DE706104C - Verfahren zur Pruefung und Einstellung von Reglern und Schaltern - Google Patents
Verfahren zur Pruefung und Einstellung von Reglern und SchalternInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/327—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
- G01R31/3277—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers of low voltage devices, e.g. domestic or industrial devices, such as motor protections, relays, rotation switches
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Description
- Verfahren zur Prüfung und Einstellung von Reglern und Schaltern Für die Prüfung und Einstellung von Reglern und Schaltern, z. B. für Kraftfahrzeuge, welche durch MaschiNengleichstrom betätigt werden, wurde bisher stets ein Gleichstrom mit konstanter Amplitude verwendet. Diese Methode ergibt aber niemals richtige Resultate, weil der Maschinengleichstrom keine konstante Amplitude besitzt.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung und zur Einstellung von Reglern und Schaltern, welche durch Maschü nengieichstrom betätigt werden, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung und dile Einstellung mit pulsierendem Gleichstrom erfolgt, der dem Strom der im normalen Betrieb an diese. Apparate angeschlossenen Gleichstromdynamomaschine am nächsten kommt. Zur Durchführung des Verfahrens wird der Strom einer Gleichstromquelle über einen veränderbaren Widerstand oder eine zusätzliche Wechselsfromquelle entnommen.
- An sich ist die Erzeugung von Wellenströmen mittels periodisch veränderter Widerstände bekannt, nicht aber zum Zwecke der Prüfung von Reglern und Schaltern.
- In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt: Die Abb. I bis 3 zeigen zunächst die Charakteristik verschiedener Maschinengleichstrome. In den Abb. I bis 3 zeigt die Abszisse die Zeit, die Ordinate einen Gleichstrom bzw. eine Gleichspannung mit einer Wechselstromkomponente. Die letztere ist nach Abb. 1 sinusförmig, nach Abb. 2 trapezförmig und nach Abb. 3 dreieckförmig Abb. 4 zeigt ein Schaltungssohema mit Ruhestromanordnung zur Entnahme von pulsierenden Gleichströmen nach den Abb. 1 und 2.
- Abb. 5 zeigt ein Scbaltiingsschema mit Ruhestromanordnung zur Entnahme von 5 trömen nach Abb. 3 aus einer Gleichstromquelle.
- Abb. 6 zeigt ein Schaltnngsschema mit Ruhestromanordnung zur Entnahme von Strömen nach Abb. I aus einer Gleichstromquelle und einer Wechselstromquelle, z. B. einem Transformator.
- Abb. 7 zeigt ein Schaltungsschema mit Arbeitsstromanordnung zur Entnahme von Spannungen nach Abb. 1 aus einer Gleichstromquelle und einem Wechselstromtfansformator.
- Abb. 8 zeigt ein Schaltungsschema mit Arbeitsstromanordnung zur Entnahme von Strömen nach den Abb. I und 2 nur aus einer Gleichstromquelle.
- In den Abb. 4 bis 8 bedeutet I eine Gleichstromquelle, 2 und 3 je eine Leitung, 4 und 5 sind Widerstände, 6 ist ein Unterbrecher, 7 ein veränderbarer Abgriff, z. B. ein Schleifkontakt; 8, 8a, 89 und 9 sind Klemmen. Nach der Abb. 4 fließt aus der Gleichstromquelle I ein Gleichstrom über die Leitung 2. Davon geht ein Teil entweder über den Widerstand 4 zum Widerstand 5 oder über den kurzgeschlossenen Unterbrecher 6 zum Widerstand 5.
- Durch den Unterbrecher 6 wird ,der Widerstand periodisch kurzgeschlossen. Der Nutzstrom wird einerseits von der Klemme 8a oder 8b und andererseits von der Klemme 9 entnommen. Wenn der Widerstand 4 Selbstinduktion besitzt, so entsteht eine ungefähr sinusförmige Wechselstromkomponente wie in Abb. I. Ist der Widerstand 4 dagegen induktionsfrei, so ist sie dagegen ungefähr trapezförmi!g.
- Das in Abb. 5 dargestellte Schema unterscheidet sich von demjenigen in Abb. 4 nur dadurch, daß hier an Stelle eines ruhenden Widerstandes und eines Unterbrechers ein rotierender, periodisch veränderter Widerstand vorgesehen wurde, durch welchen eine Wellenstromform nach Abb. 3 erzeugt wird.
- Diese rotierende Widerstands anordnung besteht aus einem Schleifring IO, einem Kollektor II und zwei Schleifbürsten 12 und I3. Iq sind induktionsfreie Widerstände, welche je zwei benachbarte Lamellen des Kollektors überbrücken. 15 ist eine Verbindung des Widerstandes 14 mit dem Schleifring IO. Von der Gleichstromquelle I fließt der Strom über die Leitung 2, die Bürste I2, den Schleifring IO, das Verbindungsstück 15 zu den Widerständen I4, zum Kollektor II, zur Bürste I3, zum Widerstand 5 und über die Leitung 3 zur Gleichstromquelle zurück.
