromrichters durch Anlegender Gitter an negatives Potential be-,virkt. Die punktierten Hilfsstromkreise sind der besseren Übersichtlichkeit wegen nur einpolig gezeichnet. Gleichzeitig kommt über die Leitung 16' und die Leitung 17' ein Strom zu den Umschaltspulen der Umschalter 7 und d. zustande. Beide Umschalter ändern ihre Stellung. Dabei schließt der Umschalter .4 einen mit ihm gekuppelten Hilfskontakt, der über die Leitung 18' die Gittersperrung freigibt, so -daß der Stromrichter nunmehr mit der der Stellung des Drehreglers 6 entsprechenden Betriebsart ausgesteuert wird. Tritt nach einiger Zeit wieder ein Überwiegen der Stromrichter-EMK ein, so schließt das Differentialrelais 9 wiederum seine Kontakte 13, sperrt über die Leitung i9 den Stromrichter und legt über die Leitungen 16 und 17 die Umschalter 7 und q. um. Der Umschalter d. hebt dann seinerseits über die Leitung 18 die Gittersperrung wieder auf.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Umschaltung eines Stromrichters bei Energierichtungswechsel in Abhängigkeit von der Differenz zwischen der Spannung an dem Gleichstromverbraucher und der Spannung einer Hilfsspannungsquelle, die durch Kupplung ihres Regelgliedes mit der Steuereinrichtung des Stromrichters eine der Leerlaufspannung -des Stromrichters stets proportionale Spannung liefert, vorzugsweise eines Einphasendrehreglers, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung des Stromrichters aus zwei miteinander gekuppelten Reglern, vorzugsweise Drehreglern, besteht, die in bezug auf den übrigen Steuerkreis zusammen mit der Umschaltung des Gleichstromkreises vertauscht werden und von denen jeweils der eine entsprechend der Gleichrichtersteuerung, der andere entsprechend der Wechselrichtersteuerung, beide mit etwa gleichem Aussteuerungsgrad eingestellt sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Hilfsspannungsquelle, gegebenenfalls über einen Hilfsgleichrichter gelieferte Gleichspannung umgepolt wird, wenn die Steuerungseinrichtung so weit verstellt wird, daß die dem einzelnen Regler zugeordnete Betriebsart wechselt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Überwachungseinrichtung für die Auslösung des Umschaltvorganges ein mit einer Gleichstrom-und einer Wechselstromerregerwicklung ausgerüstetes Differentialrelais dient, dessen Gleichstromwicklung an der Spannung der Gleichstrommaschine und dessen Wechselstromwicklung an der Hilfsspannungsquelle liegt. q.. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung zusätzlich mit einem vom Strom des Stromrichters ET-regten Minimalstromrelais versehen ist, so daß die Umschaltung des Stromrichters nur freigegeben wird, wenn der Strom, vorzugsweise auf der Primärseite des Stromrichtertransformators, einen bestimmten Wert unterschritten hat bzw. verschwunden ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 544 io7, 576 126.
DES124546D 1936-10-14 1936-10-14 Einrichtung zur selbsttaetigen Umschaltung des Stromrichters von elektromotorischen Antrieben Expired DE756852C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1011988B (de) * 1954-09-13 1957-07-11 Hartmann & Braun Ag Schaltungsanordnung bei Schering-Messbruecken zur Beseitigung des Einflusses von Streukapazitaeten
DE973219C (de) * 1942-01-16 1959-12-24 Aeg Anordnung zur Umkehrsteuerung eines fremderregten Gleichstrom-Nebenschlussmotors mit Ankerspeisung ueber einen gittergesteuerten Stromrichter in Eingefaessschaltung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544107C (de) * 1925-04-25 1932-02-16 Aeg Einrichtung zur Stromumformung mittels Entladungsgefaesse
DE576126C (de) * 1931-05-21 1933-05-08 Aeg Einrichtung zur Speisung von Gleichstrommotoren, die zeitweise als Generatoren laufen, aus einem Wechselstromnetz mittels gittergesteuerter Entladungsgefaesse

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