DE2946050A1 - Verfahren zum verteilen von elektrischem strom - Google Patents

Verfahren zum verteilen von elektrischem strom

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DE2946050A1 DE19792946050 DE2946050A DE2946050A1 DE 2946050 A1 DE2946050 A1 DE 2946050A1 DE 19792946050 DE19792946050 DE 19792946050 DE 2946050 A DE2946050 A DE 2946050A DE 2946050 A1 DE2946050 A1 DE 2946050A1
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GERMANISCHER LLOYD AG
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    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H23/00Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
    • B63H23/22Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing
    • B63H23/24Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing electric
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/06Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors
    • H02H7/062Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric generators; for synchronous capacitors for parallel connected generators
    • HELECTRICITY
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    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
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    • H02H9/02Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verteilen von
  • Strom mindestens zweier Generatoren, deren Kurzschlußstrom vermindert werden muß.
  • Derartige Verfahren müssen insbesondere bei räumlich begrenzten Niederspannungsanlagen, insbesondere bei an Bord von Schiffen installierten Anlagen eingesetzt werden.
  • Diese Verfahren werden mit Hilfe je eines Schutzschalters durchgeführt, der zwischen dem speisenden Generator und der Sammelschiene der Stromverteilung angeordnet ist.
  • Von der Sammelschiene ausgehend werden die Verbraucherstromkreise gespeist und durch Schutzschalter oder Schmelzsicherungen gegen überstrom geschützt. Die Belastbarkeit einer Stromverteilung wird durch die thermische und dynamische Festigkeit der Stromleiter und durch das Schaltvermögen der Schutzschalter und Schmelz sicherungen bestimmt.
  • Die oberste Grenze des Schaltvermögens serienmäßig gefertiter Niederspannungsschaltgeräte liegt heute bei 100 kA für den Anfangskurzschlußwechselstrom und bei 220 kA für den Stoßkurzschlußstrom.
  • Wenn an Stromverteilungen zeitweise Generatoren mit höheren Leistungen angeschlossen werden, als es der zulässigen Belastbarkeit der Stromverteilung durch mögliche Kurzschlußströme entspricht, muß eine Teilung der Stromverteilung vorgenommen werden mit der Möglichkeit, die durch die Teilung entstehenden Teilabschnitte für den Betrieb mit geringer Belastung durch Kuppelschalter zu verbinden und für den Betrieb mit großer Belastung entweder vollständig zu trennen oder über strombegrenzende Geräte miteinander zu kuppeln. Als strombegrenzende Geräte kommen in Betracht: a) Hochleistungs-Schnellschalter, b) Schmelzsicherungen, c) Stoßstrombegrenzer mit Sprengkapseln für die Trennung der Strombahn und parallel geschaltete Schmelzsicherungen für die Lichtbogenlöschung, d) Stromtransformatorcn mit variabler Bürde, e) einfache Drosselspulen.
  • Die unter a) b) und c) genannten Geräte trennen die Teilabschnitte der Stromverteilung im Kurzschlußfall auf. Die unter d) und e) genannten Geräte vermindern den Ausgleichsstrom zwischen den Teilabschnitten der Stromverteilung im Kurzschlußfall. Da in allen Fällen der bisher üblichen Systeme die Generatoren über die Stromverteilung mit den Verbrauchern über eine Langskupplung verbunden sind, müssen die Schaltgeräte der Stromkreise für die kleinsten angeschlossenen Verbraucher über das größte Kurzschluß-Schaltvermögen verfügen. Im Kurzschlußfall fließen die Fehlerstrom-Anteile aller angeschlossenen Generatoren und Motoren zur Fehlerstelle. Nur der Anteil des vom Kurzschluß betroffenen Stromkreises muß nicht abgeschaltet werden.
  • Hochleistungsnetzte werden von Generatoren mit einer Leistung versorgt, die größer ist als diejenige, die für die Deckung des normalen Bedarf n elektrischer Energie benötigt wird.
