AT23780B - Schutzvorrichtung für Wechselstromverteilungsanlagen. - Google Patents

Schutzvorrichtung für Wechselstromverteilungsanlagen.

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AT23780B
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  Schutzvorrichtung für   Wechselstromverteilungsanlagen.   



   Vorliegende Erfindung betrifft Schutzvorrichtungen für Wechselstromverteilungsanlagen und bezweckt eine Einrichtung zu treffen,   welche eine Linienteitung unterbricht, wenn sich   in einem der zu dieser   Linienleitung gehörenden Drähte eine   Umkehr des   Energionusses   einstellt, oder die   Stromstärke in einem   solchen Draht die Stromstärke im zugehörigen Draht einer anderen   Linionleitung   um einen   vorbestimmten Betrag übertrifft.   



   Bei der elektrischen   Kraftuberl''agung   mittelst hochgespannter   StrÖmt'über lange   
 EMI1.1 
   erzeugungsstellen umfassen, von welchen Strom durch parallele Linienleitungen an eine   oder mehrere Verteilungsstellen übertragen wird, an deren einem oder beiden Enden Vor-   richtungen   aufgestellt sind, die   bloss dann in Tätigkeit treten, wenn   die Gofällsrichtung des sio   durchfliessenden   Stromes entgegengesetzt wird zur normalen oder wenn der Strom 
 EMI1.2 
 Linienleitung um einen vorbestimmten Betrag übertrifft. Die Gefällsrichtung bei einer   Wechse) strom ! eitung geht   dabei nach dem Spannungsabfall, d. i. von dem Ende von höherelll Potential zum Ende von niedrigerem Potential.

   Uberdies können das eine oder 
 EMI1.3 
 geschützt werden. 



   In der Zeichnung zeigt Fig. 1 ein   Schaltungsschema   einer Dreiphasenstromanlage, 
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 Schaltungsschcma für Zweiphasenstrom, wobei die Schutzvorrichtung gleichfalls nur an einem Ende der Linie angebracht ist. Fig. 3 zeigt einen Eisenkern für die Vorrichtung, die bei Gefällsumkehrung anspricht und Fig. 4 den Eisenkern für die Vorrichtung, die dann anspricht, wenn die   Stromstärken   in den parallelen Linien ungleich werden. 



   In Fig. 1 liefert ein   Dreiphasengonerator 1 durch Drähte 4,   5,6,   7,     8,, IJ   Strom an zwei Verbrauchsstellen 2 und 3, wobei die aus den Leitungen 4, 5, 6 bestehende Linie parallel ist zu der a's den Leitungen 7, 8, 9 bestehenden. Die geeignete Stromverbrauchsvorrichtungen umfassende Belastung 3 kann als von einer Zweiglinie gespeist angesehen 
 EMI1.5 
 ist.

   An dem Generatorende können irgendwelche bekannte Vorrichtungen 10, 11 angeordnet sein, welche bei   Überlastung   die Leitungen unterbrechen und ferner sind   Vorrichtungen   
 EMI1.6 
 der parallelen Linien eingeschaltet sind, werden mit je einer Spule 15 und 16 eines weiteren Transformators verbunden, in dessen dritter Spule 17 jedoch nur dann Strom 
 EMI1.7 
 

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 EMI2.1 
 mechanisch miteinander verbunden sind..

   Die Nebenschlussspule 20 des ersten Wattmeters, dessen Reihenspule mit 18 bezeichnet ist, erhält Strom von einem Transformator 21, dessen Primärspulo an die Leiter S und 9 angeschlossen ist, Zwischen diesen Transformator und die Bewicklung 20 ist jedoch ein Transformator 22 von besonderer Einrichtung goschaltet, damit die an die Spule 20 abgegebene Spannung angenähert konstant erhalten wird, wenn auch die Spannung in der Sekundärwicklung des Transformators 21 Schwankungen unterworfen ist. Zu dem Zwecke weist der   Korn   des Transformators 22 zwei magnotische Schliesszungen für die Primärwicklung 223 auf, von denen eine eine geringe magnetische Reluktanz besitzt und die Sekundärwicklung 224 aufgeschoben erhält, während die andere magnetische Schliessung eine verhältnismässig grosse Reluktanz besitzt und einen Luftzwischenraum 225 aufweist.

   Die Abmessungen des Kernes sind überdies so gewählt, dass die magnetische Schliessung von geringer Reluktanz im Normalzustand stark gesättigt ist. Unter diesen Umständen werden die Schwankungen der Spannung in der Primärwicklung   223   des Transformators die Zahl der die Sekundärwicklung 224 durchsetzenden Kraftlinien nicht merklich beeinflussen, sondern bloss die den Luftzwischenraum 225 durchsetzende   Kraftlinienzahl.   Es wird daher die von der   Sekundärwicklung.   224 gelieferte Spannung angenähert konstant bleiben. 



