DE3210802C2 - Schutzsystem für eine Elektrizitätsversorgungsleitung - Google Patents
Schutzsystem für eine ElektrizitätsversorgungsleitungInfo
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- H02H3/28—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus
- H02H3/30—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus using pilot wires or other signalling channel
- H02H3/307—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at two spaced portions of a single system, e.g. at opposite ends of one line, at input and output of apparatus using pilot wires or other signalling channel involving comparison of quantities derived from a plurality of phases, e.g. homopolar quantities; using mixing transformers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schutzsy
stem für eine Elektrizitätsversorgungsleitung
mit den Merkmalen im Oberbegriff von Pa
tentanspruch 1.
Insbesondere bezieht sich somit die Erfindung
auf ein Schutzsystem, umfassend zwei Schal
tungsanordnungen, die an zwei Stationen ver
wendet werden, zwischen denen sich eine
Stromzuleitung (Feeder) einer Elektri
zitätsversorgung erstreckt. Die Schaltungsan
ordnungen sind miteinander durch zwei Pilot
leiter zur Bildung eines Zirkulationsstromsy
stems verbunden, durch welches die Stromzuleit
tung gegen Auswirkungen verschiedener interner
Störzustände geschützt werden kann.
Ein solches Schutzsystem ist bekannt (GB-PS 723
555). Bei ihm sind jedoch die Pilotleitungsklemmen
jeder Schaltungsanordnung mittels einer Seri
enschaltung aus einer Schutzrelaisspule und
einem Halbleitergleichrichterelement verbun
den.
Bei diesem gattungsgemäßen Schutzsystem (GB-PS 723 555)
wird eine nicht symmetrische Betriebsweise er
halten mit der Folge, daß das Schutzsystem auf Stör
zustände lediglich in einer Halbwelle des al
ternierenden Stromzyklusses ansprechen kann.
Hieraus resultiert bei ungünstigen Vorausset
zungen eine unerwünscht lange Ansprech
zeit. Ein weiterer Nachteil des bekannten Schutzsy
stems ist die erforderliche hohe Pilotlei
terisolierung.
In der Schutztechnik ist es aber als solches be
kannt, sowohl die positiven als auch die nega
tiven Halbwellen für die Erzeugung von Auslö
sekriterien zu verwenden (DE-OS 17 88 037, DE-
OS 16 38 018, DE-AS 12 99 355).
Aufgabe der Erfindung ist es, das gattungsge
mäße Schutzsystem so weiterzuentwickeln, daß
die maximal für das System erforderliche An
sprechzeit bei Störzuständen reduziert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Das
System kann unabhängig vom Niveau der Pilotlei
terisolierung mit Schaltungsanordnungen in
Standardbauweise betrieben werden.
Die Erfindung umfaßt somit ein vollständiges Schutz
system, dessen zwei gleichartige Schaltungsan
ordnungen an entsprechenden Stellen eines Fee
ders (Versorgungsleitung) vorgesehen sein können. Die Primärwick
lung eines jeden Summationstransformators ist
mit Stromtransformatoren verbunden, die induk
tiv mit dem Feeder
gekoppelt sind.
Eine Gleichstromquelle kann für die Prüfung
der Integrität der Pilotleiter vorgesehen
sein, wobei ein kapazitives Element vorgesehen
ist, um den Fluß von Gleichstrom mit Ausnahme
durch den Pilotleiter zu sperren.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
Darin zeigt
Fig. 1 und 2 schematische Schaltungsdiagramme
bevorzugter Ausführungsformen des Schutz
systems, wobei in Fig. 1 die erfindungsge
mäß vorgesehenen Isoliertransformatoren
weggelassen wurden, und
Fig. 3 und 4 Diagramme zur Darstellung von
äquivalenten Schaltungen und Spannungszu
ständen für das System in Fig. 1 unter
verschiedenen Betriebszuständen.
Fig. 1 zeigt einen sog. Feeder oder Stromzu
leitung mit drei Phasen 10, 12, 14, der sich
zwischen zwei Stationen erstreckt, an denen
sich jeweils eine Schutzschaltungsanordnung be
findet. Zwei Prüf- oder Pilotdrähte (Pilotleiter) 16, 18 er
strecken sich zwischen den Schaltungsanordnun
gen und verbinden jeweils zwei Pilotleitungs
klemmen 20, 22 einer Schaltungsanordnung mit
den Pilotleitungsklemmen 24, 26 der anderen
Schaltungsanordnung.