  • Diese Netze haben einet hohen Sicherheitsanspruch. Um die Funktionsfähigkeit des zu versorgenden Betriebs auch bei Ausfall von einzelnen elektrischen Betriebsmitteln aufrechterhalten zu können, sind wichtige Verbraucher gleicher Bestimmung mehrfach vorhanden. Bei derartigen gekuppelten Netzen ist die möglichst gleichmäßige Verteilung von Einspeisungen und Abgängen und die redundante Versorgung von Verbrauchern gleicher Bestimmung angestrebt. Zur Erhöhung der Versorgungssicherheit bei Ausfall eines Teilabschnittes werden Einspeisungen und Ausgänge möglichst symmetrisch an die Teilabschnitte der Stromverteilung angeschlossen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Verfahren der einleitend genannten Art so zu verbessern, daß die im Kurzschlußfall auftretenden fehlerströme vermindert werden und deshalb leichter abgeschaltet werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Strom jedes Generators durch dem Generator zugeordnete, paarweise magnetisch gekoppelte, antiparallel geschaltete Drosselspulen geleitet wird und anschließend den Drosselspulen nachgeschalteten Stromverteilungs-Schalttafeln zufließt.
  • Bei diesem Verfahren werden die Generatolen nicht wie bisher längs sondern quer zum Stromverteilungssystem angekoppelt. Auf diese Weise ist es möglich, jeden Generator über voneinander unabhängige Schutzschalterpaare an Stromverteilungen anzuschließen, die voneinander unabhängig je einem Schutzschalter des Schutzschalterpaares zugeordnet sind. Ein Kurzschluß in einem Teil des Verteilungssystems bleibt auf den vom Kurzschluß betroffenen Teil beschränkt, während die übrigen Teile selbst dann betriebsfähig bleiben, wenn eine Hälfte der gesamten Stromverteilung durch den Kurzschluß zerstört werden würde. Außerdem wird der Kurzschlußstrom durch die erfindungsgemäße Schaltung erheblich vermindert. Die thermische und dynamische Belastung wird infolgedessen für alle angeschlossenen Stromkreise entsprechend reduziert. Es können Stromschienen mit geringerem Querschnitt und Schaltgeräte mit geringerem Schaltvermögen bei diesen quergekuppelten Systemen verwendet werden, als sie in vergleichbaren längsgekuppelten Systemen Verwendung finden müßten bzw. ist es möglich, bei Verwendung der bisher üblichen Schaltgeräte die Leistung der durch sie geschützten Netze erheblich zu erhöhen.
  • Die Wirkungen des Kurzschlußstromes sind proportional dem Quadrat der Stromstärke und der Dauer der Einwirkung. Bei der erfindungsgemäßen Herabsetzung des Kurzschlußstromes um 30 % wird die Kurzschlußarbeit und damit die zerstörenden Wirkungen eines Kurzschlusses auf die Hälfte reduziert.
  • Durch die günstige Stromverteilung und die Verminderung des Kurzschlußstromes können erfindungsgemäß quergekoppelte Systeme noch für Stromstärken als sicher angesehen werden, die in längsgekuppelten System zu unzllässigen Überlastungen führen würden. Schließlich sind die antiparallelen Drosselspulen für Generatoren als ein preiswertes Sicherheitssystem anzusehen. Sie sind nicht teurer als Strombegrenzer der längsgekuppelten Systeme. Ihre Zuverlässigkeit ist wegen ihres einfachen Aufbaus und wegen des Wegfalls von Meß-, Regel- und Steuereinrichtungen um ein Vielfaches größer.
  • Die bewährte redundante Versorgung von wichtigen Verbrauchern gleicher Bestimmung kann auf das quer gekuppelte Netz übertragen werden. Der Anschluß von Generatoren mit nur einem Generatorschalter an Teile der quer gekuppelten Stromverteilung ist ebenso möglich wie der Anschluß von einzelnen Verbrauchern an einen Zweig der Stromverteilung. Dabei ist es möglich, dem Generatorschalter entweder eine Drosselspule nachzuschalten oder ohne nachgeschaltete Drosselspule zu arbeiten. Für das erfindungsgemäße Verfahren ist die symmetrische Belastung der Stromverteilungspaare erwünscht und vorteilhaft. Sie ist aber keine Voraussetzung für die Funktionsfähigkeit des Systems.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht ist. In der Zeichnung ist ein Bordnetzt als Schaltskizze dargestellt.
