DE532683C - Verfahren zur Auffindung von Isolationsfehlerstellen an Freileitungen, insbesondere an Bahnleitungen - Google Patents

Verfahren zur Auffindung von Isolationsfehlerstellen an Freileitungen, insbesondere an Bahnleitungen

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DE532683C
DE532683C DES74792D DES0074792D DE532683C DE 532683 C DE532683 C DE 532683C DE S74792 D DES74792 D DE S74792D DE S0074792 D DES0074792 D DE S0074792D DE 532683 C DE532683 C DE 532683C
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Germany
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lines
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line
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Expired
Application number
DES74792D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Manfred Schleicher
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/08Locating faults in cables, transmission lines, or networks

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Verfahren zur Auffindung von Isolationsfehlerstellen an Freileitungen, insbesondere an Bahnleitungen In dem Patent 419 776 ist vorgeschlagen, zur Prüfung von Isolatoren einer Leitung mit einem Hochspannungsivechselstromgenerator, dessen einer Pol an der Leitung, dessen anderer an Erde liegt, an der Leitung entlang zu fahren. An schadhaften Isolatoren bildet sich dann ein Stromfibergang, und der die Fehlerquelle passierende Strom wird mit Hilfe seiner Induktionswirkungen mittels einer Prüfspule erkannt, deren Windungsfläche senkrecht zur Bahnlinie steht und die am Fehlerort ein Maximum der Induktion erhält. Bei der nächstliegenden Verwendung eines Wechselstromerzeugers zur Erzeugung der Prüfspannung sowie des Fehlerstromes stößt dieses Verfahren auf die Schwierigkeit, daß die Ladeströme der Leitungskapazität gegen Erde von dem Wechselstromgenerator aufgebracht werden müssen, so daß ein Maschinensatz von erheblicher Größe für solche Fälle erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung wird für Anwendung des gleichen Prüfverfahrens der Aufwand von Wechselstrom dadurch wesentlich verringert, daß als Prüfspannung und zur Überbrückung der Fehlerstelle eine hohe Gleichspannung verwendet wird, der zur Erzeugung des den Fehler anzeigenden Stromes eine Wechselspannung überlagert ist, deren Amplitude wesentlich kleiner ist als der Wert der Gleichspannung.
  • Es ist bereits die Verwendung hochgespannter Gleichströme für die Auffindung von Fehlerstellen in der Leitungsisolation in Verbindung mit einem Schwingungskreis vorgeschlagen, der bei überschlag eines Funkens an der schadhaften Stelle angestoßen wird.
  • Das Verfahren, das Gegenstand dieser Erfindung ist, arbeitet dagegen nicht mit einem Schwingungskreis, der durch Funken angestoßen wird, sondern mit einem auf das Prüfgerät 'induzierend einwirkenden, kontinuierlich von einer Wellenspannung erzeugten Strom.
  • Die Abbildung zeigt beispielsweise das Prinzip der Schaltung. Entlang der Leitung 1 fährt ein Wagen z, der einen Antriebsmotor 3, beispielsweise einen Dieselmotor, eine Hochspannungsgleichstrommaschine q. und einen Wechselstromgenerator 5 enthält, dessen Spannung eine Amplitude besitzt, die wesentlich unter dem Wert der Gleichspannung liegt. Hochspannungsgleichstrom- und Niederspannungswechselstrommaschine sind in Serie zwischen Erde und Leitung geschaltet, also etwa so, daß, wie dargestellt, der eine Pol des Niederspannungsgenerators 5 bei 6 über die Räder oder eine Bürste mit der Schienenleitung in Kontakt ist. Der andere Poi 7 ist mit dem einen- Pol 8 der Gleichstrommaschine verbunden, und der zweite Pol g dieser Maschine hat über einen Fahrbügel io Kontakt mit der Leitung.
  • An einem fehlerhaften Isolator tritt beim Anlegen der hohen Gleichspannung ein Lichtbogen auf. Durch den verhältnismäßig geringen Widerstand des Lichtbogens und der Erdleitung fließt nun der von dem Wechselstromgenerator 5 erzeugte Wechselstrom, der an seiner induktiven Wirkung erkannt wird, wie dies im Patent 41 9 776 beschrieben ist. Eine Ladung der Leitungskapazität gegen Erde mit hoher Wechselspannung, die einen erheblichen Aufwand an Voltampere erfordern würde, findet also nicht statt, da der Wechselstromgenerator an sich geringe Spannung hat und die Spannung der Leitung gegen Erde beim Auftreten des Lichtbogens noch unter diese herabsinkt.
  • Eine Vereinfachung der Apparatur kann nach weiterer Erfindung dadurch erzielt werden, daß die Maschine zum Erzeugen der den Durchbruch der Fehlerstelle verursachenden Gleichspannung und die zur Erzeugung des anzeigenden Wechselstromes zu einem einzigen Gerät vereinigt werden, das Gleichstrom mit überlagertem Wechselstrom erzeugt. Ein solches ist aber bereits in den meisten gleichstromerzeugenden Maschinen und Geräten, z. B. auch dem Quecksilberdampfgleichrichter, gegeben, da alle diese nicht eine absolut konstante Gleichspannung, sondern eine Wellenspannung erzeugen. Es ist dabei nicht hinderlich, daß für die Erzeugung einer hohen Gleichspannung eine erhebliche Lamellenzahl erforderlich ist; denn mit der Lamellenzahl nimmt zwar die relative Größe der Spannungsschwankungen ab, dafür über auch ihre Frequenz zu, zwei Umstände, die die Induktionswirkung im entgegengesetzten Sinne beeinflußen. Die Gleichspannung kann durch jede bekannte Schaltung erzeugt werden, die einen genügenden Strom zum Unterhalten des Lichtbogens hervorzubringen vermag. Zur Erzeugung höherer Prüfspannungen kann man mehrere Hochspannungsgleichstromerzeuger in Reihe schalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Auffindung von Isolationsfehlerstellen an Freileitungen, insbesondere an Bahnleitungen, mit Hilfe eines Induktionskreises, welcher derart an der Leitung vorbeibewegt wird, daß er von dem elektromagnetischen Feld induziert wird, das der mittels einer Prüfspannung erzeugte, durch die beschädigte Aufhängung fließende Fehlerstrom um diese Aufhängung hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionswirkung von einem kontinuierlich über die fehlerhafte Aufhängung fließenden Fehlerstrom ausgeht, der einer Anordnung zur Erzeugung einer welligen Gleichspannung entstammt.
  2. 2. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenspannung durch Zusammenwirken einer Gleichstromquelle mit einer Wechselstromquelle erzeugt wird.
  3. 3. Einrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenspannung in demselben Gerät erzeugt wird.
DES74792D 1926-06-04 1926-06-04 Verfahren zur Auffindung von Isolationsfehlerstellen an Freileitungen, insbesondere an Bahnleitungen Expired DE532683C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1013360B (de) * 1955-01-08 1957-08-08 Hartmann & Braun Ag Verfahren zur Fehlerortsbestimmung an elektrischen Leitungen mit hochspannungsfesten Fehlern

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DE1013360B (de) * 1955-01-08 1957-08-08 Hartmann & Braun Ag Verfahren zur Fehlerortsbestimmung an elektrischen Leitungen mit hochspannungsfesten Fehlern

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