Jede Schaltungsanordnung wird durch einen
Summationstransformator 28 ver
sorgt, wobei die Abgriffstellen der Primär
wicklung 30 mit den Enden von Stromtransforma
toren 32, 34, 36 für je eine der drei Phasen
10, 12, 14 des jeweiligen Feeders verbunden sind und wo
bei das entfernte Ende oder die andere nicht
dargestellte Abgriffstelle der Primärwicklung
30 mit den zusammengefaßten gegen
überliegenden Enden der Stromtransformatoren (Stromwandler) 32, 34 und
36 verbunden ist.
Der Summationstransformator 28 stellt eine bekannte
Vorrichtung dar, wie sie seit vielen Jahren in
Schutzsystemen mit einem geschlossenen Stromkreis
verwendet wird, um in den Phasen 10, 12, 14 des Feeders entweder
symmetrische oder
unsymmetrische Ströme zu ermittteln, die
im Sekundärteil des Summationstransformators 28 als einzelne
Ströme wiedergegeben werden. Der Summationstransfor
mator 28 kann so ausgelegt sein, daß er die durch die
Pilotschaltung auf die Stromtransformatoren 32, 34, 36
gegebene Last durch Wahl der Impedanzpegel mini
miert, und der Summationstransformator 28 isoliert
die Stromwandler 32, 34, 36 gegenüber der Pilotschaltung,
so daß ersterer geerdet werden kann, wohingegen
die Pilotleiter 16, 18 nicht geerdet sind. Der Summations
transformator 28 hat bei 38 eine relevante 5-Kilo
volt-Isolierung.
Die Schaltungen bzw. Schaltanordnungen an jeder
Station (die "Sendestation") sind gleich aufgebaut, so daß lediglich
eine beschrieben werden muß. Die Schaltanordnung umfaßt
in jedem Fall zwei Elemente, nämlich einen Halb
leitergleichrichter 40 und einen damit parallel
geschalteten Widerstand 42, die ein Ende der
Sekundärwicklung (zweite Wicklung) 44 des Summationstransformators 28
mit der Pilotleitungsklemme 20 verbinden, sowie einen
weiteren Halbleitergleichrichter 40 und einen diesem
parallel geschalteten Widerstand 42,
welche das andere Ende der
Sekundärwicklung 44 mit der Pilotleitungsklemme 22 verbinden.
Die Pilotleitungsklemmen 20, 22 sind durch wechselseitig
gleiche entgegengesetzt geschaltete Halbleitergleichrichter
48, 50, die in Reihe geschaltet sind, miteinander
verbunden, so daß die Wicklung 44 über die Pilotleitungsklemmen
20, 22 und über die beiden Halbleitergleichrichter 48, 50
geschaltet ist.
Die Wicklung 44 weist eine zentrale Abgriffstelle
52 auf. Die Spule 54 eines Schutzrelais mit einem ange
zogenen Anker (attracted-armature) ist zwischen
der Abgriffstelle 52 und einem Punkt 56 zwischen
den Halbleitergleichrichtern 48, 50 geschaltet. Das Relais
besitzt Kontakte bei 58, welche mit einer
Magnetspule 59 eines Trennschalters verbunden sind,
der Kontakte 61 öffnet, um den Feeder oder die
Speiseleitung in Reaktion auf die Ermittlung
interner Fehlzustände abzutrennen.
Ein nichtlinearer Widerstand 62 ist über die
Relaisspule 54 geschaltet.
Ähnliche nichtlineare Widerstände 64, 66 sind
mit den entsprechenden Hälften der Sekundär
wicklung 44 parallel geschaltet.
Fig. 2 zeigt, daß
die Schaltungsanordnung an je
der Station einen Isoliertransformator 70 auf
weist, dessen Primärwicklung (erste Wicklung) 72 parallel zu den
entgegengesetzten Halblleitergleichrichtern 48, 50 geschal
tet ist. Die Sekundärwicklung (zweite Wicklung) 74 des Isoliertrans
formators 70 ist derart mit Abgriffstellen verse
hen, daß eine Wahl von Wicklungen an der Sekundär
wicklung 74 gegeben ist, welche parallel zu den Pilotleitungsklemmen
20, 22 (oder 24, 26) geschaltet ist.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehenen Isoliertransformatoren 70 ergeben sich
folgende Vorteile, nämlich
- a) eine vergrößerte Wahl der Kombination des Pilotdrahtwiderstands und der Kapazität wird durch die Verwendung der Abgriffstellen auf der Sekundärwicklung 74 des Isoliertransformators 70 verfügbar gemacht und
- b) das notwendige Niveau der Isolierung der Pilotdrähte braucht sich lediglich soweit wie der Isoliertransformator 70 erstrecken, so daß der übrige Teil der Schaltanordnung an jeder Station in Standardbauweise unabhängig vom Niveau der Pilotleiterisolierung zur Erde ausgeführt sein kann, welche kennzeichnender weise 5 Kilovolt oder 15 Kilovolt oder mehr betragen kann.
