DE875540C - Schaltung fuer die Generatoren und Transformatoren elektrischer Drehstromkraftwerke - Google Patents

Schaltung fuer die Generatoren und Transformatoren elektrischer Drehstromkraftwerke

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DE875540C
DE875540C DEB5586D DEB0005586D DE875540C DE 875540 C DE875540 C DE 875540C DE B5586 D DEB5586 D DE B5586D DE B0005586 D DEB0005586 D DE B0005586D DE 875540 C DE875540 C DE 875540C
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DE
Germany
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generator
transformer
circuit
transformers
winding
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Expired
Application number
DEB5586D
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English (en)
Inventor
Friedrich Dr-Ing Kade
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BROWN
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BROWN
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/24Circuit arrangements for boards or switchyards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Schaltung für die Generatoren und Transformatoren elektrischer Drehstromkraftwerke Es ist bekannt, die Stromerzeuger in. Kraftwerken mit den Transformatoren derart zusammenzuschalten, daß zu jedem Generator nur ein bestimmter Transformator gehört, und dabei Generator und Transformator unmittelbar miteinander zu verbinden, ohne daß zwischen diesen Schalter, Sammelschienen oder Leitungsabzweige liegen. Die Leitungsschalter, Sammelschienen und die Verteilungsanlage liegen dann ausschließlich auf der Oberspannungsseite der Transformatoren. Wenn es sich um Drehstromanlagen handelt, so wird hierbei in der Regel für die Generatoren die Sternschaltung, für die Transformatoren auf der Unterspannungsseite die Dreieck-, auf der Oberspannungsseite die Sternschaltung vorgesehen. Die Generatorspannung ist bei dieser Art der Schaltung von der Sammelschienen- und Netzspannung vollständig unabhängig und kann so gewählt werden, wie dies für den Entwurf von Generatoren und Transformatoren am zweckmäßigsten ist.
  • Geht man in. dieser gebräuchlichen Weise vor, so ergeben sich bei Drehstromkraftwerken größerer Leistung häufig sehr große Nennströme, deren Bewältigung Schwierigkeiten und zum mindesten einen erheblichen Aufwand mit sich bringt. So werden z. B. bei der üblichen und für Generatoren in der Regel, günstigen -Spannung von 6,3 kV bei. einer Leistung - von 55 ooo kVA bereits Ströme von 5ooo A erreicht. Man kann diese Ströme natürlich verringern, wenn man. die Generatorspannung höher, z. B. ro oder -T5 kV; wählt. Dabei wird jedoch in der Regel wegen des zunehmenden Platzbedarfes für die Isolierung der Leiter im Generator die Ausnützung des Generators ungünstiger und die Maschine daher größer und teuerer als bei 6,3 kV. Bei Generatoren mit Nennströmen von einigen tausend Ampere müssen in. der Regel schön aus wickeltechnischen Gründen die einzelnen Phasen der Wicklung in. mehrere zueinander parallele Zweige aufgeteilt werden. Der Nachteil dieser Parallelenschaltung besteht darin> , daß man die beiden Enden jeder Teilwicklung, also 2X6 Enden, mit Klemmen aus der Maschine herausführen muß, um die nötigen Stromwandler--für die Schutzeinrichtung in die. Wicklung einschalten zu können. Diese große Zahl von Klemmen. und Stromwandlern erfordert bei den großen Stromstärken und Leiterquerschnitten einen erheblichen Materialaufwand und ist nicht leicht unterzubringen. .
  • Diese Schwierigkeit wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß dieMittelpunkte derWicklungsphasen miteinander verbunden, die Phasen des Generators und des Transformators aber in unverketteter Schaltung zusammengeschlossen werden. Die der Erfindung entsprechende Schaltung geht aus der Abbildung hervor.
  • Hierin bedeuten A, B, C die drei Wicklungsphasen des ,Generators, D, E, F die drei Phasen der Unterspannungsseite des Transformators. Jede Generatorphase ist mit der zugehörigen Transformatorphase unverkettet durch die entsprechenden Leitungen verbunden. Außerdem sind jeweils die Mittelpunkte der Generatorphasen miteinander durch eine Potentialverbindung zusammengeschlossen, so daß das Potential der drei Phasen gegenseitig festliegt. Die Spannungen und Ströme verhalten sich dabei wie folgt: Wenn z. B. eine verkettete Spannung von 6,3 kV für die Auslegung des Generators sich als günstig erwiesen hat und die Generatorwicklung zur Beherrschung der großen Stromstärke in 2 Stromzweige aufgeteilt werden würde, so hat jede Teilwicklung eine Spannung kV. Wenn diese beiden Wicklungsteile entsprechend der Erfindung hintereinander geschaltet werden (A1 und A2 der Abbildung), dann entsteht eine Gesamtspannung von 7,28 kV an der Wicklung A. Der Strom in den Verbindungsleitungen zwischen Generator und Transformator und in der Transformatorphase beträgt: 3 . # 2$ , wenn 1V die Leistung des Stromerzeugers ist. Es sind also zwischen Generator und Transformator zwei Leitungen für jede Phase für diese Stromstärke zu verlegen. Der gesamte Querschnitt und damit der Aufwand für diese Verbindungsleitungen ist der gleiche, wie, wenn die beiden Wicklungshälften Ai und A2 miteinander parallel und die- Generatorphasen in Stern geschaltet worden wären: Hinsichtlich der