DE362154C - Verfahren zum Fortbrennen von Stoerungsstellen in elektrischen Leitungsnetzen - Google Patents

Verfahren zum Fortbrennen von Stoerungsstellen in elektrischen Leitungsnetzen

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DE362154C DEB97774D DEB0097774D DE362154C DE 362154 C DE362154 C DE 362154C DE B97774 D DEB97774 D DE B97774D DE B0097774 D DEB0097774 D DE B0097774D DE 362154 C DE362154 C DE 362154C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/18Devices affording mechanical protection in the event of breakage of a line or cable, e.g. net for catching broken lines

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

862154
Es ist an sich bekannt, in elektrischen Leitungsnetzen auftretende Störungen dadurch zu beseitigen, daß man Stromstöße durch die Leitungen hindurchschickt, die den Störungskörper verbrennen sollen.
Gemäß der Erfindung wird durch den gestörten Netzteil ein sich allmählich in seiner Stärke vermindernder Stromstoß oder aber ein begrenzter Stromstoß geschickt, um auf ίο Grund der Verminderung oder Begrenzung des Stromstoßes an der schadhaften Kabelstelle infolge des erzeugten Schmelzprozesses einen Widerstand zu schaffen. Zur Erreichung dieser Verminderung oder dieser Begrenzung des Stromstoßes kann in die gestörten Netzteile in bekannter Weise eine regelbare Drosselspule oder aber ein Ohm-Bcher Widerstand u. dgl. eingeschaltet werden. Auf diese Weise kann somit ein gestörtes Kabel wieder in Betrieb genommen werden, nur könnte es, falls es in einer Ringleitung gelegen ist, keine Zusammenschaltung erfahren, sondern müßte von beiden Seiten für sich gespeist werden, bis zu einer geeigneten Zeit das fehlerhafte Kabelstück herausgeschnitten und ersetzt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele, und zwar stellt Abb. 2 ein Leitungsnetz dar, das eine Sammelschiene 5 besitzt. Die einzelnen Leitungen sind durch Trennschalter Γ mit der Sammelschiene verbunden und enthalten ölschalter O. Ist beispielsweise in einer der Leitungen ein Kurzschluß vorhanden, so wird durch den Trennschalter T diese Leitung von der Sammelschiene abgeschaltet, und um ihn wegzubrennen, wird ein sich allmählich vermindernder Stromstoß 5 bis 10 Sekunden lang durch die gestörte Leitung geschickt. Dies wird dadurch erreicht, daß man die Drosselspule D
auf die Klemmen des Trennschalters T aufsteckt oder sonstwie verbindet, so daß also von der Sammelschiene aus der Strom über die Drosselspule in die gestörte Leitung fließt. Die Abschaltung des aufgedrückten Schlußstromes durch die Drosselspule oder auch ein Ohmscher Widerstand bewirkt, daß sich genau proportional hiermit die Schmelzintensität vermindert, da die Stromstärke an der Kurzschlußstelle verkleinert wird, wodurch allmählich weniger Material verdampft, und die Isolation an dieser Stelle der normalen Betriebsspannung wieder standhält.
In Abb. ι ist neben dem Hauptsammelschienensystem S1 ein Hilfssammelschienensystem S" benutzt, die beide über die regelbare Drosselspule D verbunden werden können. Sowohl an die Hauptsammeischiene als auch an die Hilfssammelschiene können mit Trennumschaltern T zu- und abgehende Kabel angeschaltet werden. O sind ölschalter, J ist ein Amperemeter und G das verschiebbare Eisen einer Drosselspule. Infolge dieser Einrichtung kann vor der Stromzuführung über die Hauptsammeischiene S1, die Drosselspule!) und die Hilfssammelschiene S11 eine Störung in einem der abgehenden Kabel nicht nur leicht aufgesucht, sondern auch ebenso nach dem vorliegenden Verfahren leicht weggebrannt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Fortbrennen von Störungsstellen . in elektrischen Leitungsnetzen, dadurch gekennzeichnet, daß durch den gestörten Netzteil ein sich allmählich in seiner Stärke vermindernder Stromstoß oder ein begrenzter Stromstoß geschickt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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