DE263022C - - Google Patents

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DE263022C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/22Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices
    • H02H7/226Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices for wires or cables, e.g. heating wires

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  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 263022 KLASSE 21c. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf den Schutz von Speisekabeln für elektrische Stromverteilungsanlagen, wobei, falls eine Störung eintritt, Sicherheitsausschalter betätigt werden, die von jedem anderen unter gewöhnlichen Verhältnissen durch ' das Kabel fließenden Strome nicht beeinflußt werden.
Gemäß der Erfindung wird die Seele des Kabels vorzugsweise aus einer Anzahl von
ίο Drähten hergestellt, von denen zwei als Hilfsleitungen dienen und gleiche kleine Teile des Speisestromes führen. Sie brauchen voneinander und von dem Hauptteil der Kabelseele, in der Folge auch als Hauptseele bezeichnet, nur schwach isoliert zu sein. Die Isolierung zwischen den beiden,, im folgenden auch Ausgleichdrähte genannten Hilfsleitungen braucht nur so stark zu sein, daß sie der Augenblicksspannung widersteht, die während der Äus- schaltezeit zwischen ihnen herrscht. Einer der beiden Drähte ist mit der Hauptseele an einer Stelle leitend verbunden^ und zwar in der .Mitte seiner Länge, wenn für beide Enden des Kabels dieselbe Empfindlichkeit der an ihnen vorgesehenen selbsttätigen Vorrichtungen gewünscht wird. Diese bestehen aus je einer elektromagnetisch durch DifEerentialwirkung betätigten Vorrichtung, bei Wecbselstromanlagen vorzugsweise Ausgleichtransformatoren, die von beiden Hilfsleitungsströmen derart beeinflußt werden, daß sie die Kabelleitung beiderseitig abschalten, wenn durch Stromverluste oder ähnliche Störungen an dem Hauptleiter eine Ungleichheit der beiden Hilfsleitungsströme eintritt.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch den Hauptgedanken und die Wirkungsweise der Erfindung.
In Fig. ι bedeutet α die Hauptseele und b, b die an jedem Kabelende angeordneten Schalter, die z. B. bei Erdschluß sich öffnen sollen, c und d sind die Ausgleichdrähte, deren einer (c) mittels der Leitung e an die Hauptseele α leitend angeschlossen ist. f und g sind Ausgleichtransformatoren, die bei Störung ihres magnetischen Gleichgewichts Strom in Wicklungen erzeugen, die mit den Solenoiden h und i verbunden sind. Die Solenoidkerne j, k veranlassen dann ein Öffnen der Schalter b, b.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Solange der Strom wie gewöhnlich ohne merkliche Verluste die Leitung α durchfließt, gehen auch durch die Ausgleichdrähte c, d und die daran liegenden Windungen auf den Gleichgewichtstransformatoren fund g einander gleiche Ströme, so daß die Solenoide-Ä, i unwirksam bleiben. Wenn nun Stromverluste von der Hauptseele α aus eintreten, so fließt durch den mit ihr verbundenen Ausgleichdraht c ein stärkerer Strom als durch d. Die Folge davon ist, daß das Gleichgewicht in den Transformatoren f und g gestört wird, die SoIenoide h, i erregt werden und die Schalter b, b die Kabelleitung abschalten.
Fig. 2 stellt eine andere Ausführungsform dar, bei der zwischen die Enden der Haupt-
seele α des Kabels und die Schalter b, b Stromhindernisse /, m gelegt sind, und zwar Widerstände im Falle von Gleichstromanlagen und Impedanzen bei Wechselstromanlagen. Auf diese Weise läßt sich eine höhere Empfindlichkeit gegenüber Isolationsfehlern an den Enden des Kabels erzielen.
Ohne Anwendung der Widerstände oder Impedanzen, wie in Fig. i, ist bei einem Isolationsfehler die Empfindlichkeit in der Mitte oder an der Anschlußstelle des Leiters e am größten und nimmt nach den Schaltern b, b hin ab. Liegen jedoch Widerstände oder Impedanzen in der angegebenen Weise im Stromkreise, so sinkt die Empfindlichkeit an keiner Stelle des Kabels unter einen gewissen Wert.
Wenn kein Stromverlust in der Hauptseele erfolgt, so treten auch die Schalter nicht in Tätigkeit, da ja in den beiden Ausgleichdrähten die Ströme gleich stark sind. Um übrigens jede Ungleichheit der Ströme zu vermeiden, die in den beiden Ausgleichdrähten durch Induktionswirkungen hervorgerufen werden könnte, werden diese Drähte zweckmäßig in bekannter Weise um die Hauptseele des Kabels herumgelegt.
Die Ausgleichdrähte brauchen nicht unbedingt zusammen mit der Hauptseele des Speisekabeis zu derselben Kabelseele zu gehören, wenn es auch wünschenswert erscheint; sie können vielmehr in besonderen isolierten Leitungen nebeneinander liegen und einen entsprechenden Teil des ganzen Speisestromes führen. Es ist auch nicht erforderlich, daß die leitende Verbindung zwischen dem einen Ausgleichdraht und der Hauptseele durch eine besondere Leitung e erfolgt; in der Ausführung läßt man einfach zur Bildung einer Berührungsstelle die Isolation fort. Man entfernt dort die isolierende Schicht auf eine kurze Strecke, legt die blanken Leiter aneinander und sichert die Berührung durch eine Klammer, eine Umwicklung o. dgl. Dann umschließt man die Verbindung mit einer zweckentsprechenden Isolationshülle.
Es können natürlich mehrere Seelen mit Ausgleichdrähten in einem Speisekabel angeordnet sein.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Schutzeinrichtung für Kabelleitungen unter Verwendung von Hilfsleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei dem Hauptleiter (a) parallel geschalteten, gleiche Teile des Speisestromes führenden Hilfsleitungen (c, d) die eine (c) mit dem Hauptleiter (a) an einem Zwischenpunkte elektrisch leitend (durch β) verbunden ist und die Ströme beider Hilfsleitungen (c, d) die an jedem Ende der Kabelleitung vorgesehenen elektromagnetisch durch Differentialwirkung betätigten Vorrichtungen, bei Wechselstromanlagen vorzugsweise Ausgleichtransformatoren (f, g), derart beeinflussen, daß sie die Kabelleitung beiderseitig abschalten, wenn durch Stromverluste oder ähnliche Störungen an dem Hauptleiter (a) eine Ungleichheit in den Strömen beider Hilfsleitungen (c, d) eintritt.
2. Schutzeinrichtung für Kabelleitungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der den Haupt-Speisestrom führenden Leitung (a) und den Stromunterbrechern (b, b) Stromhindernisse (Widerstände oder Impedanzen I, m) eingeschaltet sind, um die Empfindlichkeit der Einrichtung zu erhöhen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6781099B2 (en) 2001-03-12 2004-08-24 Karl-Heinz Krah Gmbh Electrofusion socket forming system

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6781099B2 (en) 2001-03-12 2004-08-24 Karl-Heinz Krah Gmbh Electrofusion socket forming system
US7144045B2 (en) 2001-03-12 2006-12-05 Karl-Heinz Krah Gmbh Electrofusion socket forming system
US7767938B2 (en) 2001-03-12 2010-08-03 Karl-Heinz Krah Gmbh Electrofusion socket forming system

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