Fig. 2 zeigt auch ein wahlweises, jedoch bevor
zugtes weiteres Merkmal. Dieses Merkmal ist die
Überprüfung der Integrität der Prüf- oder Pilot
leiter 16, 18 um sicherzustellen, daß ein Alarm ausge
löst wird, falls die Pilotleiter 16, 18 beispielsweise
in einen unterbrochenen Kreis gebracht, kurzge
schlossen oder gekreuzt sind.
Die Prüfung verwendet eine Gleichstromquelle an
einer Station (die "Sendestation") und ein Alarm
relais an der anderen Station (die "Empfänger
station"). Bevor der Prüfschaltkreis wirksam
gemacht werden kann, ist es erforderlich, zwei
Verbindungsglieder 75 abzunehmen, von denen ei
nes die Pilotleitungsklemme 20 und die damit in Reihe angeord
nete Klemme 21 und die andere die Pilotleitungsklemme 24 und
eine damit in Reihe angeordnete Klemme 25 über
brückt. Der Prüfschaltkreis wird dann wie folgt
verbunden: An der "Sendestation" ist eine Gleich
stromquelle 80 durch Leiter 82, 84 parallel bei
spielsweise zu den Pilotleitungsklemmen 20, 22 und ein Konden
sator 76 parallel zu der Pilotleitungsklemme 20 und der Klemme 21 geschal
tet; an der "Empfängerstation" ist ein Alarmrelais
81 durch Leiter 83, 85 parallel zu den Pilotleitungsklemmen
24, 26 und ein Kondensator 77 parallel zu der Pilotleitungsklemme 20 und der
Klemme 25 geschaltet.
In Fig. 2 geben die Pfeilköpfe die Punkte an,
an denen die Leiter 82, 84 und 83, 85 und die
Kondensatoren 76, 77 an den Klemmen 21,
25 und an den Pilotleitungsklemmen 20, 21, 24, 26 angeschlossen sind. Die Schalt
kreise und Einrichtungen, durch welche der Prüf
gleichstrom überwacht wird, sind nicht darge
stellt.
Dort, wo Gleichstrom verwendet wird, wie in
Fig. 2 dargestellt, sperren die Kondensatoren
76, 77, die ein integriertes Teil des Pilot-
Prüfschaltkreises sind, den Gleichstrom zu den
Sekundärwicklungen 74 der Isoliertransformatoren 70.
Der übrige Teil einer jeden Schaltungsanordnung
in Fig. 2 ist ähnlich der in Fig. 1 beschriebenen
Ausführungsformen und braucht nicht wiederholt
zu werden. Die Primärwicklungen 30 der Summations
transformatoren 28, die Stromtransformatoren 32, 34, 36 und
die Schaltkreisunterbrecherkontakte, die in Fig. 1
dargestellt sind, sind der Einfachheit halber in
Fig. 2 weggelassen.
Bei den oben beschriebenen Beispielen des Systems
ist vorzugsweise der wirksame Widerstand der Pilot
drahtschleife gleich einem vorbestimmten Wert
(beispielsweise 2000 Ohm) gemacht, indem ein
Paddingwiderstand zwischen der Pilotleitungsklemme 20 (Fig. 1)
und dem Rest des Systems links der Pilotleitungsklemme 20
vorgesehen und ein gleichgroßer Paddingwider
stand zwischen der Pilotleitungsklemme 24 und dem Rest des
Systems rechts von der Pilotleitungsklemme 24 vorgesehen ist.
In Fig. 2 würde der Paddingwiderstand zwischen
der Klemme, mit welcher das obere Ende der lin
ken (ersten) Wicklung 72 verbunden ist, und dem Rest des
Systems auf der linken Seite sowie zwischen der
Klemme, an welcher das obere Ende der rechten
Wicklung 72 angeschlossen ist, und dem Rest des
Systems auf der rechten Seite vorgesehen sein.