Verbindungsleitungen tritt also durch die unverkettete Schaltung kein Nachteil gegenüber der üblichen verketteten Schaltung ein. Die Isolierung, mit der die Leiter der Maschine -zu- versehen- sind, richtet sich nach der Spannung, die im Erdschlußfall höchstens auf-_treten kann. Die größte Spannung, die das Ende einer Phase gegen. Erde erreicht, entsteht in der vorliegenden Schaltung dann, wenn das andere Ende dieser Phase Erdschluß hat. Sie beträgt bei dem vorstehend behandelten Beispiel 7,28 kV. Die, Isolation ist also gegenüber der zum Vergleich herangezogenen Betriebsspannung von 6,3 kV etwas zu verstärken. Der wesentliche Vorteil der vorgeschlagenen Schaltung besteht aber darin, daß nunmehr eine Phase des Generators nur noch mit zwei stromstarken Klemmen versehen werden muß und nicht mehr mit vier wie bei zwei parallelen Stromzweigen, und daß die Potentialverbindung zwischen den Mittelpunkten der drei Phasen nur für ganz geringe Stromstärken ausgeführt werden muß. Trotzdem läßt sich in. der vorgeschlagenen Schaltung ein -vollwertiger Schutz für die Maschine gegen Wicklungsschäden erzielen.
  • Zu diesem Zweck können in die Potentialverbindung die zwei Stromwandler S1 und S2 eingefügt werden. Ein Punkt der Potentialverbindung, z. B: der Mittelpunkt G, kann herausgeführt und in der üblichen Weise über einen Schutzwiderstand H und die geeigneten Schutzeinrichtungen J geerdet werden. Sobald in der Generatorwicklung, in der Unterspannungsseite des Transformators- oder in den Verbindungsleitungen ein Erdschluß auftritt, wird das Gerät J ansprechen. Aus der Anzeige bzw. dem Verhalten der Geräte oder Schutzrelais, die an die Stromwandler S, und S2 angeschlossen sind, ist ohne weiteres zu ersehen, an, welcher Wicklungsphase der Fehler liegt. Tritt ein Kurzschluß zwischen zwei Wicklungsphasen ein, so wird sich der Strom über einen der beiden. Stromwandler S1 und S2 oder über beide schließen; so daß auch diese Fehlerart angezeigt -und erfaßt werden kann. Ein Windungsschlußschutz wird durch einen Symmetrievergleich der verschiedenen Spannungen zu erreichen sein.
  • Es ist hieraus ersichtlich, daß Stromwandler für große Nennströme bei dieser Schaltungsart für den Generatorschutz nicht erforderlich sind und daß die für den Generatorschutz notwendigen Wandler nur in stromschwachen Verbindungen liegen, die nicht vom Betriebsstrom durchflossen werden. Der Schutz kann daher ohne Schwierigkeiten empfindlich und genau ausgebildet werden.
  • Die Potentialverbindung zwischenden drei Phasen kann statt in den Generator auch in den Transformator verlegt werden, so da,ß sie die drei Mittelpunkte der Unterspannungsphasen des Transformators miteinander verbindet. Zur Einschaltung der Stromwandler S1 und S2 können die drei Anschlüsse der Wicklungsmittelpunkte aus dem Transformatorkessel einzeln herausgeführt werden. Es ist aber auch möglich, die Stromwandler S1 und S2 innerhalb, des Transformatorkessels unterzubringen, so daß die Herausführung der Hochspannungswicklung aus dem T'ransformatorkessel an dieser Stelle überhaupt vermieden wird und nur die Unterspannungsanschlüsse der Stromwandler zum Anschluß der Schutzgeräte an -Niederspannungsklemmen herausgeführt zu werden brauchen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Schaltung für die Generatoren und Transformatoren elektrischer Drehstromkraftwerke, bei denen je ein Generator und je ein Transformator ohne zwischenliegende Schalter und Sammelschienen unmittelbar miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daßi die Phasen des Generators und des Transformators in unverketteter Schaltung miteinander verbunden sind und daß zwischen den Mittelpunkten der Wicklungsphasen des Generators oder der mit der Generatorwicklung unmittelbar verbundenen Transformatorwicklung eine nicht vom Betriebsstrom durchflossene Potentialverbindung besteht. a. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Potentialverbindung zwischen je zwei Phasen Stromwandler zum Anschluß der Schutzeinrichtung liegen. 3. Schaltung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialverbindungen im Transformatorgehäuse liegen und die Stromwandler ebenfalls im Transforma,torgehäuse untergebracht sind. d.. Schaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialverbindung über Schutzeinrichtungen, gegebenenfalls unter Einfügung von Strombegrenzungswiderständen, geerdet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 589630, 596057 685128.
DEB5586D 1941-10-11 1941-10-11 Schaltung fuer die Generatoren und Transformatoren elektrischer Drehstromkraftwerke Expired DE875540C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE589630C (de) * 1930-01-01 1933-12-11 Aeg Schaltung fuer elektrische Energieuebertragung mittels Doppelleitung
DE596057C (de) * 1930-07-22 1934-04-25 Aeg Schaltung fuer elektrische Energieuebertragung mittels Doppelleitung
DE685128C (de) * 1935-12-20 1939-12-12 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Drehstromkraftuebertragung, bei der die Generatorphasen ueber je eine gesonderte Hin- und Rueckleitung mit den Motorphasen in Reihenschaltung verbunden sind, insbesondere fuer Schiffsantriebe

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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