   Die   Reihenwicldung   181 des zweiten die Vorrichtung 19 bildenden Wattmeters, sowie dessen   Nebenschlussspule   201 sind durch Transformatoren   131, 171   und   141,   sowie 211 und 221 im wesentlichen in gleicher Weise an das Netz   angeschlossen.,   wie die Spulen des ersten Wattmeters. Die Primärwicklung des Transformators 211 ist an die Leiter   4,   5 angeschlossen und die   Primärwic1dungen   der Transformatoren 131 und 141 sind in die
Leiter 6 bezw. 9 geschaltet. Der Zweck der Vorrichtung 19 ist der, die Linie zu bestimmen, in welcher ein Kurzschluss besteht.

   Die Umkehrung des Gefälles in irgendeinem der Transformatoren 13, 131, 14 oder 141 bewirkt aber, dass die Nadel 23 der Vorrichtung sich an das eine oder das andere Stromschlussstück 24, 25 legt und eine Batterie 26 durch die Spule 27 oder 28 des einen bezw. des anderen Ausschalters schliesst, je nachdem der   Kurzschluss   in der einen oder in der anderen Linie stattgefunden hat.   D'e Richtung   
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 eine andere geeignete Vorrichtung benutzt werden, um die beschädigte Linie zu bestimmen und auszuschalten, ohne vom Wesen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Damit die vorstehend beschriebene Vorrichtung wirken könne, wenn der Strom in einer der parallelen 
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 Strom in der Spule 17 entstehen. 



   Durch Änderung einiger Einzelheiten in der Schaltung der Vorrichtungen, kann   dfe     Mrnndung, ohne   von ihrem Wege abzuweichen, für Drohstrom von beliebiger   Phasonznhl   nutzbar gemacht worden. 
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 Weise in die Leiter 40 und 37 der anderen Linie geschaltet. Die Sekundärwicklungen sind dabei mit den   Sekundärwicklungen 15, 151, 16, 161   der Relaistransformatoren verbunden, deren Sekundärwicklungen 17, 171 mit der Vorrichtung 19 wie bei der   Dreiphasenstrom-   anlage verbunden sind.

   Die Verbindungen der Transformatoren 22 und 221 mit den Nebenschluss(Spannungs-)wicklungen der Vorrichtung 1. 9 sind gleichfalls den bei der Dreiphasenstromanlage gezeigten ähnlich und erhalten Strom von den Transformatoren 21 und 211, deren Primärwicklungen an die Leiter   87, 3R bezw. 33   und 34 angeschlossen sind. 



   Durch die volstehend beschriebenen Einrichtung können parallele Karftübertragungslinien offenbar derart geschützt werden, dass eine beschädigte Linie oder eine, in welcher 
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 und ebensowenig an die Bedingung gebunden, dass   bloss   eine einzige   Stromorzeugl1ngs-   stelle verwendet wird, da die Lage und Anzahl der Stromerzeugungsstollen je nach der Länge der   Übertragungslinien   und anderen   Betriebsbedingungen geändert wurden kann.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Bei einer Schutzvorrichtung für Wechselstromaulagen mit parallelen, von der Stormquelle (1) zum Verbrauchsapparat (2) führenden Leitungen (4, 5, 6 bezw.   7, 8, 9)   und elektromagnetischen Stromunterbrechern in jeder der Leitungen, durch weiche dieselben an der Vorbrauchsstello bei   Umkehr   des   Energienusses   von letzterer zur Erzougungsstelle hin abgeschaltet worden, eine Einrichtung zum Anschliessen des Elektromagneten (27,28) des Stromunterbrechers an eine Stromquelle (26), gekennziechnet durch eine aus einer 
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 eines Transformators angeschlossen ist, der zwei Primärwicklungen (15, 16) besitzt, welche von Strömen druchflossen werden, die proportional sind zu den Strömen in zwei einander entsprechenden   Leitern (4, 7   bezw.

   6, 9) beider Leitungen und wobei die drei Wicklungen in bekannter Weise derart auf dem Transformator angeordnet sind, dass in der Sekundärwicklung desselben nur dann Strom induziert wird, wenn die beiden primären Wicklungen 
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 Transformators hervorrufen.

Claims (1)

  1. 2. Eine Abänderung der Einrichtung nach Anspruch 1, zur Betätigung des Stromunterbrechers, wenn in den parallelen Leitungen verschieden starke Ströme auftreten, gekonnzeichnet durch die Verwendung eines Transformators, dessen beide Primärwicklungen (lui, und die Sekundärwicklung (17) derart bemessen nnd auf dem Eisenkern angeordnet sind, dass die von ihnen erzeugten Kraftlinienscharen einander entgegengesetzt sind und der Strom, welcher in der Soknndarwicktung (17) von den resultierenden durch die Primärwicklungen (', 16) orzeugten Kraftlinien indaziert wird, von dem Unterschied der Ströme in jenen Leitern abhängt, von welchen diese Primärwicklungen (15, 16') Strom erhalten.
AT23780D 1905-01-11 1905-01-11 Schutzvorrichtung für Wechselstromverteilungsanlagen. AT23780B (de)

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AT23780D AT23780B (de) 1905-01-11 1905-01-11 Schutzvorrichtung für Wechselstromverteilungsanlagen.

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