Die Paddingwiderstände sind in Reihe mit dem
Pilotdraht 16 geschaltet und können die Form
von variablen Widerständen oder Ketten von
Widerständen mit abnehmbaren Gliedern aufweisen,
die parallel zu den Widerständen geschaltet sind,
wobei der Wert des Paddingwiderstandes durch
selektive Entfernung von Gliedern verändert wer
den kann.
Fig. 3 zeigt bei (a und b) die wirksamen Schalt
kreise äquivalent zum Pilotschaltkreis gem.
Fig. 1 während aufeinanderfolgender Halbzyklen
des Wechselstroms in der Sekundärwicklung 44 bei
einem Fehler außerhalb des Feeders 10, 12, 14. Die
Fig. 3 zeigt auch die entsprechende Spannungsver
teilung bei (a und b), wobei der Widerstand Ra
der beiden Widerstände 42 gleich und jeweils
größer als die Hälfte der Summe der Paddingwi
derstände an den lokalen und entfernten Enden
und der Widerstände der Pilotdrähte 16, 18 ist.
Bei (c) gehen aus Fig. 3 die Spannung über den
Pilotleitern 16, 18 bei X₁-X und Y₁-Y sowie die Relais
spannungen bei X₁-C sowie Y₁-C sowie die Relais
spannungen bei X-C und Y-C sämtlich für aufein
anderfolgende Halbzyklen hervor.
Fig. 3 zeigt, daß die Polarität der Spannung über
den Schutzrelais 54 in jedem Halbzyklus
entgegengesetzt zu der ist, die für den Betrieb
erforderlich ist, so daß die Schutzrelais 54 in ihrer un
wirksamen Stellung bleiben. Diese Spannung muß
überwunden werden, bevor die Schutzrelais 54 arbeiten kön
nen, so daß das System eine inhärente Stabilität
besitzt.
Fig. 4 zeigt die Spannungen, die in aufeinander
folgenden Halbzyklen in der zu Fig. 1 äquivalen
ten Schaltung bei einem internen Fehler
entstehen, wobei auf die Fehlerstelle von beiden Enden der Leitung
gespeist wird.
Die Polaritäten der Spannungen sind nun so, daß
in jedem Halbzyklus Strom durch die Schutzrelais 54
fließen kann, um die zugehörigen Relais 59 zu betätigen, so daß
die Schutzunterbrecher 61 des Feeders ausgelöst wer
den. Die Antwort des Schutzsystems (System) auf Störzustände ist
somit nicht von der Polarität des Halbzyklusses ab
hängig, in dem der Störzustand eintritt. Jedes Schutz
relais 54 empfängt bei einer Reaktion auf einen
Störzustand Strom über jeden vollen Zyklus des
Stroms. Die maximale Ansprechzeit des Systems
ist somit geringer als in Systemen bekannter Art,
in denen wegen der asymmetrischen halbwellenförmi
gen Schaltform der verwendeten Anordnungen das
Ansprechen des Systems auf Störzustände während
der alternierenden Halbzyklen verhindert war
(beispielsweise während negativer Halbzyklen),
wobei ein Ansprechen lediglich während der da
zwischenliegenden (positiven) Zyklen möglich war.
Wenn somit an einem Punkt in einem negativen Halb
zyklus ein Störzustand auftrat, wurde der Beginn
des Stromflusses in den Relais immer bis zu ei
nem Punkt im nächsten positiven Halbzyklus ver
zögert. In jedem vollen Stromzyklus empfing das
Relais Strom für eine Periode von lediglich einem
halben Zyklus. Die Ansprechzeit des Systems war
deshalb beträchtlich größer als bei den Ansprech
zeiten in Systemen unter Verwendung der Erfindung.
Die Betriebsweise des in den Fig. 2 und 3 darge
stellten Systems ist ähnlich der eben beschriebenen
Betriebsweise.
Die nichtlinearen Widerstände 62, 64 und 66 be
grenzen die Spannungen über der Spule des Schutzrelais 54
und über die Pilotleiter 16, 18, wobei die Wider
standswerte der nichtlinearen Widerstände 62, 64, 66 abnehmen, wenn die Span
nung über den nichtlinearen Widerständen 62, 64, 66 zunimmt.
Durch geeignete Wahl der Werte der Komponenten und
der Transformatorabgriffstellen kann das oben be
schriebene Schutzsystem auf die folgenden Störzu
stände ansprechen: Jede Phase 10, 12 oder 14 zur
Erde, irgendein Kurzschluß zwischen zwei Phasen
und jeder 3-Phasenfehler.