  • Ein Bordnetz besteht im wesentlichen aus Generatoren 1, 2, Drosselspulen 3, 4, Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 und Verbrauchern 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18. Die Generatoren 1 sind über eine gemeinsame Welle 21 mit dem Schiffsantrieb 22 verbunden, der über Hauptmaschinen 23 erfolgt.
  • Die Generatoren 1 sind über Drosselspulen 20 mit den Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 verbunden. Zu diesem Zwecke ist zwischen den Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 und den Generatoren 1 eine elektrische Leitung 24 vorgesehen, die über einen Schalter 7 mit den Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 verbunden ist.
  • Die Generatoren 2 werden von Maschinen 25 angetrieben. Sie sind über die Drosselspulen 3, 4 einerseits an die Stromverteilungs-Schalttafel 5 und andererseits an die Stromverteilungs-Schalttafel 6 angeschlossen.
  • Die Drosselspulen 3, 4 sind über elektrische Leitungen 26, 27 mit den Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 verbunden. Am Eingang in die Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 sind Schutzschalter 8 angeordnet. Die Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 sind so geschaltet, daß sie die Verbraucherstromkreise 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 versorgen, die etwa symmetrisch auf beide Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 aufgeteilt sind.
  • Besonders wichtige Verbraucher sind über Verbindungsleitungen 28, 29 mit beiden Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 verbindbar. Zu diesen Verbrauchern zählen insbesondere ein Bugstrahlruder 30 sowie die Notschalttafel 31. Das Bugstrahlruder 30 besitzt einen Antrieb 32, der über einen Transformator 33 mit einer der Verbindungsleitungen 28 verbunden ist. Die Notschalttafel 31 kann durch einen Schalter 19 von der Verbindungsleitung 29 getrennt werden.
  • Die Stromkreise 17, 18 werden durch die Schalter 34 oder 35 mit nur einer der Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 verbunden.
  • Die Drosselspulen 3, 4 sind paarweise magnetisch gekoppelt und antiparallel geschaltet. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Drosselspulenpaar einen geringen magnetischen Fluß erzeugt, solange die Drosselspulen 3, 4 von annähernd gleich großen Strömen durchflossen werden. Die relative Reaktanz der Drosselspulen 3, 4 ist im normalen Betrieb mit annähernd symmetrischer Stromverteilung gering. Bei einem Kurzschluß im Bereich einer der Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 wird nur eine der Drosselspulen 3, 4 von dem Kurzschlußstrom durchflossen und erzeugt einen großen magnetischen Fluß und damit eine große relative Reaktanz in der Kurzschlußstrombahn. Dabei wird der Kurzschlußstrom im gleichen Umfange durch die Drosselspulen 3, 4 vermindert, wie diese bezüglich ihrer Größe und Wicklungsfaktoren bemessen ist und mit der ihr antiparallel gekoppelten Drosselspule induktiv verbunden ist.
  • Der Kurzschlußstrom kann so bemessen werden, daß sowohl die thermische als auch die dynamische Belastbarkeit der Stromverteilung 5, 6 nicht überschritten wird. Dabei wird die Dämpfung des Kurzschlußstromes so bemessen, daß das Schaltvermögen von Schaltgeräten 34, 35 ausreichend bleibt zur Abschaltung der Verbraucher 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 von den Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 Andererseits werden die Kurzschlußströme so bemessen, daß die von den Drosselspulen 3, 4 durchgelassene Stromstärke ausreicht, un die für die selektive Abschaltung eines Kurzschlusses erforderliche Stromstärke durchzulassen.
  • Durch den Kurzschluß entsteht ein Spannungsabfall an den Generatoren 1, 2. Andererseits wirkt der Kurzschlußstrom im Sinne einer Spannungserhöhung an den vom Kurzschlußstrom nicht durchflossenen Drosselspulen 3 oder 4. Der Spannungsabfall einerseits und die Spannungserhöhung andererseits kompensieren sich teilweise, so daß die Betriebsspannung in der vom Kurzschluß nicht betroffenen Stromverteilungs-Schalttafel 5 oder 6 innerhalb der zulässigen Grenzen bleibt.
  • Darüber hinaus werden die Drosselspulen 3, 4 so ausgelegt, daß bei Einschaltung des größten Verbrauchers die Netzspannung an den Sammelschienen nicht unzulässig absinkt.