- Statt Unterbrecher oder periodisch veränderte Widerstände zu benutzen, ist es, wie oben angedeutet, in bekannter Weise auch möglich, den Wellenstrom unmittelbar durch Einfügung eines Weohselstromes zu erzeugen.
- Nach dem in Abb. 6 gezeigten Schema fließt der Strom von der Gleichstromquelle I über die Leitung 2, die Sekundärwicklung 16 eines Transformators I7 über den Widerstand 5 und die Leitung 3 zur Gleichstromquelle zurück. Im übrigen entspricht das Schema dem der Abb. 4 und 5. I8 ist die Primärwicklung des Transformators, 19 ist ein veränderbarer Abgriff, z.B. ein Schleifkontakt, durch den der Primärstrom verändert werden kann.
- 20 und 2I sind die Klemmen für den zugeführten Wechselstrom. Die Wechselstromkomponente entspricht der Stromform des zugeführten Wechselstromes.
- Schließlich ist es auch möglich, die Anordnung nach dem Arbeitsstromprinzip aufzubauen.' Nach dem Schema der Abb. 7 ist die Gleichstromquelle 1 durch die Leitung 2 und die Sekundärwicklung I6 des Transformators I7 direkt mit Klemme 8 verbunden. Zwischen den Klemmen 8 und 9 besteht eine Spannung mit Oberwellen, ohne daß deshalb der Gleich stromquelle dauernd ein Strom entnommen werden muß.
- Die Abb. 8 zeigt das Schema der Abb. 4 für Arbeitsstrom, d. h. ohne Einführung einer Hilfswechselspannung. Der Gleichstromquelle wird auch hier nur Nutzstrom entnommen.
Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Prüfung und Einstellung von Reglern und Schaltern, welche durch Maschiuengieichstrom betätigt wer den, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfung und - Einstellung mit pulsierendem Gleichstrom erfolgt, der dem Strom der im normalen Betrieb an diese Apparate angeschlossenen Gleichstromdynamomaschine entspricht.
- 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Entnahme des erforderlichen Prüfstromes aus einer Gleichstromquelle, dadurch gekennzeichnet, daß der Strom über einen periodisch veränderbaren Widerstand einer Gleichstromquelle entnommen wird.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Poleider Gleichstromquelle mit einem konstanten (5) und einem in Serie mit diesem liegenden, periodisch veränderbaren Widerstand (4, I4) verbunden sind und daß der Nutzstrom mit Hilfe eines veränderbaren Abgriffs (7) dem konstanten und direkt (Klemmen 8a oder 89) dem periodisch veränderbaren Widerstand entnommen wird.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines periodisch veränderbaren Widerstandes (4) ein Teilwiderstand periodisch kurzgeschlossen wird.
- 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines periodisch veränderbaren Widerstandes (I4) ein Widerstand einerseits an die Lamellen eines rotierenden Kollektors und andererseits an einen rotierenden Schleifring angeschlossen wird.
- 6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit Entnahme des erforderlichen Prüfstromes aus einer Gleichstromquelle und einer damit in Reihe liegenden Wechselstromquelle.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurthC gekennzeichnet, daß der Wechselstrom vorzugsweise durch einen veränderbaren Abgriff (I9) der Pr,imärwicklung (I8) eines Transformators (I7) zugeführt und daß der Nutzstrom der Sekundärwicklung (I6) des Transformators (Klemmen 8a oder 8o) einerseits und einem einstellbaren Widerstand (5) andererseits durch einen Abgriff (9) entnommen wird.
- 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und folgenden, gekennzeichnet durch die Verwendung des Arheitsstromprinzips, derart, daß nur der Nutzstrom der Gleichstromquelle iiber die in Serie mit dieser geschalteten Sekundärwicklung (I6) des Transformators bzw. den veränderbaren Wider. stand (4, I4) entnommen wird.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEE52049D DE706104C (de) | 1939-01-07 | 1939-01-07 | Verfahren zur Pruefung und Einstellung von Reglern und Schaltern |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEE52049D DE706104C (de) | 1939-01-07 | 1939-01-07 | Verfahren zur Pruefung und Einstellung von Reglern und Schaltern |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE706104C true DE706104C (de) | 1941-05-17 |
Family
ID=7081509
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEE52049D Expired DE706104C (de) | 1939-01-07 | 1939-01-07 | Verfahren zur Pruefung und Einstellung von Reglern und Schaltern |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE706104C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1015534B (de) * | 1952-10-31 | 1957-09-12 | Siemens Ag | Pruefspannungsquelle fuer Messgeraete, vorzugsweise mit unterdruecktem Nullpunkt |
-
1939
- 1939-01-07 DE DEE52049D patent/DE706104C/de not_active Expired
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE1015534B (de) * | 1952-10-31 | 1957-09-12 | Siemens Ag | Pruefspannungsquelle fuer Messgeraete, vorzugsweise mit unterdruecktem Nullpunkt |
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