Der Prüfschaltkreis, der in jeder Schutzschaltungsan
ordnung in Fig. 2 dargestellt ist, kann, falls be
vorzugt, in den in Fig. 1 dargestellten Schaltungsan
ordnungen verwendet werden. Die Kondensatoren 76
würden dann zwischen entsprechenden Pilotleitungsklemmen 20 bzw. 24
und den jeweiligen Halbleitergleichrichtern 48 geschaltet werden.
Claims (5)
1. Schutzsystem für eine Elektrizitätsversorgungsleitung,
wobei
- am Anfang und Ende der Elektrizitätsversorgungs
leitung (Versorgungsleitung) jeweils eine Schaltungs
anordnung vorgesehen ist,
jede Schaltungsanordnung aufweist:
einen Summationstransformator
dessen Primärwicklung mittels Stromtransformatoren induktiv mit der Versorgungsleitung gekoppelt ist,
dessen Sekundärwicklung über eine Parallelschaltung mit Pilotleitungsklemmen verbunden ist,
die Parallelschaltung, welche aus einem Widerstand und einem Halbleitergleichrichter besteht, in der Verbindung von dem einen Ende der Sekundärwicklung zu einer der Pilotleitungsklemmen angeordnet ist,
eine Verbindung zwischen den beiden Pilotleitungs klemmen, und
eine Schutzrelaisspule, und
die einander entsprechenden Pilotleitungsklemmen der Schaltungsanordnungen am Anfang und Ende der Versor gungsleitung jeweils durch Pilotleiter miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Schaltungsanordnung
die Sekundärwicklung (44) des Summationstransformators (28) eine Abgriffstelle (52) aufweist, an der das Schutz relais (54) mit einem seiner Anschlüsse angeschlossen ist,
eine weitere Parallelschaltung vorgesehen ist, welche aus einem weiteren Widerstand (42) und einem weiteren Halb leitergleichrichter (40) besteht, und die in der Ver bindung von dem anderen Ende der Sekundärwicklung (44) zu der anderen der Pilotleitungsklemmen (22; 26) ange ordnet ist,
zwischen die beiden Parallelschaltungen (40, 42) zwei entgegengesetzt geschaltete Halbleitergleichrichter (48, 50) geschaltet sind,
der andere Anschluß des Schutzrelais (54) an einem Punkt (56), an dem die beiden entgegengesetzt geschalteten Halbleitergleichrichter (48, 50) verbunden sind, angeschlossen ist,
ein Isoliertransformator (70) vorhanden ist,
dessen erste Wicklung (72) parallel zu den entgegenge setzt geschalteten Halbleitergleichrichtern (48, 50) geschaltet ist, und
dessen zweite Wicklung (74) die Verbindung zwischen den Pilotleitungsklemmen (20, 22; 24, 26) herstellt, und die Schutzrelais (54) betätigt werden und eine Abschal tung der Versorgungsleitung (10, 12, 14) erfolgt, wenn an den Sekundärwicklungen (44) positive oder negative Halb wellen gleichzeitig auftreten.
2. Schutzsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Abgriffstellen an der
zweiten Wicklung (74) vorgesehen sind.
3. Schutzsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein nichtlinearer Widerstand (62)
parallel zum Schutzrelais (54) ge
schaltet ist.
4. Schutzsystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in Reihe geschaltete nichtlineare Widerstände (64,
66) parallel zur Sekundärwicklung
(44) geschaltet sind und die Abgriffstelle
(52) an der Sekundärwicklung (44) mit einem Punkt zwi
schen den nichtlinearen Widerständen (64,
66) verbunden ist.
5. Schutzsystem nach einem der Ansprüche 1
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Prüfung der Integrität der Pilot
leiter (16, 18)
eine Gleichstromquelle
(80) parallel zu den Pilotleitungs
klemmen (20, 22) der Schaltungsanordnung am Anfang der
Versorgungsleitung (10, 12, 14) und
ein Alarmrelais (81)
parallel zu den Pilotleitungsklem
men (24, 26) der Schaltungsanordnung am Ende
der Versorgungsleitung (10, 12, 14) geschaltet sind, und
jeweils ein Kondensator (76;
77) zwischen einer der Pilotleitungsklemmen
(20; 24) und dem übrigen Teil der jeweiligen Schal
tungsanordnung geschaltet ist.
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Representative=s name: GRAETTINGER, G., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., P |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: VA TECH ELIN SERVICE B.V., AMERSFOORT, NL |