  • Ein weiteres Auslegungskriterium für die Drosselspulen 3, 4 besteht darin, daß der positive oder negative Spannungsabfall an der Drosselspule 3 bei einem Kurzschluß in der Stromverteilungs-Schalttafel 6 keine unzulässige Erhöhung oder Absenkung der Betriebsspannung an der Sammelschiene der anderen Stromverteilungs-Schalttafel 5 bewirkt. In entsprechender Weise wird auch die Betriebsspannung an der Sammelschiene der Stromverteilungs-Schalttafel 6 nicht unzulässig erhöht oder abgesenkt dadurch, daß an der Drosselspule 4 bei einem Kurzschluß in der Stromverteilungs-Schalttafel'5 ein positiver oder negativer Spannungsabfall an der Drosselspule 4 entsteht.
  • Zur Bemessung des Stromverteilungssystems ist davon auszugehen, daß jede der beiden Hälften die Versorgung mit mindestens dem halben Nennstrom des angeschlossenen Generators 1, 2 aufrechterhalten kann. Zu diesem Zwecke sind sowohl die Drosselspulen 3, 4 als auch die Generatorschalter 8 und die Zuleitungen 26, 27 zu den Schalttafeln 5, 6 für mindestens den halben Nennstrom des angeschlossenen Generators 2 auszulegen. Dabei ist davon auszugehen, daß der gesamte Nennstrom ausschließlich durch beide Drosselspulen 3, 4, beide Generatorschalter 8 und beide Zuleitungen 26, 27 fließt. Auf diese Weise können auch bei hoh en zu übertragenden Leistungen die einzelnen Betriebsmittel 3,4,26,27 und 8 für eine wesentlich kleinere Leistung ausgelegt und damit billig und preiswert gehalten werden.
  • Das Stromverteilungssystem ist dadurch flexibel, daß die beiden voneinander unabhängigen Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 mit einem beliebigen der Generatoren 2 versorgt werden kann. Es ist auch möglich, mehrere beliebig auswählbare Generatoren 2 parallel zu betreiben.
  • Bei einem länge anhaltenden Kurzschluß in einer der Stromverteilungs-Schalttafeln 5 kann diese durch den Schutzschalter 8 selbsttätig abgeschaltet werden. Die andere Stromverteilungs-Schalttafel 6 wird von dieser Abschaltung nicht betroffen und versorgt weiterhin das Netz. Dabei ist die Einsatzbereitschaft dieser Stromverteilungs-Schalttafel 6 unabhängig von der Zahl der die Stromverteilung speisenden Generatoren und unabhängig davon, welcher der Generatoren 2 eingeschaltet ist. Um auf diese Weise den wichtigsten Betrieb aufrechterhalten zu können, werden die wichtigen Stromkreise gleicher Funktion 9, 10, 11, 12, 13, 14 zu gleichen Teilen an die Stromverteilungs-Schalttafeln 5, 6 angeschlossen. Auf diese Weise ist es denkbar, die wichtigsten Verbraucher - wenn auch mit eingeschränkter Leistung - eingeschaltet zu lassen, selbst wenn für längere Zeit, die für die Behebung eines Kurzschlusses im anderen Zweig des Systems notwendig ist,eine Hälfte des Versorgungssystems abgeschaltet wird.
  • In entsprechender Weise kann das Sicherheitssystem noch dadurch erweitert werden, daß weitere Drosselspulenpaare parallel zu den Drosselspulenpaaren 3, 4 geschaltet werden.
  • Entscheidend kommt es dabei immer darauf an, daß sowohl die Versorgungsleitungen als auch die Schalter symmetrisch angeordnet werden, um zu gewährleisten, daß das Auftreten eines Kurzschlusses in einem der unterteilten Zweige dazu führt, daß der andere Zweig vom Kurzschluß frei und betriebsfähig erhalten wird.
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Claims (22)

  1. Verfahren zum Verteilen von elektrischem Strom Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verteilen von Strom mindestens zweier Generatoren (2), deren Kurzschlußstrom vermindert werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom jedes Generators (2) durch dem Generator zugeordnete, paarweise magnetisch gekoppelte, antiparallel geschaltete Drosselspulen (3, 4) geleitet wird und anschließend den Drosselspulen (3, 4) nachgeschalteten Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) zufließt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine der Drosselspulen (3, 4) der Kurzschlußstrom vermindert wird, der infolge eines Kurzschlusses in einem der nachgeschalteten elektrischen Betriebsmittel (5 - 35) fließt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren (2) je nach dem augenblicklichen Energiebedarf einzeln oder parabel durch die Drosselspulen (3, 4) die angeschlossenen Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) mit Strom versorgen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußstrom unabhängig von der Bauart des Generators (1, 2) vermindert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußstrom unabhängig von dem Antrieb der die Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) speisenden Generatoren (1, 2) vermindert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußstrom unabhängig von der Baugröße der Generatoren (1, 2) vermindert wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen (3, 4) und die magnetische Kopplung der Drosselspulen (3, 4) untereinander dem jeweiligen Stromverteilungssystem entsprechend ausgelegt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Fluß in den beiden Drosselspulen (3, 4) entgegengesetzt wirkt und bei annähernd gleichem Strom in den Drosselspulen (3, 4) die wirksame Reaktanz gering ist.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kurzschluß im Stromverteilungssystem der Kurzschlußstrom nur durch eine der beiden Drosselspulen (3, 4) fließt und ein die relative Reaktanz stark erhöhender Fluß in den beiden magnetisch gekoppelten Drosselspulen (3, 4) erzeugt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußstrom durch die entsprechend festgelegte Reaktanz der Drosselspulen (3, 4) im Rahmen der thermischen und dynamischen Belastbarkeit der Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) und des Schaltvermögens von Schaltyeräten (7, 8, 17, 18, 19, 34, 35) für die angeschlossenen Stromkreise (7 - 19) begrenzt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die selektive Abschaltung der Stromkreise (7 - 19) notwendiger Strom im Kurzschlußfall von den Drosselspulen (3, 4) durchgelassen wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betriebsspannung in der vom Kurzschluß nicht betroffenen Stromverteilungs-Schalttafel (5) innerhalb der zulässigen Grenzen eingehalten wird durch die Kompensation des durch den Kurzschlußstrom an den Generatoren (2) verursachten Spannungsabfalls mit der an den Drosselspulen (3) entsprechenden Spannungserhöhung.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bemessung der Drosselspulen (3, 4) ein Absinken der Netzspannung in der Stromverteilungs-Schalttafel (5, 6) bei Einschaltung des größten gespeisten Verbrauchers (9 - 19) im Rahmen der Zulässigkeit gehalten wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Kurzschluß in der Stromverteilungs-Schalttafel (6) durch entsprechende Bemessung der Reaktanz der Drosselspulen (3, 4) eine Änderung der Betriebsspannung in der Stromverteilungs-Schalttafel (5) im Rahmen der Zulässigkeit gehalten wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Drosselspulen (3, 4) die beiden Generatorschalter (8) und die beiden Zuleitungen (26, 27) nur gemeinsam für den Nennstrom des Generators (2) ausgelegt sind.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden voneinander unabhängigen Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) mit einem beliebigen Generator (2) betrieben werden.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden voneinander unabhängigen Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) mit mehreren beliebigen Generatoren (2) parallel betrieben werden.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem bleibenden Kurzschluß in einer der beiden Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) die von dem Kurzschluß betroffene Stromverteilungs-Schalttafel (5, 6) durch den Schutzschalter (8) selbständig abgeschaltet wird und die nicht von dem Kurzschluß betroffene Stromverteilungs-Schalttafel (6, 5) betriebsfähig erhalten wird.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb in einer der beiden Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) unabhängig von der Zahl der die Stromverteilung speisenden Generatoren (2) aufrechterhalten wird.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrieb in einer der beiden Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) unabhängig von der Auswahl der eingeschalteten Generatoren (2) aufrechterhalten wird.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die wichtigen Stromkreise gleicher Funktion (9 - 12) symmetrisch an die Stromverteilungs-Schalttafeln (5, 6) angeschlossen werden.
  22. 22. Verfahren nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Hälfte der symmetrisch verteilten Stromkreise unabhängig von der Auswahl und Zahl der eingeschalteten Generatoren (2) eine NoLversorgung aufrechterhalten wird.
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